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BLOWJOBS - Der Anfang meines Hobbys

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Dann ging alles ganz schnell.

Kaum hatte ich den Mietvertrag unterschrieben, stand auch schon der Umzugswagen vor dem Häuschen und meine Freundin Meike und meine Eltern halfen mir dabei, meine erste Wohnung zu beziehen.

Ich war mächtig stolz auf meine vier Wände, auf mein eigenes, kleines Reich.

Es war mir immer gut bei meinen Eltern ergangen, aber die Vorzüge einer eigenen Wohnung genoss ich schon sehr. Ich konnte nach Hause kommen, wann ich wollte, krabbelte an den Wochenenden aus dem Bett, wann es mir beliebte, und räumte die Spülmaschine dann aus, wann ich es für angemessen hielt. Und ich brauchte niemandem Rechenschaft abzulegen. Ich war plötzlich ein freierer Mensch geworden, stand auf eigenen Beinen und fest im Leben.

Der schwierige Teil meines Lebens lag nun hinter mir; Job, Wohnung, ein geregeltes Einkommen, alles war jetzt da und die Monate zogen ins Land. Ich bekam wieder einen freien Kopf und das fühlte sich gut an.

Doch etwas fehlte noch zu meinem Glück.

Ich erinnerte mich daran, was mir damals so eine große Freude bereitet hatte und auf einmal war er da, trat jeden Tag zum Vorschein...

Mein Fetisch!

Er ging nicht mehr weg aus meinem Kopf. Er war dort wieder eingezogen, von dem ich solange nichts gehört hatte. Und er fühlte sich an wie damals, als ich meine Vorliebe für Blowjobs entdeckt hatte.

Meine stille Neigung, die sich in mir eingenistet hatte und wieder zum Vorschein gekommen war, glich allerdings einer quälenden Vorliebe. Quälend deshalb, weil ich sie ja nicht ausleben konnte in meinem normalen Alltagsdasein.

Tagsüber Zahnarztpraxis, dann nach Hause, kochen, putzen, chillen, und hin und wieder Meike treffen, meine Freundin, dann besuchte ich auch regelmäßig meine Eltern. Ansonsten nutzte ich meine Freizeit für kleine Radtouren hier durch die Berge.

Das war´s.

Viel war also nicht los gewesen in der letzten Zeit, was männliche Kontakte betraf. Die hatte ich nämlich nicht. Nebenher begleitete mich unentwegt diese Gier, dieser eigenartige Fetisch und es verging nicht ein Tag, an dem ich nicht ans Schwanzlutschen dachte und mir einen Blowjob herbeiwünschte. Diese Thematik hatte sich wie ein Geschwür in meinem Kopf eingenistet und je unbefriedigender ich diesen Fetisch ließ, desto unerträglicher fühlte er sich an.

Wenn ich mich nachts selbst zum Höhepunkt rieb, kreisten meine Gedanken immer nur um das Eine - Schwänze!

Und wenn ich in tiefen Träumen versunken war, fand ich mich häufig kniend auf einer Wiese wieder, sah nackte Männer vor mir mit abstehenden Schwänzen, die ich allesamt lutschte, gierig ableckte, um dann einfach nur richtig geil vollgespritzt zu werden...

Und nicht nur einmal war es vorgekommen, dass ich mitten in der Nacht aufstand und mir Pornos im Internet ansah, wo Frauen die Schwänze der Männer lutschten. Diese kribbelnde Sehnsucht, selbst einen geilen Schwanz blasen zu wollen, veranlasste mich dazu, es mir direkt vor dem PC zu machen. Aber das glich nun wirklich nicht einer wahren Befriedigung, denn ich hätte viel lieber selbst ein pralles Glied runtergelutscht und ausgesaugt.

Einen festen Freund hatte ich nicht und wollte auch keinen. Ich fühlte mich noch nicht bereit für eine ernste Beziehung.

Ausgehen wollte ich allerdings auch nicht, um Männer kennenzulernen, nur damit ich denen einen blasen konnte. Der Aufwand schien mir zu groß, denn dazu hätte ich nach Tevellens fahren müssen, um in irgendwelchen Kneipen ein geeignetes „Opfer" für meine Lustbefriedigung zu finden.

Es blieb mir eigentlich nur eine Möglichkeit, die ich schon sehr lange in meinen Gedanken mit mir herumtrug und an der ich Gefallen gefunden hatte...

Ich wollte ein Inserat im Internet veröffentlichen auf eines dieser Sexdate-Portale.

Und zwar ausschließlich für Blowjobs!

Schließlich brauchte ich eine neue Kontaktbörse...

Tja, nun saß ich hier an jenem Abend, als draußen das Unwetter tobte, und hockte nervös vor dem PC.

Die nötige Erotikanzeige hatte ich für mein Vorhaben endlich verfasst und die Zeilen präsentierten sich vor meinen Augen, als wollten sie sich dort einbrennen. Ich starrte noch immer auf das Geschriebene und überlegte, ob es das Richtige war, was ich tun wollte.

Schließlich wollte ich ganz besondere Treffen erleben.

Ich wollte fremden Männern die Schwänze lutschen! Die geplante Anzeige im Internet sollte mir dabei helfen, männliche Kontakte zu angeln. Wie sollten die Männer sonst auf mich aufmerksam werden?

Noch gab es diese Anzeige nicht öffentlich im Netz zu lesen, bloß diesen Text auf meinem Computer.

Prinzipiell wollte ich ja nichts anderes werden als eine Hobbynutte! Dessen war ich mir bewusst.

Genug Männer, genug Schwänze...

So lautete mein geheimer Plan, von dem niemand etwas wissen sollte.

Der lukrative Anreiz war außerdem sehr verlockend für mich, denn für reine Blowjobs, die ich ausschließlich in den Autos der Kunden praktizieren wollte, konnte ich durchaus einen Preis zwischen 50 und 150 Euro verlangen. Das hatten Wochen zuvor meine neugierigen Recherchen im Internet ergeben.

Außerdem reizte mich schon länger die Vorstellung, für´s Schwanzlutschen bezahlt zu werden. Ich wollte mir meine Haushaltskasse aufbessern, denn die war, trotz Vollzeitjob, meistens leer.

Als Zahnmedizinische Fachangestellte verdiente man nicht gerade das Gelbe vom Ei. Es langte zwar irgendwie immer, um gerade eben über die Runden zu kommen, aber mehr war nicht drin. Ich schaffte es mit viel Mühe 200 Euro pro Monat auf die hohe Kante zu legen, für den Fall, wenn etwas passierte. Viel war es also nicht, was ich auf mein Sparkonto packen konnte, obwohl ich mich schon glücklich schätzen konnte, dass die Miete nicht so teuer war.

Dagegen wollte und musste ich etwas tun.

Es sollte mehr Geld in meine Kasse kommen, denn außer der Reihe konnte ich mir nichts leisten. Und das fand ich traurig, denn ich hatte Träume und Wünsche, für die mir einfach die finanziellen Mittel fehlten. Und es waren wirklich keine großen Träume und Wünsche.

Meinen Gedanken fand ich also garnicht schlecht, das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden.

Ich wollte sozusagen meinen Fetisch nutzen zum Geldverdienen, aber würde ihn auch gleichzeitig ausleben können -- und zwar in dem Maße, wie ich es brauchte, was im normalen Alltag unter realen Bedingungen eben schwer möglich war. Das schien mir der genialste Plan aller Zeiten zu sein!

Die ersten Schritte dazu hatte ich gemacht. Die Anzeige war fertig geschrieben, sexy Fotos von meinem Mund gab es auch, wie ich mit weit rausgestreckter Zunge an einer Schlangengurke leckte. Meine moosgrünen Augen zeigte ich nicht, obwohl sie es allemal wert gewesen wären.

Meine künftige Verrichtungsstätte war auch ausgekundschaftet worden von mir. Schließlich brauchte ich einen geeigneten Platz, wo ich meine Blowjobs praktizieren konnte. In meiner Wohnung wollte ich nämlich keine fremden Männer empfangen. Außerdem hatte Frau Hahlmann, meine Vermieterin, schon immer ein wachsames Auges über alles und jeden.

Dieser abgelegene Parkplatz im Wald sollte zu meinem Ort des Glücks werden, zu dem ich wochenlang jeden Abend eine Radtour gemacht hatte, um zu schauen, ob er sich für mein Vorhaben eignete. Und der eignete sich wirklich hervorragend für solche Schweinereien.

Jetzt brauchte ich nur noch mein Inserat veröffentlichen, die Bilder hochladen, und fertig. Die passende Internetseite dafür hatte ich mir schon vorher ausgewählt. Die kostete mich nämlich rein garnichts und ich brauchte keine Gebühr an den Betreiber abzugeben. Solche Portale gab es nämlich auch.

Ich stellte die Anzeige jedoch noch nicht online, sondern speicherte meinen geschriebenen Text erstmal ab.

Das Unwetter hatte sich mittlerweile verflüchtigt und war weitergezogen. Es lagen zwar immer noch dunkle Wolken am Himmel, aber es regnete nicht mehr. Es war merklich kühler geworden und ich wollte die angenehmen Temperaturen nutzen, draußen frische Luft zu schnappen, denn ich brauchte dringend eine Abkühlung. Hier war es einfach zu warm in meiner Wohnung. Außerdem wollte ich noch einmal meine Gedanken sortieren, was die Veröffentlichung meiner Anzeige betraf.

Vielleicht fiel mir ja draußen noch etwas ein, was ich in meinem Inserat ergänzen konnte? Vielleicht hatte ich ja noch irgendetwas vergessen? Auch über den Preis für einen Blowjob wollte ich nochmal nachdenken.

Ich beschloss, eine kleine Radtour zu machen, wollte eine entspannte Runde durch die engen Gassen von Pantusch drehen.

Ich warf einen Blick aus dem Fenster. Riesige Pfützen hatten sich in den Gassen gebildet, wo die Stellen besonders tief waren und eine Mulde bildeten. Die Wasserflächen sahen aus wie Spiegel, in denen sich die Häuser und Bäume bizarr abzeichneten. Ich brauchte passendes Schuhwerk, denn meine Sneakers wollte ich nicht versauen, die schon den ganzen Tag an meinen nackten Füßen klebten. Also schlüpfte ich aus den Turnschuhen raus und tapste zum Schuhregal. Daneben standen schwarze Gummireitstiefel, die ich mir extra für solche Wetterlagen gekauft hatte. Es waren die billigsten Gummistiefel, die eigentlich für den Reitsport gedacht waren, aber sie erfüllten ihren Zweck. Ich fand sie außerdem sehr sexy, denn sie besaßen eine schlanke Form und wirkten nicht so klobig, wie andere Gummistiefel.

Als ich schließlich barfüßig in den knielangen Stiefeln stand, musste ich zugeben, dass es mich erregte, die langen, strammen Schäfte an meinen Unterschenkeln zu spüren. Ich mochte Stiefel schon immer gern tragen, aber Gummistiefel besaßen schon ihren ganz eigenen Reiz. Das war ein völlig anderes Gefühl, was mich irgendwie ein wenig an Kindheit erinnerte. Noch fühlten sie sich kühl an, aber das würde sich in den luft- und wasserdichten Stiefeln rasch ändern.

Ich wandte mich um und blickte in den hohen Spiegel, der an der Wand befestigt hing.

Mir gefiel, was ich sah.

Das lange schwarze Haar verteilte sich auf meinen schmalen Schultern und meine moosgrünen Augen hatten an diesem Abend eine besonders intensive Farbe bekommen. Ich spitzte die Lippen, machte einen Schmollmund und bewegte spielerisch den Kopf hin und her. Ich war keineswegs eingebildet oder arrogant, aber ich fand mich ausgesprochen hübsch. Ich war stolz auf meine Augenfarbe, aber mein Mund gefiel mir noch mehr mit seinen vollen und sinnlich geschwungenen Lippen.

Ich trug ein dunkelgrünes Sommerkleid mit dünnen Trägern, welches kurz geschnitten war und die Hälfte meiner Oberschenkel bedeckte. Es schmiegte sich perfekt um meine schlanke Form.

Die schwarzen Gummireitstiefel passten farblich sogar sehr gut, wie ich fand, und überhaupt bildeten diese robusten Stiefel einen markanten Kontrast zu dem luftigen Kleidchen.

Ich sah keineswegs nuttig aus, nicht mit diesen Stiefeln, aber ein Hingucker war ich allemal, das wusste ich. Ich war nicht nur einmal in diesem Outfit unterwegs gewesen und die Männer hatten sich reihenweise nach mir umgedreht.

Ich schnappte mir meine Zigaretten und steckte sie in eine kleine Umhängetasche, die ich mir um den Hals schwang und seitlich herabhängen ließ.

Es konnte also losgehen.

Fünf Minuten später saß ich auf meinem Fahrrad und radelte durch den Ort. Es war herrlich, den frischen Wind auf der Haut zu spüren. Tief inhalierte ich die würzige Regenluft. Alles war nass und tropfte noch und absichtlich fuhr ich durch Pfützen, so dass das Wasser nur so spritzte. Ich wollte meine Gummistiefel richtig schön einsauen, denn dafür waren sie schließlich da.

Der Pegel der Gevel hatte nach dem Unwetter ordentlich zugenommen und der Fluss wirkte wieder richtig gesund und kräftig, wie er durchs steinerne Bett rauschte und brauste.

Kreuz und quer fuhr ich durch die Gassen unserer mittelalterlichen Ortschaft, aber das holprige Kopfsteinpflaster machte mir schon sehr bald keinen Spaß mehr. Spontan beschloss ich, doch etwas weiter zu fahren, als ich ursprünglich geplant hatte, und wollte dem abgelegenen Parkplatz im Wald einen Besuch abstatten.

Dort wollte ich ja künftig meine Kunden treffen...

Ich wollte einfach schauen, ob etwas los war zu dieser späten Stunde. Die Antwort wusste ich zwar bereits, aber ich wollte mich ein weiteres Mal davon überzeugen, dass an diesem Ort keine Menschenseele zu finden sein würde.

Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt und ich musste mich sputen. Wenn es nur ging, wollte ich vor dem Dunkelwerden zurück sein. Ich trat also in die Pedalen.

Mein Weg führte nicht auf die Landstrasse, über die man den Parkplatz ebenfalls erreichen konnte, sondern durch den Wald, in den ich schon kurz nach Verlassen des Dorfes eingetaucht war. Einer der Wege führte direkt zum Zielort, wie ich schon wusste, denn schließlich war ich hier aufgewachsen und kannte jeden noch so kleinsten Pfad, und wohin er führte. Der Weg über die Landstrasse hätte außerdem einen unnötigen Umweg bedeutet.

Es ging bergauf, dann wieder bergab, stetig im Wechsel, und der schmale Trampelpfad zog sich wie eine Schlange durch das Unterholz.

Ich sog gierig die feuchte Waldluft in meine Lungen und allein die Kulisse des abendlichen Waldes war wie Balsam für meine Seele.

Das Zwitschern der Vögel war bereits verstummt, denn die Nacht kündigte sich an. Um mich herum war es still, nur das Surren meiner Fahrradkette war zu hören, sowie die typischen Geräusche, wenn ich durch schlammige Erde fuhr oder wenn meine Stiefel an Büschen und Farne entlangstreiften und sie raschelnd bewegten. Steine knackten unter meinen Reifen, flogen zur Seite und landeten in den Büschen. In dieser Ruhe fühlte ich mich ein bisschen wie die Axt im Walde.

Es war zwar noch relativ hell, aber das dichte Blätterdach schirmte die Helligkeit ab und es herrschte eine gewisse Düsternis zwischen den Bäumen.

Ich erreichte schon nach 20 Minuten mein Ziel und rollte auf den mit Schotter belegten Parkplatz.

Wie ich es mir schon gedacht hatte, war er leer. Niemand war dort und ich radelte ganz allein in Schrittgeschwindigkeit auf der freien Fläche herum.

Dann aber stieg ich ab, denn ich wollte mir eine kurze Raucherpause gönnen und die Umgebung auf mich wirken lassen.

Es gab eine Sitzgelegenheit. Ein massiver hölzerner Tisch, zwei ebenso hölzerne Bänke mit hohen Lehnen.

Nachdem ich mein Rad auf den Ständer gestellt hatte, nahm ich auf der Lehne Platz und stellte die Füße auf die Sitzfläche ab. Meine Gummistiefel waren bespritzt mit Erde, das Wasser rann an ihnen herab, aber das kümmerte mich nicht. Ich saß immer entgegen der Norm auf diese Art und Weise auf Bänken, wenn ich welche sah. Außerdem war niemand hier, der mich dafür ermahnen konnte.

Ich zündete mir ein Stäbchen an und während ich rauchte, ließ ich meine Blicke schweifen.

Dieser Ort sollte zu meiner künftigen Verrichtungsstätte werden. Und er war perfekt dafür geeignet.

Der Parkplatz war eine große Fläche, die inmitten des Waldes errichtet worden war. Man brauchte nur von der langen Verbindungsstrasse abbiegen, einen kurzen Weg entlangrollen und schon befand man sich auf diesem Rastplatz. Schätzungsweise 15 Autos konnten hier parken und Rast machen. Frei zu überblicken war die Fläche allerdings nicht. Unterbrochen wurde das Areal von Büschen und kleinen Hecken, die viele Parkbuchten bildeten, in denen ein oder zwei Autos stehen konnten. So saß man nicht wie auf dem Präsentierteller in seinem Wagen. Man hatte sich wirklich Mühe mit diesem Parkplatz gegeben, der quasi den Mittelpunkt zwischen Pantusch und Tevellens bildete und an der langen Landstrasse gelegen lag.

Über die Landstrasse konnte man bequem auch irgendwann hinter Tevellens die Autobahn erreichen, um in die nächstgelegenen Städte zu gelangen.

Ein prima Ort für mein Vorhaben -- ziemlich abgelegen, aber doch für jeden mit dem Auto einfach zu erreichen. Ein grünes Idyll, und mir war kein Parkplatz bekannt, der schöner als dieser war. Hier konnte man es wirklich aushalten, wenn man eine Pause brauchte nach einer anstrengenden Autofahrt.

Einheimische konnte man hier überwiegend tagsüber antreffen. Menschen parkten ihre Autos, und gingen mit ihren Hunden hinein ins Grüne. Ab und an lungerten Wanderer oder Radfahrer auf den Bänken und stärkten sich mit mitgebrachten Broten und Getränken. Ansonsten verirrten sich noch Urlauber an diesen ruhigen Ort, um Rast zu machen, damit sie dann erholt weiterfahren konnten. Jugendliche trieben sich hier nicht herum, auch keine Liebespaare, die ein Schäferstündchen abhalten wollten. Dafür lag dieser Ort zu sehr abseits, der aber eigentlich wie geschaffen dafür wäre.

Viel war also nicht los in den Abendstunden.

Das sollte sich ändern...

Hier wollte ich meine Blowjobs machen!

Mir erregte schon jetzt die bloße Vorstellung, wie ich in ein Auto steigen würde, um einem wildfremden Kunden einen zu blasen...

Es begann zwischen meinen Beinen zu kribbeln und ich spürte, dass ich feucht wurde. Mir kam kurz in den Sinn, es mir hier an Ort und Stelle selbst zu besorgen, aber ich sah davon ab. Ich wollte meine Lust aufsparen für meinen allerersten Kunden und all meine angestaute Gier lieber in einen Blowjob investieren, den er so schnell nicht vergessen sollte.

Mein allererster Kunde...

Wer würde es sein?

Wann würde ich ihn beglücken dürfen?

Meine Neugier und meine Ungeduld trieben mich fast in den Wahnsinn. Ich saß wie auf heißen Kohlen, hätte schon jetzt liebend gern begonnen, einem zahlungswilligen Freier den Schwanz zu lutschen, aber ich musste mich noch gedulden.

Mir kann das Thema Geld in den Sinn.

Was wollte ich nun für einen Blowjob verlangen? Der Durchschnitt lag zwischen 50 und 150 Euro, das wusste ich ja bereits.

50 Euro schienen mir zu wenig zu sein, denn ich wollte logischerweise meine Haushaltskasse aufbessern und da würde ich mit 50 Euro nicht weit kommen.

100 Euro?

Der Gedanke zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen. Das klang schon besser. Das war viel Geld für eine arme Zahnarzthelferin wie mich. Die Summe von 150 Euro schlug ich mir sofort aus dem Kopf. Beim besten Willen konnte ich mir nicht vorstellen, dass jemand bereit war, so viel Geld für einen Blowjob zu bezahlen.

Gedanklich simulierte ich folgendes Szenario: Wenn es mir gelang, pro Woche auch nur einen Kunden zu haben, dann wären dies ja 400 Euro pro Monat! Das entsprach etwa einer Lohnerhöhung von rund 800 Euro brutto, die ich in den nächsten fünf Jahren von meinem Arbeitgeber wohl kaum erhalten würde.

100 Euro für einen Blowjob im Auto, ohne Gummi, inclusive Aufnahme, erschien mir ein angemessener Preis für eine solche Dienstleistung zu sein. Und vier Kunden pro Monat sollten machbar sein. Da ich war zuversichtlich.

Ich wusste eigentlich nichts von dieser Thematik. Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie viele Männer es sein würden, die einen Blowi von einer 21-Jährigen haben wollten. Vielleicht meldete sich ja auch niemand auf meine Anzeige? Und wenn doch: Vielleicht wollten ja alle bloß Sex?

Aber Sex wollte ich keinesfalls anbieten, das stand für mich fest. Da hatte ich meine festen Prinzipien. Meine Pussi sollte mir heilig bleiben. Ich wollte lediglich Blowjobs machen, nicht mehr und nicht weniger. Für´s bloße Ficken konnten sich die Männer eine andere suchen. Davon gab es im Netz genug zu finden.

Ich legte mich also gedanklich fest, was den Preis betraf. Einen schönen Hunderter wollte ich haben für´s Blasen. Davon wollte ich nicht mehr abweichen. Entweder es klappte, oder es klappte nicht.

Ich sog ein letztes Mal an meiner Kippe und schnippte sie dann weg.

Es begann dunkel zu werden und ich wollte mich auf den Heimweg begeben.

Ich radelte voller Entschlossenheit zurück und war hochmotiviert, meine geplante Anzeige endgültig fertigzustellen.

Worauf noch warten?

Je länger ich es hinauszögerte, desto nervöser würde ich werden. Der Reiz auf etwas Neues hatte mich gepackt und ich wollte keinen Tag länger verstreichen lassen.

Ich genoss die Rückfahrt mit einer kleinen Euphorie im Bauch und als ich Zuhause angekommen war, war es bereits dunkel geworden. Auch in meiner Wohnung herrschte Finsternis. Nur der Schein des Monitors beleuchtete den kleinen Tisch.

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