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Das Vagina-Syndrom

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Kein wildes Gestöhne, keine unpassenden und ordinären Sprüche, die ich insgeheim befürchtet hatte, da beide ansonsten kein Blatt vor den Mund nahmen. Nur wohlige Laute, mit denen wir alle drei unser Empfinden ausdrückten. Oh war das schön, mal wieder unter Muschis zu sein. Sie zu fühlen, zu schmecken, mich ihnen anzuvertrauen.

Elke bog ihren Oberkörper zurück, lehnte gegen die leicht vor gekippte Adele und küsste sie unablässig, wie ich am Rande meines Gesichtsfelds wahrnahm. Ich saugte an Elkes maximal geschwollenem Kitzler, tanzte mit meiner Zunge um ihn herum, bevor ich ihn wieder mit regel- und gleichmäßigen Auf- und Abschwüngen verwöhnte.

Uh, so ließ sich das nicht nur aushalten, das war vielleicht das schönste sexuelle Erlebnis meines Lebens. So einen gediegenen Ritt, wie Adele ihn da vollführte, hatte ich allerdings auch noch nicht erlebt. Insgesamt bekam ich gerade das Gefühl, mich völlig unnötig und dummerweise von körperlichen Sensationen verschlossen zu haben, wie ich sie nie für möglich gehalten hatte.

Dass ich dabei auch meinem lieben Schwesterlein so viel Freude bereiten könnte ... Diese hatte sich nun wieder senkrecht aufgerichtet und genoss mit hängendem Unterkiefer, was ich da mit ihr anstellte. Ihr entfuhr schon das eine oder andere Stöhnen, was dokumentierte, wie sehr ihr das gefiel. Zusätzlich massierte Adele ihre prachtvollen Titten von hinten.

Obwohl Elke alles andere als unzufrieden mit meinen Administrationen zu sein schien, entwickelte sie offenbar das Bedürfnis, sich weiter mit meinem Schwanz auseinanderzusetzen. Auch da reichte den beiden ein kurzer Blickkontakt und schon wurden die Positionen gewechselt. Ah. Die Möse, die ich bereits den ganzen Abend bewundert hatte.

Jetzt in Lebensgröße und Echtheit nicht nur zu bewundern, sondern auch zu verwöhnen. Ihr Geschmack war etwas herber als der von Elke, aber ebenfalls herrlich. Sie schien durchaus von meiner gemütlichen und ehrfurchtsvollen Kontaktaufnahme angetan, deutete aber durch leichtes Gegenpressen an, dass sie mehr Druck unbedingt zugeneigt wäre.

Den sollte sie haben, insgesamt wurde alles gerade etwas engagierter, auch Elke wurde spürbar munterer auf meinem guten Stück. Immer noch insgesamt sehr gelassen, aber schon etwas nachdrücklicher, sie wühlte förmlich mit meinem Schwanz in ihrer Möse. Auch das hatte ich in dieser Form noch nie erlebt.

Was für ein irres Erlebnis. Der Begriff Gesamtkunstwerk tauchte in meinem Bewusstsein auf. Ja, das beschrieb es eigentlich am besten. Die Ästhetik der Dreisamkeit. Oh Elke, wenn du so weitermachst ... endet das in nicht allzu ferner Zukunft. Da sollte Adele nicht zurückstehen müssen.

Man konnte das schließlich beschleunigen. Na, das war keine unangenehme Überraschung, wie's schien. Ich musste immer wieder in ihr Gesicht starren, dieses herrliche befriedigte Grinsen, die blitzenden stahlgrauen Augen in diesem schwarzen Feld. Ja, ihr ging es gut. Sie war in ihrem Element. Ihre Möse lachte in sich hinein.

Elkes wirkte ebenfalls keineswegs traurig. Und so vokal war mein Schwesterlein vorher auch noch nicht gewesen. Das schien bei allen in die gleiche Richtung zu laufen. Ja, meine Schwester versuchte zu kommen, beschleunigte jetzt, ging richtig ab. Hoppla. Sapperlot. Da war eine gefährliche Menge schlafender Reserven zu vermelden.

Das lenkte mich so von Adele ab, dass ich ihren Höhepunkt nicht mal kommen sah. Aber sie sah ich dann trotzdem kommen. Der Mund ging weit auf, ihre Augen weiteten sich, und ihr Stöhnen schien sich zu überschlagen. Oh, dieser Blick. Ja, gut, dann mach' ich halt weiter. Und zurück im Grinse-Modus. Und ich war selbst kurz vorm Kommen.

Noch ging das nicht. Elke war noch nicht fertig. Das tat ich meiner Schwester nicht an. Was würden denn da unsere Eltern sagen, wenn sie das petzte. Ja, so verhindert man den Orgasmus, indem man an seine Eltern denkt. Das tat sie sicher nicht. Wow, Elke schrie beim Kommen, hätte ich nicht gedacht.

So, und jetzt denke ich nur an mich. Uff. Wie machte sie das? Da kam nochmal mehr Zug rein. Hui. Und ... jetzt ... komm ... ich ... Nun bedauerte ich, dass Adele mir die Sicht auf sie versperrte. Ich hätte gerne ihr Gesicht gesehen, als ich meine Ladung in sie hineinpumpte. Die hatte sie sich redlich verdient. Adele übertrieb nicht, gleichfalls, was meine Schwester betraf. Die jetzt zur Ruhe kam.

Nur meine Zunge war noch aktiv. Hatte noch längst nicht Feierabend. Und es auch keineswegs eilig. Elke entließ meinen schlaffer werdenden Schwanz und rückte weiter nach vorne, um mit ihrer Freundin auf Tuchfühlung zu gehen, sofern man das mit einer nur mit Strapsen bekleideten Frau tun konnte.

Oh, sie spielte herrlich mit Adeles Nippeln, die sich grinsend zur Seite drehte und ihr ihre Zunge anbot. Die Elke dankend annahm. Die beiden küssten sich neckisch, dann konnte ich endlich auch Elkes postkoitale Zufriedenheit in ihrem Gesicht ablesen. Ja, traurig war anders. Die beiden Frauen rieben ihre Gesichter aneinander.

Gut, da sie jetzt von Elke so gut angeschnallt war, konnte man auch auf die Tube drücken. Druck war bei ihr eh das Zauberwort. Da kam hierfür gleich die auditive Bestätigung. Und eine steile Eskalationskurve. Nun konnte ich jede Phase ihres nahenden Höhepunkts genüsslich mitverfolgen. Leckte sie noch langsam auf diesen Planeten zurück, von dem sie sich augenscheinlich recht weit entfernt hatte.

Minuten später lag ich eingerahmt und von satter Weiblichkeit größtenteils bedeckt zwischen ihr und meiner Schwester auf deren Sofa, in der stillen Hoffnung, dass sich so oder so ähnlich der Himmel anfühlen könnte.

Obwohl ich leise Zweifel hatte, dass ich in diesem nach der gerade begonnenen Vorgeschichte nun noch Aufnahme finden könnte. Elke schien zu vermuten und befürchten, dass meine Gedanken in diese Richtung gingen, denn eine gewisse Besorgnis war ihren Blicken durchaus zu entnehmen.

Adele knabberte lange an meinem Ohrläppchen herum und brach dann als erste die Stille.

„Zwei von fünf. Ein guter Auftakt. Du bist dem Sonntagsessen mit meiner Mutter ein ganzes Stück näher gerückt."

„Das trifft sich gut. Ich bin mir nicht sicher, ob ich meinen eigenen Eltern in naher Zukunft noch unbefangen gegenübertreten kann. Ausweichlokalitäten sind daher nur zu willkommen. Davon ab bin ich euch beiden gleichermaßen dankbar, dass ihr euch über meine Bedenken und Prinzipien so erfolgreich hinweggesetzt habt."

„So gut kocht Mama eh nicht", wagte sich Elke vor.

„Das war keine Beschwerde. Unbefangen werde ich dir allerdings auch nicht mehr gegenübertreten können. Den Anblick und das Gefühl deiner Möse werde ich nur schwerlich aus meinem Kopf kriegen. Den Rest allerdings auch nicht", teilte ich ihr mit, während ich ihre rechte Titte massierte.

„Das war Sinn und Zweck der Übung. Selbstverständlich bin ich auch zukünftig gerne bereit, deine Erinnerung aufzufrischen, sollte sich wider Erwarten doch ein Verblassen einstellen."

„Ich kann sie im Anschluss auch gerne noch einmal malen und dir das Bild schenken", meinte Adele unterstützend. „Lachende Möse male ich am liebsten."

„Ich würde gern bald weiterlachen. Wollen wir vielleicht ins Schlafzimmer umziehen?", erkundigte sich Elke, während sie mein Glied auf Lebenszeichen untersuchte.

„Unbedingt. Dein Bruder hat wirklich Humor. Ich antizipiere eine lustige Nacht", gab Adele bekannt.

Das tat ich allerdings auch. Wieder wurde ich in die Mitte genommen, als wir den Umzug vollzogen. Wie ein Gefangener kam ich mir allerdings jetzt nicht mehr vor. Eher wie jemand, der gerade befreit worden war. Und es nicht erwarten konnte, diese neue Freiheit und die daran geknüpften weiblichen Geschlechtsteile in vollen Zügen auszukosten.

Zunächst aber beschränkte ich mich darauf, meine Schwester zu küssen, die derweil von ihrer Freundin oral verköstigt wurde. Eigenartig, dass mir das Küssen als der bisher intimste Akt mit meiner Schwester vorkam. Und absolut göttlich war. Oh Mann, sie konnte irre gut küssen. Und liebte das offenbar genauso sehr wie ich.

So war ich fast enttäuscht, als sie sich plötzlich löste. Sie sah mich grinsend an.

„Du küsst gut."

„Dito. Warum hast du dann aufgehört?"

„Weil ich jetzt nicht deine Zunge in meinem Mund spüren möchte. Sondern deinen Schwanz."

Oh, dagegen war prinzipiell nichts zu einzuwenden. Sie war zudem gerade mit etwas heftigerem Stöhnen beschäftigt, da Adele da augenscheinlich allerlei Schabernack mit ihrer Zaubermöse trieb. Nun, ihr mal so richtig das Maul zu stopfen war mir gerade im Verlauf unserer Kindheit immer mal wieder wünschenswert erschienen, aber nicht nur dann. Dass ich das einmal so tun würde, hätte ich allerdings nie gedacht.

So richtig hart war er noch gar nicht, aber das änderte sich jetzt zusehends und fühlbar rasch. Oh, das liebe Schwesterlein konnte nicht nur richtig gut küssen. Und ficken. Und stöhnen. Blasen konnte sie auch. Richtig, richtig gut.

Okay. Vollumfängliche Zustimmung an Adele. Elke war fantastisch im Bett. Und wir stöhnten im Duett. Sie natürlich mit vollem Mund. Der mittlerweile richtig voll war. Mit ihrer rechten Hand spielte sie mir zudem noch an meinen Eiern. Oh mein Gott.

Man gut, dass sie zum einen immer wieder durch ihre eigene Abfahrt abgelenkt war und es wohl auch nicht wirklich darauf aus war, mich schnell zum Platzen zu bringen, sondern mehr darauf, mit mir zu spielen. In kurzen Phasen deutete sie allerdings an, wie leicht ihr das gefallen wäre.

Stattdessen züngelte sie an meiner Eichel herum, drängte sogar ihre Zungenspitze in deren schmale Spalte, was vorher ebenfalls noch niemand versucht hatte. Schaute mich dann plötzlich einfach nur an und drehte ihren Kopf Adele zu. Okay, langsam verstand ich diese stummen Absprachen.

Adele, die im gesamten Verlauf, so auch hier beim Lecken, dieses mitreißende Grinsen zu Schau gestellt hatte, bekam nun einen Besucher. Beziehungsweise ihr Ausstellungsstück. Was ich mir mit einem Griff um ihre Hüften auf die gewünschte Höhe brachte, und sie fuhr ihre Beine entsprechend wie ein Fahrwerk aus.

Nun konnte ich es zwar nicht mehr sehen, aber ich war mir sicher, dass sich ihr Grinsen gerade vertiefte. Und ich vertiefte mich in ihre Möse, soweit es eben ging. Elkes Vorarbeiten waren fast zu gut gewesen, das merkte ich recht schnell. Also probierte ich es so, wie sie es mir bei der Ausstellung zugeraunt hatte, zunächst ganz, ganz langsam.

Verfasste im Kopf einen Artikel über Adeles Ausstellung, der nicht frei von humoristischen Elementen war. Und mich so weit ablenkte, dass ich bald ein wenig schneller und heftiger mein Becken schwingen konnte.

Versuchte dabei das immer lauter werdende Stöhnen meines kleinen Schwesterleins als Hintergrundmusik zu ignorieren. So schwer mir das auch fiel, denn sie schien da von Adele richtig satt bedient zu werden.

Adele selbst blieb vergleichsweise still, oder ihre leiseren Äußerungen ging in Elkes Lärm oder einfach nur ihrer Muschi unter. Nach einiger Zeit stellte sich ein gewisses Staunen darüber ein, dass Elke trotz aller Lärmentfaltung, die weit über das vorher gezeigte Maß hinausging, immer noch nicht ihren Höhepunkt zu erleben schien.

Erst als ihr erstes „Bitte" kam, erkannte ich die Ursache und den tatsächlichen Verlauf des sexuellen Dramas, das sich da vor meinen Augen abspielte. Sie könnte kommen, war in unmittelbarer Reichweite, aber ihre Freundin ließ sie nicht.

Quälte sie kurz vor, aber nicht auf den Gipfel. Ich war dann so sehr von diesem Schauspiel eingenommen, dass ich gar nicht bemerkte, wie mein Körper auf die sich wie ein Gas ausbreitende Dringlichkeit bei meiner Schwester reagierte, und immer härter auf die verursachende Freundin einhämmerte.

Davon hatte Elke schließlich nichts, die war auf Gedeih und Verderb der kapriziösen Zunge ihrer Freundin ausgeliefert. Die hatte allerdings wohl eine Menge davon, den nun wurde es gleichfalls im Schoß meiner Schwester laut und munter. Das war ansteckend, allerdings erlebte ich mein für mich selbst ungewohntes, aber durchaus engagiertes Stöhnen, wie ein Beobachter, der wie ein Adler über der ganzen Szene schwebte und ergriffen diesem sagenhaften Soundtrack lauschte.

Der weiter an Lautstärke gewann, auch und gerade, weil Elkes Flehen immer mehr zunahm, Adele das Spiel, vermutlich nicht zum ersten Mal, bis an die Grenze des Zumutbaren trieb. Eigenartige Gedanken, wie ‚na warte' und ‚wirst schon sehen, was du davon hast', zuckten durch mein Bewusstsein und ich versuchte tatsächlich irgendwie, sie für ihre sexuelle Grausamkeit meiner Schwester gegenüber zu bestrafen.

Indem ich noch heftiger auf sie einhämmerte. Nun, als Strafe schien Adele das eher nicht zu empfinden. Vielleicht brachte es sie allerdings zureichend durcheinander, denn Elkes Schrei verkündete das Ende ihrer süßen Qual, und ihre Freundin schien willens und bereit nun von ihr abzulassen. Und sich fortan ausschließlich mit ihrem eigenen Höhepunkt zu befassen, der ebenfalls nicht fern schien.

Fair wäre es ja gewesen, wenn ich sie ebenfalls hätte kurz davor verhungern lassen, aber daran war überhaupt nicht zu denken. Zu denken ohnehin nicht, dann nun überschlugen sich Ereignisse und Empfindungen, kam zunächst Adele mit gurgelndem Laut und ich folgte vielleicht eine Minute später, mit einer ungewollten Nachahmung eines röhrenden Hirsches.

Auf jeden Fall schlug mein Blattschuss heiß und feucht in Adeles unbewaldetes Interessenzentrum ein, während sich die Welt als solche für einige wunderbare Augenblicke völlig für mich auflöste. ‚Drei' war der erste halbwegs klare Gedanke, den ich wieder fassen konnte. Dann folgte ich der Notwendigkeit, erschöpft und vor Glück erledigt neben mein Schwesterchen zu kriechen und nach Luft zu schnappen.

Sie erhielt ähnlich atemlosen Besuch auf ihrer rechten Seite. Kaum war der Atem wiedergefunden, fanden sich auch unsere Münder zu langen, neckischen Küssen, wurde gekuschelt, gedrückt und gestreichelt, bis wir schon fast wieder in Stimmung kamen. Beide Damen hielten allerdings eine gewisse Schonzeit für mich angebracht. Wofür ich dankbar war. Wie auch für die anschließende kunstvolle Darstellung der Zahl 69.

Im Verlaufe der Nacht etablierte ich mich tatsächlich noch als veritabler Sonntagsessen-Kandidat, hatte das von ihr geforderte Soll sogar noch etwas überschritten. Nicht mit meinem männlichsten Attribut, das wurde von meinem lieben Schwesterlein in der Folge über alle Gebühr beansprucht und nachhaltig außer Gefecht gesetzt.

Mein Mösenfieber war aber keineswegs gesunken, und ohnehin war es mir am angemessensten erschienen, mir diese beiden Kunstwerke auf der Zunge zergehen zu lassen. Einwände von den beiden Damen gab es diesbezüglich nicht. Eher lautstarke Zustimmung, im Falle von Elke, und ewig grinsende von Adele.

Die Tatsache, dass ich nackt auf dem Bett meiner Schwester erwachte, war ein sicheres Indiz dafür, dass ich diese ganze irrsinnige Sequenz nicht nur geträumt hatte. Es war zudem Gelächter aus der Küche wahrzunehmen, das darauf hindeutete, dass beide ebenfalls noch anwesend waren.

Meine Anziehsachen befanden sich im Wohnzimmer, wie ich mich rasch erinnerte, aber schienen eigentlich nicht zwingend erforderlich, da die gesamte Wohnung warm und kuschelig war. In der Tat fand ich beide Frauen in der Küche ebenfalls nackt vor.

„Morgen, Schlafmütze", wurde ich von meiner Familienangehörigen begrüßt und unverzüglich nach dem Hinsetzen mit Kaffee versorgt.

Oh, Adele pur, diesmal ohne Kriegsbemalung. Und trotzdem bildschön. Ohne ihr Signatur-Grinsen der vorherigen Nacht, nur mit einem sanften Lächeln. Weiterhin strahlenden Augen.

„Guten Morgen, die Damen", vermeldete ich und streckte meinen Kopf nach links, um Adele auf die Wange zu küssen. Wiederholte die Prozedur auf der rechten Seite.

Elke reichte mir Brot und Butter und sah mich aufmerksam an. Ja, das war jetzt eine eigenartige Situation. Ich hatte mit meiner Schwester gevögelt. Mehrmals. Das im höchsten Maße genossen. Und jetzt? Wie würden wir jetzt miteinander umgehen?

Das Gleiche galt für Adele. Auch hier war mir völlig unklar, wie und ob sich unsere Beziehung weiterentwickeln würde. Ich hatte ihr erstes Kriterium erfüllt. Das war allerdings nur ein Nebenprodukt einer richtig heißen Nacht gewesen. Mitgezählt hatte ich trotzdem. Und jetzt?

Warum redeten sie nicht? Kam gleich Gelächter und der Hinweis auf die versteckte Kamera?

„Ihr seid so still?", versuchte ich das Gespräch in Gang zu bringen.

„Du fragst dich sicher wie wir, wie du mit der vergangenen Nacht und uns umgehen kannst und wirst", begann Adele.

„Ah, mir wird diesmal eine Wahl gelassen?"

„Träumer", steuerte Elke bei und fixierte mich wie die Schlange das Kaninchen. Adele schmunzelte.

„Nun, wir haben dich ziemlich eindeutig als einen Infizierten identifiziert", setzte sie wieder an.

Ah. Das Vagina-Syndrom.

„So dürfen wir dich nicht auf die Menschheit loslassen", klärte mich Elke ergänzend auf.

„So, so. Weil es so ansteckend ist", schlussfolgerte ich und schob mir das Honigbrot in den Mund.

„Genau. Eine Quarantänemaßnahme erscheint in Anbetracht der Schwere deiner Erkrankung unausweichlich", pflichtete Adele ihr bei.

„Verstehe. Das würde also im öffentlichen Interesse liegen", machte ich auf verständnisvoll.

„Vor allem aber in unserem", erweckte Adele den Anschein von Ehrlichkeit.

„Wir wissen natürlich, dass du noch viel zu traurig bist, um ernsthaft wieder an eine Beziehung mit einer Frau denken zu können", holte mich Elke emotional ab.

Wie wahr.

„Wir schlagen daher vor, dass du stattdessen an eine Beziehung mit zwei Frauen denkst", eröffnete Adele mir die Alternativen.

Öchött. Oh?

„Es würde deine Heilungschancen verdoppeln", kriegte Elke raus, ohne eine Miene zu verziehen.

„Natürlich. Wie habe ich das nur außer Acht lassen können."

„Und wie denkst du darüber?", wollte Adele wissen. Auch sie grinste nicht einmal. War das ihr Ernst?

„Ob ich mir eine vorübergehende Quarantäne vorstellen könnte? Hm. Durchaus. Zumal ich wahrscheinlich wieder anfangen würde zu denken, sobald ich den Fuß über die Schwelle setzen würde. Was und mit wem das alles passiert ist. In dieser trauten Runde macht es noch vergleichsweise Sinn. Elke hat dich selbstverständlich über meinen augenblicklichen Urlaubsstand informiert?"

Adele nickte und lächelte, aber ihr Blick war weiterhin fragend. So auch der meiner Schwester. Dachten sie ernsthaft ...

„Moment. Ihr dachtet mehr über permanente Lösungen nach?"

„Was nicht so geplant war", informierte mich Elke und nippte an ihrem Kaffee. „Eigentlich waren wir mit uns selbst sehr zufrieden."

„Und miteinander", ergänzte Adele. „Immerhin sind wir schon fast zwei Jahre zusammen."

Aha. Nix mit bester Freundin und so.

„Ihr seid ein Paar?", musste ich mir nun doch noch mal das Rad erklären lassen.

„Nur Elke hatte bisher alle meine Eignungstests überstanden. Das muss in der Familie liegen", mutmaßte die Künstlerin. „Für Männer haben sich die Annahmekriterien daher verschärft. Es genügt nicht, mit mir zusammen sein zu wollen. Elke ist im Paket mit drin. Er muss sich mit ihr verstehen, sie respektieren und natürlich ihre Möse lieben und ehren."

„Das versteht sich von selbst", pflichtete ich ihr bei. „Ihr zieht mich nicht auf, ihr meint das völlig ernst? Ihr wollt, dass ich in eurem Bund der lachende Dritte werde?"

„Wir waren zufrieden. Jetzt sind wir zufriedener", meinte Elke schlicht.

Oh.

„Was denkst du?", wollte Adele wissen.

„Genau mit diesem Prozess scheine ich gerade gewisse Schwierigkeiten zu haben."

„Die Krankheit. Mach dir nichts draus. Was sagt dir dein Gefühl?", quizzte mich meine Schwester.

„Dass mein Leben kurz, aber voller Höhepunkte sein könnte."

In der Tat. Ach, wer will denn schon achtzig werden. Ich widme mein Leben jetzt der Kunst und der Familie.

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16 Kommentare
Der_PythonDer_Pythonvor etwa 1 Monat

Auch wenn das eine alte Story ist, ist sie wundervoll geschrieben ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐

Habe leider keine Schwester 🥹 aber ich würde mich liebend gerne mit dem Syndrom infizieren lassen 🫶👍

NorthernManHHNorthernManHHvor etwa 2 Monaten

Immer vergnüglich und schön geschrieben! Danke für diesen Ausflug ins Denkbare!

AnonymousAnonymvor 2 Monaten

Tolle Geschichte !

Robi68blueRobi68bluevor 4 Monaten

Wow das ist mal wieder eine sehr schöne, liebevoll geschriebene Geschichte. Bitte weiter so.

Vielen Dank!

wuselmannwuselmannvor 4 MonatenAutor

Na, danke für die Blumen.

@Zafari

Ich habe sicher noch die eine oder andere, aber momentan warte ich immer noch auf die Freigabe meiner neusten, die von Lit so unglücklich überschrieben wurde. Wahrscheinlich verliere ich bald die Geduld und lade trotzdem weiter hoch, wenn sich das noch länger hinzieht. Als nächstes eine ältere, die natürlich vom Charakter etwas anders ist, aber vielleicht auch lesenswert. Vergleichbar ist sie mit dieser natürlich nicht.

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