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Claudia - Meine Jugendliebe

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Der alte Mann saß derweilen scheinbar gelangweilt auf seinem Stuhl. Es war ihm klar anzusehen, dass er uns genau beobachtete. Hie und da gab er knappe Kommentare in einer Sprache, die Italienisch und gleichzeitig nicht Italienisch klang, ab.

Nach einer Weile einigten wir uns darauf, dass Veronica und Massi hierblieben, und zwei der Angestellten unten im Dorf logieren sollten. Claudia handelte extra Honorar für uns heraus.

Ich fühlte mich unwohl bei der ganzen Sache. Ohne Details zu kennen, war es sonnenklar, diese Herr- und Frauschaften ihr Geld nicht mit einfachem Handwerk oder simpler Büroarbeit verdienten.

«Wir werden Ihr Gepäck gründlich durchsuchen».

«Nicht nötig», platzte es plötzlich aus Massi, der offensichtlich sehr gut Deutsch sprach, heraus.

«Nicht verhandelbar», erwiderte ich freundlich. «Und zwar alles Gepäck, inklusiver Deiner Hosentaschen».

Er verfluchte mich mit mir unverständlichen Worten. Selbstredend fanden wir allerlei Flaschen, Dosen, Schachteln, die ein breites Spektrum an Stimulanzien, so vermuteten wir, enthielten. Alles sofort in den Ofen. Massi wünschte mir wahrscheinlich den Tod durch 1000 Qualen. Veronicas Gepäck war sauber.

«Und noch was: auf der Terrasse und im Wohnzimmer sind Kameras installiert. Die Geräte hängen nicht am Internet, sie brauchen sich also keine Sorgen um ihre Privatsphäre zu machen».

Veronica wies einen der Männer an, mir zu folgen, damit ich ihm die Haustechnik erklärte. Kameras und Monitore, aber keine Speicher-Möglichkeiten, so wie ich es versprochen hatte. Nach der Inspektion nickte er Veronica zu.

Veronica unterschrieb, nach dem sie unser Honorar handschriftlich auf 500'000 Franken nach oben angepasst hatte, den Vertrag. Der alte Mann lächelte kurz in meine Richtung und nahm im Land-Rover Platz. Ich konnte mich kaum beherrschen, nicht laut loszubrüllen, als wir zusahen, wie sie rückwärts den Berg hinunterfahren mussten. Der einzige, ultra-enge Wendeplatz hier oben war durch unseren Subaru Forester besetzt.

Wir gaben unseren Gästen etwas Zeit, sich einzurichten. Als wir nach einer Weile eher zufällig auf die Überwachungsmonitore schielten, traf uns beinahe der Schlag. Massi lag splitternackt auf der Chaiselongue und Veronikas Kopf bewegte sich auf seinem Schoss auf und ab. Die hatten s'e wohl nicht alle: Mutter und Sohn, sicher nicht bei uns. Ich wollte aufspringen und ihnen tüchtig die Leviten lesen, Caro hielt mich zurück.

«Lass uns ein wenig zuschauen», kicherte sie.

Veronica hatte uns den Rücken so zugedreht, dass sie Massis Mitte verdeckte, und wir keine Details erkennen konnten. Sie wusste um die Kameras. Du Miststück, dachte ich mir. Nach einer Weile änderten sie die Position, nun hatten wir volles Blickfeld. Massis Gemächt war enorm. Die Natur hatte es gut mit mir gemeint, aber als ich den jungen Mann betrachtete, beschlichen mich Minderwertigkeitsgefühle: sein Rohr maß geschätzte 25 Zentimeter, so etwas hatte ich noch nie gesehen. Veronica intensivierte ihre Bemühungen und es dauerte nicht allzu lange, bis der junge Mann sich aufbäumte und das Produkt seiner Lust mit Veronica teilte. Sie ließ ab, legte sich neben ihn und küsste ihn.

Sprachlos standen wir da und überlegten, was zu tun sei.

«Mach Dir keine Sorgen, Dein Bengel reicht uns völlig», brach Claudia das Schweigen und kniff mir in den Hintern.

«Hahaha, wie lustig, danke aber trotzdem».

«Wir müssen etwas unternehmen. Es geht nicht an, dass die zwei unter unserer Aufsicht geltende Gesetze brachen. Diskretion und Privatsphäre gehören zu unserem Geschäft, aber alles hat seine Grenzen».

Claudia nutzte die Gelegenheit und begab sich auf die Terrasse, während Veronica und Massi noch in trauter Zweisamkeit beieinander lagen. Auf dem Monitor konnten wir beobachten, wie Veronica, von Claudia konfrontiert, wild mit den Armen fuchtelte und schließlich in Gelächter ausbrach.

Es stellte sich heraus, dass Massi vom Alter her ihr Sohn hätte sein können, aber in Wahrheit ihr Toy-Boy war. Sie hatte uns bei der Buchung die Mutter-Sohn Geschichte aufgetischt, weil sie nicht wusste, ob wir auch ein Paar aufnehmen würden.

Die ganze Chose gefiel mir immer weniger. Ohne Details zu kennen, vermutete ich, dass wir die ca. 45-Jährige, äußerst attraktive Tochter eines Mafia Dons mit ihrem jungen drogenabhängigen Loverboy, bewacht von zwei bewaffneten Leibwächtern, die unten im Dorf wohnten, zu Gast hatten. Das roch nach Ärger, hier oben und unten im Dorf.

Der junge Mann zeigte sich, wie erwartet, desinteressiert und unmotiviert. Wo und wie immer es ging, sabotierte er unsere Bemühungen, stänkerte herum, schmiss mit Stühlen um sich, schimpfte und fluchte. Öfters rutschten ihm deftige Flüche in deutscher Sprache heraus. Ich nahm an, der Bengel hatte ein edles Internat im Alpenraum besucht.

Die zwei Begleiter, welche unten im Dorf hausten und sich in passendere Kleidung geworfen hatten, entwickelten sich zu praktischen Helfern. Sobald bei uns der Fluchtalarm losging, rief Veronica sie an. Massi, der Depp merkte es auch nach dem 5. Mal nicht, dass er keine Chance hatte, uns zu entwischen. Großer Dödel -- kleines Hirn, dachte ich mehrmals. Ich überlegte mir mehrmals, ob ich dem jungen Kerl physisch gewachsen sei, falls es zu einer kritischen Situation kommen sollte. Obwohl er sehr schlaksig war, wollte ich ihn nicht unterschätzen. Ich zögerte, mir aus Holz einen Schlagstock zu basteln.

Natürlich ließ Veronica es sich nicht nehmen, uns hie und da eine Show zu bieten. Und selbstverständlich sahen wir gerne dabei zu. So viel zum Thema professionelle Distanz. Nicht unser Problem, wenn unsere Patientin exhibitionistisch veranlagt war. Eines Abends, Veronica, Massi und ich hatten gerade fertig gespiesen, befahl sie ihm, während sie noch am Tisch saß, ihr die Schultern zu massieren. Er stand auf, stellte sich hinter sie und gab sich gar nicht erst Mühe, sie richtig zu massieren, sondern ließ seine Hände gleich in ihrem Dekolleté verschwinden. Reines Macho-Gehabe: er musste mir zeigen, dass er dieser schönen Frau ans Gebälk grapschen durfte und ich bloß Zuschauer sein konnte.

Ich stand auf und ging, Veronica zwinkerte mir zu, als ich «Buena Notte» wünschte.

Claudia und Carolina hatten in weiser Ahnung der Dinge, die noch kommen sollten, die Möbel in unserem Haus etwas umgestellt, so dass die Video-Überwachungsanlage gleich neben unserem Esstisch stand. So ein Zufall. Es bedurfte keiner Worte, stillschweigend war klar, dass wir uns an dem Tun der zwei aufheizen wollten. Erotisch sinnvoll, professionell eher grenzwertig.

Massi war kein Smooth Operator: die Massage von Veronicas Oberweite dauerte vielleicht dreißig Sekunden, dann zog er sie zu sich hoch, nestelte die Knöpfe und die diversen Reißverschlüsse auf, zog ihr hastig BH und Slip aus, legte sie bäuchlings auf den Tisch, drängte sich zwischen ihre Beine und sogleich in sie. Veronica schien einen Moment zu brauchen, bis sie auf Touren war, aber dann war an ihrem Gesichtsausdruck und der Körpersprache anzusehen, dass sie es genoss.

Wir drei gingen es langsamer an. Als wir genügend gefummelt und uns ausgezogen hatten, hatte Massi Veronica schon eine gefühlte halbe Stunde durchgeackert. Meine Fresse, dachte ich, so ein Rohr und so eine Kondition. Caro und Claudia legten sich ebenfalls bäuchlings auf den Esstisch und starrten auf die Monitore, während ich mich abwechselnd aus der einen in die andere begab und mich redlich bemühte, wenigstens 15 Minuten durchzuhalten. Die zwei lagen auf dem Tisch, kicherten, stöhnten und genossen den optischen Reiz, der ihnen das Geschehen auf den Bildschirmen bot und den physischen Reiz, welchen meine Arbeit erzeugte. Zufällig gerade mit Claudia vereint, sprudelte es aus mir. Ich grub meine Fingerspitzen in Claudias Hintern und genoss den Moment. Als ich wieder bei Atem war, tat ich mein Bestens, Caro, die immer noch bäuchlings neben Claudia auf dem Tisch lag, mit meinen Fingern ins Land der Glückseligen zu befördern.

Massi schien endlich genug zu haben und setzte sich auf den Esstisch. Veronica kniete sich zwischen seine Beine und vollendete das Werk. Er drehte uns den Rücken zu, so dass es unserer Fantasie überlassen war, auszumalen, was genau passierte. Mann oh Mann, eine Stunde rödeln und 15 Minuten Lippenwerk, bis er endlich kam. Veronica erhob sich nach getaner Arbeit, kam näher zur Kamera, streckte uns die Zunge heraus, lachte und zeigte uns den Mittelfinger. Ende Vorstellung -- gute Nacht.

Der junge Mann sah schlecht aus, der Entzug setzte ihm zu. Keine Ahnung, welche Substanzen er sich regelmäßig reingezogen hatte, aber das Zeugs musste echtes Gift sein. Auch nach über einem Monat zeigte er keine Besserung: fahle Haut, zittrige Hände, dunkle Ringe unter den Augen, gerade noch genug Energie, Veronica zu befriedigen.

Veronica hingegen blühte richtig auf. Sie war guter Laune, trieb Sport mit uns, kochte bisweilen leckere Mahlzeiten und war einem Flirt mit mir nie abgeneigt. Genau meine Traumkarriere: der zweite Loverboy einer Mafia-Chefin. Wir hatten uns an ihre regelmäßigen Show-Einlagen gewöhnt. Ehrlicher wäre die Aussage, dass wir uns diebisch darauf freuten, wenn Massi und Veronica entweder auf der Terrasse oder im Wohnzimmer eine Show abzogen und wir uns am Dargebotenen auf den Monitoren inspirieren konnten.

Eines Abends positionierten sie einen Stuhl extra nahe an die Überwachungskamera im Wohnzimmer. Er stieg auf den Stuhl, streckte sein Rohr in Richtung der Linse und Veronica tat ihr Bestes, ihre oralen Fertigkeiten lasziv und ausgiebig darzustellen und sich gleichzeitig ihre Brüste, die offensichtlich von einem wahren Meister der Zunft gemacht wurden, zu kneten. Sie drehten sich dann so präzise in Richtung Kamera, dass wir Zeugen wurden, welche Mengen er produzierte und in Veronicas Mund entlud. Meine Herren -- dieser Bengel.

Der junge Mann wurde von Tag zu Tag aggressiver. Claudia hielt mit Veronica ein paar Krisensitzungen ab, um zu beraten, ob und wie wir die Therapie sinnvoll weiterführen sollten und wollten. Es wäre mir mehr als recht gewesen, wenn die beiden von hinnen zögen, die ganze Geschichte roch nach Ärger. Wir beschlossen, die Sache durchzuziehen, wir hatten unsere berufliche Ehre und einen großen Geldbetrag aufs Konto erhalten.

Caro schien meine geheimen Gedanken zu erraten, als sie mich eines Tages überraschend konfrontierte.

«Veronica ist eine schöne Frau, möchtest Du gerne Massis Platz einnehmen?»

«Ich bin doch nicht lebensmüde».

«Wir schubsen ihn auf einer Wanderung den Berg hinunter, dann kannst Du Witwentröster spielen».

«Du hast einen an der Waffel».

«Ich fühle Deine Unruhe».

«Es, es, es ist nicht ... », zögerte ich.

«Oh, es geht um Massis großes Ding», rutsche es aus ihr heraus.

«Ich bin nicht ..., also es ist ...».

«Kein Problem, lass es raus, ich schlafe ja auch mit Deiner Ex, also mach kein Theater draus, wenn Dich dieses Rohr anmacht. Das Teil ist beeindruckend. Claudia und ich fragen uns andauernd, wie Veronica es schafft, diesen Johannes in sich zu nehmen».

«Ja also, ähem, nein...», stammelte ich. Das war mir echt peinlich, jetzt wusste Caro schon wieder etwas über mich, was ich gerne für mich behalten hätte.

«Dumm gelaufen, dass er Patient ist. Also Finger weg von dem Bengel», kicherte sie.

«Sei ganz beruhigt, Mutter Natur hat es auch mit Dir gut gemeint, wir sind vollkommen zufrieden mit Dir», flötete sie und glitt scheinbar zufällig mit ihren Fingern über meine Beule.

Wochen später, Caro und ich lagen in vertrauter, post-koitaler Zweisamkeit beieinander, und Claudia schob drüben in der Klinik Nachtschicht, weckte uns das Haustelefon.

«Kommt schnell rüber, Massi dreht völlig durch, schnell, verdammt».

Spärlich bekleidet machten wir uns auf den Weg, folgten den Schreien und fanden die drei im Schlafzimmer. Claudia kauerte ängstlich in einer Ecke. Massi ritt, soviel konnte ich in der Kürze erkennen, auf der gefesselten Veronica, die Zeter und Mordio schrie, herum. Er saß auf ihr und stieß wie ein Berserker in sie.

Caro sah mich an. Ich deutete ihr, sich um Claudia zu kümmern, während ich zu Massi schritt und versuchte, ihn von Veronica herunterzuzerren, was er mit gezielten Schlägen in meine Richtung zu verhindern wusste. Meine Fresse, dieser dünne Kerl konnte kopulieren und sich gleichzeitig prügeln.

Da er sich mit einer Hand in Veronicas Haaren festgegriffen hatte und sein Ding, während er auf ihr kniete, in Veronica drinsteckte, war seine Position äußerst stabil. Es dauerte eine Weile, bis ich ihn genügend ermüdet hatte. Sein Schlagarm sank für einen Moment ab und ich konnte einen Zufallstreffer an seinem Kopf, unmittelbar hinter dem Ohr, landen. Er kippte nach rechts, knallte mit dem Kopf unsanft an die Wand und fiel mit einem Stöhnen auf Veronica. Claudia schien OK, also konnten wir uns darum kümmern, Veronica von Massi zu befreien. Dieser verdammte Sadist hatte ihren Anus penetriert.

Veronica schrie und wimmerte, als C&C sich um sie kümmerten. Derweilen fesselte ich Massi zuerst provisorisch und später mit Seilen nach allen Regeln der Kunst. Auf solch eine Eskalation waren wir nicht vorbereitet. Als das Adrenalin aus meinem Körper verschwunden war, begann ich mir, die möglichen Konsequenzen für uns auszumalen. Wir hatten die Aufsichtspflicht nicht wahrgenommen und es zugelassen, dass dieser Idiot sich an Veronica verging. Zudem hatte ich den Loverboy einer mutmaßlichen Mafiachefin bewusstlos geschlagen. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was Veronicas Vater, bzw. dessen Lakaien mit uns anstellen würden.

Veronica fing sich überraschend schnell wieder. Wir entschuldigten uns mehrmals bei ihr und versprachen, das Honorar zurückzuzahlen.

Sie lächelte müde.

«Es ist nicht das erste Mal, dass er so was gemacht hat, manchmal mag ich das, doch diesmal ging er viel zu weit. Ich werde das Morgen selbst regeln. Macht Euch keine Sorgen um mich. Ich liebe diesen Scheiß-Kerl wirklich, und er enttäuscht mich ein ums andere Mal. Aber jetzt reicht's».

Wir luden Veronica ein, die Nacht mit uns zu verbringen. C&C kümmerten sich hingebungsvoll um sie, während ich hin- und herüberlegte, wie wir aus diesem Schlamassel ungeschoren herauskommen könnten.

Als ich mit ein paar Hämatomen, die von Massis Schlägen stammen mussten, steifen Gelenken und mit einer Wolldecke zugedeckt, ein paar Stunden später im Wohnzimmer aufwachte, waren Veronica und C&C nirgends zu sehen.

Ich begab mich in die Klinik, wo ich Veronica wild am Telefon gestikulierend, fand. Ich wollte mich entfernen, aber sie deutete mir, zu bleiben und fünf Minuten zu warten. So sehr ich mich bemühte, zu eruieren, was sie in ihr Telefonino brüllte, ich verstand kein Wort. In meiner beschränkten Sicht der Welt vermutete ich, dass sie einen Süd-Italienischen Dialekt sprach; so viel zum Thema Klischees.

«Setz Dich hin, Markus», wies sie mich schließlich an.

«Massi wird in ein paar Tagen die Heimreise antreten, wir erledigen jetzt die Austrittsformalitäten. Ich bleibe die zwei restlichen Wochen bei Euch».

«Ja sicher; das steht Dir vertraglich zu, ich werde noch Caro und Claudia...»

«Deine zwei Partnerinnen, übrigens ganz reizende Frauen, haben schon zugestimmt. Wir haben heute Morgen Sport zusammen gemacht, während Du noch gepennt hast», schmunzelte sie.

Veronica schlief bei uns, Massi sperrten wir in der Klinik ein.

Drei Tage später erschienen zwei Land Rover, diesmal waren sie rückwärts den Berg hochgefahren. Zwei Muskelmänner schleppten Massi, der laut schrie, mit den Armen ruderte und sich komplett einnässte, aus dem Haus und verfrachteten ihn recht unsanft in den Fond. Veronica drückte Massi einen Kuss auf die Lippen, dann wurde er mit Handschellen festgemacht und die Land Rover verschwanden.

«War das ein baccio della morte», wollte ich wissen und bereute meine vorlaute Klappe im selben Moment.

«Klischees», lächelte Veronica mir zweideutig zu.

Veronica genoss die zwei Wochen bei uns. Die Massi-Last war sie los. Zudem machte sie keinen Hehl daraus, dass sie ein Auge auf Claudia geworfen hatte.

«Im engeren Sinne des Vertrages ist sie keine Patientin», platzte es bei einem gemeinsamen Nachtessen plötzlich aus Claudia heraus.

Diese Aussage sollte wohl erklären, wieso Claudia die vergangenen Nächte mit Veronica zusammen in der Klinik verbracht hatte.

«Sehr professionell, dass ihr solche Vorgaben einhaltet», lächelte Veronica in unsere Richtung. Es entging mir nicht, dass Veronicas Hand unter dem Tisch auf Wanderschaft gegangen war.

«Das gehört zum professionellen Service unseres Dreier-Teams», antwortete ich in der Hoffnung, dass Veronica nicht auf die Idee kam, uns Claudia auszuspannen.

Am Vorabend von Veronicas Abreise, platzte die Bombe.

«Die Geschäfte liefen so gut während der letzten Monate, dass wir uns eine Pause gönnen sollten. Ich habe beschlossen, eine Auszeit zu nehmen und zu verreisen».

«Spinnst Du, einfach so, ohne uns zu konsultieren? Das ist nicht fair, nach allem, was wir für Dich getan haben. Zudem sind wir Geschäftspartner und ficken miteinander», schrie Caro ihr ins Gesicht. Jetzt war es draußen, Carolina flennte hemmungslos.

«Du hast keine Ahnung, wie ich es schätze, was ihr zwei für mich gemacht habt, aber ich halte es hier nicht mehr aus. Ich habe diese Landluft satt, und dieses Kaff da unten geht mir dermaßen auf den Schnürsenkel. Ich muss weg von hier».

«Wir könnten zu dritt eine lange Reise machen», schlug ich vor.

«Ich denke, es ist für alle besser, wenn Du und Caro zusammen eine Reise machen. Ich fühle das seit mehreren Monaten».

Da war sie also, die Rechnung für unser Unterlassen, die Emotionen im Team zu thematisieren. Ich war in dieser sexuell sehr befriedigenden und beruflich erfolgreichen Gemeinschaft zu Feige gewesen, die wirklich wichtigen Fragen zu stellen.

Caro verzog sich schluchzend in ihr Zimmer, Claudia stakste davon, während Veronica und ich am Tisch sitzen blieben.

«Claro, que si?», sinnierte Veronica.

«Ich fragte mich die ganzen Wochen, wie die Emotionen zwischen Euch drei funktionieren. Ihr habt das nie untereinander geklärt, oder?».

«Lange Geschichte: Claudia und ich waren vor zwanzig Jahren ein Paar», begann ich meine Ausführungen.

«Durch Zufall habt Ihr Euch wieder gefunden, die Klinik hier oben aufgemacht und wenn keine Patienten hier sind, rammelt ihr euch die Seelen aus den Leibern ... ganz faszinierend», fasste sie unsere Geschichte zusammen.

«Liebst Du Carolina?».

Bizarre Sache: unsere Kundin, wahrscheinlich mit dem organisierten Verbrechen verbunden, bot sich als meine Seelenklempnerin an. Ihre Frage konnte ich nicht beantworten. Claudia hatte mich damals, obwohl wir uns friedlich getrennt hatten, kalt abserviert. Jetzt 20 Jahre später, war Carolina in mich verliebt, das bildete ich mir zumindest ein, und Claudia verbarg ihre wahren Gefühle vor uns. Sie hatte uns ausgenutzt und dafür bezahlt. Und ich? Claudia war mir emotional egal, ich genoss ihre Gesellschaft, die Geschäftsidee funktionierte, und der Sex war sehr gut, aber eben nicht mehr. Mit Carolina war es komplizierter: ich mochte sie wirklich sehr gerne, wir verstanden uns beinahe blind, es ärgerte mich, dass sie meine geheimen Wünsche besser kannte als ich selbst und ja, ich gebe es zu, ihr sportlicher Körper war eine Augenweide und dass sie mich immer in ihren Mund kommen ließ, rundete das Bild positiv ab.

Liebte ich sie: ich wusste es nicht. Vielleicht log ich mich an.

«Bitte halte Claudia trocken».

Ich verzog mich ebenfalls. Caro flennte in ihrem Bett, sie war untröstlich und scheuchte mich davon.

Zwei Tage später erschien die Land-Rover Karawane erneut. Der alte Herr kam mit einem Lächeln auf mich zu, umarmte mich und murmelte mir ein «Grazie» ins Ohr. Veronica besprach sich kurz mit ihrem Vater, dann luden sie das Gepäck der beiden Frauen ein. Massis Kleider würden wir spenden. Wir umarmten Veronica, tunlichst darauf bedacht, von ihr NICHT geküsst zu werden.