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Das Bangkok Syndikat 18

Geschichte Info
Das Ende.
27.7k Wörter
4.8
11.2k
1

Teil 18 der 18 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 10/23/2019
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Neununddreißigster Tag, später Abend, Bangkok

„Bist du fertig?"

Chai schob die Vorhänge, hinter denen er sich wieder angekleidet hatte, beiseite. Die Domina stand regungslos inmitten der Kammer und zeigte keine Anstalten, den nach wie vor an seinen Armen aufgehängten Rechtsanwalt aus seiner misslichen Lage zu befreien.

„Kommt er denn nicht mit mir mit?"

Die resolute Thailänderin schüttelte den Kopf.

„Nein! Ich werde ihn über Nacht hier behalten und morgen persönlich nach Hause bringen. Ich brauche Wang gegenüber eine Rechtfertigung, um den Klub verlassen zu dürfen."

„Haben Sie ihn deshalb so hart gefoltert?"

Noris Gesichtszüge zeigten nicht die geringste Regung.

„In meinem Handy findest du seine Adresse. Es ist sehr wichtig, dass du das Geld bis morgen um spätestens zehn Uhr zu ihm bringst."

Der Ermittler holte tief Luft, als er die Domina auf sich zukommen sah. Obgleich er durch ihre Hand diesmal neben heftigen Schmerzen auch intensive Lust erfahren hatte, spannte sich sein Körper beinahe automatisch an.

„Ich verlasse mich auf dich, Onkel. Und Tom, Alain und Uaan ebenfalls, vergiss das nicht!"

Sie blieb erst stehen, als sich ihre Körper berührten.

„Du darfst nicht versagen! Lass nichts in Deiner Macht Stehende unversucht! Versprich es mir!"

Bevor der Ermittler antworten konnte, schmiegte sie ihren Körper erneut an den seinen, presste ihre Lippen auf seinen Mund und öffnete mit ihrer Zunge seine Lippen. Die Eindrücke dieses Abends mussten ihm zumindest so lange in Erinnerung bleiben, bis er seinen Zweck erfüllt hatte. Dafür war Nori bereit, all ihre Mittel einzusetzen.

„Möchtest du noch mal?"

Ihre Augen schienen ihn zu fixieren, während sie sein Glied hart und ohne jegliche Zärtlichkeit rieb.

Doch Chai hatte genug und wollte nun keine Zeit mehr verschwenden, auch wenn er ahnte, dass er es irgendwann bereuen würde. Selbst wenn die Domina nur mit ihm geschlafen hatte, um ihn zu manipulieren, so würde ihm dieses außergewöhnliche Erlebnis wohl ewig in Erinnerung bleiben.

„Lasst mich jetzt gehen, Mistress Nori. Ich habe kaum noch Zeit."

Diesem Argument konnte und wollte sich die Domina nicht verschließen. Sie nickte ihm zu, während sie sich von ihm löste, ließ nochmals ihre von den Handschuhen verhüllten Finger über seine Brust streichen und geleitete ihn schließlich zur Tür.

„Du hast das Handy?"

Chai nickte und blickte fragend auf die verschlossene Tür. Nori griff zum Hörer des Haustelefons, um Jasmin anzuweisen, den Gast abzuholen.

Neununddreißigster Tag, später Abend, Bangkok

„Lubana!"

Unbeirrt setzte der Mediziner seinen Weg durch den langen Gang in Richtung des Treppenhauses fort. Jasmin konnte ihn rufen, soviel sie wollte, er hatte genug von dieser Frau und nicht die Absicht, sich wieder mit ihr auseinanderzusetzen. Außerdem hatte er zu tun. Der Pate hatte ihn kurzfristig abholen lassen, um ihn im Klub jene Sklaven untersuchen zu lassen, die morgen an der Show teilnehmen und die Gäste unterhalten sollten. Ein komisches Ansinnen, wie er fand, dessentwegen er extra seine Praxis hatte schließen und sich krankmelden müssen, bestand der Pate doch darauf, dass er bis zum morgigen Tage bleiben sollte.

„Lubana! Jetzt bleib doch endlich stehen!"

Der Arzt fuhr herum und warf Jasmin einen wütenden Blick zu.

„Warum? Damit du wieder auf mich herunter spucken kannst? Wir haben es geklärt, also hör auf damit, mich weiterhin zu verspotten!"

Die Augen der Klub-Chefin schwammen in Tränen. Als ob sie sich des Mediziners versichern wollte, griff sie nach seiner Hand und hielt sie fest.

„Bitte rede mit Wang! Sag ihm, dass wir zusammen sind, dann werden mich seine Männer vielleicht in Ruhe lassen."

Der Arzt starrte sie schockiert an.

„Du meinst ...?"

Die schlimmen Erlebnisse dieses Tages brachen nun ungehemmt aus der rothaarigen Frau hervor. Wie eine Flasche Schnaps war sie unter den Männern des Paten herumgereicht und missbraucht worden. Jeder einzelne hatte sich an ihr vergangen, wie es ihm beliebt hatte. Sie selbst aber konnte und wollte nicht mehr, fühlte sich leer und gedemütigt, während selbst ihr geschändeter Körper zu kapitulieren drohte.

„Bitte, Lubana. Du bist der einzige Mensch, der mir noch helfen kann."

Der Arzt empfand Mitleid in sich aufsteigen, doch wollte er sich hiervon nicht beeinflussen lassen. Jasmin hatte schließlich auch keines mit ihm gezeigt.

„Wie sollte gerade ich das können, Jasmin? Ich durfte dich ja nicht einmal zum Essen ausführen."

Die mit ihrem Schicksal hadernde Frau spürte den Zorn, der unzweifelhaft ihrem ablehnenden, ja verletzenden Verhalten geschuldet sein musste. Sie musste ihn besänftigen, ungeachtet dessen, was sie dafür in Kauf zu nehmen hatte.

„Bitte hilf mir!"

Doktor Lubana schüttelte den Kopf und wandte sich von der Chefin des Klubs wieder ab, um sich seiner eigentlichen Aufgabe zu widmen. Er war fertig mit dieser Frau, ein für allemal.

Jasmin aber legte ihre Hand auf seine Schulter, um ihn zu sich umzudrehen, doch streifte er sie mit einer unwirschen Bewegung ab und verschwand im Treppenhaus.

„Heute Abend, Lubana! Das heißt ... wenn du noch magst."

Er blieb auf der Treppe stehen und blickte zurück.

„Und was soll mir das bringen?"

Jasmin atmete schwer, während neue Tränen ihr Gesicht benetzten. Die Hilfe dieses Mannes schien die einzige, ihr noch verbliebene Möglichkeit zu sein, sie vor weiterem Missbrauch zu schützen.

„Ich bleibe heute Nacht bei dir, wenn du das möchtest. Du bist doch ohnehin bis morgen hier. Es gibt oben ein bequemes Zimmer, dort können wir es uns schön machen."

Der chinesische Mediziner starrte die Rothaarige derart entgeistert an, als hätte ihn ein Blitz gestreift. Sie hatte ihm soeben praktisch einen Freischein ausgestellt.

„Und dann? Ich meine morgen. Was geschieht, wenn Wang wieder weg ist?"

Jasmin kämpfte mit sich, während ihre Augen einen imaginären Punkt am Boden fixierten.

„Wir werden sehen, ja?"

Der Chinese schüttelte den Kopf.

„Nein, Jasmin. Ich möchte nur dann mit einer Frau zusammen sein, wenn sie meine Nähe auch will."

Jasmin dachte an Wangs Männer.

„Gut. Ich gebe uns eine Chance. Mehr kann ich nicht versprechen, Lubana. Einverstanden?"

Der flehende Unterton in ihrer Stimme ließ den Arzt schließlich einlenken.

„Okay. Geh jetzt wieder in dein Büro. Ich werde mit Wang reden."

Nochmals stieg er die Treppen hinauf, drückte Jasmin an sich und presste seine Lippen auf ihren Mund. Sie aber hielt die Luft an und ließ seine Intimitäten über sich ergehen. Lieber er allein, als Wangs Schergen.

Der Pate schien über die Mitteilung des Arztes sichtlich erstaunt zu sein. Jasmin und er waren also ein Paar? Warum aber hatte sie ihm das nicht selbst erzählt?

„Dafür hat sie meinen Männern aber sehr willig gedient, mein lieber Lubana. Sohin trifft mich deine Offenbarung dann doch ziemlich überraschend."

Der Mediziner blickte den Paten unverwandt an. Da Wang ihn stets ebenso freundlich wie zuvorkommend behandelt hatte, war er sich sicher, frei heraus reden zu dürfen.

„Sie hat große Angst vor Ihnen und Ihren Männern. Offen gesagt ist sie momentan in tiefer Sorge um ihr Leben."

Wang zeigte eine betroffene Miene, wenngleich diese natürlich aufgesetzt und geheuchelt sein mochte.

„Aber, aber, mein lieber Doktor. Sie wissen doch selbst, dass ich unsere verehrte Jasmin über alle Maßen schätze. Sie war mir stets eine treue Angestellte, die sich mit viel Engagement um dieses Geschäft gekümmert hat. Was ich von ihr verlangt habe, war doch nur ein wenig Hingabe an meine Männer. Ich konnte ja nicht wissen, dass sie einen Mann hat, dem sie zur Treue verpflichtet ist."

„Sie werden Ihre Männer also anweisen, Jasmin in Ruhe zu lassen?"

Wang richtete seinen Blick auf den Mediziner und verschränkte die Arme über seinem Bauch.

„Ich denke, es wäre wohl am besten, die Dame zu uns bitten. Schließlich möchte ich Ihnen beiden meine besten Wünsche kundtun und meinen Segen erteilen."

Wang beabsichtigte, Bonian augenblicklich mit einer energischen Geste auf den zu Weg schicken, als der Unterführer an seinen Paten herantrat, sich zu ihm hinunterbeugte und ihm etwas ins Ohr flüsterte.

„Oh! Gut. Dann warte noch, bis sie den Gast verabschiedet hat und bring sie dann her. Lange kann das ja wohl nicht mehr dauern."

Wang deutete auf einen Stuhl, der in der Mitte des Raumes stand.

„Setzen Sie sich doch, mein Lieber. Ihre Freundin wird sich bestimmt freuen, gleich wieder bei Ihnen sein zu können. Die erste Zeit ist schließlich die intensivste, nicht wahr?!?"

Bonian warf dem Arzt einen höhnischen Blick zu, der diesen sichtlich zu verunsichern schien. Aufkommende Angst begann an seinen Nerven zu nagen, ahnte er doch, dass Wang mit ihm und Jasmin etwas vorhatte.

Eine Viertelstunde später stieß Wangs treuer Unterführer Doktor Lubanas „Freundin" durch die Tür. Der Doktor drehte sich zu ihr um und schien ehrlich besorgt zu sein.

Wang musterte die beiden aufmerksam. Jasmin trat zwar an den Stuhl des Arztes heran, hielt ihren angsterfüllten Blick aber weiterhin auf den Paten gerichtet.

„Was ist denn los mit Ihnen beiden? Lassen Sie sich doch von uns nicht stören! Zeigen Sie uns ruhig Ihre Liebe und Wertschätzung!"

Die Chefin des Hauses hatte in Wang den wahrhaftigen Teufel kennengelernt. Doch in diesem Augenblick war ihr alles egal. Vorsichtig setzte sie sich auf Doktor Lubanas Schoß, legte ihre Arme um seinen Hals und gab ihm einen gefühlvollen Kuss auf den Mund. Sie spielte ihre Rolle gut, zeigte weder ihre Unsicherheit noch den Ekel, den sie für den chinesischen Arzt empfand.

Jasmins Vorstellung überzeugte den Paten tatsächlich. Er erhob sich aus seinem Stuhl und gesellte sich zu den beiden.

„Gut, dann wollen wir Sie nicht weiter an Ihrer Leidenschaft hindern. Morgen wird sicher ein aufregender Tag werden und Sie sollten beide, sobald Sie Ihre Lust gestillt haben, entsprechend ausschlafen, um fit zu sein."

Er warf seinem Unterführer einen grinsenden Blick zu und setzte dann fort.

„Sie werden die Show übrigens an meiner Seite verfolgen, mein lieber Herr Doktor. Wir sind ja im selben Semester, da ziehe ich Ihre geschätzte Gesellschaft dann doch jener der jungen Leute hier vor."

Der Arzt erklärte sich einverstanden, beeilte sich dann aber, seine „Freundin" so rasch wie möglich wegzubringen. Einerseits natürlich, um ihr möglichst schnell nahe sein und seine Belohnung einzufahren zu können, andererseits aber, um erst einmal Abstand zu Wang zu gewinnen.

Nori hatte indessen Doktor Katanaa versorgt und in einer der Zellen untergebracht. Nachdem Chai die Kammer verlassen hatte, hatte sie dem Mediziner nochmals hart mit Rohrstock, Nadeln und Strom zugesetzt. Wang musste bereits auf den ersten Blick erkennen, dass sie bei diesem Kunden weit übertrieben hatte.

Der Rechtsanwalt lag gebrochen auf dem Bett seiner Zelle und wälzte sich vor Schmerzen wimmernd von einer Seite zur anderen. Die Domina beobachtete ihn eine Weile und überlegte, ob sie seine Qualen lindern sollte, doch würde dies vielleicht den Eindruck morgen abschwächen. Genau dieses Risiko durfte sie keinesfalls eingehen.

Sie sah auf ihre Uhr. Nicht mehr lange und Wang würde sich ins Bett begeben, dann musste sie bereit sein für ihn.

Nochmals überprüfte sie die Fesseln des Rechtsanwalts, legte eine Flasche Wasser neben sein Kopfkissen und verließ anschließend die Zelle.

„Nori!"

Kim stellte sich ihrer Kollegin in den Weg.

„Was willst du?"

Die blonde Domina ließ sich von Noris gereiztem Tonfall und wütendem Gesichtsausdruck nicht einschüchtern.

„Morgen ... die Show ... Wird es auszuhalten sein für Alain?"

Nori tastete das Gesicht ihrer Kollegin mit taxierenden Blicken ab. Kims Sorge schien echt zu sein.

„Das weiß ich noch nicht. Aber du wirst ihn auf keinen Fall schonen, hörst du? Du bringst ihn sonst unnötig in Gefahr."

Kim versuchte, in Noris Gesicht zu lesen, um den tieferen Sinn hinter deren Worten zu ergründen. Welche Gefahr? Bestand da vielleicht ein Zusammenhang mit den vielen Mafiosi, die im Klub herumlungerten? Wangs Männer schienen derzeit überall zu sein.

Nori neigte ihren Kopf zur Seite, sah Kim eindringlich an, dann setzte sie alles auf eine Karte.

„Ich weiß, dass du den Brief geschrieben hast."

Die blonde Domina erbleichte. Dennoch versuchte sie, Haltung zu bewahren. Vielleicht hatte Nori nur geblufft und zu einer List gegriffen, um ihr die Wahrheit herauszulocken.

„Welcher Brief? Ich weiß nicht, wovon du sprichst."

Noris Augen blieben auf ihre Kollegin geheftet.

„Doch. Das weißt du sehr wohl. Aber es ist auch nicht mehr wichtig. Ein paar Tage müsst Ihr noch durchhalten, dann wird es vorbei sein. Reißt Euch also zusammen, hörst du?"

Kim trat einen Schritt näher an Nori heran und griff nach deren Hand.

„Du meinst, er kommt frei?"

Nori nickte. Kim durfte nichts auf eigene Faust unternehmen, um ihren Alain zu retten.

„Ja. Wenn alles klappt."

Kims Augen weiteten sich, ihre Hände griffen vor ihrer Brust ineinander.

„Wenn ich dir helfen kann, Nori, dann sag es mir! Ich tue alles!"

Nori nickte ihr zu und wandte sich zum Gehen.

„Befolge einfach meine Befehle, mehr musst du nicht tun."

„Warum bist du noch angezogen, kleine Nori? Los! Beeile dich!"

Wang starrte ihr ärgerlich nach, als die Domina an ihm vorbei ins Bad eilte, um sich ihrer Kleidung zu entledigen.

Der Pate setze sich aufs Bett und betrachtete den in einem schwarzen Latexsack eingeschlossenen Deutschen, der im Stehen mit einem Halsring an der Wand fixiert und derart zu regungslosem Verharren gezwungen war. Nori hatte sichtlich Freude daran, ihr Spielzeug zu misshandeln. Der Alte grinste. Warum auch nicht? Ihm ging es doch mit seinem genauso.

Er hörte, dass sie sich die Zähne hastig putzte. Sie beeilte sich seinetwegen, das stimmte ihn versöhnlich. Er mochte es, wenn sie nach Minze schmeckte und er den Duft eines feinen Parfüms an ihr roch.

Wenige Augenblicke später huschte sie auch schon heran, kniete vor ihm nieder und begann ihren Herrn vorsichtig auszuziehen.

„Morgen ist UNSER letzter Tag in Bangkok, kleine Nori. Wir werden ein neues und sorgenfreies Leben beginnen, weit weg von hier und frei von allen Lasten."

Wang sah die junge Frau ihren Kopf senken. Augenscheinlich wollte sie ihn von seinen Hosenbeinen befreien. Oder verfolgte sie etwa andere Absichten?

Er packte sie am Hals, drückte ihren Oberkörper ein Stück nach hinten und hob ihr Kinn mit seinem Handgelenk an. Nori war nun gezwungen, ihren Herrn anzusehen, dennoch blieb ihr Gesicht ohne jegliche Regung.

„Warum freust du dich nicht? Du darfst an meiner Seite sein, mir dienen und mich umsorgen, so wie du es früher getan hast. Jeden Tag, bis an dein Lebensende."

Nori benötigte ihre ganze Beherrschung, um sich nichts anmerken zu lassen. Was Wang soeben erwähnt hatte, war ihre persönliche Hölle gewesen. Sie hatte sich geschworen, eher zu sterben, als diese Martyrien noch einmal erdulden zu müssen.

Sie zwang sich zu lächeln, versuchte den Druck an ihrem Hals zu ignorieren und drückte ihren Kopf an seine Brust, nachdem Wang, anscheinend zufrieden mit ihrem Verhalten, seine Hand wieder zurückgezogen hatte.

„Es ist alles vorbereitet. Wir beide, herausgelöst aus diesem leidigen, undankbaren Umfeld. Es wird ein bisschen so sein, wie die verdiente Altersruhe, nicht wahr!?!"

Er wartete, bis sie ihn vollständig entkleidet hatte, dann hob er seine Hand, um sich aufhelfen zu lassen. Seine Augen tasteten ihren makellosen Körper ab, ihre wohlgeformten Brüste, die enge Taille, dieses wunderschöne Fötzchen dort oben am Schnittpunkt ihrer kräftigen Schenkel. Er hatte sie damals mit Bedacht ausgewählt. Dieses Weib war eine Edelstute, die es verdiente, jeden Tag aufs Neue eingeritten zu werden.

Nori führte den Paten ins Bad, temperierte das Wasser in der Dusche und schickte sich an, seinen Körper einzuseifen, nachdem sie ihn angefeuchtet hatte.

Der Alte genoss ihre Berührungen, das sanfte Reiben des Schwammes auf seiner Haut. Er unterließ es, sich zu revanchieren, dies entsprach nicht seiner Vorstellung, wie ein Mann mit einer Frau umzugehen hatte. Dass Nori mit ihrem Sklaven ähnlich zu verfahren schien, amüsierte ihn beinahe. Doch auch dies würde am morgigen Tag ein Ende finden und sie schien diesen Wandel ohne murren zu akzeptieren.

Es genügte, dass Wang seinen Arm auf ihre Schulter legte, ohne Druck oder ein zusätzliches Wort sank die junge Frau auf die Knie, näherte ihr Gesicht seinem Schoß, hob sein noch schlaffes Glied an ihren Mund, um es dann sanft und liebevoll zu stimulieren.

Der Alte schloss die Augen, legte seine Hände auf ihren Kopf, dirigierte so die Intensität ihres Handelns. Ein leichter Druck in Richtung seines Schoßes signalisierte ihr, dass er sich mehr von ihr wünschte, ein leichter Zug an ihren Haaren, dass sie sich zurückzuhalten hatte.

Längst war sein Glied in ihrem Mund zur vollen Größe angewachsen, die Erregung steigerte sich im Takt ihrer Bewegungen. Ein letzter Druck auf ihren Hinterkopf, dann war er soweit ...

Er zog ihren Kopf von seinem Schoß, sie verstand ohne Worte und erhob sich sofort. Bedachtsam stieg sie aus der Kabine, beugte sich über das Waschbecken und zog ihre Po-Backen mit beiden Händen auseinander. Er hätte ihr Loch auch ohne ihr Zutun gefunden, wenngleich ihm diese Geste, mit der sie sich ihm anbot, ungemein gefiel. Zunächst ließ er seine Finger über ihre Scham streichen, um sich dann doch für ihren engen Anus zu entscheiden.

Noris Atemzüge beschleunigten sich merklich, während sie nach einer entspannten Lage suchte, indem sie sich auf dem Porzellanbecken abstützte. Der Druck verstärkte sich langsam, doch noch wollte der Schließmuskel sich nicht öffnen. Es dauerte einige Momente, bis der Pate endlich Einlass in das Innere ihres Körpers fand.

Ein Cocktail aus Schmerz und Lust durchlief den Körper der jungen Asiatin. Unter anderen Umständen hätte sie dieses Gefühl vielleicht genossen, doch kehrten die Bilder in ihren Kopf zurück, als Wang sie zu dem erzogen hatte, was sie heute war. Brutal und erbarmungslos, ohne jegliche Wertschätzung oder Sanftheit hatte er sie genommen, geschlagen und gequält, so lange, bis sie sich ihrem Schicksal schließlich ergeben hatte.

Nori zuckte zusammen, als sie den Ruck an ihrem Haar spürte. Der Pate näherte sich unweigerlich seinem Orgasmus. Beim nächsten Zug würde er unmittelbar kurz vor seinem Höhepunkt stehen.

Da war es! Dieses schmerzhafte Ziehen. Sie spürte deutlich, wie Wangs Schwanz sich aus ihrem Körper zurückzog, drehte sich abrupt um, kniete sich vor dem Paten auf den Boden und nahm erneut den Penis in ihren Mund. Sie nahm den ekligen, bitteren Geschmack ihres eigenen Kots wahr, der verklang, als Wangs Glied endlich zu zucken begann. Ihr Mund füllte sich mit seinem Ejakulat, dann schluckte sie es ebenso, wie in all den Tagen zuvor, an denen diesem Mann gedient hatte.

Würde er sie auch heute wieder schlagen und quälen wollen? An den Schrank gehen, um ihre eigenen Peitschen, Stöcke und Klammern an ihr zu verwenden? Wang schien müde zu sein, vielleicht hatte sie Glück und konnte diesem schmerzhaften Erlebnis heute entkommen.

„Wir gehen jetzt ins Bett! Morgen beginnt für uns beide schließlich ein neues Leben, kleine Nori. Da wollen wir doch ausgeruht sein, nicht wahr?"

Sie wusste, dass der Pate eine Antwort erwartete.

„Ich freue mich sehr darauf, Wang. Wirklich!"

Der Alte grunzte zufrieden und ließ sich von ihr zum Bett führen. Sorgsam deckte sie ihn zu, legte sich an seine Seite, bereit, ihm das zu geben, was er von ihr begehrte, sollte er danach verlangen.

Vierzigster Tag, kurz nach Mitternacht, Bangkok

Maria Silami hatte bereits geschlafen, als Chai sie angerufen und um ein sofortiges Treffen gebeten hatte. Nur widerwillig hatte sie eingewilligt, war es ihr doch eher unangenehm, sich allein mit dem Ermittler zu treffen. Wollte er neuerlich Geld von ihr? Selbst ihr Gatte Maurice, bisher stets darauf bedacht, alles für die Rettung ihres Sohnes zu unternehmen, war mittlerweile der Ansicht, dass dieser Kerl ihnen lediglich das hart verdiente Geld aus der Tasche ziehen und insgeheim mit der Mafia zusammenarbeiten würde.

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