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Claudia - Meine Jugendliebe

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«Ihr habt im Raum neben mir gefickt, ihr beiden Schweine», brüllte Claudia.

Ich packte sie eher unsanft am Oberarm.

«Das geht Dich einen Scheiß an».

Die Diskussion war damit beendet. Schließlich nahmen wir zu dritt den Weg hoch ins Chalet unter die Füße.

Am nächsten Morgen erschien Claudia mit glasigem Blick und kreidebleich auf der Terrasse. Wir sahen uns an, es dauerte 10 Sekunden und sie kotzte über die Brüstung.

«Was hast Du eingenommen?», schrie ich sie an. Sie erbrach sich erneut. Ich packte sie an den Schultern.

«Was, verdammt nochmal?»

Sie zitterte und schwitzte. Caro erschien auf dem Balkon. Claudia würgte weiter. Und noch ein Schwall über das Geländer. Caro nahm sie in den Arm.

Ich begann im ganzen Haus nach Alkohol zu suchen. Sprit für den Fondue-Brenner, ein von uns noch unentdeckter Weinkeller oder Putzsprit - alles negativ. Es dauerte eine Weile, bis die sprichwörtliche Münze fiel: Parfum oder Aftershave. Da war Alkohol drin, aber so ich mich richtig entsann, eben auch Zusatzstoffe, die den Alkohol unverträglich machten.

Ich kontrollierte die Parfums und Lotionen der beiden, alles ohne Alkohol. In meinem Zimmer -- die Überraschung: die ganze Flasche Aftershave war weg. So ein Mist, daran hatten Caro und ich nicht gedacht. Anfängerfehler.

Mental legte ich Claudia über mein Knie, korrekterweise hätten Carolina und ich für unsere unprofessionelle Schlampigkeit eine Strafe verdient. Aber irgendwie mussten wir Claudia konstruktives Feedback für diesen Blödsinn geben. Ich begann zu grübeln.

Als Carolina und ich später zusammen im Bett lagen und nachgeholt hatten, was wir in der letzten Nacht sehr kurzfristig hatten abbrechen müssen, debattierten wir, wie Claudia zu betrafen sei. Caro plädierte für Liebesentzug, sprich Streicheleinheiten für eine Weile absetzen. Ich bevorzugte eine körperliche Strafe, denn Psycho-Stress hatte Claudia schon genug.

«Irgendetwas Ekliges», meinte Carolina schließlich. Ich weiß nicht, welcher Teufel mich ritt, als ich Ihr vorschlug, Claudia hätte von uns beiden einen Golden Shower verdient.

«Du hast echt einen Knall». Sie stand auf und verzog sich in ihr Zimmer.

Am nächsten Morgen herrschte Funkstille, sowohl am Frühstücks-Tisch als auch später auf dem Balkon, als wir zu dritt in der Sonne saßen. Caro schmiss sich ein sexy Sport-Teil und verschwand.

Nach zwei Stunden erschien sie mit einem Lächeln auf den Lippen und völlig verschwitzt.

«Wie weit?», wollte ich wissen.

«1000 Höhenmeter». Beeindruckend.

Ohne Vorwarnung zog sie die Shorts aus und stellte sich neben Claudia. Caro sah mich an. Ich verstand das Signal und tat es ihr gleich. Wir bestraften Claudia gemäß meinem Vorschlag, den ich Caro gestern Nacht unterbreitet hatte. Unsere Patientin war so überrascht, dass sie nicht schnell genug reagieren konnte. Claudia schrie, brüllte und verwünschte uns auf alle möglichen und unmöglichen Arten und Weisen.

Ich holte ein paar Lappen.

«Saubermachen».

Später beim Nachtessen herrschte beklemmende Stille. Caro und ich schliefen im gleichen Bett. Es dauerte eine Weile, bis sie das Wort ergriff, irgendwie peinlich.

«Sind wir zu weit gegangen?»

«Das war schon krass».

«Was denkst Du, wird sie tun?»

«Im Moment gar nichts, sie ist hier gefangen».

«Ich schätze es sehr, dass Du immer so lieb und zärtlich zu mir bist, aber Du darfst ruhig mal beherzter an die Sache gehen», überraschte Caro mich plötzlich.

«Ähem, wie genau meinst Du das?», gab ich zurück.

«Fantasie ist wohl nicht Deine Stärke», neckte sie mich.

Ich war sprachlos. Unser Sex war gut. Ich genoss es, wenn sie unter meinen Lippen, Händen und Zunge kam. Ebenso heizte mich die Vorfreunde auf jeden meiner Ergüsse, die sie so gierig in sich aufnahm, an.

«Mann, jetzt stell Dich nicht so doof an. Wenn Du merkst, dass ich richtig hibbelig bin, dann leg mich einfach mal über den Küchentisch und acker' mich richtig durch. Du bist gut gebaut». Obwohl ich erst vor kurzem meinen Saft in Caro deponiert hatte, wurde ich bei diesem Gedanken wieder hart.

Sie musste meine Erregung bemerkt haben, griff mir zwischen die Beine und meinte: «siehst Du, es funktioniert doch».

«Du bist der erste Mann in meinem Leben, dessen Sperma ich vorbehaltslos, wiederholt und gerne schlucke. Ich weiß immer noch nicht, warum ich das tue. Und vor allem bleibt es mir ein Rätsel, warum ich das am ersten Abend unseres Wiedersehens zwei Mal gemacht habe. Wahrscheinlich besitzt Dein Saft Zauberkräfte», witzelte sie.

Ich nahm sie in den Arm und wir küssten uns.

Die kommenden Wochen verliefen überraschenderweise ereignislos. Claudia machte kaum mehr Mätzchen, trieb brav Sport, benahm sich weniger kratzbürstig und wir drei begannen, eine echte Wohngemeinschaft zu bilden. Mir tat der gesunde Lebenswandel ebenfalls wohl. Mein kleiner Bauch war weg, meine Muskeln straffer, meine Haut knackig braun, und ich strotzte nur so vor Energie. Mitte des dritten Monats war Claudia in guter Form, sie hatte etwa 15 kg abgenommen, der Schwabbel-Bauch war beinahe weg und sie hatte ihr süßes Lächeln wieder.

Die beiden Frauen schliefen oft miteinander. Der Lärm-Pegel stieg bisweilen ins Unerträgliche an, wenn die beiden in voller Fahrt waren. Claudia brüllte ihre Lust oft so laut heraus, dass ich froh war, dass keine andere Menschenseele in der Nähe war. Meine Ex glitt hie und da ins Ordinäre ab, wenn sie Caro zu immer neuen Höchstleistungen antrieb.

«Na los, fick mich mit dem ganz großen Dildo richtig durch, bis ich nicht mehr kann», hörte ich sie eines Nachts schreien.

«Kann sich Mann hier nicht mal in Ruhe einen runterholen», gab ich laut zurück. Gekicher aus dem Nebenzimmer. Ich ließ es dabei und knackte weg.

Die drei Monate gingen langsam dem Ende zu, als wir beim Nachtessen endlich die zwei heiklen Themen, welche schon lange über uns schwebten, ansprachen. Erstens, was wollten wir tun, sobald die drei Monate vorüber waren und zweitens, warum hatte es sich noch nie ergeben, dass Claudia und ich uns wieder nähergekommen waren.

Die einfache Frage zuerst. Irgendwo tief in meinem Unterbewusstsein hatte ich den Respekt für Claudia verloren. Ich wollte nicht. Zudem war der Sex mit Caro, inzwischen hatte ich sie ein paar Mal auf der Chaiselongue, nach ihren eigenen Worten, richtig gut durchgenudelt, mehr als nur erfüllend. Bloß, was sollte ich Claudia sagen? Schließlich kam mir die rettende Idee. Was ich in dem Moment noch nicht wusste, war, dass meine nächste Aussage unsere gemeinsame Zukunft bestimmen würde.

«Man hat mit seiner Patientin keinen Sex. Das ist nicht mit meinem beruflichen Ethos zu verbinden».

Staunen.

«Patientin, so siehst Du mich also», sinnierte Claudia. Dünnes Eis, dachte ich.

«Das bringt mich auf eine wunderbare Idee», rettete Caro die Situation sehr elegant.

«Wir haben Claudia von dem Scheiß runtergebracht, dann können wir das auch mit anderen. Lasst uns hier oben eine ultra-private Klinik gründen, dann kümmern wir uns ausschließlich um VVIPs, verdienen ein paar Monate mit den Patienten ein Schweine-Geld und machen den Rest des Jahres Urlaub. Was meint Ihr dazu?»

Stille. Alle dachten nach.

«Ich denke, wir sollten darüber schlafen, und zwar getrennt; morgen diskutieren wir weiter und entscheiden uns», meinte Claudia.

4 -- Die Unternehmung

Wir gründeten eine Aktiengesellschaft. Claudia, Caro und ich zu je gleichen Teilen Eigentümer. Claudia erstand das Haus, in welchem wir sie kuriert hatten und das Nachbarshaus. Große Gärten und viel Privatsphäre. Unsere Firma, diskret „CCM-Experience" genannt, mietete die beiden Immobilien als Geschäfts- und Wohnsitz. Die kommenden Monate vergingen im Flug. Umbau planen, Geschäftsmodell entwickeln, Versicherungen abschließen, Umbau überwachen, Wohnadressen ändern, und anderes mehr. Der milde Winter half, die Arbeiten kamen zügig voran. Claudia arbeitete nebenbei als freie Anwältin, Caro entwickelte, basierend auf dem Erfolg mit Claudia, ein Therapiekonzept, das uns glaubwürdig machen sollte. Das Finanzielle oblag mir und mein wieder entdecktes handwerkliches Geschick kam ebenfalls nützlich daher.

Wir bauten eines der Häuser zu unserem Wohnraum um. Gemütlich mit allem Komfort: drei separate Schlafzimmer, drei Arbeitszimmer, Internet, Heizung, Duschen, Cheminée-Raum und eine große Wohnküche. Die kleine Baufirma unten im Dorf war ein Glücksfall: professionell und gut. Ich war zum Delegierten ernannt worden, wenn es darum ging, die lokalen Beziehungen, sprich den Tratsch und Klatsch zu managen. Die Gemeinde-Präsidentin war hocherfreut über unsere Investition und natürlich sehr neugierig, was wir drei da oben denn so treiben würden. Ich schwafelte etwas von super, super exklusiven Ferienwohnung und Homeoffice, was sie zu beruhigen schien.

Das zweite Haus blieb spartanisch, unsere Klinik. Wir beschlossen, nie mehr als eine/n Patientin aufs Mal, höchstenfalls ein Paar aufzunehmen. Der Preis: CHF 250'000 für einen Monat, 400k für acht Wochen und eine halbe Million für das volle Programm über drei Monate. Jeweils einer von uns würde in der Klinik mit dem Patienten leben, und die anderen zwei in unserem Haus, welches blickdicht von der Klinik abgeschirmt war.

Wir machten es uns zur Gewohnheit, den langen Weg durch das Bergtal hinunter in die nächste größere Stadt regelmäßig zu fahren. schließlich wollten wir nicht vereinsamen, und ein bisschen Kultur schadete ebenfalls nicht. Einzige Regeln: kein Alkohol, und Claudia durfte nie allein wegfahren.

Eines Tages, Caro war allein in der Stadt, kam es, wie es kommen musste. Ein warmer Frühlingstag, Claudia und ich saßen auf dem Balkon und betrachteten die Fortschritte des Umbaus, als Claudia sich spontan auf mich setzte und mich umarmte.

«Danke, Markus, für alles. Ich bin nicht mehr Deine Patientin». Sie zog mir das T-Shirt über den Kopf, riss sich ihres vom Leibe und drückte sich an mich.

«Markus, ich will.... ». Sie küsste mich leidenschaftlich. Nichts regte sich in mir.

«Claudia, ich ... ich ... ich kann noch nicht», stammelte ich.

Sie gab nicht auf. «Caro ist definitiv OK damit, ich habe es mit ihr besprochen». Da war er wieder, dieser herrische Ton.

«Geduld, bitte».

Sie stakte mit wut-verzerrtem Gesicht davon.

«Bloß, weil mein Arsch nicht so knackig ist», schrie sie mir ins Gesicht.

Ich schalt mich einen Trottel. Was konnte man sich Besseres wünschen, als mit zwei attraktiven Frauen ungestört und unabhängig voneinander Sex zu haben.

Glücklicherweise beruhigte sich Claudia bald wieder und wir feierten ein paar Tage später den Abschluss der Rennovationsarbeiten ausgiebig miteinander. Ein gutes, selbstgekochtes Essen, viel Gelächter und ausgelassener Tanz zu lauter Musik. Nach einer Weile zappte ich auf eine meiner «slow and low» Playlisten auf Spotify. Wir tanzten wechselweise eng umschlungen miteinander. Sehr erotisch, den beiden Damen zuzusehen. Ich gab mir Mühe, Claudia lieb zu umarmen und zu streicheln als wir zusammen einen Steh-Blues tanzten. Mit Caro war es anders, ich musste meine Hände unter Kontrolle halten, um unseren Tanz vor Caro nicht zu einer gigantischen Fummel-Orgie verkommen zu lassen.

Ich weiß nicht mehr genau, wie es dazu kam, aber plötzlich standen wir zu dritt auf dem Tanzparkett, umarmten uns und ließen unsere Lippen, Zungen und Hände auf Wanderschaft gehen. Ein paar klärende Blicke und wir landeten in Claudias Zimmer, genauer gesagt auf ihrem Doppelbett. Wir nahmen uns sehr viel Zeit, uns gegenseitig aufzuheizen und immer bis knapp vor den Orgasmus zu reizen. Ohne Scheu und Hemmungen wurden alle wichtigen und relevanten Körperteile mit Fingern, Zungen und Lippen bedacht. Ich war mehrmals kurz davor loszusprudeln, aber Caro war immer aufmerksam genug, im richtigen Moment von der richtigen Stelle abzulassen.

Das erste Mal im Leben mit zwei Frauen gleichzeitig im Bett. Die Situation war heikel.

«Blindtest» schlug Claudia vor.

Meine Augen wurden verbunden. Ich legte mich hin und sollte natürlich erraten, wessen Hände oder Zunge über meinen Körper fuhren. Hände zu erraten, war einfach. Claudia hatte sich die Nägel wachsen lassen. Den Punkt hatte ich schnell gewonnen. In der zweiten Runde sollte ich erraten, wessen Zunge und Lippen sich an meinem Bengel zu schaffen machten. Diesmal lag ich daneben. Dann setzten sie sich abwechslungsweise so über mein Gesicht, dass meine Zunge gerade ihre Grotte erreichen konnte. Klarer Fall, ich kannte Carolinas Geruch. Und natürlich sollte mein Kerl noch herausfinden, in wessen Höhle er sich befand. Da ich Caro inzwischen gut kannte und Claudia einiges enger gebaut war, gewann ich diesen Punkt ebenfalls.

Ich war zum Platzen geladen und in einem Dilemma eingeklemmt. Wo und wie und mit wem? Ich war schließlich kein Pornostar, der sein Sperma auf, in und über die Damenwelt verteilen konnte und wollte. Die beiden mussten meine Gedanken gelesen haben.

«Wenn Caro sich um mich kümmert, will ich heute mit ein wenig Triezen zufrieden sein», lächelte Claudia. Die beiden wechselten in eine 69-Position und ich drang vorsichtig in Claudia ein. Das erste Mal seit 20 Jahren, dass mit meiner Ex so vereint war. Ich legte behutsam los, während Caro an Claudia herumzüngelte. Ich konnte mich lange beherrschen, aber als ich das Ende kommen fühlte, zog ich mich zurück, hieß die beiden an, schnell die Position so zu wechseln, dass ich Caro nehmen konnte, während Claudia and ihr herumspielte. Wie erwartet dauerte es nicht lange, bis ich in sie sprudelte.

Ermattet fiel ich auf die Matratze. Als ich wieder bei Sinnen war, schlief Caro bereits in Claudias Armen. Meine Ex sah mich erwartungsvoll an. Ich kroch näher, kümmerte mich eine Weile um ihre Brüste und arbeitete mich schließlich zu Claudias Knospe vor. Sie wimmerte und stöhnte, aber es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich sie mit Zuhilfenahme von zwei Fingern und meiner Zunge auf dem Höhepunkt hatte. Völlig erledigt schlief ich ein.

Als ich erwachte, lag Claudia zu meiner rechten und Caro zu meiner Linken. Carolina hatte ihr Bein auf meinen Bauch gelegt. Unser Saft klebte uns zusammen.

«Guten Morgen die Damen. Das machen wir in Zukunft öfters».

Zu unser aller Überraschung klingelte zwei Tage nach unserer internen Eröffnungsfeier unser Geschäfts-Telefon. Die Assistentin eines prominenten Mitglieds des Zürcher Geldadels am Apparat. Ich vermutete, dass Claudia in ihren versnobten Zirkeln ein paar Andeutungen gemacht hatte, wie sie vom Alkohol losgekommen war und weswegen sie nicht mehr in Zürich arbeitete. Gebannt hörten wir der Dame zu, als sie uns erzählte, dass die junge Gattin ihres Chefs schon länger ein Problem mit gewissen Substanzen hätte. Mit anderen Worten, was sich schlucken und rauchen ließ, wurde geschluckt und geraucht. Die Dame war 40 Jahre jünger als ihr Gatte und, gemäß der Assistentin, von zweifelhafter Provenienz.

«Aber wo die Liebe nun eben Mal hinfällt, da wächst kein Kraut mehr», schloss sie ihre Erläuterungen.

Wir baten um Bedenkzeit und versprachen, uns binnen 12 Stunden zu melden. Eine 30-jährige Trophäen-Gattin als erste Kundin. Wir wogen die Vor- und Nachteile ab, legten uns einen Plan zurecht und sagten am kommenden Morgen zu. Zwei Tage später holten Caro und ich unsere erste Patientin und die streng drein-blickende Assistentin ihres Gatten unten im Dorf ab. Gleichmal mit einem ernsten, aber fürsorglichen Blick und einem festen Händedruck das Revier markieren, dachte ich mir. Die junge Frau wirkte abwesend und sah aus, wie frisch einem Pornofilm-Set entstiegen. Ein Röckchen, das den Namen nicht verdiente, gespritzte Lippen, lange Acryl-Nägel, Stilettos -- brauche ich zu erwähnen, dass sie blond und ca. DD++ war?

Wir zeigten den beiden die Klinik. Nach einer Weile zog Caro mich zur Seite. «Jetzt glotz unserer ersten Kundin nicht andauernd auf die Titten, du geiler Trottel. Du sabberst.».

Erwischt. Ich wusste gar nicht, dass Caro ein derart aggressives Vokabular bereithielt.

Die Assistentin tätigte einen Anruf, eine Stunde später klingelte es auf unserem Firma-Telefon: die 400 Tausender waren auf unserem Konto. Ich grinste schelmisch. Wir aßen zu fünft, erklärten der Dame, sie hieß Mimi, die Hausregeln, die Assistentin unterschrieb den Vertrag und Caro durchsuchte die drei Rimowa Koffer, welche ich vom Auto in Mimis Schlafzimmer geschleppt hatte.

«Wir haben ein paar Problemchen».

«Erstens hat Mimi keinerlei geeignete Kleidung und Schuhe dabei. Zweitens habe ich eine Unmenge an kleinen Dosen mit verschiedenen Substanzen, die sicher nicht der Schönheitspflege dienen, gefunden».

Die Kleider würden wir spenden, und die Döschen verschwanden sogleich im Feuer.

Mimi schrie auf. «Spinnt ihr verdammten Wichser eigentlich. Wisst ihr, was mich dieses Zeug gekostet hat?»

Sie stand auf und rannte zum Ofen; offensichtlich wollte sie retten, was noch zu retten war. Ich packte sie an den Armen, geleitete sie zum Esstisch zurück, legte ihr die GPS-Fessel an und erklärte ihr nochmals die Spielregeln hier oben. Caro war ihr Dreh- und Angelpunkt, sprich alles, was Caro tat oder sagte, sollte für Mimi fortan Gesetz sein.

Carolina fuhr mit der Assistentin in die Stadt, um für Mimi passende Kleider und Schuhe zu kaufen. Derweil saß Mimi angewidert mit mir und Claudia am Tisch.

Also Caro retour war und ihr die schicken Arcteryx Windstopper, Mammut Daunen-Westen. Merino Tops und Patagonia Goretex-Sachen bereitlegte, meinte Mimi bloß: «den Scheiß ziehe ich ganz sicher nicht an, nur Prada und Gucci, zur Not noch LV».

Ich hob sie vom Stuhl, und Caro zog sie aus, so dass sie nur noch in ihrem G-string und einem äußerst knapp bemessenen BH am Tisch saß. Nicht hingucken, nicht hingucken.

Später des Abends, es war kühl geworden, begann Mimi, wie erwartet zu meckern. «Ich habe kalt, ihr blöden Ärsche, wenn ihr Euch nicht um mich kümmert, wird mein Mann Euch alle...»

«Halt die Klappe. Du ziehst entweder das an, was wir für Dich gekauft haben oder Du frierst». Claudia markierte Territorium.

Mimi war ein hartes Stück Arbeit. Sie zertrümmerte in den kommenden Tagen Teile der Einrichtung ihres Zimmers, spuckte uns an, schrie und tobte, versuchte mehrmals mit Besteck uns oder sich selbst zu verletzen, zerstach die Pneus des Subaru und erlebte physische Höhen- und Tiefen. Wir blieben geduldig, unnachgiebig und verbesserten unser Sicherheitsdispositiv.

Selbstredend versuchte sie mehrmals, sich mitten in der Nacht davon zu stehlen. Sie war in guter körperlicher Verfassung, weswegen es uns jedes Mal mehr Mühe bereitete, sie noch vor dem Dorfeingang abzufangen. Hart verdientes Geld, mitten in der Nacht unsere Patientin, entweder zu Fuß oder mit dem Subaru wieder einzufangen.

Besonders ärgerlich, wenn Caro und ich nach unserem Liebesspiel aneinanderklebend eingeschlafen waren und erst die Sperma-Krusten, die uns zusammenhielten, quasi aufbrechen mussten, bevor wir losrennen oder losfahren konnten.

Der GPS / Mobilphone / WLAN Tracker war offensichtlich nicht sensitiv genug. Also musste ein Upgrade her. Aliexpress und anderen sei es gedankt; ein paar Tage später war unsere Patientin so abgesichert, wie die hochwertigste Ware in einem Luxus-Kaufhaus.

«Ihr menschenverachtende Saubande, ich bin doch keine Tasche im Gucci-Shop, die man sichern muss», flennte Mimi, nachdem ich ihr den neuen Tag ans Handgelenk montiert hatte.

«Wenn ich hier raus bin, werde ich einer Bande gewalttätiger Brutalos einen Haufen Geld bezahlen, um Euch einen Höflichkeits-Besuch abzustatten. Was die mit Deinen zwei Schlampen und Deinem Arsch machen werden, willst Du Dir gar nicht vorstellen».

Mit einer solchen Bedrohung hatte ich naiverweise nicht gerechnet. Ich beschloss, C&C nichts zu erzählen.

Eines Tages, ich war mit unserer Patientin allein, versuchte sie es auf die sanfte Tour. Sie hätte spezielle Talente, welche sie mir gerne vorführen würde, so ich ihr nur ein bisschen, ein kleines bisschen Stoff, wenigstens etwas Gras besorgen könnte.