Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der Pornograf IV - 03

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Verdammt“, schimpfte meine Frau. „Genau das ist doch das Problem! Ich habe da aber so eine Idee, möchte sie jemand hören?“

„Aber gnädige Frau, wer würde ihnen nicht gerne zuhören?“, sülzte der Don prompt. Seine Frau nickte. Wir andern ahnten, dass jetzt mal wieder eine dieser verrückten Ideen von Lis fällig war.

„Würden sie, Don Rafael, den Bürgermeister mal fragen, welche Kosten auf die Gemeinde zukäme, einen Raum anzumieten, dazu eine Lehrerin, die mit dem Mädchen das Grundwissen paukt …“

„Ja doch“, beeilte sich der Don zu antworten.

Lis ließ sich nicht unterbrechen. „… das Grundwissen paukt, und dann noch jemand, der den Mädchen beibringen, was eine Verkäuferin wissen muss, eine Haushaltshilfe, egal welcher Beruf, wenn er nicht handwerkliche Fähigkeiten voraussetzt, die über Jahre erworben werden müssen - oder eine persönliche Begabung erfordert?

Ich denke da an eine Art Stiftung, wo wohlhabende Menschen Geld einzahlen können, das sie einerseits von ihrer Steuerlast befreit, andererseits den Mädchen eine Chance gibt. Träger könnte sehr wohl die Kirche sein ... richtig, die könnte auch den Raum zur Verfügung stellen und priesterlichen Rat obendrein. Hier im Hause sind Damen, die, gegen Spendenquittung, schon ein paar Mark locker machen könnten.“ Lis lehnte sich entspannt zurück. Stille.

Dann sagte Willi: „Wenn ich dich recht verstanden habe, Lis, denkst du an eine gewisse Gewinnabschöpfung, um bestimmte Ämter nicht überproportional am Zugewinn zu beteiligen?“

„Klartext“, sagte Kim. „Geldverdienen ist gut! Wenn ich sehe, dass das Finanzamt fast genauso viel bekommt wie ich, ohne einen Finger dafür zu rühren, muss man sich Gedanken machen. Lis scheint da einen Weg gefunden zu haben, keine Wohltat sondern Lebenshilfe. Sie und ich hätten je 20 000 Mark zu vergeben. Paul muss in den Fotopark investieren. Aus Liebe zu seiner zweiten Heimat, leiere ich ihm aber ebenso viel aus den Rippen. Bei Willi kommt die Hälfte zusammen, bei Gerlinde auch, sie muss dazu ja noch an der Kapelle bezahlen, die sie in einem Anfall von Euphorie unserem Pfarrer versprochen hat, nachdem wir ihm schon das Grundstück überließen.“

„Ich bin geschockt“, gab der Don zu. „Das Haus Oktober scheint es wirklich ernst damit zu meinen, sich in ihrer neuen Heimatgemeinde zu engagieren. Das Problem wird in dieser Woche, im Gemeinderat, sehr zügig besprochen. Ich garantiere dafür, sonst wird sich die Zusammensetzung des Rates drastisch ändern.“ Er winkte zu Saya. „Mein Fräulein, mein Herz klopft, mein Puls rast. Leider nicht wegen ihnen. Was ich jetzt bräuchte, ist ein ganz großer eiskalter Grappa, wenn es auch unverschämt von mir ist. Geht das?“

„Der Wunsch von euer Gnaden ist mir Befehl. Ich eile.“

Wo Saya den Text her hat, war mir ein völliges Rätsel, bis ich zu Mom sah. Die lächelte. Saya scheint ihren Wortschatz aus den Büchern von Mom zu beziehen. Logisch, wenn sie bei den schlafenden Zwillingen wacht, ist lesen nicht das Schlechteste.

Saya erinnerte sich wohl an den Wodka für Peter, der Grappa hatte das gleiche Ausmaß. Der Don verzog keine Mine, drei Züge brauchte er aber doch. Sara brachte dem Rest der Welt auf einem Tablett doppelte Grappa und dazu eine Speisekarte. Heute war a la Carte vorgesehen und die Mädchen nahmen die Bestellungen auf.

„Ich habe aber auch eine Überraschung“, meldete ich mich zu Wort. Dann erzählte ich von der Briefkiste. Willi und ich schleppten sie herbei und stellten sie neben den Don. Alle Post, die uns betraf, war bereits aussortiert. Was blieb, waren immerhin noch 6754 Briefe.

Der Don griff sich ein paar, einige gab er seiner Frau. Er las, Magdalena las. Ein Lächeln kam in die Gesichter, es wurde zum herzhaften Lachen. Magdalena wischte sich eine Träne aus dem Gesicht.

„Mama mia, wer hätte an so etwas gedacht?“, lachte sie.

„Wer erwartet auch schon, dass ein Magazin zur Hochzeitsbörse wird“, lachte Don Rafael, dass Sara prompt mit dem bewussten Tuch hinter Pop erschien. Als sie sah, dass es der gar nicht war, hob sie ratlos die Schultern. Sie hätte zwar nicht gezögert, den Don genauso wie Pop zu behandeln, er war aber nun mal nicht ihr Revier. Irgendwas schimpfte sie aber doch, zu weit weg zum Verstehen.

„Mein Problem ist es nun, dass die entsprechenden jungen Damen, meist mit fiktiven Namen in den Girlfriends benannt sind. Wie sollen sie da ihre Post bekommen? Wir sind völlig hilflos“, gestand ich. „Auf Reisen haben wir nummerierte Filme, die zu den Formularen passen, alleine schon wegen der kostenpflichtigen Bilder. Hier ging alles über Cesare, keiner hat diese Unmenge Bilder je nachgehalten. Auch wir müssen rationalisieren, wo immer es geht.“

„Oh, da sehe ich nun gar kein Problem“, erklärte der Don, jetzt wieder in normaler Lautstärke. „Cesare kennt so gut wie alle der Mädchen. Das Magazin hat er sicher auch gelesen. Er wird die Nachricht verbreiten, dass alle die veröffentlicht wurden, zu ihm kommen sollen. Post abholen.“ Jetzt musste er sich doch Lachtränen aus den Augen wischen. „Das eilt ja nicht“, fuhr er fort. „Was dann noch übrig bleibt, ist sicher überschaubar.“

„Es sind auch einige Briefe an den Pfarrer dabei“, sagte Mom.

„An den Pfarrer?“ Das Gesicht des Don war ein einziges Fragezeichen. „Ausgerechnet an den? Nun, wir werden sehen, was das nun wieder bedeutet. Ich hoffe, da wurden nicht schon Aufgebote bestellt. Also nein, wenn ich das dem ... wenn ich das weiter erzähle, er wird es für eine faustdicke Lüge halten.“

Magdalena, begann plötzlich zu kichern. Es klang richtig gefährlich. „Mein lieber Mann, hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, wer die Vermittlungsprovision bekommt, wenn da wirklich Ehen zustande kommen? In so manchem Haus ist noch ein Brautpreis in Kühen oder Ziegen üblich. Wer versorgt die Tiere bei dem langen Transport? Schicken die Amerikaner Cowboys als Brautwerber?“

Zum Glück rollten Paolo und seine Helfer mit dem bestellten Abendessen an. Das brachte etwas Ruhe an den Tisch. Nur von Magdalena, sie ist eine sehr vornehme Dame, muss ich hier ganz deutlich dazu sagen, kam hin und wieder ein neues trillerndes Lachen. Ich denke, ihr war noch ein Problem eingefallen, das ihre Heiterkeit erregte.

Unseren Gästen schien es trotzdem zu schmecken. Der Capo wurde von Saya, an einem kleinen Tischchen kaum 10 Meter entfernt, ebenfalls gut versorgt. Alkohol bekam er allerdings keinen. Sie kennt sich halt aus mit Leibwächter, und nichts anderes war er wohl für sie.

Beim Nachtisch hatten wir dann endlich wieder normale Themen, über Gott und die Welt. Nun konnten alle mitreden und ihren Senf dazu geben. Unsere Gesellschaft war laut genug, um das Lärmen der Studenten und Models am Pool, in den Hintergrund zu verschieben. Ich fürchte, wir hatten uns alle schon so sehr an italienische Sitten gewöhnt, dass wir auch ihre Lautstärke übernahmen. Es mag aber auch an der Menge von Leuten liegen, die am Tisch sitzen.

Die Kiste wurde in die Limousine verfrachtet, es war mittlerweile schon nach Mitternacht. Die Studenten waren längst auf ihren Zimmern. Pop war da gnadenlos, zu seinem Unterricht duldete er kein zu spät kommen. Das gab gemeine Strafarbeiten - Fachreferate.

Endlich im Bett, waren meine Frauen gut aufgekratzt. Nicht nur, dass es ein schöner Abend war, nein, sie hatten ihr Problem mit dem Finanzamt, zumindest erst mal, gut auf den Weg gebracht. Ich, eigentlich das Mathematikgenie, hatte als Einziger ein Problem damit, wie man durch eine große Spende, am Ende mehr Geld zur Verfügung hat, wie ohne dieser Spende. Die reine Lehre kann da nicht helfen, was mich dazu brachte, in der Finanzamtsrechnerei einen derben Fehler zu vermuten. Kim hatte dazu eine Bezeichnung, die mit Sch ... beginnt.

Danielle flog wieder nach London. Zuvor hatte sie noch ein langes Gespräch mit Mom, von dem sie mit zwei Stenoblocks zurückkam. Tonnen von neuen Ideen für ihre frechen kleinen Geschichten, die hauptsächlich für die Teens, aber auch für die Nachbarn gebraucht wurden. Mom erzählte uns beim Cocktail ein paar Details der Party, die von den VIP-Damen und Danielle abgehalten wurde. Es hätte sich sicher gelohnt, dabei zu fotografieren. Ich bekam sogar richtig Lust darauf, so was mit den Premium Damen von Cesare zu organisieren. Am besten am Samstag, drüben in der Ruine, wenn keiner da ist. Ich fragte Gerlinde, sie war gleich dabei. Ob sie hoffte, etwas zu lernen?

Unsere Studenten waren fleißig, ohne jede Frage. Sie hatten es allerdings auch besser als die Truppe vom letzten Jahr; wir hatten so viele Models zu Verfügung, da gab es keinen Leerlauf. Zwar war deshalb das Verhältnis untereinander nicht so ... intim wäre das falsche Wort, vertrauensvoll ist aber angebracht. Sie badeten zwar nackt mit einander, dieses sehr vertraute Modellstehen blieb ihnen erspart. Das bedeutet natürlich keinesfalls, dass da nicht Liebschaften entstanden.

Auch die Papagalli, am Strand, hatten offensichtlich ihr Auskommen. Oft hatten sie Freunde dabei, die von uns nicht bezahlt wurden. Der neue Kiosk, am Standzugang, wurde ein beliebter Versammlungsort. Längst gab es ein paar Tische, Stühle und Sonnenschirme. Ein älterer Mann mit Sohn, aus dem Dorf, machte ganz offensichtlich ein gutes Geschäft. Auch die Studenten saßen oft da und tranken etwas.

Um Sechs tauchte jetzt auch regelmäßig ein klappriges Motorrad mit Anhänger auf, aus dem heraus Gelati verkauft wurde. Kim hatte die Genehmigung dazu gegeben, allerdings nicht, bevor eine große Probeportion zu unserer Cocktailstunde abgeliefert wurde. Das Eis war sehr gut und das Geschäft lief schnell auf Hochtouren.

Am Freitag kamen Bürgermeister und Pfarrer. Die beiden scheinen hauptsächlich als Paar aufzutreten. Wir erfuhren, von einem zerknirschten Pfarrer, dass sie an eine so einfache Lösung, wie den jungen Frauen nachträglich ein Grundwissen beizubringen, einfach nicht gedacht hätten. Der Wald und die Bäume eben. Vom Bischof kam der Befehl, umgehend einen passenden Raum im Pfarrhaus freizumachen. Aus dem nahe gelegenen Kloster, wurden zwei Mönche freigestellt, um in der Woche Unterricht zu erteilen. Das Schulamt stelle sogar Schulbücher zur Verfügung.“

„Es geht doch also“, lächelte Lis den Pfarrer an.

„Und was geschieht mit dem Geld?“, fragte Kim.

„Wir sorgen für ein Frühstück und ein Mittagessen, dann bekommen die jungen Frauen noch ein Handgeld, sie können ja nicht nebenbei arbeiten“, antwortete der Bürgermeister. „Das Arbeitsamt zahlt auch etwas dazu.“ Er schaute etwas grimmig drein. „Nun, besser als nichts. Da hat sich aber noch ein erfreulicher Aspekt ergeben, alle drei der männlichen Arbeitslosen sind durch Pleiten in den Ruin getrieben worden. Nun sind sie zu alt für einen Neuanfang. Einer hatte einen Kaufladen, einer eine kleine Textilwarenhandlung und einer hatte ein Restaurant. Sie sind bereit, gegen einen kleinen Obolus, ihr Wissen an die Mädchen weiterzugeben.“ Er lächelte. „Graf Paul. Es geschah uns sicher recht, aber diese Ohrfeige, die uns der Don gab, im übertragenen Sinne natürlich, die haben wir wohl verdient. Ich meine, die Spende bewirkt natürlich schon etwas, wir hätten diese, für unsere Mitbürger, aber selber aufbringen müssen. Jetzt ist unsere Schuld, der Villa Rama Radama gegenüber, nur noch größer geworden.“

„So können sie das nun auch wieder nicht sehen“, versicherte ich ihm. „Die Spende kommt ja von Mitbürger. Oder wollen sie sagen wir seien keine? Das würde mich allerdings doch etwas kränken.“

„Oh Madonna, das wäre wohl das Letzte, was ich möchte. Ich sprach von den geizigen, faulen und überheblichen, so genannten guten Bürgern, denen es am Arsch vorbei geht, was der arme Mitbürger macht, wenn es nur ihnen selbst gut geht.“ Er wurde rot, sah zu Mom hin und stotterte: „Gnädige Frau, entschuldigen sie dieses Körperteil, das ich eben erwähnte, das war nur der Zorn in mir. Pater, ich bitte um Vergebung!“ Dann grinste er wieder. „Es ist halt die reine Wahrheit.“

„Ich vergebe dir mein Sohn“, sagte der Pfarrer. „Wenn ich auch bedauere, nicht in ebenso deftigen Worten schimpfen zu können.“

„Sara“, rief Mom. „Wir brauchen jetzt alle dringen ganz große Grappas, um den Schmutz von unseren Zungen zu spülen.“

Sara ging. Sie kam mit großen Gläsern und gleich zwei Flaschen Grappa, deren Wände weiß vor Kälte waren. „Des isch au a Möglichkeit, d’Scheiße abz’butze“, erklärte sie uns. Gott sei Dank konnten Bürgermeister und Pfarrer es nicht verstehen. Wir tranken uns zu.

„Herr Pfarrer“, änderte Mom das Thema. „Mich würde interessieren, was amerikanisch Leser eines gewissen Magazins, wohl von ihnen möchten. Ich finde es zumindest außergewöhnlich.“

„Das, meine Tochter, das fand ich auch. Des Rätsels Lösung war aber mehr als einfach. Mir schrieben, inzwischen alt gewordene, ehemalige Bürger unserer Gegend, die es zu einem gewissen Wohlstand in den USA gebracht haben. Sie suchen tüchtige Frauen für ihre Söhne und sind gerne bereit, eine Spende an die Mutter Kirche zu geben. Sie erwarten nicht, dass wir für sie suchen, alle haben bereits reale Vorstellungen. Durch Bilder aus dem Magazin genau dokumentiert.“

„Ach du meine Güte“, lachte Mom. „Das ist ja eine heikle Geschichte, die da auf die Kirche zukommt.“

„So kann ich es gar nicht sehen“, lächelte der Pfarrer. „Seit Jahrhunderten ist es der Brauch in dieser Gegend, dass ein Brautwerber die Eltern befragt ob eine Heirat möglich sei. Es gibt und gab viele professionelle Brautwerber. In Einzelfällen machte sich aber auch der ortsansässige Pfarrer zum Vermittler. Nun, das geschah meist nur in Kriegszeiten, Hungersnöten und ähnlichen Plagen. Es geschah aber auch, wenn junge Männer im Ausland waren, und ihre Liebste zurück lassen mussten. Warum also nicht auch in diesem Falle?“

„Das stimmt nun auch wieder“, erkannte Mom. „Wie aber erkennen sie ihre Schäfchen, die Familien?“

„Ich habe bei 5 Briefen versagt, davon habe ich Kopien gemacht und sie an die Pfarreien geschickt, die mir Cesare nannte. Inzwischen kenne ich neun Familien, bei acht hatte ich bereits Gelegenheit vorzusprechen. Wenn es der Wille des Herrn ist, so wird er geschehen.“

„Amen“, sagte Gerlinde laut und schlug ein Kreuz.

„Das Abendessen kommt gleich“, verkündete Kim. „Sie sind natürlich beide unsere Gäste, zuvor möchte ich aber noch zwei Dinge von ihnen, Herr Bürgermeister, wissen: Werden die Ausgaben kontrolliert und, bekommen wir eine offizielle Spendenquittung. Einen Scheck über den zugesagten Betrag, habe ich bereit.“

„Unsere Stadtkämmerer verwaltet das Geld, seine Abrechnung ist jederzeit einsehbar; eine Quittung wird von unserem Finanzamt ausgestellt, wenn ich die entsprechende Spendenliste einreiche. Die Burschen haben zwar arg geschimpft, da war ein hoher Beamter aber unerbittlich.“ Er lächelte fast diabolisch. „Da wurde Feuer unter den ... nun ja, unter den, auf den wir gerade tranken, gemacht. Auch wegen der zu kleinen finanziellen Anteilnahme an diesem Projekt. Ich meine vom Staat aus, vom Arbeitsamt. Eine gewisse Familie drohte damit, eine Pressekampagne loszutreten. Es könne doch nicht tunlich sein, dass erst Privatpersonen dem Staat auf die Sprünge helfen müssen.“

Ich sah Lis strafend an. „Da siehst du, was du wieder mal angerichtet hast, Frau Gräfin, jetzt muss nicht nur der Bürgermeister, nein, auch der Pfarrer kleine Brötchen backen. Und nur, weil du mal wieder eine Idee hattest, die auch noch zu deinem eigene Wohle ist.“ Dass ich das nicht meinte, war natürlich allen klar, auch Lis.

„Sara! Bitte noch eine Runde Grappa. Ich habe wieder diesen A-Geschmack im Mund“, lachte sie auch prompt. Unterstützt vom Rest der Tischgesellschaft.

Am Samstag kamen, wie bei Cesare bestellt, zwei Prime Damen in männlicher Begleitung. In dem jetzt freigelegten Eingang zur Unterwelt der Ruine, stand mir ein Paar zu einem Shooting zur Verfügung. Die beiden hatten wirklich was drauf und waren so heiß, wie ich es noch nie gesehen hatte. Das war keine Show, das war Lust pur, was da ablief. Als die junge Frau, vor lauter Hitze, zur Steigerung der Lust sogar ihre Blase entleerte, hatte ich doch etwas Mühe keine Aufregung in meiner Hose zu bekommen. Die Show war ganz einfach oberaffengeil, wie ich es in Italien nie erwartet hätte.

Die Bilder mit dem anderen Model wurden ebenfalls prächtig. Gerlinde bekam auch ein wirklich tolles Shooting mit den beiden Frauen, in einer Lesbenszene, hin; während ich mir die Herren für die Boyz vorknöpfte.

So ganz ohne Reibungsverluste ging der Vormittag aber nicht ab. Nachdem die Models von den Eulen weggebracht waren, brauchte Gerlinde ganz dringend ein Quicky. Es fand im Keller der Ruine statt. Das geile Heulen von Gerlinde klang schaurig durch das Gewölbe. Heute brauchte mich Gerlinde sogar reichlich länger als gewohnt.

Da ich es natürlich am Abend meinen Frauen gestand, wurde es eine lange Nacht für mich, erst bei Lis, dann bei Kim. Gerlinde hatte es meinen Weibern schon vorher gestanden, so hatten sie Zeit genug, sich die passenden Bilder aus den Shootings zu besorgen. Das erfuhr ich aber erst am Sonntag, zusammen mit der Nachricht, dass Doris und Uschi die Nacht mit je einem Studenten verbrachten. Es wurde nicht gepetzt, es war Zufall, dass ich ein Gespräch zwischen Petra und Doris mithörte, als ich mit Pele auf dem Arm am offenen Fenster des Kinderzimmers stand. Die Eulen badeten im VIP-Pool und unterhielten sich dort etwas zu laut. Ich sprach sie nie darauf an, freute mich aber doch, dass die Mädchen inzwischen einen Weg gefunden hatten, an die für sie richtigen Jungs zu kommen.

Nun hatten wir nur noch Saya als zukünftiges Sorgenkind. Um Sara machte ich mir schon lange keine Sorgen mehr, sie hatte ihre sporadischen Freunde fest im Griff. Die hatten es zwar leicht im Umgang mit ihr, sie schien da recht freizügig, sowie einer der Herren aber Besitzansprüche gelten macht oder gar von Heirat spricht, wird es bei Sara zappenduster. Unabänderlich wird das Verhältnis gelöst, da ist auch mit den höchsten Versprechungen nichts zu machen. Nun, solche Frauen gibt es auch. Sara liebt eben die Freiheit.