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Der Orb des Cthulhu

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Die Zwillinge Gem und Ini, waren der Herrin Hel zwar absolut treu ergeben, aber lediglich weil sie mussten, aber bestimmt nicht weil sie wollten. Dafür sorgte nämlich schon alleine der Gehirnparasit der den beiden bei ihrer Erschaffung eingepflanzt worden war und äußerlich als drittes Auge auf ihrer Stirn prangte.

Über dessen teleoptipathischen Fähigkeiten konnte die Göttin Hel, wenn sie wollte, sehen was die beiden sahen und ihnen Befehle geben. Der Parasit ließ sich leider nicht entfernen da er mit den Blutgefäßen des Gehirns verbunden war und da er auch als Teil ihres morphogenetischen Feldes ihren Seelen aufgeprägt worden war, würde er auch im Falle des Ablebens der Zwillinge in einer Reinkarnationsgrube mit ihnen neu geschaffen werden. Ansonsten wären wohl auch die Zwillinge schon längst, wie es Imp getan hatte, aus Hels Diensten geflohen.

Zu erwähnen wäre wohl noch die einzigartige Tatsache ihrer Erschaffung, denn im Gegensatz zur herkömmlichen Kreation von Dämonen wurde bei den Zwillingen nicht die Seele eines verstorbenen Wesens mittels eines Seelen- oder Gedankenschinders so gefoltert, bis sich dessen morphogenetisches Feld in die vom Gedankenschinder vorgesehene Gestalt verändert hatte, das dann einer Reinkarnationsgrube als Schablone für die Ausdifferenzierung des darin befindlichen Protoplasmas diente, so das es die undefinierten protoplasmatischen Zellen mittels punktgenauer Energiestimulation dazu anregen konnte bestimmte Körperzellen zu bilden, eine Art organischer 3D-Drucker, sondern die Körper der Zwillinge wurden noch zu ihren Lebzeiten, also während ihres ursprünglich sterblichen Lebens, bei vollem Bewusstsein verändert.

Ein einmaliger Vorgang, wie Imp glaubte, da sie von etwas derartigen bis dato noch nicht gehört hatte. Hel hatte extra dafür zwei Frauen von der Erde entführt, wie auch Imp als Schildmaid Ranja einst eine gewesen war und Imp, bzw. ihre Körperstruktur, hatte die unrühmliche Ehre als Vorlage zu dienen. Begeistert von Imps Leistungen, die zum damaligen Zeitpunkt bereits die Fähigkeiten Lilys als ehemals erste Klinge Hels in den Schatten stellten, wollte Hel nämlich weitere Imp gleichwertige Dienerinnen schaffen, mit mindestens den selben Fähigkeiten.

Imp erinnerte sich noch an die jämmerlichen gefesselten Geschöpfe wie sie unter dem technomagischen Einfluss von Scire, Hels obersten Wissenschaftler, unter Schreien und Schmerzen einer Körperveränderung unterzogen wurden. Wie Fleisch und Knochen der Mädchen in einen protoplasmatischen Zustand gezwungen wurden um dann zäh wie geschmolzener Käse zu zerfließen um dann in eine neue Form gepresst zu werden.

Diese Schmerzen waren so traumatisch für die Zwillinge gewesen das auch nach endlosen Jahren stets die Angst hinter ihren Augen aufflackerte wenn sie sich in Hels Nähe befanden. Eine Angst, das wusste Imp, denn sie hatte viel mit den beiden zu tun gehabt, die auch wenn es den Gehirnparasiten nicht geben würde, die beiden dazu zwingen würde sich niemals gegen ihre Herrin zu stellen.

Was nun Imps Beitrag bei der Erschaffung anging, nun, Hel hatte in etwa die gleiche Körperkonstruktion verwenden lassen die sie auch bei Imp benutzt hatte. Die scharfen, wie bei einer Katze ausfahrbaren Krallen an den drei Fingern und dem Daumen, die drei ebenfalls mit Krallen bewährten Zehen und die feste lederartige Haut, die bei den Zwillingen aber braun, bzw. beige an Gesicht, Brust und Bauch war, im Gegensatz zu Imps leicht lila-grauer Epidermis.

Die Zwillinge verfügten jedoch im Gegensatz zu Imp über zwei Fledermausflügel wie sie etwa auch Lucy und Demi hatten und einen längeren Schwanz als Imp, der ihnen beim steuern in der Luft half. Mit Schwanz meine ich natürlich den Schwanz hinten, denn Imps Tentakelpenis hatten sie nicht. Ganz offensichtlich hatten sich Hels derartige Anwandlungen bei Imp erschöpft, die sich sowieso lieber mit männlichen Dämonen paarte und nur selten Imps Fähigkeiten in Anspruch genommen hatte.

Aufgrund dieser körperlichen Ähnlichkeiten nannten die Zwillinge Imp auch ihre große Schwester und hingen sehr an ihr, wohl auch weil sie unter den Helfern Hels sonst wohl auch keine ihnen wohlmeinendere Gleichgesinnte, wie sie Imp darstellte, finden würden. Imp, Gem und Ini waren also Freunde gewesen, doch nach Imps Flucht vor vielen Jahren waren die beiden Augen Hels, mit ihren Gehirnparasiten, nun Freunde denen man nicht trauen konnte, auch wenn Imp gerne selber das Casino Hel's Greed betreten hätte um die beiden zu treffen war diese Option verwehrt.

***

Die Tage zogen sich hin als die Flugscheibe mit Lucy, Demi, Sil und Imp an Bord sich im Ortungsschutz der jeweiligen Sonnenkorona von Sonne zu Sonne durch das feindliche Gebiet der Höllenwelten bewegte, stets in Kurven oder Parabeln um möglichen Verfolgern zu entgehen, denn die Schiffe der Höllenwelten verfügen lediglich über Linearantriebe die ihnen geradlinige Sprünge ermöglichen, ihrem Ziel, dem Vulkanplaneten Bric entgegen, auf dem Hel ihr Casino und wohl seit neustem auch einen Wellnesspark unterhielt.

Demi versuchte die Zeit sinnvoll zu nutzen indem sie sich mit den Zaubersprüchen und Beschwörungen in dem von ihr kürzlich erstandenen Buch, dem Nymphonomicon, beschäftigte. Ein sehr seltenes und magisches Werk der Literatur welches dereinst von der verrückten Succube Bella Orgasma geschrieben worden sein soll, welche angeblich unter mysteriösen Umständen auf offener Straße von einem Dimensionsportal verschluckt wurde, hinter dem sich die anderweltlichen Ekstasen einer orgiastischen Monsterpenistentakeldimension befunden haben sollen.

Das mysteriöse war eigentlich daran was daran mysteriös sein sollte, passierte etwas derartiges in den Höllenwelten doch fast tagtäglich. Aber das schmälerte den Ruf des Buches in keinster Weise und auch Demi war gerade begeistert dabei innerhalb ihres Bannkreises einen Riss durch den Äther zu einer anderen Welt zu öffnen (und wenn man Demi kannte wussten man das sie hoffte das es eine Dimension voller Tentakelmonsterpenise war. Die armen Tentakel).

Ein kleiner Kopf lugte heraus und wusch, war der Rest der Kreatur hinterher gesprungen, direkt auf Demis überkreuzte Beine, wie sie so vor ihrem Bannkreis saß. Das Ding sah aus wie ein Penis auf zwei Beinen, die dort saßen wo bei männlichen Geschlechtsteilen die Hoden wären. Ein langer Rattenschwanz zierte das Ende der Kreatur und war das einzige was nicht an ein Geschlechtsteil erinnerte.

Der eichelförmige Kopf schnüffelte und richtete den schaftartigen Körper in die Höhe, er erstarrte kurz, doch dann flitzte die Kreatur los und sauste Demi zwischen die Beine wo es zwischen ihren stets feuchten Schamlippen verschwand, die Dämonin versuchte zwar noch das Vieh zu ergreifen, doch der kleine Unhold war zu schnell. Ohne Federlesens war der Kobold bis zur Gänze in Demis Liebesöffnung verschwunden.

Die Sukkube saß nun breitbeinig und verstört da und man konnte unter ihrer Bauchdecke sehen wie sich das Wesen darunter wand und regte. Auch die anderen drei waren genauso erschrocken und sprachlos wie die pinke Dämonin, die nun anfing schneller zu atmen als sie bemerkte das ihr Innenleben kräftig stimuliert wurde.

Sukkuben, also nahezu alle weiblichen Dämonen und Suck-Kuben im besonderen, die ja nichts weiter waren als lebende Sexpuppen für die männlichen Monster der Höllenwelten, eine Art Hungergeister die sich einzig von dem ernährten was sie aus den Körpern anderer, sei es jetzt aus deren Milchdrüsen oder Penissen, saugen konnten, waren speziell für die Befriedigung männlicher Unholde geschaffen worden. Und wenn jetzt einer sagt das sei sexistisch oder Macho darf ich daran erinnern wir reden von den Höllenwelten.

Also jede Sukkube hatte neben der üblichen Luft- und Speiseröhre auch noch eine dritte, die Spermaröhre, die sich in einer geraden Linie von ihrem Mund bis zu einer Verbindungsstelle zu ihren unteren Liebesöffnungen von Vagina und Po erstreckte, geeignet für jede Länge von Penis derer sich die Monstrositäten der Hölle rühmen konnten. Würde eine Sukkube also einen Besenstiel durch die Spermaröhre schlucken würde er einfach unten wider herauskommen (Aufgrund dieses Umstands waren die Höllenwelten auch der einzige Ort in der Galaxis wo man Vibratoren von der Länge eines Besenstiels kaufen konnte).

Der Peniskobold hatte also genug Platz sich in der armen Demi auszutoben, was bei der stimulationsfreudigen Spermaröhre Demis zu einem Orgasmus nach dem anderen führte. Die anderen drei Dämoninnen hatten aber keine Zeit sich um ihre Freundin zu kümmern, den flugs, direkt nachdem der erste kleine Unhold aus dem geöffneten Portal gekommen war, sprang noch ein zweiter, ein dritter, ein vierter dieser kleinen Monster aus der Öffnung und begann den Dämoninnen nachzustellen.

Lucy war sich im ersten Moment nicht sicher ob sie der auf sie zueilenden Kreatur das technische Sachbuch das sie gerade lass entgegenwerfen, oder ob sie lieber ihrem Sukkubenreflexen nachgeben sollte und die Beine spreizen damit das Wesen leichter in sie eindringen konnte. Als sie sich einen Sekundenbruchteil später entschieden hatte war es zu spät und die zusammenklappenden Schenkel konnten nicht mehr verhindern das der laufende Penis es sich in ihrer Gebärmutter gemütlich machte.

Der Critter der auf Imp zuhielt hatte weniger Glück. Aus eigener Dummheit wählte er Imps Mund als nächstgelegenes Ziel doch statt des erhofften Deepthroat machten Imps Zähne dem angehenden Blowjob rasch ein schnelles Ende, so das Beine und Rattenschwanz ohne den Rest zu Boden fielen.

Auch auf Silena hatten die Unholde es abgesehen. Irgendwie hatte sie es bereits geschafft, trotz der schlaffen weichen Körper, zwei der Kreaturen zu greifen, die sich als Abwehrreaktion, wie man es von der äußeren Gestalt eines derartigen Wesens auch erwarten würde, aufblähten und ihre Körper verhärteten, was aber dazu führte das Sil sie nur noch besser greifen konnte. Doch noch immer kamen immer weitere dieser Peniskobolde aus der Portalöffnung. Der durch diverse Orgasmen geschüttelten Demi waren bereits zwei weitere, diesmal in Mund und Po, gekrochen.

Lucy, obwohl der Wicht der in ihr steckte sie hart fickte, schaffte es sich aufzurichten, den Tisch umzukippen und umgedreht über den Riss zu schieben. Damit würden es vorerst keine weiteren dieser laufenden Penis ins Innere der Flugscheibe schaffen.

Sil war nun auch von einem penetriert worden , doch lagen ihr auch drei dieser Kobolde tot zu Füßen. Imp war in eine Ecke gedrängt und verteidigte sich mit Zähnen und Klauen tapfer, wobei fast jeder ihrer Hiebe einer dieser kleinen Kreaturen das Leben kostete. In Lucy steckte zwar immer noch nur einer dieser Wichte, aber die höllische Physiologie der Sukkuben ließ sie die Wellen der Ekstase zu sehr genießen als das sie besonders aktiv gegen ihren Eindringling widerstand leisten wollte. Sie massierte sich die Möse und hoffte das ihr Untermieter irgendwann von alleine herauskommen wurde (aber nicht zu früh, nach diesem kommenden Orgasmus oder nach dem nächsten).

Demi hingegen hatte es ganz schlimm erwischt. Weißer Schaum quoll ihr aus Mund, Möse und After und sie wurde von schweren Krämpfen geschüttelt, ihre Augen hatten sich verdreht und obwohl sie ganz klar noch wach war, war nicht ersichtlich ob sie deswegen auch noch bei Bewusstsein war.

Nachdem das Portal abgedeckt war und die Kobolde keinen Nachschub mehr bekamen, hatte Imp schnell die letzten der kleinen Biester, die sich nicht in einer ihrer Freundinnen befanden, erschlagen. Doch nun kam der schwierigere Teil. Wie sollte man die laufenden Penisse wieder aus den Dämoninnen herausbekommen?

Imp versuchte es zunächst bei Lucy, doch egal wie weit sie ihren Arm auch in Lucys Muschi hineinsteckte, der Kobold blieb stets außerhalb ihrer Reichweite.

„Wir müssen etwas nehmen was lang genug ist das es sie zum Mund heraustreibt."; stieß Lucy zwischen einen ihrer Orgasmen hervor.

„Irgendwelche Ideen?"; Imp war für jede konstruktive Idee dankbar.

„Im Laderaum haben wir eine Schaufel. Der Griff könnte lang genug sein."; meinte Silena, die sich in etwa der selben Situation befand wie Lucy, aus einer anderen Ecke des Raums.

Imp verließ den Hauptraum der Flugscheibe und kletterte durch eine Luke in den Laderaum hinab um kurz darnach mit der Schaufel zurückzukehren.

„Gut, entspann dich und mach die Beine breit."; sagte Imp zu Lucy und begann damit vorsichtig den Stiel in ihre Freundin zu schieben.

Lucy konnte spüren wie sich der Stiel in ihr hochschob, an ihrer Gebärmutter vorbei die Spermaröhre hoch, bis zu der Stelle wo sich das Penismonster befand. Der kleine Unhold wehrte sich und wollte sich nur ungern aus seinem behaglichen neuem Zuhause vertreiben lassen, aber Stück für Stück ließ er sich Richtung Mund drängen.

Als er ihren Rachen erreichte wurde Lucy schlecht, nicht weil sie als Sukkube über irgendeinen Würgereflexe verfügt hätte, sondern wegen der Vorstellung die dieses Gefühl im Zusammenhang mit dem Ding in ihr hochkommen ließ und deswegen, als der Rattenschwanz von dem Geschöpf, in einem unachtsamen Moment von ihm aus Lucys Mund gestreckt wurde, griff die Dämonin herzhaft zu und zog das Biest mit Gewalt heraus.

Es zappelte heftig in Lucys Hand aber Lucy, die sich trotz allem nicht überwinden konnte das Ding einfach zu töten, stopfte es in die nächstbeste Schublade. Erleichtert aufatmend ließ sie sich auf einen Stuhl fallen und blieb dort erschöpft sitzen.

Nun war Sil dran. Ihr Untermieter schien aber von der etwas schreckhafteren Sorte zu sein, denn statt sich zu widersetzen, sprang das Wesen nachdem es im Inneren von Silena das erste mal mit dem Stiel der Schaufel angestupst wurde, geradezu aus Sils Mund heraus, irgendwo unter einen der Schaltschränke der Zentrale.

Nun kam der schwierigste Teil, die arme Demi. Die pinke Dämonin war nicht ansprechbar, zumindest reagierte sie nicht, doch ließ sich immer wieder leises stöhnen vernehmen. Zum Glück waren sie nun aber zu dritt. Imp schob den Stiel in Demis Vagina während Lucy sie festhielt und Sil sich an ihr Kopfende setzte um die Peniswichtel, sobald sie heraus kämen in Empfang zu nehmen.

Die Kobolde wehrten sich heftig und man konnte deutlich die Bewegungen unter Demis Bauchdecke erkennen. Der erste Kobold kam als der Stab etwa die Höhe von Demis Brustkorb erreicht hatte. Der war aber nur ein voreiliger Wicht und die anderen, insgesamt vier, ließen sich geradezu von dem Stiel herausschieben. Demi blickt die anderen erleichtert an als ihr der Stab aus dem Mund kam und alle Wichte aus ihrem Körper verbannt waren.

Die ganze Sache war ein ganz schön unangenehme Überraschung gewesen und Demi nahm sich vor beim nächsten mal das Nymphonomicon genauer zu studieren bevor sie eine Beschwörung versuchen würde.

Den unter den Schaltschrank geflohenen Penibold, wie Demi die Peniskobolde nun nannte, hat man an diesem Tag nicht mehr gefunden.

***

Den Planeten Bric erreichte man ohne weiter besondere Vorkommnisse einige Tage später. Das Hotelcasino Hel's Greed war in dem Stile gebaut wie man sich derartige Trutzburgen in der Hölle halt vorstellt. Äußerlich aus rohem Fels gehauen thronte es einsam zwischen schwarzen Felsen und rotglühenden Lavaseen und erhob sich hoch in den rot-schimmernden und von gelben Schwefelwolken umwaberten Himmel des Planeten.

Es war übersät mit scharfzackigen Vorsprüngen, böse dreinblickenden Steingargoyles und aufgehängten Freiluftkäfigen in denen noch die Skelette der dort eingesperrten lagen und war damit das was man sich in den Höllen unter einem Wellness- und Luftkurort vorstellte. Je höher man über dem dichten Nebel aus Schwefeldämpfen hing, desto besser die Luft. Das Innere des Casinos hingegen war etwas vollkommen anderes, aber soweit sind wir noch nicht.

Ein sicherer und unbeobachteter Landeplatz war in den weitläufigen und zerklüfteten Bergen die um das Casino lagen, leicht zu finden. Die Tarnvorrichtung funktionierte und für den Rest des Weges bediente man sich einer altertümlichen schwarzen Kutsche die von vier androiden Höllenrössern gezogen wurde.

Die Kutsche und die Roboter-Pferde waren bereits auf der NAOS mit Hilfe des dortigen Multiduplikators geschaffen worden, welcher in der Lage ist reine Energie in die materielle Form einer stehenden Welle zu transformieren und so jedes unbelebte Objekt Atom für Atom so zusammenzusetzen wie man es brauchte.

Denn auch wenn die Höllenwelten über ein drittel der Galaxis herrschten und gewaltige Raumflotten unterhielten und die hohen Häuser über Technologien verfügen die der Leser auf der Erde für Magie halten würde, so wurden die Bewohner der von ihnen beherrschten Planeten zur besseren Bevölkerungskontrolle in Armut und Primitivität gehalten. Also ähnlich, oder halt, genauso wie es die Reptoiden auf der Erde machen. Und war Repto nicht nur ein anders Wort für die gefallenen Engel die die Erde, wenn dort auch im verborgenen und nicht offen, wie in den Höllenwelten beherrschten? Seraphim bedeutet ja bekanntlich Schlange.

Die ersten Kilometer aus den zerklüfteten Bergen bis man zu einer befahrbaren Straße kam benutzte man zwar noch den Antigravprojektor der Kutsche um über das unebene Gelände zu kommen, aber danach preschten die stolzen Rappen in ungezähmten Galopp die staubigen Serpentinen zu Hels Casino dahin. Die wenigen Dämonen die in den steinigen Bergen ihr kärgliches Dasein fristeten und den Weg zu Fuß oder mit den Karren ebenfalls benutzten mussten sprangen stets erschrocken zur Seite wenn sich die rotäugigen Bestien mit ihrer Kutsche nährten, denn ein derart sündhaft teures Gefährt roch stets nach Adel, Geld und damit nach Gefahr für den einfachen Ottonormal-Dämon.

Die Kutsche kam vor dem Eingang zu stehen und wurde vom dortigen Personal entgegen genommen. Jedoch verließen nur Lucy, Sil und Demi, gekleidet in eleganten Abendkleider, die, obwohl es sich bei Hel's Greed um ein Casino für die gehobeneren Kreise handelte, von den dortigen Gentelmen-Dämonen wohl nicht lange an den Damen gelassen werden würden, die Kutsche.

Imp hingegen, die ja von Gem und Ini, den beiden Augen Hels, sofort erkannt worden wäre, versteckte sich in einer der Sitzbänke der Kutsche. Sie würde später versuchen die steilen Mauern des Casinos von außen zu erklimmen um in die privaten Räume der Zwillinge zu gelangen. Sil, Lucy und Demi hingegen würden von Innen heraus versuchen in die oberen Bereiche des Hotelkomplexes zu kommen und was wäre da einfacher als von einem der dortigen Gäste auf sein Zimmer eingeladen zu werden.

Lucy trug für ihren Auftrag ein langes Kleid, das beidseitig bis fast unter die Achseln offen war und mehr von ihrer Weiblichkeit entblößte als es verborgen hielt, daneben ein kleines schwarzes Handtäschchen in dem sich das Geld für die Spieleinsätze befand und, ganz wichtig, zwei Ringe, einen an jeder Hand, die jeweils mit einer Dimensionstasche verbunden waren aus denen Lucy willentlich ihr, aus einem unbekannten Material bestehendes Schwert Seelenfresser, sowie ihre mit einem Totenschädel als Magazinhalter verzierten halbautomatischen Pistole Feuerspucker, zu sich in den Realraum manifestieren konnte.

Silena trug ein kurzes enganliegendes Kleid, das ihren Körper wie eine zweite Haut umschmeichelte, ihr nicht einmal halb über den Arsch ging und die Nippel ihrer vier Brüste steil betonte. Auf den Rücken hatte sie sich ihre beiden Schwerter gebunden, was kein Problem war, da es in der Hölle selbstverständlich das Recht auf Waffen gab.

Schließlich war Mord in den Höllen kein Verbrechen, denn jeder der starb würde ja bereits in der nächsten Reinkarnationsgrube einen neuen Körper bekommen. Dies war der große Unterschied zwischen den Höllenreichen und dem Himmel, wo auch jede Form von Gewalt sanktioniert wurde. Man kann sich die Höllenwelten als das Paradies aller Liberalen und Libertären vorstellen, die jede Art von staatlicher Einmischung ablehnen die sie in ihrem Recht beschneidet ihre Untergebenen nach belieben zu Unterdrücken oder ihnen das Recht versagt jemandem dem man nicht leiden konnte einfach das Gehirn aus dem Schädel zu blasen, oder ihnen womöglich sogar die Freiheit absprach sich Sklaven zu halten, immerhin auch 'ne Art von Freiheit. In der Hölle war jeder frei das zu tun was er wollte, solange er nicht die Freiheit von Mächtigeren dadurch einschränkte. Wie sagt man doch 'Wahre Freiheit gibt es nur in der Hölle!'; alle anderen müssen halt versuchen durch Kompromisse und Rücksichtnahme in Gesellschaften zum Vorteil aller zusammenzuleben (dumme Sozialisten).