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Claudia - Meine Jugendliebe

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Der Abschied von Claudia gestaltete sich harzig, keiner von uns dreien fand die richtigen Worte. Ich ergriff die Initiative, umarmte sie für eine gefühlte Minute. Claudia tat es mir gleich und dann: Ende, Ende Fahrradkette, wie der Dichter sagt.

Caro und ich hielten uns in den Armen, als der Tross losfuhr.

«Ich bin müde und traurig, aber auch entspannt. Es musste so kommen. Diese sublime Spannung konnten wir nicht unendlich lange aufrechterhalten».

Caro schluchzte. Die kommenden Tage verbrachten wir damit, aufzuräumen, Sport zu treiben und uns körperlich und mental zu erholen.

«Und jetzt?»

«Lass uns die Klinik für ein paar Monate schließen, wir haben genügend Geld verdient. Wir nehmen das Firmen-Telefon mit und falls jemand anruft, sagen wir einfach wir wären bis nächstes Jahr ausgebucht.».

«Nimm mich in den Arm».

In der folgenden Nacht liebten wir uns lange und anfangs sehr zärtlich. Mit zunehmender Dauer unseres Spiels wurde Caro ungewohnt ungehemmt. Sie, die normalerweise still und leise genoss, schrie nun ihre Lust und ihren Frust in die Bergwelt hinaus als gäbe es kein Morgen. Sie grub mir ihre Fingernägel, so tief in den Rücken, dass man die Druckstellen noch am nächsten Morgen gut sehen konnte.

«Entschuldige wegen gestern Nacht, ich musste meinen Frust einfach hinaus brüllen», gestand sie mir unter Tränen.

«Kein Problem, ich bin gerne für Dich da».

«Ich liebe Claudia. Jetzt lässt sie mich wegen dieser Plastik-Titten Mafia-Braut hier sitzen».

Ich nahm sie in den Arm.

«Ich bleibe bei Dir».

Es dauerte zwei Wochen, bis wir alles organisiert hatten. Jemand vom Dorf würde auf unsere beiden Häuser aufpassen.

Fazit: zwei Patientinnen geheilt, ein Patient wahrscheinlich terminal trocken in einer Kiesgrube oder auf dem Meeresgrund, eine glückliche Mafiaboss Tochter, eine Dreiecks-Beziehung in Schieflage und über eine halbe Million harte Alpendollars auf dem Konto.

Wir fuhren nach Zürich, nisteten uns in Claudias Villa ein und überlegten, wie wir unsere nähere Zukunft gestalten wollten. Ohne viel zu überlegen, kauften wir Flugtickets nach Bangkok, motteten unser Outdoor-Klamotten ein und deckten uns mit Beach und Tropical Wear ein.

Die letzte Nacht in Zürich. Wir, genauer gesagt ich, genoss zwei Flaschen guten Rotweins, das erste Mal seit mehreren Monaten, dass ich Alkohol trank, und zusammen tafelten wir ein exzellentes Mahl in einem teuren Szene-Lokal. Ich war so betrunken, dass ich nicht mehr wusste, wann und wie wir an den Zürichberg hochgekommen waren und was sonst noch in dieser Nacht passierte.

«Du warst gestern Nacht ziemlich direkt», brach es aus Caro heraus, als wir zusammen frühstückten.

«Was habe ich getan?»

Ich hatte schon wieder eine totale Lücke. Diesmal wenigstens klar dem Alkoholkonsum verdankt.

«Du hast mir, kaum waren wir im Haus, die Kleider regelrecht vom Körper gerissen und mich ohne Vorspiel auf dem Flur der Eingangshalle ziemlich rangenommen».

«Oh, schei..., entschuldige».

Sie erhob sich, deutete mir an, meinen Stuhl zurückzuschieben, so dass sie sie breitbeinig auf mich setzen konnte. Sie griff mir dezidiert in den Schritt.

«Aua, verdammt».

Die dünne Pyjama-Hose bot keinen Schutz vor ihrem Griff.

«Hör' zu, ich hab's hie und da gerne, wenn Du mich richtig rannimmst. Aber nur dann, wenn ich dazu in Stimmung bin und nicht wie gestern Nacht, als Du mich, betrunken, ziemlich unsanft auf dem Boden wie ein Karnickel durchgerammelt hast».

«Warum hast Du nichts gesagt. Ich wollte Dir nicht wehtun und sicher nichts gegen Deinen Willen vollziehen».

«Es ist, ich, weil, wegen...»

«??»

«Ich will Dich nicht auch noch verlieren».

Sie legte ihre Arme um mich und begann zu heulen. Ich hielt sie fest. Nach einer Weile beruhigte sie sich, lächelte mich an, wischte sich die Tränen weg, glitt von mir, zog mir die Pyjama Short aus und brachte mich nach kurzer Zeit zum Sprudeln.

Sie setzte sich wieder auf mich, wir küssten uns.

«Tut mir leid, das ist alles etwas zu viel für mich».

Ich war sprachlos. Zuerst der Vorwurf einer Beinahe-Vergewaltigung, dann die Tränen, dann lässt sie mich in ihren Mund kommen. Das sollte einer verstehen.

Ein paar Tage später bestiegen Händchen haltend das Flugzeug nach Bangkok. Kein Lebenszeichen von Claudia.

6 -- Betriebsferien

In Bangkok spulten wir das übliche Touristenprogramm ab: Tempel, schwimmender Markt, Shoppen, Chinatown, Flussfahrt, etc., etc. Feucht, heiß und lärmig. Faszinierend exotisch, aber nicht wirklich mein Ding. Die Vielfalt des Essens war ein Highlight und wenn es mal 'was Kontinentales sein sollte, war der nächste Biergarten nie weit.

«Ich brauche mal wieder rosa Fleisch», meinte Caro plötzlich, als wir eines Abends auf dem Dach des Banyan Tree Hotels ein überteuertes Mahl genossen. Ich hatte ihre Bisexualität in den vergangenen Wochen verdrängt.

«Meinetwegen. Willst Du allein oder zu dritt?»

«Kommt drauf an», zwinkerte sie mir zu.

«Und wo willst Du jagen gehen?».

«Patpong natürlich».

«Echt jetzt, Du willst eine Prostituierte aufgabeln?».

«Wer spricht denn von 'einer'», kicherte sie zurück.

Wir schlenderten durch die einschlägig bekannten Straßen und Gassen. Faszinierend und eklig zugleich. Viel nackte Haut, laute Musik, Bier, feucht-fröhliche männliche Touristen mit dicken Bäuchen, in Sandalen und weißen Socken. Anmache, manchmal plump, bisweilen raffiniert, ohne Ende.

Wir ließen uns in einen Dance Club abschleppen. Im Erdgeschoss langweilten, sprich tanzten, junge Frauen in spärlicher Bekleidung an Stangen. Naja, geht so. Wir folgten der Verlockung, uns im ersten Stock eines Etablissements eine «sexy Show» anzusehen. Die Drinks, gegen Bares in Vorkasse, kosteten fünf Mal so viel wie die entsprechende Plörre im Erdgeschoss. Dafür konnten wir Frauen, die sie sich zu sanfter Musik, das sollte wohl erotisch sein, gegenseitig Ping Pong Bälle, Bananen und anders Gedöns in den Unterleib schoben, zusehen.

Caro beobachtete fasziniert und setzte sich in die allervorderste Reihe, um den jungen Frauen aus nächster Nähe auf und in die Anatomie gaffen zu können.

Gähn!

Eh ich mich' s versah, hatte sich eine dezent-aufreizend gekleidete Dame neben oder beinahe auf mich gesetzt. Sie hakte sich mir unter und säuselte gleich los: «ju werie hänsam».

Ich deutete mit dem Kinn auf Caro.

«Ohhhh, ju wan driesam», kicherte sie.

Geschäftstüchtig - dass musste ich ihr lassen. Carolinas Präsenz beindruckte sie nicht, sondern sie suchte gleich eine Chance, uns beiden ihre Dienste anzubieten. Die Dame war konservativ gekleidet, Business-Kostüm, absolute Killerhacken, wunderschön manikürte Fingernägel und trug mit offensichtlichem Stolz eine übermäßig große Oberweite mit sich her.

Als ich zu meinem Bier griff, wanderte ihre Hand bereits meinem Oberschenkel entlang. Ich genoss es, beobachte derweil Caro, die ihre Augen nicht von den nackten Unterleibern abwenden wollte und schickte eine meiner Hände ebenfalls auf Wanderschaft. Beachtliche Rundungen.

«Kaum drehe ich Dir den Rücken zu ...», spielte Caro die beleidigte Leberwurst, als sie sich wieder neben mich setzte.

«Und, hat's Spaß gemacht, den jungen Frauen Bananen in den Unterleib zu schieben?».

«Die paar Hundert Baht war's wert».

Caro stand auf und setzte sich neben Mai, so hieß die reizende Dame, und begann sogleich an ihr rumzufummeln.

«Ui, meine Liebe, bin ich ein sooo schlechter Liebhaber, dass Du gleich derart 'ran gehst?»

«Nein, nein, es ist bbbllossssss...».

Sie schaffte es nicht, den Satz zu beenden. Mai nahm sie bei der Hand, wir standen auf und gingen zusammen auf die Tanzfläche. Sehr ansprechend, was Mai hinlegte, während ich an Caros Rücken tanzte. Sie bewegte ihre Hüften sehr rhythmisch, Hände wanderten über ihre Kurven, hie und da einen Schmollmund oder eine eindeutige Geste in unsere Richtung.

Ich schmiegte mich enger an Caro, meine Hände gingen ebenfalls auf Wanderschaft. Caro drückte ihr Kreuz durch. Der Ausflug begann, Spaß zu machen. Caro zückte noch ein paar Scheine. Alsbald war die Tanzfläche mit etwa 10 jungen Frauen bevölkert, die sich alle mehr oder weniger lasziv zu den lauten Technobeats, welche plötzlich aus den Boxen dröhnten, bewegten.

«Reicht Dir die Auswahl», brüllte ich Caro ins Ohr. Mai schlich sich an uns heran, umarmte Caro und schickte ihre Hände geschickt über uns wandern. Keine Frage, sie verstand ihr Handwerk.

Caro schlich sich nach einer Weile davon. Als sie mit einem Lächeln wieder auftauchte, nahm sie Mai und mich an der Hand und wir verließen das Lokal.

«Soll ich ein anderes Zimmer nehmen», fragte ich anstandshalber, als wir das Hotel erreichten.

Die Angestellten hinter der Hotel-Reception schenkten uns ein paar schräge Blicke und Grimassen, und ein älteres Touristen-Pärchen glotzte uns mit offenen Mündern an, als wir eng umschlungen zu dritt den Lift betraten. Mai konnte es nicht lassen, den armen alten Mann mit einer eindeutigen Geste zu provozieren. Sie öffnete ihren Mund zu einem «O» und drückte ihre Zunge von ihnen an ihre Wange. Ziemlich ordinär und rattenscharf zugleich.

Ich hüpfte als erster in die Dusche, zog mir danach einen Morgenmantel an und hüpfte vorfreudig aufs Bett. Einer dieser vielen Alko-Pops musste wohl schlecht gewesen sein; alles begann, sich zu drehen. Caro kam als nächste, legte sich neben mich. Der Morgenmantel bot nicht viel Schutz, ohne großen Aufwand waren ihre Hände schnell am Ziel. Ich grunzte beduselt. Caro kicherte.

Mai trat aus der Dusche, ein Handtuch um die Hüften, ihre Plastik-Oberweite voller Stolz präsentierend, flötete sie irgendwelche Obszönitäten in unsere Richtung.

Caro schälte ich aus ihrem Bademantel und bot sich Mais Blick dar.

«Ohh, ju häääb nei pussieeee», flötete Mai in starkem Akzent in Caros Richtung.

Mai kroch aufs Bett und vergrub sogleich ihren Kopf zwischen Caros Beinen. So viel zum Thema Vorspiel. Mai entledigte sich des Handtuchs. Welch ein Knackpo duselte es mir durch meine benebelte Birne. Ich schaffte es, aufzustehen und mir ein Kondom überzuziehen. Keine Lust einfach dazuliegen und zuzusehen. Mai beobachtete mich aus ihren Augenwinkeln und schob ein Kissen unter ihren Bauch, während sie sich um Caro kümmerte.

«I lay äss fakkie fakkie», säuselte Mai in meine Richtung.

Ich hörte wohl nicht recht. Eine Frau, die freiwillig Analverkehr machte, das gibt's nur in den entsprechenden Filmen. Ich hatte keine Erfahrung damit, also warum nicht an einer Prostituierten ausprobieren. Beinahe Akrobatik, mich so hinter Mai zu positionieren, dass ich nahe genug dran war, ohne Mai davon abzuhalten, weiter an Caro, die sich lautem Stöhnen hingab, herumzuschlabbern.

Ich eine ihrer Pobacken auseinander und wollte mich an mein Werk machen, als mich der Schlag traf.

Mai war ein Mann, da hing 'was zwischen den Beinen.

«Caro, die ist ein der», stotterte ich. Caro sah auf und funkelte mich an.

«Erzähl' keinen Scheiß, ich war so nah dran und Du hast es vermasselt», schrie sie in meine Richtung.

Mai richtete sich auf und präsentierte stolz ihr Gemächt, welches in betriebsbereitem Zustand kaum zehn Zentimeter maß.

«I ladyboy, ju lay?»

Caro und ich sahen uns verdutzt an.

«Und jetzt?», wollte ich wissen.

«Mai leckt gut und Du wolltest sicher mal ausprobieren, wie es sich in einer Hintertür anfühlt; gib's wenigstens zu, alle Männer wollen das».

Einen Mann in den Hintern ...

Caro legte sich wieder hin, Mai, auf allen Vieren, diesmal seinen Knackpo in die Höhe gereckt, wieder zwischen ihren Beinen und meine Wenigkeit etwas planlos danebenstehend. Nach einigem Zögern streifte ich mir einen frischen Gummi um, kniete mich hinter Mai und machte mich an diese neue Erfahrung. Der Kerl musste Übung haben, denn kaum hatte ich angesetzt, war mein Kerl schon ein paar Zentimeter drin. Sehr angenehm eng. Ein Blick nach unten auf sein mickriges Gemächt sorgte für Abkühlung. Ich griff an seine Plastik-Melonen und begann, so gut es ging, loszuackern, derweil Mai Caro aufs Beste zu verwöhnen schien.

Alsbald schrie Caro Ihre Lust ein letztes Mal aus sich heraus, bevor sie ermattet auf die Matratze zurückfiel. Ich rammelte weiter. Sobald ich merkte, dass meine Säfte sprudeln wollten, sah ich nach unten. Mais Pimmelchen zu sehen, fühlte sich jedes Mal an wie «zurück auf die Eins» beim Brettspiel. Mit dieser Technik hielt ich lange durch.

«Ju fugg lay maschien», quiekte Mai nach einer Weile.

«Wenn's Dir kommt, dann spritz ihm auf die Titten und ins Gesicht», kicherte Caro plötzlich. Woher hatte sie bloß diese Ausdrucksweise, noch nie hatte ich solche Worte aus ihrem Mund vernommen.

Ich hatte genug, zog mich zurück, hieß Mai meinen Gummi zu entfernen, stand auf, griff in seine Haare und brachte mich selbst zum Sprudeln. Japsend fiel ich aufs Bett und beobachte, wie Caro meine Sauce von Mai leckte und alles mit ihm teile.

Ich schlief ein.

Als ich aufwachte, war Caro bereits wach.

«Wir müssen reden».

Die letzte Nacht ging mir nicht aus dem Kopf. Einerseits eine neue Erfahrung gemacht, andererseits hatte ich einen Mann in den Hintern genommen und Caro dabei beobachtet, wie sie meine Sauce von seinen Plastik-Melonen leckte und alles in seinen Mund spuckte.

«Es braucht Dir nicht peinlich zu sein, dass Du gestern Nacht einen Mann gebumst hast», meine Caro versöhnlich.

«Ich schlafe auch mit Frauen, und der große Bengel unseres Kunden (siehe vorherige Kapitel) hatte Dich damals auch ziemlich aufgedreht».

«Ja, OK», murmelte ich etwas verlegen.

Caro legte sich zu mir, wir sahen uns in die Augen. Just als ich etwas Wichtiges sagen wollte, klingelte es und der Zimmerservice kündigte sich an.

Die Sache beschäftigte mich den ganzen Tag.

«Caro, ich bin nicht schwul, nicht mal bi, ich will eigentlich nur mit Dir...». Weiter kam ich nicht. Sie umarmte mich und küsste mich zärtlich auf den Mund.

«Ich auch, aber Du musst mir Freiheiten zugestehen. Ich kann nicht nur mit Dir zusammen sein».

Das war genau das, was ich einerseits wissen und andererseits nicht hören wollte.

Wir verließen Bangkok hinter uns, flogen nach Phuket und mieteten uns auf Firmenkosten eine traumhafte Suite im Anantara Resort. Die Tage verliefen ereignislos. Ich war nicht überrascht, trotzdem enttäuscht, dass Caro meine Gefühle nicht exklusiv erwidern wollte.

Der Sex war lustlos.

Ein Lebenszeichen von Claudia. Sie hatte, absichtlich oder unabsichtlich, mit der Firmenkreditkarte eine Automiete in Kalifornien bezahlt. Ich erkundigte mich bei der Kartenfirma, ob die Buchung rechtens sei, was man mir bestätigte. Immerhin, Claudia lebte und reiste. Ob sie immer noch mit Veronika zusammen war?

Warum musste ich bloß in diesen Lesben-Zirkel geraten, fragte ich mich eines Abends, als ich mich allein auf dem Balkon der Suite betrank. Caro hatte sich abgemeldet, sie wolle jagen gehen.

«Aber bitte, schlepp' keinen kurz-pimmeligen Ladyboy an».

Ich musste auf der Liege eingenickt sein, denn es entging mir, dass Carolina mit Begleitung in die Suite zurückgekehrt war. Das Flüstern der Frauen, Geräusche aus der Dusche und gelegentliche kichern weckten mich auf. Ich stellte mich schlafend.

«Oh, der ist aber süß für sein Alter», hörte ich ihre Begleiterin kichern.

«Ja, und gut im Bett ist er auch».

«Kann ich ihn ausleihen», frotzelte die andere Frau.

«Er ist so ein konservativ-monogamer, mit Ausnahmen. Mal sehen, was sich machen lässt».

Ich blieb auf dem Balkon liegen und ergötzte mich an den sanften, lustvollen Tönen, welche hie und da aus dem Schlafzimmer zu mir drangen. Ich nickte wieder ein.

«Markus, wir haben Besuch», drang es plötzlich an mein Ohr. Verschlafen sah ich mich um und entdeckte in der dezenten, indirekten Beleuchtung, dass Caro mit einer sehr wohl-proportionierten, rothaarigen jungen Frau -- beide nackig -- Händchen hielt.

Ich erhob mich und begrüßte unseren Gast. Wirklich voluptuöse Rundungen, wohin das Auge sah; in ihrer Jugend wunderschön anzusehen, eine wahre Augenweide. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, wie die Frau in zehn oder fünfzehn Jahren aussehen würde, wenn sie ihrem Körper nicht besser Sorge tragen sollte. Der Vorteil der Jugend: richtig fesche Insta-Kurven.

Caro verfolgte meine Blicke mit einem neidischen Ausdruck im Gesicht.

«Manchmal, so wie gerade jetzt, sabbert er etwas, aber im Normallfall weiß er sich zu benehmen».

Die junge Frau, von Mutter Natur mit wunderschönen, natürlich-roten Haaren beglückt, krümmte sich vor Lachen.

«Darf ich Ihn mal haben?», fragte sie.

«Sicher».

«Hallo, die Damen, ich bin doch kein Stück Fleisch über das frau einfach so bestimmt. Habt ihr zwei sie nicht mehr alle?».

Ich zog mich an, bestieg ein TukTuk und hieß den Fahrer an, mich zur nächstgelegenen Girlie-Bar zu fahren. Ich stürzte ein paar Bier in mich, gabelte eine junge Frau auf, miete ein schäbiges Zimmer und reagierte mich eine Stunde lang an der Frau ab. Es wäre wahrscheinlich billiger und gesünder gewesen, im Resort eine Yoga-Lektion zu buchen, aber eine Stunde rammeln tat's auch. Zufrieden und wütend zugleich kehrte ich im Morgengrauen in unsere Suite zurück, wo ich Caro in den armen der jungen Frau schlafend fand.

«Ich hab's nicht so gemeint, der Witz mit dem Ausborgen ist wohl nicht gut rübergekommen - oder?», kicherte die junge Frau, eine Österreicherin namens Ingrid. Sie wand sich aus Caros Umarmung und schritt auf mich zu.

«Du stinkst nach Bier, Zigarettenrauch und einer Nutte».

«Subtilitäten, sind Deine Spezialität».

«Geh duschen, dann entschuldige ich mich».

Gesagt, getan. Ich legte mich auf das große Sofa im Salon. Ingrid machte keine Anstalten, es langsam angehen zu wollen, sondern nahm mich sogleich in den Mund und als Betriebsbereitschaft herrschte, setzte sie sich sogleich auf mich.

«Kondom, junge Dame».

«Pille»

Na meinetwegen, Tripper gehörte bis dato nicht zu meinem Erfahrungsschatz. Sie ritt und ich ergoss mich mit einem lauten Seufzer in sie. Sie lächelte mich an, stieg von mir, duschte und legte sich wieder neben Caroline, die immer noch selig schlief, ins Bett.

Als ich gegen Mittag aufwachte, lag Caro an meiner Seite. Ganz schön eng für zwei auf diesem Sofa.

«Tut mir leid wegen gestern. Manchmal drehen bei mir die Sicherungen einfach durch. Bisweilen werde ich so hibbelig auf eine andere Frau, dass ich keinen klaren Gedanken mehr zusammenkriege. Zudem vermisse ich Claudia».

Tränen. Mehr Tränen.

«Ingrid ist so süß, so jung und so fleischig», seufze Caro.

Meine Eier waren leer, dafür arbeitete mein Hirn auf Hochtouren. Aus einem arbeitslosen Single war in den vergangenen Monaten ein einigermaßen wohlhabender Klinik-Mitinhaber, der sich erfolgreich in einer lesbischen Beziehung eingenistet hatte, geworden. Das Leben war hart.

«Lass uns frühstücken, schwimmen und dann lange Liebe machen», schlug Caro vor.

Bis ich jeden Millimeter ihres Körpers erkundigt und Caro sich entsprechend revanchiert hatte, vergingen 24 Stunden. Wir schliefen ein.

«Nächste Destination?» Caros erste Frage, als wir aufwachten.

«Kommt drauf an, wie lange Du es ohne eine Frau aushalten kannst, Caro», frotzelte ich.

«Wie wär's mal mit einem Dreier mit einem Mann?».

«Wer soll dann genau mit wem und wie?», wollte ich wissen.

«Du mit dem Typen und ihr beide mit mir -- einfach so wie Claudia, Du und ich zusammen Sex haben. Diesmal aber mit zwei Pimmeln».

«Nein danke». Nach dem Erlebnis mit dem Ladyboy in Bangkok hatte ich echt keine Lust auf so 'was».

«OK, kein Problem, ich wollte bloß fragen», kicherte sie.

«Wäre ein Plastik-Mann eine Option?», wollte ich wissen.

«Eine Puppe?».

Ich hatte eher an einen Dildo gedacht. Interessanterweise hatte Caro ihre ganze Sammlung in Zürich gelassen.

«Ich geh' mal Schoppen, lass Dich überraschen».

In einer schmuddeligen Gasse fand ich einen Shop, der eine beträchtliche Auswahl Spielzeug anbot. Die Verkäuferin, eine ältere Frau, sah mich seltsam an, als ich ein halbes Dutzend erstand.