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Das Refugium - Kapitel 006

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Immer endeten die Ausflüge so, dass die Jungs ihr an die Wäsche wollten, was sie aber nur wenigen gestatte. Es dauerte meistens nicht lange bis die frustrierten Jungmänner aufgaben und Lisas Aufenthaltsort an Yannick verpfiffen. Er schaffte sie ihnen dann regelmäßig vom Hals, indem er sie von extra angeheuerten Detektiven einfangen und ins Internat zurück bringen ließ. Lediglich zu den gemeinsamen Familienurlauben, auf die Yannick nach wie vor bestand, ließ er Lisa meistens einfliegen.

Maddie war Lisa also endlich los geworden, aber Maddie war nachtragend. In schlaflosen Nächten malte sie sich genüsslich aus, wie sie Lisa stundenlang quälen würde, um ihr die Jahre der Demütigungen heimzuzahlen. In allen Fantasien war Lisa dabei geknebelt, damit sie Maddie ihr Schandmaul, das diese so lange hatte ertragen müssen, nicht erneut um die Ohren schlagen konnte. Sie mochte diesen Ausdruck. Ritchie hatte ihn benützt, und überhaupt war Ritchie der Einzige, der mit Lisa zurecht kam, wenn auch auf seine eigene Art. Nachdem er auf dem Boot das Sagen übernommen hatte, brauchte es nur ein einziges aufmüpfiges Wort von Lisa, und er prügelte ihr buchstäblich die Scheiße aus dem Leib. Irgendwie war das wohl genau das, was Lisa die ganzen Jahre von Yannick gebraucht hätte, dass er ihr durch Stärke und Prinzipien Halt gab, und nicht durch eine Kreditkarte und teure Klamotten. So respektierte sie Ritchie auf ihre Art, und er blieb außer Maddie der Einzige, den Lisa nicht bis zur Weißglut tyrannisierte, wenn ihr danach war.

Vielleicht würde sie ja die Töchter nur etwas anritzen, überlegte Maddie, die wieder zu ihren Mordphantasien zurückgekehrt war, weiter. Vielleicht könnte sie ein paar nicht lebensnotwendige Körperteile amputieren. So würde kein Mann die Beiden jemals wieder begehren, aber sie würden noch einige Jahre leben und Maddie bedienen müssen, damit sie am eigenen Leib spürten, was sie ihr damals angetan hatten.

Marianne dagegen würde am Ende als gebrochene Frau winselnd um ihren Tod betteln, so viel war sicher. Einen kleinen Vorgeschmack hatte Maddie ihr schon gegeben, wochenlang hatte sie Ritchie bearbeitet, angeblich weil Marianne Maddie mit einer abfälligen Bemerkung über ihre Silikontitten tödlich beleidigt hatte. Schließlich hatte Ritchie ihr widerwillig gestattet, Marianne zur Strafe auszupeitschen, wenn er danach nur wieder zu Maddie ins Bett krabbeln durfte. Er hatte ihr allerdings verboten, bleibende Schäden an seiner Trophäe zu hinterlassen. Sie hatte das Bestrafen der verhassten Konkurrentin durchaus genossen, aber natürlich war das nur ein schwacher Ersatz gewesen, und als ihre Euphorie verflogen war loderte ihr Hass nur umso stärker wieder auf.

Was Maddie am Meisten zusetzte war allerdings Mariannes innere Stärke. Obwohl sie stärker und öfter zugeschlagen hatte als Ritchie es ihr erlaubt hatte, hatte sie aus Marianne nur einige gepresste Stöhnlaute herausbekommen, statt sie, wie Maddie gehofft hatte, weinen und betteln zu hören. Beim nächsten Aufeinandertreffen würde sie zu härteren Mitteln greifen müssen.

In der Station ahnte Marianne nichts von Maddies düsteren Plänen. Statt dessen las sie sich durch die Dokumentationen der Station, auf die Manfred ihr großzügiger Weise Lesezugriff gegeben hatte. Es war vermutlich ein Versehen, beim Programmieren des Controllers hatte er ihr, wohl um nicht alle möglichen Türen neu programmieren zu müssen, die Zugriffsebene „Laborant" gegeben, und Marianne hatte schnell herausgefunden, dass auch Laboranten die Erlaubnis zum Lesen der gesamten Wissensdatenbank hatten.

Irgendwo musste es doch einen Ansatz geben, wie sie die Verteidigungswaffen abschalten und das große Außentor öffnen konnte. Aber so sehr sie sich auch bemühte, sie fand keine Schwachstelle. Alle Fäden liefen immer bei Manfred zusammen, sein Controller könnte alles bewerkstelligen, aber er war biometrisch auf Manfred codiert, ihn zu klauen würde sie nichts nützen.

Zwei wichtige Vorarbeiten hatte sie aber erfolgreich erledigt. Sie hatte Kontakt zu Charles und dem Clan aufgenommen, und in dem langen Ärmel ihrer Bluse verborgen steckte noch immer eine fast 20 Zentimeter lange, rasiermesserscharfe Scherbe des Spiegels aus Lisas Bad, die sie jetzt unauffällig unter die Polsterung ihrer Couch gleiten ließ.

(Version 1.2)

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1 Kommentare
tezafitezafivor mehr als 1 Jahr

Mir gefällt dieses gut gezeichnete Endzeitszenario. Danke dafür!

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