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Auch Dämonen lieben

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"Ich kann nichts für das, was ich bin!" weinte sie, "Bitte geh einfach. Geh, bevor ich mir auch deine Seele..."

Weiter kam sie nicht. Jan, der schnell den Schreck überwunden hatte, war aufgesprungen und zog sie fest in seine Arme. Das Nächste, was sie spürte, waren seine Lippen auf den ihren. Dass die scharfen Schuppen überall wo sie sich berührten kleine Wunden aufrissen, kümmerte ihn nicht.

"Was meinst du damit?! Ich liebe dich, Myra! Ich weiß, was du bist, aber das ist mir egal! Du bist immer noch die wunderbare Frau, in die ich mich verliebt habe! Du bist smart und tough und lustig und selbstbewusst und..."

Er hatte noch nie zuvor solche Gefühle für jemanden gehabt und war überwältigt von Myras Offenheit und Ehrlichkeit. Genauso wollte er auch sein. Offen und ehrlich und selbstbewusst zu seinen Gefühlen stehend.

Verwirrt schaute sie ihn aus den tiefschwarzen Augen an.

"Du...liebst mich?" Myra verstand die Welt nicht mehr. "Aber wie kann das sein? Ich bin ein Sukkubus!"

"Weil du nicht nur ein Sukkubus bist! Du bist auch eine wunderbare, liebevolle Frau, die ich nicht mehr missen möchte!"

Erneut zwang er sie in einen Kuss, der alle Zweifel und Ängste vergessen machte. In diesem Moment gab es nur noch sie beide und die Liebe, die zwischen ihnen brannte, während sie sich langsam wieder in ihre menschliche Gestalt verwandelte. Minutenlang standen sie so da. Eng umschlungen. Wollten sich einfach nur nahe sein.

Irgendwann löste sich Myra aus seiner Umarmung. Zu groß war ihre Neugierde. Sanft strich sie mit ihren Fingerkuppen über seine Brust.

„Erzählst du mir bitte, was dich beschäftigt hat?"

Jan lächelte etwas gequält. „Wenn du es unbedingt wissen willst...Nunja. Wie du vielleicht gemerkt hast, bin ich nicht unbedingt ein Frauenmagnet. Ich habe eigentlich gar keine Erfahrung mit...", er machte eine hilflose Geste, „...all dem. Verdammt nochmal, ich bin sogar noch Jungfrau! Und du? Du hast mehr Erfahrung mit Männern als...keine Ahnung was! Wie soll ich es bitte schaffen dich zufrieden zu stellen? Dich glücklich zu machen?"

Myra verstand plötzlich und fand ihn nun noch perfekter als ohnehin schon. Er machte sich keine Sorgen über das was sie war, oder ob das zwischen ihnen eine Zukunft hätte, nein, sondern darüber, ob er ihr genügen würde! Sie lächelte ihn an und zog ihn sanft zu sich hin. Umarmte ihn und flüsterte ihm ins Ohr:

„Mein Liebster. Das ich viel Erfahrung habe, kann und möchte ich nicht leugnen. Es ist ein Teil von mir. Keiner, der mich stolz macht, aber trotzdem ein Teil von mir. Aber weißt du was? Das war immer nur körperlich. Emotionslos. Weißt du, was ich noch nie gemacht habe? Liebe, mein Schatz. Ich habe noch nie aus Liebe mit jemanden geschlafen! Und dieses erste Mal möchte ich dir schenken. Niemanden sonst!"

Jan fühlte sich plötzlich viel entspannter und erwiderte die Umarmung. Er schloss die Augen und genoss den Moment. Er spürte Myras Herzschlag und ihren Atem auf seiner Haut und fühlte sich seltsam geborgen.

Jan und Myra saßen eng umschlungen auf dem Bett und genossen die Wärme und Nähe des anderen. Sie streichelten sich sanft über die Arme und Hände, während sie sich vertrauensvoll in die Augen sahen. Myra legte ihren Kopf auf Jans Schulter und atmete seinen Duft ein. "Ich bin so glücklich, dass ich dich gefunden habe", flüsterte sie leise.

"Und ich bin glücklich, dich gefunden zu haben", antwortete Jan und küsste sie sanft auf die Stirn.

Sie verbrachten den restlichen Abend damit, über ihre Vergangenheit, ihre Träume und Wünsche zu sprechen. Teilten ihre innersten Gedanken miteinander. Es war eine Nacht voller Zärtlichkeit und Vertrauen, die ihnen beiden zeigte, dass ihre Liebe füreinander stark genug war, um alle Hindernisse zu überwinden.

Als sie schließlich einschliefen, lagen sie eng umschlungen und spürten das Herz des anderen schlagen. Es war ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit, dass sie in dieser Nacht erlebten.

Kapitel 12

Myra erwachte langsam aus einem tiefen Schlaf und spürte Jans warmen Körper an ihrem Rücken. Sie lächelte und drehte sich vorsichtig zu ihm um, um ihn anzuschauen. Er schlief noch tief und fest, seine ruhige Atmung ließ ihn so friedlich wirken. Myra streichelte sanft über sein Gesicht und küsste ihn zart auf die Lippen.

"Hey, gut geschlafen?" flüsterte sie ihm ins Ohr.

Jan öffnete seine Augen langsam und lächelte, als er Myra ansah.

"Noch nie so gut wie heute Morgen", antwortete er und zog sie in eine liebevolle Umarmung. "Ich habe dich einfach gebraucht, um so gut schlafen zu können."

Myra kuschelte sich in seine Arme und atmete tief ein, während Jan über ihren Rücken streichelte und ihr einen Kuss auf die Stirn gab.

Sie lächelten einander an und kuschelten sich wieder in die Kissen. Der Tag konnte beginnen.

Nach ein paar Minuten löste Jan die Umarmung und stieg aus dem Bett.

Myra beobachtete ihn unverhohlen, als er in seiner engen Boxershorts durch das Zimmer und zur kleinen Kapsel-Kaffeemaschine ging. Als er sich umdrehte, bemerkte er Myras prüfenden Blick auf seinem Po. Er grinste und schüttelte den Kopf.

"Was?" fragte Myra unschuldig.

"Du solltest dich schämen, mich so anzustarren", antwortete Jan scherzhaft und setzte sich mit zwei Tassen wieder neben sie auf das Bett.

Myra nahm ihren Kaffee und nippte daran.

"Ich kann nichts dafür, dass du so gut aussiehst", sagte sie neckisch und zwinkerte ihm zu.

Jan schmunzelte. "Danke, ich habe extra für dich meinen besten Hintern angezogen."

„Also, was machen wir heute?", fragte Myra voller Tatendrang.

Sie hatten gestern Abend beim Essen Infos über die Gegend vom Kellner erhalten und beschlossen, den Tag in Mattsee zu verbringen.

"Dort gibt es ein wunderschönes Schloss am Seeufer und eine historische Altstadt mit vielen kleinen Läden und Cafés", erzählte Jan.

"Das klingt perfekt. Ich würde gerne auch die Kirche besichtigen, die er erwähnt hat", sagte Myra.

"Ja, die Stiftskirche St. Peter und Paul. Die soll wirklich beeindruckend sein! Aber... kannst du das überhaupt?"

Myra starrte ihn einen Moment ungläubig an, bevor sie laut auflachte.

„Ist das jetzt dein Ernst?", fragte sie, während sie sich vor Lachen die Seite hielt, „glaubst du ich geh in Flammen auf, sobald ich so etwas betrete?"

Leicht errötend brummte er etwas wie „hätt' ja sein können, woher soll ich das denn wissen?"

Noch immer leicht giggelnd griff sie nach seinem Hinterkopf und zog ihn in einen liebevollen Kuss.

„Du bist großartig!"

Um die Peinlichkeit zu überspielen, brachte Jan noch einen Vorschlag zum Besten und seinetwillen, ließ Myra es darauf beruhen.

„Wir sollten auch eine Bootsfahrt auf dem See machen", schlug Jan vor.

"Das klingt traumhaft!", sagte Myra, trank den letzten Schluck aus ihrer Tasse und stand auf.

„Wir sollten uns langsam fertig machen, sonst ist das Frühstück gleich vorbei!"

Ihre Bewegungen waren geschmeidig und anmutig, als sie sich auf den Weg ins Bad machte. Jan beobachtete sie dabei und konnte nicht anders, als ihr mit den Augen zu folgen. Er sah, wie sie mit einer Hand das Band ihres Tops löste und es langsam von ihren Schultern gleiten ließ. Ein kurzer Moment lang sah er ihre Brüste und spürte, wie sein Herz schneller schlug.

Myra drehte sich um und sah Jan dabei direkt in die Augen. Sie lächelte ihn an und verschwand aus seinem Sichtfeld. Jan verstand die Botschaft und stand auf, um ihr zu folgen. Sein Herz pochte beinahe schmerzhaft vor Aufregung.

Als er ins Badezimmer kam, sah er, wie Myra bereits unter der Dusche stand und das Wasser über ihren Körper laufen ließ. Sie drehte sich um und sah Jan dabei zu, wie er sich auszog und nackt vor ihr stand. Eine Welle der Leidenschaft durchströmte sie und sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen verhärteten.

"Oh Jan", flüsterte sie und trat einen Schritt auf ihn zu. Sie berührte seine Brust und spürte, wie sein Herz unter ihrer Hand schlug. Dann nahm sie seine Hand und zog ihn unter das warme Wasser der Dusche.

Gemeinsam standen sie unter dem heißen Strom und erforschten sich gegenseitig mit ihren Händen. Seiften sich gegenseitig jeden Zentimeter ihrer Körper ein und Myra spürte seine Anspannung und Unsicherheit. Mit sanften Worten begann sie ihm zu erklären, wie er sie am besten berühren konnte, um ihr Vergnügen zu bereiten. Was sie mochte und was nicht. Wo er sanft und wo er gröber sein durfte. Jan lauschte ihren Worten und ließ sich von ihrer Leidenschaft mitreißen.

Myra lächelte zufrieden. Sie konnte sehen, dass er versuchte, das zu tun, was sie ihm gerade gelehrt hatte. Seine Hände streichelten sanft ihren Körper, während er auf ihre Reaktionen achtete. Myra spürte, wie sie von einer Welle der Erregung überwältigt wurde. Sie griff nach Jans Hand und zog ihn zu sich, um ihn zu küssen. Sie spürte seine Hände über ihren Körper wandern, während sie sich innig küssten. Mutiger werdend, ließ er seine Hände über ihre Brüste gleiten. Strich mit dem Daumen über ihre steil aufgerichteten Knospen und ein wohliger Seufzer drang ihr über die Lippen. Sie spürte seine harte Männlichkeit gegen ihren Bauch drücken und konnte nicht widerstehen. Ganz sanft glitt sie mit ihren Fingerkuppen über seinen flachen Bauch. Glitt tiefer über seine rasierte Scham. Ihre Finger stießen gegen die das ersehnte Stück Fleisch und begannen neugierig zu erkunden. Strichen wie ein sanfter Hauch über den harten Stamm. Jan sog zischend die Luft ein und stöhnte laut auf, als Myra zu der dunkelroten Eichel kam.

Myra konnte sich kaum noch beherrschen. Doch sie hatte andere Pläne. Auch wenn Jan ihr jetzt ein wenig Leid tat...

Sie umfasste sein Glied und ließ ihre Hand zwei, drei Mal auf- und abgleiten. Dann löste sie sich von Jan und lächelte zufrieden.

"Das war sehr schön", sagte sie leise. "Du lernst schnell."

Myra gab ihm einen innigen Kuss.

"Okay, genug Spaß für jetzt", sagte sie plötzlich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Ich glaube, es ist Zeit, dass wir uns für das Frühstück fertig machen."

Mit diesen Worten drehte sie das Wasser ab, trat aus der Dusche, schnappte sich das große Badetuch und verließ, mit einem schelmischen Grinsen das Badezimmer.

Jan stand noch immer unter der Dusche und starrte seiner Liebsten hinterher. Sein Herz pochte noch immer und er konnte die Erregung nicht einfach abschütteln.

„Daher kommt also die Legende, dass Dämonen Menschen quälen...", grummelte er halb amüsiert.

„Und gut hören können Sie auch mein Schatz! Und jetzt zieh dich an, ich hab Hunger!", kam es plötzlich lachend aus dem Wohnbereich. Er konnte nicht anders als in das Lachen mit einzusteigen und sich über Myras kleine Scherze zu amüsieren. Auch wenn er wusste, dass es nur ein kurzer Moment war, hatte er das Gefühl, dass er in dieser Dusche eine neue Seite von Myra kennengelernt hatte, die er zuvor nie gesehen hatte. Verspielt, schelmisch. Das gefiel ihm sehr.

Kapitel 13

Jan und Myra traten aus dem Aufzug und betraten Hand in Hand das Hotelrestaurant. Ein angenehmer Geruch von frisch gebrühtem Kaffee und Brötchen begrüßte sie sofort. Das Restaurant war in warmen Farben dekoriert. Mit hellbraunen Tischen und Stühlen, die sehr einladend wirkten. An den Wänden hingen gemütliche Landschaftsgemälde, die das Auge auf sich zogen. Die großen Panoramafenster boten einen spektakulären Blick auf den ruhigen See und die Sonne spiegelte sich auf der glatten Wasseroberfläche wider. Ein perfekter Start in den Tag.

Ein freundlicher Kellner brachte sie zu ihrem Tisch. Das Buffet erstreckte sich über eine ganze Seite des Raumes und war in verschiedene Abschnitte unterteilt. Eine live-cooking Station befand sich am Ende des Buffets. Ein Koch stand dort und bereitete auf Bestellung Eierspeisen und Pfannkuchen zu. Die Düfte von gebratenem Speck und frisch zubereitetem Omelette zogen durch den Raum und weckten sofort den Appetit.

Myra begann, das Buffet zu erkunden, während Jan sich am Kaffeeautomaten bediente. Sie entschied sich für eine bunte Schüssel mit frischem Obst, einige Scheiben Vollkornbrot, Hummus und Avocado, während Jan sich für eine Portion Rührei mit Speck und gerösteten Tomaten entschied. Er betrachtete jedoch interessiert, was Myra auf ihrem Teller hatte und fragte, ob er es einmal ausprobieren könnte. Myra gab ihm bereitwillig ein Stück ihrer Avocado und Jan war überrascht, wie cremig und köstlich es war.

Während sie genüsslich ihre Speisen aßen, beobachteten sie, wie die Sonne höher stieg und langsam den See in ein warmes, goldenes Licht tauchte. Die Geräusche im Restaurant waren gedämpft und angenehm, das Klappern von Geschirr und Besteck, das leise Murmeln von anderen Gästen.

Plötzlich griff Jan nach einem Stück Wassermelone und hielt es Myra vor den Mund. Sie lächelte und öffnete den Mund, um es zu nehmen, aber er zog es plötzlich zurück und grinste schelmisch. Sie spielten das Spiel weiter und fütterten sich abwechselnd mit verschiedenen Speisen, bis sie beide satt und glücklich waren.

Als sie das Restaurant verließen, fühlten sie sich zufrieden und entspannt. Das Essen war großartig, die Aussicht war spektakulär und der Tag konnte nur gut werden.

Gemeinsam entschlossen sie sich, nicht erst wieder aufs Zimmer zu gehen, sondern direkt ihre gestern geschmiedeten Pläne in Angriff zu nehmen.

Die Sonne schien hell am Himmel und die Luft war warm und erfrischend. Die kleinen Straßen und Gassen des Ortes waren voller Leben. Mit Menschen, die auf dem Weg zur Arbeit eilig vorbeieilten oder gemächlich spazieren gingen.

Die beiden schlenderten durch die Straßen und stöberten in den kleinen Geschäften entlang des Weges. Die Schaufenster waren voller handgefertigter Schmuckstücke, farbenfroher Kleidung und Souvenirs aus der Region. Ein kleines Buchgeschäft mit antiquarischen Büchern und einer gemütlichen Leseecke zog ihre Aufmerksamkeit auf sich und sie beschlossen, eine Weile zu bleiben und durch die Regale zu stöbern.

Als sie schließlich aus dem Buchladen herauskamen, rochen sie den verlockenden Duft von Kaffee und frisch gebackenem Kuchen sie zu einem kleinen Café am Ende der Straße. Sie setzten sich an einen gemütlichen Tisch im Freien und genossen den Blick auf die belebte Straße. Sie bestellten sich Cappuccino und Latte Macchiato und teilten sich ein großes Stück Apfelstrudel.

Das Treiben auf der Straße unterhielt sie währenddessen. Einige Touristen waren mit ihren Kameras unterwegs und fotografierten die malerischen Gebäude und die idyllische Landschaft rund um den Mattsee. Ein älteres Ehepaar schlenderte Hand in Hand vorbei und blieb für einen Moment stehen, um einen Blick auf das Café und seine Gäste zu werfen.

Als sie schließlich genug von der sonnigen Terrasse hatten, beschlossen sie, zu Mittag zu essen und fanden ein kleines, traditionelles Gasthaus in der Nähe. Es war ein rustikaler Ort mit Holzbänken und -tischen und einem großen offenen Kamin in der Mitte. Das Restaurant war voller Leute, darunter auch Einheimische, die hier offenbar regelmäßig speisten.

Sie studierten das Menü und entschieden sich für eine traditionelle, österreichische Küche. Myra wählte eine Gemüsesuppe und ein gebackenes Gemüsegericht, während Jan sich für ein Schnitzel mit Kartoffeln entschied. Sie teilten sich eine Karaffe mit erfrischendem Mineralwasser.

Das Essen war köstlich, mit Liebe und regional zubereitet. Die Atmosphäre im Gasthaus war lebendig und einladend. Sie unterhielten sich mit dem Kellner und einigen Gästen am Nachbartisch, die ihnen einige Empfehlungen für weitere Ausflugsziele in der Gegend gaben. Myra machte sich Notizen in ihrem Reisetagebuch, was sie eben noch in dem Buchladen erworben hatte, und Jan genoss die herzliche und gastfreundliche Atmosphäre im Gasthaus.

Als sie schließlich aufstanden, um die Rechnung zu bezahlen, fühlten sie sich satt und zufrieden. Jan und Myra gingen Hand in Hand den Weg zurück zum Hotel. Es war mittlerweile später Nachmittag und sie genossen die warme Sonne auf ihrer Haut. Unterwegs planten sie bereits, was sie am nächsten Tag unternehmen wollten. Im Hotel angekommen, gingen sie direkt zur Rezeption und reservierten einen Tisch im Restaurant für 19:00 Uhr.

Kapitel 14

Da die zwei Verliebten noch einiges Zeit bis zum Abendessen hatten, überlegten Sie auf dem Zimmer, wie sie die Zeit überbrücken könnten.

„Ich hätte da eine Idee.", sprach Myra mit rauer Stimme, kam ihrem Geliebten näher und sie blickten sich tief in die Augen. Spürten, wie die Leidenschaft zwischen ihnen loderte. Langsam näherten sie sich einander und fühlten das sanfte Berühren ihrer Lippen. Jan legte seine Hand um Myras Nacken und zieht sie noch enger an sich heran, während er ihre Lippen sanft öffnete. Seine Zunge glitt behutsam in ihren Mund und sie erwiderte seinen Kuss. Ihr Plan lief wie am Schnürchen. Die beiden umarmten sich leidenschaftlich, während ihre Zungen sich im Rhythmus ihrer Liebe vereinten. Der Kuss wurde intensiver und immer sinnlicher, bis sie schließlich für einen Moment den Atem anhielten und sich tief in die Augen sahen. Die Leidenschaft zwischen ihnen war unbeschreiblich. Myra löste sich langsam von Jan. Überrascht bemerkte er ein breites Grinsen in ihrem Gesicht.

"Nun, ich denke, wir sollten uns vielleicht etwas abkühlen und den SPA besuchen", sagt sie mit einem neckischen Unterton in ihrer Stimme.

Jan, für einen kurzen Augenblick vollkommen perplex, konnte nicht anders, als zu grinsen und schüttelte den Kopf über Myras freche Art.

"Ich glaube, du willst mich ärgern, oder?" fragte er sie und nahm ihre Hand.

Myra schmunzelte und zuckte mit den Schultern. "Vielleicht ein bisschen", gab sie zu und zog ihn sanft in Richtung des SPA-Bereichs.

Beim Betreten des Raumes fiel ihnen sofort der große Empfangstresen ins Auge, der aus dunklem Holz gefertigt war. Hinter dem Tresen empfing sie eine freundliche Mitarbeiterin in einer weißen Bluse und schwarzen Hose, die sie mit einem Lächeln begrüßte.

Links vom Empfangstresen befand sich ein Bereich mit bequemen Sitzgelegenheiten in verschiedenen Farben und Materialien. Es gab gemütliche Ledersessel, moderne Sofas und auch einige Hocker. Die Sitzgelegenheiten waren um einen kleinen, runden Teppich gruppiert und in der Mitte des Raums stand ein großer Blumenstrauß auf einem Beistelltisch.

Rechts vom Empfangstresen befand sich eine gläserne Tür, die den Blick auf den großzügigen Pool freigab. Dieser war von vielen Pflanzen und einem dekorativen Wasserfall umgeben. Im Empfangsbereich des Wellnessbereichs herrschte eine angenehme Atmosphäre, die zum Entspannen und Verweilen einlud. Der Duft von frischen Blumen und ätherischen Ölen lag in der Luft und dezente Lounge-Musik sorgte für eine angenehme Geräuschkulisse. Jan und Myra fühlten sich hier auf Anhieb wohl.

„Herzlich willkommen!", begrüßte sie die junge Dame, „seid ihr zum ersten Mal hier?"

Die beiden bejahten das und die Mitarbeiterin stellte beiden ein Paket aus Bade- und Handtüchern, Bademänteln und Flip-Flops zur Verfügung. Anschließend führte sie sie an den Umkleideräumen und Duschen vorbei und zeigte ihnen den Saunabereich, bestehend aus einer finnischen Sauna und einem Dampfbad. Dann führte sie sie zum Ruheraum, in dem bequeme Liegen bereitstanden, und schließlich zum Pool, der durch eine große Glasscheibe einen Blick auf den Garten freigab.

Wieder im Empfangsbereich angekommen, bedankte sich Jan für die freundliche Führung.

"Gern geschehen. Wenn ihr noch weitere Fragen habt, stehe ich euch gerne zur Verfügung", antwortete die Mitarbeiterin und verabschiedete sich freundlich.

Myra und Jan hatten sich gerade umgezogen und standen nun vor der Tür zur finnischen Sauna. Die hölzerne Tür war mit einem Glasfenster versehen und durch den Dunst konnte man bereits die aufgeheizten Steine in der Mitte der Sauna erkennen. Die beiden traten ein und wurden von der Hitze begrüßt, die wie eine Wand auf sie zukam. Es dauerte einen Moment, bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Es duftete nach frischem Eukalyptus. Die Holzbänke waren leer und das einzige Geräusch war das Knistern des Ofens. Myra setzte sich direkt auf die oberste Bank, mit dem Rücken gegen die Wand und Jan folgte ihr, setzte sich neben sie und lehnte sich zurück.