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Das Refugium - Kapitel 008

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Dann kam der entscheidende Augenblick, langsam begann sich das Laufrad zu drehen, und empfindliche Sensoren suchten nach kleinsten Unregelmäßigkeiten, die zu Unwuchtigkeiten führen könnten. Einige wurden gefunden, das Rad wurde angehalten und die Fehlerstellen automatisch auspoliert. Dann wurde wieder getestet, und nach einem halben Dutzend Versuche war das Rad makellos ausbalanciert.

Ein spezieller Transporter brachte es zurück in die Turbinenhalle, und Manfred bekam die völlig unnötige Aufforderung, sich an der Turbine einzufinden um den Einbau vorzunehmen. Er stand natürlich bereits bereit. Vorsichtig nahm er das neue Rad mit dem Kran hoch und senkte es dann millimeterweise in die klaffende Öffnung des Turbinengehäuses. Es passte perfekt, er machte die Befestigungsgurte ab, und einem Impuls folgend versuchte er, das Rad von Hand herumzudrehen. Zu seiner Überraschung gelang es ihm mühelos, das neue Rad lief so unglaublich leicht und rund dass er das tonnenschwere Bauteil mit bloßer Hand bewegen konnte.

Zufrieden setzte er den Deckel wieder auf, und zog die Schrauben rundherum fest. Dann kam der entscheidende Augenblick. Um ihn richtig auszukosten fuhr Manfred alle anderen Turbinen herunter, und schaltete die Station auf ihre Notversorgungsbatterien. So leise war es in der Turbinenhalle seit ihrer Fertigstellung nie mehr gewesen.

Entschlossen gab er den Wasserzufluss zu der neuen Turbine frei. In den Zuleitungsrohren begann es zu rauschen, und langsam und dann immer schneller begann sich die Welle zum Generator zu drehen. Bereits nach wenigen Minuten bewegten sich die Messinstrumente am zugehörigen Schaltschrank aus ihren Ruhestellungen. Die Leistungsanzeiger stiegen und stiegen, bis die Turbine schließlich ihre Nennleistung erreichte. Manfred fiel sofort auf, dass die Glasturbine wesentlich ruhiger lief als ihr metallenes Vorgängermodell, und er steigerte mit gutem Gefühl die Leistung nach und nach und unter den Argusaugen der Sensoren auf 130%, um die Turbine einem letzten Belastungstest zu unterziehen. Sie steckte die Überbelastung problemlos weg, und Manfred jubelte und sprang lachend in der Halle herum wie ein übermütiger Teenager, der gerade sein Moped zum ersten Mal selbst repariert hatte.

Auch auf dem Rundgang mit Lisa führte ihn sein erster Weg wie immer zu "seiner" Maschine, und er legte seine Hand fast zärtlich auf ihr kaltes Gehäuse und spürte zufrieden, wie sich das riesige Laufrad im Inneren vollkommen ruhig um sich selbst drehte.

Stolz erzählte er Lisa von der Reparatur, und er ließ sie sogar den Hallenkran ein paar mal hin und her fahren, bevor er sie aufforderte, ihm zur letzten Station ihrer Besichtigungstour zu folgen, zu den Hangars.

Dort angekommen zeigte er ihr stolz die verschiedenen Hubschraubermodelle, von federleichten, filigranen Modellen aus speziellen Faserwerkstoffen, die in erster Linie für den Transport einzelner Personen und für Aufklärungszwecke konzipiert waren bis zu brachial aussehenden Kampfmaschinen, über deren Einsatzzweck er Lisa nichts erzählen musste.

"Fliegst Du noch?", fragte Lisa. "Nein", antwortete er. "Die Herstellung von ausreichend synthetischem Treibstoff würde die Station über Gebühr in Anspruch nehmen. Außerdem wäre es zu gefährlich, es wäre niemand da, der mir bei einem Defekt oder Unfall zu Hilfe kommen könnte. Es gibt aber einen Notvorrat für den Fall, dass ich sehr schnell aus der Station abhauen müsste."

"Ich bin jetzt da,", sagte Lisa, und sah ihn mit großen Augen bittend an, "glaubst Du, Du kannst mich ausbilden, dass ich auch sowas fliegen kann?"

"Wieso nicht.", antwortete Manfred ernst, "Die ganz kleinen Modelle sind hoch computerisiert und sehr einfach zu fliegen, das lernst Du in ein paar Wochen. Einige funktionieren sogar elektrisch. Sie haben zwar keine allzu große Reichweite, sind aber so leise dass man mit ihnen nicht auffällt. Mit nur einer Person besetzt und wenn man das Gerät nicht über alle Maßen beansprucht reicht eine Ladung für Flüge bis weit über die Zone hinaus, die der Ritchie-Clan beherrscht, und wieder zurück."

"Lass uns gleich beginnen!", bettelte Lisa, und Manfred nickte zustimmend. Er führte Lisa zu einem viereckigen Kasten auf blanken Stahlstelzen, der mit dicken Kabelsträngen mit einem daneben stehenden Container verbunden war.

"Simulatortraining", erklärte er lächelnd, und lud Lisa mit einer einladenden Handbewegung ein, im Pilotensitz Platz zu nehmen. "Deine erste Unterrichtsstunde beginnt genau jetzt." Und wenn Du keine Lust mehr aufs Fliegen hast, zeige ich Dir noch die Freizeit- und Spa-Bereiche."

"Ich freue mich schon darauf," sagte Lisa und leckte sich genießerisch über die Lippen, "aber jetzt schalte endlich den Kasten ein, ich will möglichst schnell abheben."

(Version 1.1)

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2 Kommentare
Sunny3429Sunny3429vor mehr als 1 JahrAutor

Danke für die konstruktive Kritik! ich plane, die Geschichte am Ende nochmal zu überarbeiten, und lasse Deine Anregung gerne mit einfließen.

Sunny.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Sehr technisch, der Autor verliert sich gerne in den Details. Die Geschichte ist aber gut geschrieben und macht Spass.

Etwas ist mir aufgefallen: Wenn du dich in die Köpfe der Protagonisten begibst, d.h. ihre Gedanken beschreibst, bleibe bei einer Person und ihrer Wahrnehmung. Wenn du innerhalb eines Abschnitts die Gedanken von zwei Personen aufzeigst, ist das ziemlich verwirrlich.

Ansonsten: Weiter so!

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