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Wie soll es jetzt weitergehen? Beim Frühstück zählen wir die Studentinnen durch, keine fehlt. Auch die Lehrerschaft ist komplett. Sibylle erzählt in knappen Worten, was ich gesehen habe. Es beginnt ein großes Tuscheln und ich kann Sätze wie „Wie vor 20 Jahren" und „Der Geist von Nadja" hören. Was mir weiter auffällt: Tira ist da, von Hausmeister Wii fehlt -- mal wieder -- jede Spur.

Aber er kann ja nicht gesprungen sein. Während Sibylle alle in Suchtrupps aufteilt, suche ich mir ein kleines Team zusammen, um vom Strand aus etwas zu finden. Natürlich schnappe ich mir Tira, außerdem hat sich überraschenderweise Hannah und etwas weniger überraschend Michelle angeschlossen. Auf dem Weg zur Anlegestelle befrage ich die drei.

„Was hat das mit Nadja auf sich?" „Herr Scharting, das ist eine alte Geschichte. Es soll vor 20 Jahren passiert sein. Eine Studentin hat Depressionen bekommen oder hatte großen Liebeskummer und hat sich dann von den Klippen gestürzt. Aber alles war etwas mysteriös. Man sagt, sie hat mit dunklen Kräften gespielt, damit ihre Liebe zum Prinzipal erfüllt wurde." Plappert Michelle drauflos.

Hannah schaut aus dunklen Augen zu Michelle. „Liebe, so ein Quatsch. Der Prinzipal wollte sie nicht und hat sie von der Klippe gestürzt."

Tira schüttelt langsam den Kopf. „Nein. Es sind tatsächlich böse Kräfte im Spiel. Hausmeister Wii hat es mir erzählt. Und er sagte, sie sind noch nicht gebannt."

Ich runzele die Stirn. „Da bin ich ganz bei Hannah. Solche Kräfte gibt es nicht."

Warum mich Hannah jetzt ganz komisch ansieht, verstehe ich nicht.

Michelle plapperte weiter: „Ja, alles sehr viel mit dunkler Magie! Der Prinzipal hat jede Menge geheimes Wissen! Das weiß hier jeder."

Inzwischen sind wir am Strand angekommen. Wir fächern uns auf, steige parallel vorsichtig über die schroffen Steine. Wenigstens haben wir Ebbe, was aber auch bedeutet, dass das ablaufende Wasser auch alle möglichen Spuren mitgerissen hätte. Allerdings bin ich mir, je mehr Zeit zum Vorfall vergeht, immer weniger sicher, ob das überhaupt alles passiert ist. Allerdings hatte ich ja noch den Slip von Tira in der Hosentasche.

„Meinst du der Prinzipal ist noch der gleiche wie damals?" hake ich bei Michelle nach.

„Es soll eine Untersuchung gegeben haben. Ob der damalige Prinzipal dann gehen musste, weiß ich nicht." Michelle zuckte mit der Schulter.

Tira rief von außen zu uns rüber: „Wii sagt, das gab eine ganz große Aufregung. Und kurz vor dem Selbstmord geschahen komische Sachen. Die Moral wurde immer schlimmer. Angeblich wurden Orgien gefeiert. Nur alte Rituale konnten schlimmeres abwenden."

Ich schaue Tira komisch an. Alte Rituale? Wovon redet sie? Das was Wii mit ihr in dem komischen Pentagramm getrieben hat? Der hat sie doch bestimmt nur ausgenutzt. Als ich in einer kleinen Bucht mal mit Tira alleine bin -- was bei Michelle gar nicht so einfach zu bewerkstelligen ist -- halte ich ihr ihren Slip hin.

„Der gehört dir." Sie wird rot, will den Slip schnell nehmen, ich lasse ihn aber nicht los.

„Sie haben ganz recht Herr Scharting. Dann haben sie alles gesehen?" Ich nickte. „Ja... ich mag Wii schon länger. Er ist immer so nett zu mir. Und gestern... er hat gesagt, es muss sein. Um die bösen Kräfte einzudämmen. Er hat da so ein altes Buch, da ist alles genau drin beschrieben." Immer noch halte ich ihren Slip fest. „Wo hat er es her? Vom Prinzipal?" Sie schaut mich flehend an. „Bitte, Herr Scharting. Ich darf das gar nicht sagen. Er hat das Buch nur ausgeliehen und wieder zurückgebracht."

Ich lasse den Slip los und sie steckt ihn sich schnell ein. Hannah kommt mit Michelle um die Ecke. „Habt ihr noch etwas gefunden?" rufe ich ihnen zu. Sie verneinen. „Dann lasst uns zurückgehen. Einen Geist kann man schlecht am Tage fangen." Ähnlich wie einen Hausmeister Wii, denke ich bei mir.

Auch die anderen Suchtrupps bringen keine Ergebnisse. Habe ich mich wirklich geirrt? Der Leuchtturm ist ebenfalls sauber. Vermutlich hat Wii noch einmal nachgeräumt. Es bleiben also zwei Ansätze übrig. Den ominösen Mr. Wii finden, oder noch einmal den Prinzipal besuchen. Ist er tatsächlich noch der gleiche Prinzipal oder ein Nachfolger? Und seine Bücher erscheinen mir inzwischen immer interessanter zu werden. Gleich nach dem Mathematikunterricht will ich mich aufmachen und dem Prinzipal einen zweiten Besuch abstatten.

Irgendwie ist die Stimmung in der Klasse anders geworden. Zum einen ist die Aufmerksamkeit etwas weniger geworden, die ein oder andere schaut mit einem etwas glasigen Blick an die Tafel oder aus dem Fenster. Andere lehnen sich an die Schulter der Nachbarin. Jedenfalls wird nicht viel getuschelt, trotzdem höre ich immer wieder ein Seufzen. Auch die Kleidung hat sich etwas geändert.

Die Blusen sind weit aufgeknöpft und werden nur noch von ein, zwei Knöpfen gehalten. Oder sie ist direkt unter den Brüsten zusammengeknotet. Jana erlaubt sich sogar im Bustier zu erscheinen. Die Röcke, waren sie schon nicht gerade lang, sind jetzt noch einmal halbiert und haben an der Seite Schlitze. Bei der ein oder anderen steckt das Popöchen in einer knallengen Hotpants. Das ich während des Unterrichts mit einer großen, sichtbaren Beule in der Hose herumlaufe, wurde von der Damenschafft ebenfalls bemerkt.

„Jana, bitte. Ich mag ja, wenn ihr euch zu eurem Vorteil kleidet, aber mit Unterwäsche musst du nun wirklich nicht in den Unterricht kommen."

Jana schaut mich verlegen an. „Herr Scharting, ich habe meine Bluse leider nass gemacht, da habe ich sie lieber ausgelassen. Ich wollte nicht, dass ich mich verkühle. Aber wenn sie wollen, dann ziehe ich das Bustier aus." Und, noch ehe ich etwas sagen kann, zieht sie ihr Bustier über den Kopf und präsentiert ihre formidablen Brüste.

Die Klasse kichert und ich bitte Jana nach vorne um ein wenig Kurvendiskussion zu machen. Sie legt sich mit dem Rücken auf das Pult und ich lasse meine Finger über ihren Körper gleiten. Erzählte dabei ein nicht mehr ganz zusammenhängenden Kauderwelsch über Maxima und Minima, Sinus und Cosinus. In der Klasse fangen die Studentinnen langsam an sich gegenseig zu Küssen und zu Streicheln.

Schließlich kann ich mich auch nicht mehr zurückhalten und ziehe Jana den Rock herunter, ihren Slip aus und nehme sie vor der ganzen Klasse auf dem Pult. Ihre Beine lege ich mir auf die Schultern, halte sie mit einem Arm fest und öffne meine Hose. Mein harter Schwanz springt sofort heraus und streicht über Janas feuchte Pussy.

Ich schaue durch die Klasse. In und auf den Bänken sitzen oder liegen die Frauen, die sich gegenseitig mit Lippen und Fingern verwöhnen. Vor mir liegt Jana mit einem geilen verzückten Blick und ich ergebe der Lust und penetriere sie tief mit einem Ausruf, ich wolle ihre Extremstellen mit Näherungen ermitteln. Jana hält sich an dem Pult fest während ich sie immer schneller und tiefer ficke.

Sie stöhnt ungehemmt ihre Lust in den Raum als sie anfängt zu zucken. Gnadenlos mache ich weiter, als es mich überkommt, ich schnell meinen Schwanz herausziehe und sie mit meinem Saft über ihren Körper vollspritze. Zwei der Studentinnen stürzen sich auf Jana und leckten meinen Samen von ihrem Körper während eine dritte, Sammy, sich an meiner Lanze zu schaffen macht um sie sauber zu lecken.

Ich setze mich breitbeinig auf meinen Stuhl, Sammy zwischen meinen Beinen kniend. Meinen Kopf in den Nacken legend, lasse ich alles geschehen. Sammy schafft es, ihn wieder startklar zu bekommen und wären Jana von den beiden anderen noch zu einem zweiten Höhepunkt gefingert wird, bekommt Sammy meine zweite Ladung ins Gesicht.

Was ist nur los hier. Dieser Sex... aus heiteren Himmel. Ich versuche mich langsam wieder in den Griff zu kommen. Herunterzukommen von dieser unbändigen Lust, nur noch Ficken zu wollen. Ich muss es hier beenden... langsam stehe ich auf, hebe meine Stimme.

„Bitte, jetzt reißt euch zusammen. Dies ist immer noch ein Unterricht und wir sind hier, damit ihr was lernt. Und nicht... und nicht eine Orgie zu feiern." Genau. Eine Orgie. Es war eine einzige Orgie... wie damals? „Also macht jetzt alles sauber, zieht euch ordentlich an und dann beschließen wir den Unterricht heute."

Die Studentinnen sammeln ihre Kleidung mehr widerwillig zusammen und bringen den Raum wieder auf Vordermann. Meine Hose wieder in Ordnung bringend, ist mein Gedanke schon beim Prinzipal. Was passiert hier nur und was hat es mit damals zu tun. Ich verlasse als letzter den Raum und gehe auf direktem Weg zur Wendeltreppe, die mich in die Räume des Prinzipals bringen.

Schritt für Schritt gehe ich die Wendeltreppe nach oben, gelange in den Flur und stehe wieder vor der großen Doppeltür. Soll ich anklopfen? Ich horche, kann aber natürlich nichts durch die schweren Türen hören. Meine Hand legt sich auf den Griff, ich drücke die Tür einen Spalt auf. Ich kann den Raum dahinter kaum erkennen, im Gegensatz zum ersten Mal sind nur einige wenige Kerzen an.

Der Prinzipal schein nicht da zu sein. Ich schiebe mich in den Raum, schließe die Tür hinter mir. Linker Hand liegen ein paar Kerzen unter einem der Leuchter, ich nehme eine und zünde sie an. So langsam gewöhnt sich mein Auge an das schwache Licht. Es hat sich nicht viel verändert, es scheint, ich muss selbst auf die Suche gehen. Fragen werde ich hier niemanden können. Interessiert gehe ich langsam an der Wand entlang, in dem die alten Bücher nebeneinandergedrängt stehen.

Warum sind in Filmen die Bücherregale eigentlich immer gefüllt? Damit der Protagonist auch garantiert die Stelle findet, an der das entscheidende Buch fehlt? Nun, hier jedenfalls gibt es durchaus leere Enden oder auch halb gefüllte Regale, deren Ende mit einer Buchstütze gehalten werden. Ich lese die Buchtitel. So ich sie überhaupt verstehe. Es gibt Enzyklopädien, Grimoires, allerlei okkulte Werke. Entweder ist der Prinzipal nicht mehr ganz dicht oder er sammelt einfach obskure Werke.

In einem Abschnitt scheint es um Sexualmagie und Beschwörung von Gehilfen, Dämonen für die sexuelle Erfüllung zu gehen. Dort stehen die Bücher auch nicht ganz so eng und es ist zu vermuten, dass die Bücher etwas zusammengeschoben wurden, dass sie eine Lücke kaschieren. Sollte hier das Buch von Hausmeister Wii gestanden haben? Aber er soll es doch zurückgebracht haben.

Auf gerate Wohl ziehe ich einen der alten Schinken heraus und gehe zu dem Lesepult. Dort lege ich es drauf, zünde mit meiner Kerze die Leuchter für das Lesepult an und blättere das Buch auf. Wie in einem schlechten Film springen mich okkulte Symbole an und dicht beschriebene Schriftzeichen, die ich nicht kenne, füllen den Platz zwischen Zeichnungen, die Dämonen, Pentagramme und andere gruselige Szenen darstellen.

Langsam blättere ich eine Seite nach der anderen um. Lesen kann ich nichts, doch ziehen mich die Zeichen langsam in das Buch hinein. In meinem Kopf bilden sich langsam verschiedene Bilder von Opferszenen, bei denen junge Frauen auf einem dunklen Altar von einer dämonischen Gestallt mit Hörnern und Hufen missbraucht wird. Schreie und wildes Stöhnen schallt durch meinen Kopf, ich werde hineingezogen in diese Szene.

Unfreiwillig reagiere ich, kann nichts dagegen tun, wie mein Penis immer steifer und größer wird. Quasi automatisch öffne ich meine Hose und befreie ihn aus seinem Versteck. Gebannt blättere ich weiter, weitere Bilder formen sich in meinem Kopf. Orgien von lüsternen Ausschweifungen überschwemmen meinen Kopf. Ich halte mich krampfhaft an dem Lesepult fest und überhöre ein metallenes Quietschen. Mein Atem geht schneller, als sich Bilder von dreibrüstigen Dämonen über die Schwänze versklavter Menschen hermachen, andere von den viel zu großen Schwänzen aufgespießt werden.

Ich schreie laut auf, als sich plötzlich eine fremde Hand um meinen Penis legt. Eine fremde Zunge leckt über meinen Hals. Mein Puls rast und ich spritze fast unmittelbar ab. Meine Augen gehen nach unten und ich sehen, wie mein Sperma direkt in das Gesicht der einen Frau aus dem Käfig spritzt. Gierig leckt sie sich das Gesicht ab, mit einer Zunge, deren Länge ich so noch nicht gesehen habe. In dem flackern der Kerzen hat ihr Gesicht etwas Dämonisches an sich und ich meine auf ihrer Stirn zwei kleine Höcker zu erkennen.

Die beiden Frauen aus den Käfigen! Sie müssen die ganze Zeit da gewesen sein und geschlafen haben. Jetzt sind sie jedenfalls aufgewacht und haben mich in der Hand. Gierig reißt mir die zweite die Kleidung herunter, mit einer Kraft, die ich den zierlichen Körpern nicht zutrauen würde, wenn ich es nicht am eigenen Leib erfahren würde. Sie zieht mich auf den Boden, küsst meinen Mund wild und lässt ihre ebenfalls etwas zu lange Zunge in meinem Rachen verschwinden. Unten fällt die erste ebenfalls mit dem Mund über meinen immer noch steifen Schwanz her.

Überall wo sie mich berühren, breitet sich Kälte und Hitze auf meiner Haut aus. Ich muss würgen, gleichzeitig spritze ich ein zweites Mal ab und der Succubus verschlingt mein Sperma gierig. Ich kann mich nicht bewegen, meine Hände und Füße werden locker von der immensen Kraft der beiden festgehalten. Während die eine sich nun auf meinen Mund setzt, ihre klaffende und tropfende Fotze auf mich drückt, steckt sich die andere meinen immer noch prall stehenden Schanz in ihre eigene Fotze.

Mein Körper wird einfach benutzt. Die beiden heizen sich dabei gegenseitig an und ich kann es nur geschehen lassen. Wie oft habe ich schon abgespritzt? Gnadenlos machen die beiden weiter, bekommen nicht genug. Mit ihrer klitschnassen Pussy bringen sie sich auf meinem Gesicht zum Orgasmus, streiten sich um meinen Schwanz, der inzwischen nur noch schmerzhaft dauersteif ihnen ihrer Lust dient. Immer wieder bringen sie mich qualvoll zum Kommen, kein einziger Tropfen Sperma mehr ergatternd. Ich habe jeden Widerstand aufgegeben, lasse es einfach nur geschehen.

Als sie sich mehr mit sich selbst beschäftigen, sich mit ihrer Zunge gegenseitig lecken, nehme ich meine letzte Kraft, mein letzten Funken Hoffnung zusammen und krieche in Richtung Tür. Doch schon hat eine mein Bein gegriffen und zieht mich wieder zu sich heran. Sie schlägt mich, grunzt mich an, als ob sie mich tadelt, dann fängt sie wieder an meinen Schwanz zu bearbeiten. Ich bin am Ende, kann nicht mehr. Will nicht mehr... doch ich erlebe noch einmal einen trockenen Orgasmus. Sie zeigt sich enttäuscht, kein Sperma mehr aus mir heraus zu holen, drückt sich mein Gesicht in den Schoß und ich muss sie noch einmal lecken.

Ich weiß nicht, wie lange das Treiben nun schon geht. Jegliches Zeitgefühl ist mir verloren gegangen, als sie endlich einzuschlafen scheinen. Möglichst leise schiebe ich mich zur Tür, dann an ihr hoch um sie mit den letzten Kräften aufzuschieben. Draußen falle ich wieder auf den Boden und schließe sie. Danach schlafe ich kraftlos ein.

Ich öffne meine Augen. Sie erfassen langsam diesen Flur, ich bin direkt dort eingeschlafen. Nackt wie ich bin, traue ich mich doch nicht wieder in das Zimmer des Prinzipals einzutreten um meine Kleidung wieder zu holen. Was war das nur? Und wie lange habe ich hier geschlafen? Ich bin müde, überall auf meinem Körper befinden sich Biss- und Kratzwunden. Und meine Genitalien schmerzen. Trotzdem steht er... steht steil, fest, hart und dunkelrot ins Bläuliche verlaufend. Was haben die beiden nur gemacht? Schon das leichte Berühren lässt mich vor Schmerz zusammenzucken. Das Blut... es scheint nicht wieder zurück laufen zu wollen.

Langsam stehe ich auf, horche an der Tür aber es scheint alles leise zu sein. Nein, ich gehe wieder den Gang entlang zurück zur Treppe. Die Türen links und rechts lasse ich auch aus, ich habe jetzt keine Lust irgendjemanden in diesem Zustand zu treffen. Auf nackter Sohle gehe ich leise die steinerne Wendeltreppe herunter. Die Kälte des Steins kriecht durch meinen Körper.

War der Gang noch von Kerzen erleuchtet, ist es hier dunkel und nur das wenige Licht der Nacht scheint durch die Fenster und erhellt ein wenig meinen Weg. Auch weiter unten ist es dunkel, wenigstens wird mich so niemand sehen. Ich erinnere mich an einen Schrank mit Wettermäntel oder Kutten. Die dienen dazu, uns vor einem Unwetter zu schützen, hier nehme ich es als notdürftige Bedeckung meiner Nacktheit.

Der Mantel legt sich allerdings schwer auf mein schmerzendes Glied. Die Zähne zusammenbeißend mache ich mich auf durch die Gebäude um zu meinem Zimmer zu kommen. Ein kurzer Gedanke an Michelle, die mich vermutlich vermissen wird, aber in dem Zustand ist mir lieber, wenn sie nicht da wäre.

Kurz, bevor ich den Ausgang des Gebäudes erreiche, höre ich plötzlich einen dunklen Singsang. Ein wenig Choralgleich tönen Klänge an mein Ohr, die ich erst mit dem Wind verwechselt habe. Aber als ich an der Kellertreppe vorbeigehe, kann ich sogar eine Richtung ausmachen.

Auch höre ich wieder dieses Schreien, dieses Geräusch, was ich nachts unbewusst immer wieder wahrgenommen habe. Ich habe mich schon fast für verrückt und aufgrund der Ereignisse einfach nur überfordert angenommen, so dass mein Geist mir dieses immer wieder in meinen Träumen vorgaukelt. Aber nein, hier waren diese Geräusche präsenter, als je zuvor.

Vorsichtig und leise steige ich langsam die Kellertreppe herunter. Als ich um die erste Biegung komme, kann ich den Schein von... ja, von Fackeln erkennen. Dieses Flackern des Lichtes auf dem Boden. Immerhin kann ich so erkennen, wohin ich gehe. Hatte ich schon erwähnt, wie kalt der Boden auf meine nackten Füße wirkt? Im Keller angekommen, setzte ich meine Füße vom kalten Stein der Treppe auf einen sandigen und überraschend warmen Boden.

Von hier gehen drei Kellergänge in unterschiedlichen, nicht gerade symmetrischer Form ab. Der Keller mit seinen Gängen scheinen unabhängig von dem Haus geplant worden zu sein und ich vermute, dass die Gänge nicht nur die einzelnen Häuser untereinander verbanden. Wenn dies schon der Fall ist, dann kann ich mir gut vorstellen, wie das plötzliche Erscheinen und Verschwinden von Hausmeister Wii zu erklären ist. Wenn sich einer mit der Architektur dieser Gänge auskennt, dann er.

Ich folge dem unheimlichen Gesang, der ebenso, wie ein rußiger Geruch von verbrennenden Fackeln neben deren Licht in einen der drei Gänge verweisen. Der Gang verläuft nicht gerade, zweigt ab und verästelt sich. Vielleicht sollte ich mir lieber den Rückweg merken, aber eigentlich ist es jetzt schon zu spät. Der Gesang ist jetzt auch schon sehr Laut und ich kann auch immer wieder das Knallen einer Peitsche hören, gefolgt von einem Schmerzensschrei. Dann mündete der Gang in einer größeren, von Fackeln erhellte Höhle.

Vielleich zehn, zwölf Gestallten mit Mänteln, meinem gleich, stehen vor mir. Ich stelle mich unauffällig hinter die Frauen. Diese murmeln jetzt einen wiederholten, nach einer sehr alten Sprache klingenden Satz. Da ich ein wenig größer bin, kann ich über die Köpfe hinweg erkennen, was da vor uns passiert. Linker Hand stecht Michelle nackt, die Hände an schweren Ketten an einem Ring in der Decke hochgehalten.

Hinter ihr steht Hannah, ebenfalls nackt, aber mit mehreren Runen oder ähnliche dämonische Zeichen bemalt. Sie lässt beständig eine siebenschwänzige Peitsche immer wieder auf den Rücken von Michelle niedersausen. Rechter Hand liegt das fehlende Buch aus dem Zimmer des Prinzipals aufgeschlagen auf einem mit Teufelsköpfen verzierten Lesepult. Hinter einem Altar mit einer schwarzen Decke mit einem umgedrehten Pentagramm steht Sibille Oswalt in einem roten Kleid mit langem Umhang und offener Kapuze gekleidet und hält einen Kelch in die Höhe.

In mir schreit es danach, einzuschreiten. Irgendetwas stimmt hier nicht. Aber dieser Singsang der Frauen, diese Szene verursacht in mir eine wohlige, täuschende und einlullende Wärme. Einzig mein schmerzender, immer noch steifer Schwanz lässt ein wenig meines freien Willens am Leben. Sibille fängt an lauter Sätze aus dem Almanach zu rezitieren. Die Luft scheint immer zäher zu werden, die Frauen um mir herum streicheln sich und die Körper der jeweiligen Nachbarin, fangen an sich zu küssen. Ich versuche mich möglichst unauffällig im Hintergrund zu halten. Die Wand hinter Sibille wird immer schwärzer, ein eisiger Lufthauch breitet sich aus, trotzdem scheinen unsere Körper zu brennen.

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