Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Bettina

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

MICHAEL

Ich kann nicht mehr. Das war so eng, dass ich schon nach ein paar, oder waren es mehr? Ich weiß es nicht mehr. Bestimmt hatte sie Schmerzen, so wie sie geschrien hat, das wollte ich nicht, ich ...

„Das war schön."

Sie kuschelt sich an mich, noch atemlos und schweißüberströmt, küsst mich auf die Brust.

Erstmal muss ich durchatmen, ich glaube nicht was sie gerade gesagt hat, was soll daran schön gewesen sein? Sie hat geschrien wie am Spieß, hilflos unter mir gezappelt, als ich mit meinem ... aber mir hat's gefallen ... ihr straffer Arsch ... fast unüberwindlich ... dann unglaublich eng und warm ...

„Du hast ..."

„Pssst"

Sie legt mir einen Finger auf die Lippen.

„Ich mag das. Wenn es beim Sex wehtut und ich Schmerzen dabei habe. Vorher wollte ich dir's nicht sagen, weil ich Angst hatte du gehst."

„Dann bist du ..."

„Ich will nicht geschlagen oder irgendwie misshandelt werden, das nicht, auf keinen Fall, aber es darf ruhig mal härter sein und wehtun ..." die letzten sind Worte sind nur noch ein Flüstern.

Schweigend vergeht die Zeit in der wir uns küssen und ...

„Was ist, wenn ich jetzt Verlangen nach mehr habe, wenn ich nächste Woche wieder Lust auf dich bekomme .... wenn du bald wieder einen Freund hast?"

„Ich weiß es nicht, bist du mir jetzt böse?"

„Ich glaube wir haben die ganze Sache nicht zu Ende gedacht."

„Du ..."

„Erstmal muss ich wohin."

Die Sache hätte ich auch selbst zu Ende denken können, zu Ende denken müssen. Im Rausch, vor Geilheit blind, habe ich mich auf was eingelassen, aus dem es keinen Ausweg mehr gibt, jedenfalls wüsste ich nicht welchen. Mehr als je zuvor fühle ich mich ihr jetzt verfallen, wir haben eine Grenze ... scheiß drauf, andern kann ich es jetzt eh nicht mehr. Ich säubere mich gründlich und setze mich wieder neben sie ins Bett.

Es ist etwas ganz anderes sie in natura zu betrachten, mögen meine Bilder noch so gut geworden sein. Von diesem Tag werde ich den Rest meines Lebens zehren, denn das was heute geschehen ist wird sich nie wiederholen. Es ist eines jener Ereignisse im Leben, die sich auf ewig ins Hirn gebrannt haben, deren Erinnerung daran vielleicht verblassen, aber nie ausgelöscht werden wird. Meine Hände gleiten ihre Beine hoch, über die Hüften bis unter ihre Achseln. Ihre Nippel nehme ich in den Mund, einer nach dem anderen, sauge daran bis sie wieder in voller Pracht, steif und erhaben auf ihren üppigen Brüsten thronen. Zentimeter für Zentimeter erforschen meine Hände ihren wundervollen zierlichen Körper, gleiten meine Finger in intimste Ecken und Falten, verweilen auf ihrer Scham, streichen über die zarte Haut mit dieser feinen Textur ihrer Schamlippen, ziehen die Kontur ihres Vulva nach ... und kann nicht verhindern, dass mich eine unendliche Traurigkeit überkommt.

„Woran denkst du?"

„So was werde ich nie wieder erleben."

BETTINA

Wahrscheinlich hat er recht, was soll ich also dazu sagen?

Mir wird plötzlich bewusst, dass ich die ganze Sache wirklich nicht zu Ende gedacht habe, dass ich getrieben von meinem Egotrip das alles hier unbedingt wollte. Natürlich hätte er jederzeit die Reißleine ziehen und gehen können, aber mir war auch klar, dass er sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen würde, nicht entgehen lassen dürfte.

Vor mir tut sich ein dunkles Loch auf, als mir bewusst wird, dass ich mit meinem Geltungsbedürfnis unsere Freundschaft unwiederbringlich zerstört habe, dass mich gerade mein Seelenverwandter verlässt, dass ich fast alles was mir so unendlich viel bedeutet auf's Spiel gesetzt und verloren habe.

„Es tut mir so leid" meine Tränen kann ich nicht mehr zurückhalten „dass ich dir das angetan habe, dass ich uns das angetan habe."

„Selbstmitleid hilft da jetzt auch nicht weiter."

Zorn ist es der aus seiner Stimme spricht.

„Wir hätten die Finger davon lassen sollen."

„Aber wir können doch Freunde ..."

„ ... uns am Besten nie wieder sehen."

Er steht auf und zieht sich an, schwerfällig, wie um Jahre gealtert, die Hose, seine Schuhe, T-Shirt ... Socken und Slip steckt er achtlos in die Tasche.

„Ich hätte gehen können, hätte gehen müssen. Wir haben es beide gewollt, ich fühle mich nicht ausgenutzt, nicht wie ein Spielzeug gebraucht und hinterher weggeworfen, ich mach dir keinen Vorwurf."

Tränen schießen ihm in die Augen.

„Aber das hier, so schön das auch war, wird ewig zwischen uns stehen, wir werden uns nie wieder unbefangen gegenübertreten können, weil wir ewig dran denken werden wie wir hier miteinander gevögelt und uns gegenseitig geleckt haben. Wie soll das funktionieren?"

Er beugt sich zu mir hinab und haucht ... einen letzten? ... Kuss auf meine Stirn.

In dieser Geste liegt so unendlich viel Zuneigung, aber auch Verbitterung und Leid.

„Ich hab' dich immer nur geliebt, von Anfang an, seit wir uns kennen."

Während ich endlos ohne Halt zu fallen scheine, höre ich noch die Wohnungstür ins Schloss fallen.

Er ist weg.

Ich bin alleine.

EPILOG

MICHAEL

Auf dem Weg zum Auto rappelt mein Telefon in der Tasche.

Lieber nicht draufschauen, bestimmt eine Textnachricht von ihr, wenn ich mir die anschaue werde ich wieder weich, gehe am Ende noch zurück ... und dann?

Gerade versinke ich wieder in dem Loch das mich damals schon verschlungen hat, unendlich tief und unendlich schwarz.

Aber ich bin schonmal herausgeklettert und wiederauferstanden.

Jetzt rappelt das schon wieder, aber ich schau nicht, erst ins Auto setzen und losfahren, erstmal Distanz schaffen, nicht nur emotional.

Ich bin froh, dass wir nicht mehr zusammenarbeiten. Das wäre wohl unerträglich. Wir haben keine Schnittpunkte mehr ... bis auf die Bilder ... von ihr ... aber es sind meine Bilder.

Vielleicht lösche ich die, aber da steckt soviel Arbeit drin, zahllose Stunden am Computer bei der Bildbearbeitung, erstmal alles sacken lassen.

Ein drittes Rappeln, jetzt reicht's, jetzt ...

Die Nummer ist keine aus meiner Kontaktliste ... drei Nachrichten.

„Hallöchen Michael hier ist Veronika (Kusssmiley) die Nummer hat mir Bettina gegeben ..."

Mehr lese ich nicht, öffne das Menü ... mein Finger schwebt über der „Blockieren"-Taste.

12
Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
2 Kommentare
DemandAndEmotionDemandAndEmotionvor 19 Tagen

Sehr schöne Geschichte und herrlich gefühlvoll geschrieben. Eine Freude zu lesen.

AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Schöne Geschichte(n) zwischen Michel, Bettina und Ihrer Mutter, sehr authentisch geschrieben, könnte so wirklich passiert sein. Das Ende hätte ich mir als Leser anders gewünscht, durchaus mit der Möglichkeit der Fortsetzung der Affäre bis hin zum inzestuösen Dreier mit Mutter und Tochter.

Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

Bettina 02 Nächster Teil
Bettina Serieninfo

ÄHNLICHE Geschichten

Blick hinter die Fassade Junger Lehrer verführt Mutter und Tochter.
Bettinas Mutter Bettina hat auch eine Mutter, die ist so alt wie Michael.
Bums die Braut 01 Eine unerwartete Hochzeitseinladung nach 15 .
Caro Ein Treffen im Zug führt zu scharfem Date.
Ferien mit Ella Teil 01 Zeigen, Spannen, Wichsen: FKK-Camping in den 80er Jahren.
Mehr Geschichten