von Justtryitnow
Genau so sollte es nicht sein!
Auserdem ist der Schreibstil seltsam, liest sich fast wie eine automatisierte Übersetzung eines schlechten Programms. 873 Wörter für nichts.
Was sollte so nicht sein?
Wie soll ein Autor oder Schreiberling wissen, was er besser machen könnte?
So nicht, aber wie, das ist hier die Frage.
„Nach dreißig Hieben zeigten ihr Arsch und ihre Schenkel ein Kreuz aus Striemen. Ihr Arsch sah aus, als würde er brennen.“
Würdest Du da lieber lesen: „Dreißig Hiebe, Arsch und Schenkel sind überseht mit Striemen. Wiesehr mußte er brennen.
Er kann ja nicht so aussehen …
Doch egal:
„Immer wieder landete das gewebte Leder mit lauten Peitschenschlägen auf ihrem nackten Hintern.“
Gewebtes Leder? Passt da geflochten? Oder richtiger mit Leder umflochten? Das passt aber nicht zur langen Gerte, eher zum dicken Reitstock mit Nylonkern und Klatsche.
Während die Gerte die Du oben beschreibst eine Dressurgerte ist, die ist meist aus Fiberglas, oft mit feinem Garn besponnen.
Aber was denn nun… „Das laute Knacken von Leder, das auf nacktes Fleisch peitscht, erfüllte den Raum. Klatschen …“
Das ist eine Singletail aus geflochtenem Leder. Fühlt sich ganz anders an, als eine Gerte. Wobei knacken wird die nicht höchstens klatschen.
Vielleicht hilft das weiter …
Nicht mein Genre, jedoch hätte der Autor mehr aus dieser Idee machen können. Die Gesamtstimmung in erotischer Weise beschrieben, erhöht den Spannungsaufbau, ein wenig mehr über die Protagonisten verraten sowie das Beschreiben des Umfeldes. Leider hat der Autor auch vergessen die Gefühle zu beschreiben, es gleicht eher einer Aufzählung der Abläufe. So kommt die Geschichte ziemlich lieblos rüber und ist nicht schön zu lesen.