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Der Orb des Cthulhu

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Kapitel 2

Frühstück

Imp war nun wach und so beschloss sie aufzustehen. Immer noch müde wischte sich die kleine Dämonin auf dem Weg hinab in die Küche den letzten Schlafsand aus den Augen. Die Wohnräume lagen zentral an der durch das gesamte Schiff laufenden Aufzugsäule der NAOS, dem gewaltigen Pyramidenraumer der Göttin Panter'RA und öffnete sich von der anderen Seite zum Arboretum welches eine gesamte Ebene, sowie von der Höhe her zwei Decks, für sich einnahm. Dies war nötig um auch größeren Pflanzen wie etwa Bäumen das Wachstum zu ermöglichen.

Die Zimmer lagen also quasi in der ersten Etage, eine Seite der Zimmer besaß, wie schon erwähnt, ein Fenster das zum Garten zeigte, während die andere Seite zum Flur führte, der kreisrund um die Aufzugssäule verlief, aber auch hier und dort Wendeltreppen aufwies die einem zum Erdgeschoss und damit zum Boden des Arboretums brachten. Imp befand sich nun auf der ihrem Zimmer nächsten Treppe, die zur Küche direkt unterhalb ihres Zimmers führte, von wo sie schon die gedämpften Stimmen von Lucy und Demi vernahm, zwei ihrer Dämonenfreundinnen die sie schon lange kannte, noch bevor sie alle zusammen auf die NAOS kamen.

Die Küche war zum Garten hin offen, konnte aber durch eine Glaswand geschlossen werden. Davor lag eine Terrasse, welche gleichzeitig als Wohn- und Aufenthaltsbereich genutzt wurde, so das Sofa, Fernseher und die übrigen Dinge des täglichen Bedarfs im vermeintlichen Freien direkt neben Rosensträuchern und Swimmingpool lagen. In der künstlichen Umgebung des Arboretums machte dies selbstverständlich nichts aus, denn die nächtlichen Regengüsse aus versteckten Sprinklern an der Decke kamen nicht bis zur Terrasse und es war viel angenehmer seine Tage im vermeintlichen Draußen zu verbringen als in engen Schiffskabinen wie es frühere Sternenreisende mussten.

Imp hatte endlich, als sie sich dem Ende der Treppe nährte, den letzten Fitzel Müdigkeit aus ihrem Gesicht gerieben, nur ihre Morgenlatte, ein Vermächtnis der Umformung der Schildjungfer Ranja zur kleinen Dämonin Imp, da ihre Herrin Hel noch andere Dienste von ihr verlangte als den Kampf mit dem Schwert, schmerzte ihr unangenehm zwischen den Lenden.

Das bedeutet nicht das Imp keine Frau war, ihre großen Brüste, die mit Ausnahme ihrer Nippel, mit einer Schicht durchsichtiger Haut überzogen waren, wie es bei manchen Fischen vorkommt und ihre Milchdrüsen schwach erkennen ließen, was aber keine Schwächung ihrer lederartigen Haut zur folge hatte, die zum Kampf geschaffen strapazierfähiger war als bei einem Rhinozeros und ihre voluminösen äußeren, und ihre lang überstehenden und mit vier schweren Metallringen gepiercten inneren Schamlippen, bewiesen dies.

Einzig ihre Klitoris war zu einem Tentakelpenis umgeformt worden, der sich im schlaffen Zustand in die Bauchhöhle zurückzog und nur die Eichel als groß anmutende Klitoris sichtbar ließ, voll ausgefahren und steif aber über dreißig Zentimeter maß. Sie konnte auch ejakulieren, ja musste es sogar in bestimmten Abständen, da man ihr neben weiblichen Organen auch männliche Hoden gegeben hatte, jedoch befanden sich diese im Inneren des Körpers in einem der Urinblase ähnlichen Organ, wo sie beständig Sperma produzierten und wie eine Urinblase musste diese regelmäßig geleert werden. Meist kam bei einer Ejakulation auf diese Weise ein knappes halbes Liter aus der kleinen Imp.

Wie Imp nun die Treppe herunter kam war ihr klar das sie sich wieder entleeren musste. Lucy und Demi waren nackt, was für die beiden Dämoninnen nicht ungewöhnlich war, da in den Höllenwelten Dämoninnen ohnehin für sämtliche Vertreter des männlichen Geschlechts Freiwild waren welchem man sein Sperma in sämtliche Öffnungen spritzen durfte, was allerdings kein Zusammenhang mit dem Status eines Dämons oder einer Dämonin hatte, ein niederer Dämon konnte auch eine höherstehende Dämonin besteigen, oder umgekehrt, so waren halt die Dinge, männlich, weiblich, der Mann spritzte in der Frau ab so war man halt geschaffen.

Beim Sex gab es keine Fragen um Scham, Gewissen oder gar so was abwegiges wie Schuldgefühle. und da man eh alle fünf Minuten die Kleider vom Leib gerissen bekam und die Temperaturen in den meisten Höllenwelten dies auch begünstigten, verzichtete man auch irgendwann freiwillig darauf, erst recht wenn man nichts hatte für das man sich zu schämen brauchte, wie Lucy und Demi mit ihren perfekten Körpern.

Oh, und was für perfekte Körper dies sind, für Dämoninnen selbstverständlich. Man stelle sich zwei athletische Strandschönheiten der Menschen vor, wobei die eine etwas durchtrainierter (Lucy), die andere dafür an den richtigen Stellen etwas weiblichere Formen hat (Demi). Man nehme nun Hörner, Hufe und Lederschwingen, sowie einen Schwanz der in einem Herzförmigen, dreizackigen Greiflappen ausläuft, den man mit etwas Geschick wie eine dritte Hand benutzen kann, gebe Lucy nun eine lilane Hautfarbe und Demi eine pinke und man weiß wie Lucy und Demi ungefähr aussehen.

Ein klassisches aber auch überaus attraktives Äußeres und die Lederschwingen deuten sogar auf eine hohe Stellung innerhalb der Hierarchie der Dämonen hin, was in soweit bestätigt werden kann da Lucy und Demi als Edelprostituierte für eine adelige Klientel geschaffen wurden. Diese Gestalt bekamen sie nämlich erst als ihre sterblichen Seelen in den Höllenwelten ankamen und das morphogenetische Feld ihrer Astralprojektion dort von einem Gedankenschinder eine neue Form aufgeprägt wurde, so wie es dem Willen der Herren der Hölle beliebt und so wie sie sie gerade brauchen. Lucy und Demi hatten also geradezu Glück Körper zu bekommen die nicht nur Kreaturen der Hölle, sondern Männliche auf fast allen Ebenen zu sabbernden Idioten machen.

Aber auch Imp war nicht unzufrieden, auch wenn sie nicht als Edelnutte konzipiert war, war ihr Körper stark und schön. Sie hatte keine Flügel und an ihrem menschlichen Kopf und Torso schlossen sich krallenbewerte Arme und Beine an wie sie wohl auch bei einem Gargoyle oder Gremlin vorkommen mögen, aber diese, so fand sie und so wirkt es auch auf viele andere, gaben ihr eine animalisch, sinnliche Note die alles andere als unattraktiv war und ihr gewiss in so manchen Kämpfen einen Vorteil gegenüber humanoider gebliebenen Dämonoiden gegeben hatte.

Doch nun zuckte Imps Penis, hart wie ein Baum, in spastischen Zuckungen im Einklang mit ihrem Puls, schmerzhaft auf und ab. Die erbsengroßen Drüsen, die sich wie Noppen auf der gesamten Länge ihres Schaftes verteilten, sonderten bereits ein öliges Sekret ab das ihr Zugang auch zur trockensten Höhle ermöglichen würde. Imp musste sich nun erleichtern.

Lucy stand hinter der Küchentheke und briet sich einige Eier während Demi vor der Theke auf einem Hocker saß. Sie würde sich sich an Demi wenden, die nymphomanische Dämonin hatte immer ein freundliches Loch für derartige Probleme offen. Imp schlich sich von hinten an und rieb ihre Eichel zwischen Demis Pobacken. Die pinke Dämonin wand sich um, schaute in das bettelnde Gesicht Imps, die sich verlegen auf die Unterlippe biss und die größere Dämonin mit flehenden Welpenaugen ansah.

Demi schob ihr Gesäß nach hinten, so das sie halb mit dem Bauch auf dem Thekenhocker zu liegen kam, während sie sich mit den Unterarmen auf der Theke abstützte und ihr Gespräch mit Lucy fortsetzte. Erst da bemerkte Imp das sie noch überhaupt nichts von der Unterhaltung bewusst mitbekommen hatte, so konzentriert war sie auf ihr gutes Stück gewesen. Aha, über den Anbau von Hühnern und der richtigen Jahreszeit zum einpflanzen, oder so ähnlich.

Sie konnte sich immer noch nicht konzentrieren, nicht jetzt so kurz vor dem Ziel. Sie schob ihre Eichel in Demis stets feuchte Vagina und der Rest ihres langen Gliedes folgte rasch. Wie das gut tat! Demi musste als Dämonin in ihrer Jahrtausendelangen Existenz schon Millionen, wenn nicht gar Milliarden von Schwänzen in sich gehabt haben und dennoch war sie so jungfräulich eng wie am ersten Tag. Wogen der Wollust überkamen Imp, aber sie wusste das sie von ihrem Ziel noch weit entfernt war.

Dämonen waren schnell geil zu machen aber um sie zum erlösenden Orgasmus zu bringen dauerte es oft lange. Harte Minuten schweißtreibender Arbeit lagen vor ihr und auch Demi konnte sich mit der Zeit nicht mehr auf das Gespräch mit Lucy konzentrieren, die sich abwandte um weiter das Frühstück zuzubereiten und die beiden ihrer Ekstase überließ.

Demi kam nun schon zum dritten mal, denn die weiblichen Geschlechtsorgane von Dämoninnen waren empfindlicher als die der Männer und es war den Dämonen die dies wussten eine Lust ihre Gespielinnen in verstandesbrechender Ekstase auf ihrem Spieß zu halten bis sich deren Verstand in orgiastischer Wollust verflüssigte. Ja, es war unter denn Herren geradezu ein Wettbewerb damit zu prahlen wie oft man eine Dämonin zum Orgasmus zwang bevor man selber endlich kam, auch wenn keine Dämonin freiwillig den Ritt vorher beendet hätte.

Wie heißt es so schön 'Der Weg ist das Ziel'. Aber Imps Weg, so lange und schweißtreibend er nun auch schon war nährte sich seinem Ende. Noch zwei, drei heftige, schwere Stöße aus der Hüfte, dann spürte sie es kommen. Instinktiv bohrte sie ihren langen Schaft so weit wie möglich in Demis Gebärmutter, bevor sich die gewaltige Eruption heiß in Demis Innerem entlud. Erst in einem Strahl, wie bei einem Pferd beim pinkeln, dann in zuckenden Schüben ihres pulsierenden Gliedes, ließ der Druck in Imps Körper langsam nach, bis sie zufrieden und glücklich erleichtert ihren noch zuckenden aber abschwellenden Schaft aus Demi zog.

„Hier Imp, kannst du die restlichen Sachen noch auf den Frühstückstisch stellen?"

Damit platzierte Lucy ein Tablett mit Marmeladen und anderen Brotaufstrichen vor der kleinen Dämonin. Imp griff zu und brachte das Tablett raus auf die Terrasse, dicht gefolgt von Lucy mit zwei Kannen Kaffee in den Händen. Imp und Lucy hatten gerade Platz genommen als auch Silena von ihrer letzten Joggingrunde um die Ecke kam, den Weg verließ und schnurstracks auf den Frühstückstisch zuhielt. In den vor der Terrasse liegenden Pool sprang sie einfach hinein, durchschwamm ihn in wenigen Zügen, kletterte hinaus und ließ sich klitschnass, aber nach dem anstrengenden Training erfrischt, auf ihren Stuhl fallen.

Demi, die zuvor noch kurz auf ihr Zimmer gegangen war kam gerade mit ihrer kleinen Tochter wieder, dem kleine Ferkelchen Piggy, das sie als noch ganz kleines Schweinchen adoptiert hatte und für das sie sich vorgenommen hatte es zu einer anständigen Dämonin großzuziehen. Ein enthusiastisches Vorhaben das aber bereits von ersten Erfolgen gekrönt war, denn Imp kannte nur wenige Ferkel in Piggys Alter die so klug und mit einem derart vielfältigen Wortschatz gesegnet waren. Und auch Demi hatte es gut getan. Seitdem strahlte sie in Piggys Nähe mit einer Aura die man so nur von jungen Müttern kennt.

Als letzter kam der ewig nörgelnde Troll Echu (Keiner wusste wie der zottelige Wicht an Bord der NAOS gekommen war, eines Tages war er einfach da, aber gleichermaßen erfahren im Umgang mit Pflanzen und Maschinen war er ein wertvolles Mitglied) aus seiner Erdhöhle die er sich im Arboretum unter einem Busch gegraben hatte und wo er sein Bett und seine privaten Habseligkeiten unterzubringen pflegte, in Begleitung von Zeta, dem kleinen Roboteravatar des Schiffscomputers der NAOS, die über eine eigene Persönlichkeit verfügte.

Die beiden waren mit ihren nicht ganz 50cm Körpergröße, nach Piggy die kleinsten Mitglieder der Besatzung. Ein absolut unterschiedliches, aber auch irgendwie süßes Pärchen, ein Roboter und ein Troll, aber wo die Liebe hinfällt. Echu grunzte eine Beleidigung oder eine Begrüßung, das war bei ihm oft schwer zu unterscheiden, zwischen seinen Zähnen an seiner Frühstückszigarre vorbei und kletterte auf seinem Platz am Tisch. Zeta benutzte ihre Sprungdüsen und landete etwas eleganter direkt auf dem Tisch und wendete sich den dort sitzenden zu.

„Die Herrin Panthe'Ra lässt euch ausrichten das sie heute am Frühstück teilnehmen wird, da sie euch etwas wichtiges mitzuteilen hat. Ihr dürft aber mit dem Essen schon anfangen, da ihr Avatarkörper ja keine Nahrung benötigt."

Damit ließ sich die Puppenhafte Roboterin neben ihren haarigen Troll fallen und beobachtete die anderen beim essen.

Es war ein seltenes Ereignis das die Göttin Panthe'Ra den Dämoninnen beim Essen Gesellschaft leistete. Eigentlich handelte es sich bei der Göttin um ein altes Wesen, dessen eigentlicher Körper tief im Inneren der NAOS in seiner sarkophagartigen Stasiskammer lag und das sich geistig auf anderen Ebenen befand oder über verschiedene androide Avatarkörper mit der Außenwelt in Kontakt zu treten pflegte.

Bei der ersten Begegnung der Dämoninnen mit der Göttin auf dem Planeten Rök hatte sie einen katzenmenschenartigen Körper verwendet, den sie auch bei ihrer letzten Mission auf der Erde, wo sie für die Primitiven Erdbewohner als Göttin auftrat, benutzt hatte. Das war vor über achttausend Jahren gewesen und danach war, nach einer wilden Verfolgungsjagd im feindlichen Gebiet der Höllenwelt, welche sie dazu zwang sich mit Hilfe eines Phasensprungs im Inneren des Planeten Rök zu verstecken und sämtliche Systeme, einschließlich der Lebenserhaltung auf ein Minimum zu reduzieren, sie aufgrund einer fehlerhaften Computerinterpretation ihrer letzten Befehle in ihrer Stasiskammer für Jahrtausende in Tiefschlaf versetzt worden, bis die vier Dämoninnen Lucy, Demi, Sil und Imp die NAOS fanden und sich das Computerhirn dann doch genötigt sah die Schläferin aufzuwecken.

Damals hatte die Göttin die vier Dämoninnen bei sich aufgenommen und zu ihrer Crew gemacht, die im Laufe der Jahre nun schon einigen Undercovermissionen in den Höllenwelten, die ja bekanntlich ein drittel der Sterne der Galaxis und damit des ursprünglichen Himmelreichs, zumindest auf dieser Existenzebene, umfassen, getätigt hatten.

Die Göttin Panthe'Ra kam als sich Lucy das letzte Croissant gegriffen hatte und damit beschäftigt war es unter einer dicken Schicht Nutella zu verbergen, während sich der Troll Echu bereits seine 'nach dem Frühstück Zigarre' schmecken ließ.

Die geschmeidige bald 2,40m messende Katzenmenschin, die damit alle anderen Anwesenden weit überragte, setzte sich an das Kopfende des Tisches und begann:

„Es gibt wichtige Neuigkeiten, vor allem für dich Imp dürfte es interessant sein zu hören..."

Imp spitzte die spitzen Ohren.

„... Die Erzdämonin Hel, bei der du ja lange Jahre in Sklaverei leben musstest, hat den 'Orb des Cthulhu' in ihren Besitz gebracht!"

Imp wusste nicht was der Orb des Cthulhu war, aber bei der Erinnerung an ihre Vergangenheit drehte sich ihr der Magen um. Die schweren Träume der letzten Nacht kamen ihr wieder ins Gedächtnis.

„Soviel ist mir bis jetzt lediglich selbst bekannt, das es sich beim Orb des Cthulhu um ein Objekt großer Macht handelt mit dem Hel ihren Einfluss innerhalb der Höllenwelten ausbauen will und das unsere Vorgesetzten als so gefährlich erachten das sie es nicht in den Händen der Erzdämonin lassen wollen. Da wir mit Imp jemanden unter uns haben der bereits einmal in den Diensten von Hel stand wurde die NAOS ausgewählt in die Höllenwelten zu reisen, den Aufenthaltsort von Hel und dem Artefakt ausfindig zu machen und ihr den Gegenstand wieder abzunehmen.

Imp, vor allem auf deine Hilfe sind wir angewiesen. Hast du eine Ahnung wo wir mit unserer Suche beginnen sollen?"

Die hatte Imp tatsächlich.

Kapitel 3

Komet

Lily nährte sich mit ihrer Flugscheibe der eisigen Kometenfestung Hels. Sie hasste diesen kalten Eisbrocken, dem Hel den Namen Eisheim gegeben hatte und der sich hier scheinbar ganz natürlich durch die Leere des Raums bewegte, dabei verfügte das ausgehöhlte Objekt über Antriebsdüsen und genug versteckte Verteidigungsanlagen das es mehr ein Schlachtschiff als ein Komet war.

Wenn sie Hel nur dazu bringen könnte mehr zu heizen, doch der Erzdämonin schienen die arktischen Temperaturen innerhalb ihres Verstecks nichts auszumachen und damit versprach nur Lilys Quartier warm genug zu sein damit es sich hier aushalten ließ. Wie gerne wäre sie jetzt in einem der anderen Paläste Hels, auf dem tropischen Planeten Miam oder Hels Glücksspielhölle auf dem vulkanischen Bric, in dessen Hotel Lily ein eigenes Apartment hatte und man bis zu den nahen Lavaseen gucken konnte.

Beim aussteigen aus ihrer Maschine merkte sie das ihre hochhackigen Lederstiefel nur geringen Schutz gegen die Kälte des Hangars boten. Fröstelnd wickelte sie sich fester in den dicken Pelzmantel den sie trug. Roboter huschten hier und dort hin und begannen die Flugscheibe zu inspizieren.

Tatsächlich befanden sich in Hels Asteroidenfestung ausschließlich Roboter. War die Festung doch als Versteck, Rückzugs- und Lagerort gedacht, für genau solche wichtigen Gegenstände wie es der Orb des Cthulhu war. Lily betrachtete die immer noch in Leder gehüllte Kugel in ihren Händen. Sie hatte es nicht gewagt sich die Kugel noch einmal anzuschauen nachdem das Objekt damals auf dem Asteroiden so unangenehm an ihrer Seele gezerrt hatte. Man würde sehen müssen was die Herrin damit anfangen konnte.

Schweigende Eisengolems säumten schwerbewaffnet die frostigen Gänge der Festung. Alles war von Raureif und Eis überzogen und man fragte sich ob die eisigen Gestalten überhaupt jemals wieder aus ihrem eisigen Schlummer erwachen konnten.

Lily erreichte schließlich den Thronsaal. Hel hatte sie bereits erwartet und saß auf ihrem Thron, neben ihr stand ihr oberster Tech-Priester Scire der mit seiner grünlichen Haut und dem gigantisch überzüchteten Schädel leicht zu erkennen war. Einen Schädelknochen besaß dieser Kopf nicht, sondern unter der grünen Haut sah man die dicken Adern pochen, die die graue Masse seines Gehirns mit Blut versorgten. Der Alien war selbst einer Dämonin wie Lily unheimlich, fühlte man sich doch durch seine empathilose Art und seinen Blick wie das mögliche Testobjekt seiner nächsten Vivisektion.

„Willkommen Lily."; Hels knarzende Stimme klang fast schon warmherzig in Lilys Ohren. Lily war froh der Herrin vom Erfolg der Mission berichten zu können.

„Gebieterin!"; dabei beugte Lily respektvoll das Knie: „ Ich darf mit Stolz verkünden das es mir gelungen ist das Objekt an mich zu nehmen." Damit stand sie auf und streckte den Orb immer noch eingepackt in Richtung der gierig glänzenden Augen Hels. Beziehungsweise des gierigen Auges, war das andere doch stets unter einer goldenen Maske verborgen die eine grüne Facettenlinse zierte.

„Und nun? Pack es schon aus!"

Lily tat wie ihr geheißen wobei sie den Blick ihrer goldfarbene Augen seitlich etwas abwand um nicht erneut Opfer der Kugel zu werden. Sie konnte aber sehen wie Hels zunächst begieriger Ausdruck schnell zu einer Maske des Schreckens wurde als ihr beim Blick in das Objekt wohl das selbe wie ihrer Dienerin passierte. Auch Hels Geist war nicht stark genug sich der Sogwirkung des Orb zu widersetzen.

„Genug!"

Hel warf den Lappen wieder über das Objekt.

„So etwas hatte ich befürchtet.", wobei sie wissend auf Lily blickte deren zuvor abgewandten Blick sie richtig so interpretierte das ihrer Dienerin zuvor schon dasselbe passiert war wie ihr gerade.

„Dafür habe ich Scire extra mit in mein Versteck gebracht, damit er dafür sorgt das wir dem Orb seine innewohnenden Geheimnisse entlocken können.

Das war sehr gute Arbeit Lily, ich danke Dir."

Warme Worte die Lily runtergingen wie Honig und Hels rechter Hand wieder das Gefühl gaben auch wieder voll und ganz Hels rechte Hand zu sein. Jetzt fehlte ihr nur noch ein heißes Bad und ein warmes Bett um die Kälte dieses Ortes zu verdrängen.

Lily war wieder da wo sie hingehörte.

Kapitel 4

Spielhölle

Durch ihre Zeit als Hels Dienerin hatte Imp tatsächlich eine Idee wo sie mit ihrer suche Anfangen könnten. Hel hatte mehrere Paläste auf verschiedenen Höllenwelten aber waren diese allesamt privater Natur und ein fremdes eindringen würde sofort auffallen, ihr Spielcasino aber 'Hel's Greed' war für jedermann öffentlich zugänglich. Und wenn sich personell in den vielen Jahren die nach ihrer Flucht vergangen waren nichts geändert hatte kannte Imp sogar die beiden Dämoninnen die Hel dort als Verwalter für ihren Besitz eingesetzt hatte.