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Der Samenspender

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Claudia hörte die Stimme des Assistenten, der sie aufforderte aufzustehen und einen Schritt in den Raum zu machen. Seine Stimme klang für sie vertraut, aber konnte sie ihren Sinnen trauen?

Langsam ging der Mann um sie herum. Sie konnte sein herbes Aftershave riechen. Der Mann blieb vor ihr stehen. Wieder für einen kurzen Moment Stille. Er fragte sie, ob er ihr Gesicht berühren dürfte. Sie nickte nur und spürte daraufhin Finger, die die Konturen ihres Gesichtes nachzeichneten, ihre Wangen streichelten, ihre Ohrmuscheln erkundeten, zärtlich mit ihren Ohrläppchen spielten.

Dann legte sich ein Finger auf ihre Unterlippe. Vorsichtig zog Roland sie herunter und öffnete dadurch leicht Claudias Mund. Er beschrieb sie als eine wunderschöne Frau. Natürlich hatte sie solche Komplimente erwartet, trotzdem tat es ihr gut, diese Schmeicheleien zu hören.

Der Mann ging jetzt langsam an ihr vorbei und blieb hinter ihr stehen. Leicht drückte er ihren Kopf etwas nach vorne, so dass sie ihn senken musste. Mit der anderen Hand streichelte er ihren Hals, ihren Haaransatz. Er fuhr ihr mehrmals sanft übers Haar.

Jetzt machte er einen weiteren kleinen Schritt auf sie zu. Sie spürte seine Nähe, die Wärme seines Körpers. Sein Kopf war nur noch Zentimeter von dem ihren entfernt. Sie hörte ihn riechen, sie hörte, wie er ihren Duft einatmete. Er nannte den Namen ihres Parfüms. Sie trug dieses Parfüm schon seit sie Mitte zwanzig war. Sie war seitdem diesem Duft treu geblieben. Er verglich ihren Geruch mit dem Duft einer Frühlingswiese nach einem Regenschauer. Claudia atmete schwerer. Es erregte sie, wie dieser Mann zu ihr redete, was er ihr sagte, wie er sie berührte. Dann lagen seine Hände auf ihren Schultern. Er fragte sie, ob er ihren Hals küssen dürfte. Sie flüsterte ihre Zustimmung.

Wieder drückte er ihren Kopf nach vorne. Sie verharrte mit leicht gesenktem Haupt. Er umfasste ihren Haarschopf und zog ihn zur Seite. Wieder roch er hörbar an ihr. Dann spürt sie einen ersten leichten Kuss. Sie bekam eine Gänsehaut. Der Mann leckte ganz vorsichtig ihren Hals einige Zentimeter rauf und runter. Anschließend redete er wieder zu ihr. Sein Mund war jetzt auf Höhe ihres linken Ohrs. Leise, fast flüsternd beschrieb er den Geschmack, die Zartheit ihrer Haut und wie sehr ihn dies erregen würde.

Ihr kam die Stimme sehr bekannt und vertraut vor. Sie konnte nur ihrem Ex-Mann Roland gehören. Was sollte sie machen? Sollte sie all dem hier Einhalt gebieten? Sie spürte doch, wie schon die ersten Minuten der Therapiesitzungen ihr gutgetan haben. Offensichtlich wusste der Therapeut nichts von ihrer geschiedenen Ehe oder sah keine Verbindung zwischen Roland und ihr. Roland war hier selbst Patient in dem Jahr ihrer Scheidung. Das passte alles zusammen. Und offensichtlich hielt es Roland auch nicht für nötig, seinem Chef zu erklären, dass er gerade seine Ex-Frau verführen sollte.

Claudia beschloss nichts zu unternehmen. An ihr Rainer gegebenes Versprechen, Roland niemals wieder zu sehen oder auch nur mit ihm zu sprechen, erinnerte sie sich in diesem Moment nicht.

Unvermittelt leckte Roland an ihrem rechten Ohrläppchen, drang mit seiner Zunge etwas in ihren Gehörgang ein. Claudia hörte auf zu denken, genoss nur noch den Augenblick.

Roland faste Claudia wieder an ihre Schultern und drehte sie langsam zu sich herum. Ganz zärtlich küsste er sie, ohne seine Zunge in ihren Mundraum einzuführen. Es folgten noch einige Küsse, bis er ihren Kopf zwischen seinen Händen festhielt und begann, an ihren Lippen mit seiner Zungenspitze zu lecken. Als Claudia ihren Mund ein wenig öffnete, sah ihr dies als Genehmigung an, sie jetzt französisch küssen zu dürfen. Und Claudia erwiderte ganz automatisch sein Zungenspiel. Die beiden umarmten sich jetzt leidenschaftlich, wobei Roland es bei der Umarmung beließ und nicht anfing, ihren Körper zu streicheln.

Plötzlich kam Claudia doch ihr Rainer gegebenes Versprechen in den Sinn. Als sie sich von Roland löste, hörte sie die Stimme des Therapeuten, der das Ende der ersten Therapiesitzung einläutete. Er dankte seinem Assistenten und bat ihn, den Raum zu verlassen, damit er mit Claudia noch ein wenig über das sprechen könnte, was gerade passiert wäre.

Roland verließ ohne weitere Worte, auch ohne sich von Claudia zu verabschieden, den Raum. Dr. Albrecht bat Claudia seine Wahrnehmung zu bestätigen, dass ihr die Flirtversuche seines Assistenten gefallen hätten und dass sie die Therapie fortsetzen möchte. Claudia beeilte sich, dem zuzustimmen. Als „Hausaufgabe" bekam sie aufgetragen zu versuchen, ihren Mann bis zum nächsten Termin in der kommenden Woche ebenfalls leidenschaftlich zu küssen. Auf ihre Frage hin, ob der Assistent der gleiche wäre, der auch mit Petra zusammengearbeitet hätte und Roland heißen würde, bestätigte Dr. Albrecht dies. Er fragte Claudia, ob sie damit ein Problem hätte, was sie verneinte.

Am selben Abend.

Der Abend mit ihrem Mann verlief ereignislos. Claudia konnte sich nicht überwinden, ihn ein wenig zu verführen, ihn zu küssen. Rainer fragte auch nicht, wie die Sitzung verlaufen wäre. So war es abgesprochen und er hielt sich daran. Claudia erzählte auch von sich aus nichts darüber und so wurde das Thema totgeschwiegen.

Natürlich bemerkte Rainer, dass seine Frau noch verschlossener war als üblich. Während sie zusammen mit ihrer Tochter spielten, fragte er Claudia, ob er mit seiner Beobachtung Recht hätte, dass sie etwas belasten würde und ob sie ihm erzählen wollte, was sie so beschäftigen würde. Natürlich war es Roland, um den aktuell ihre Gedanken kreisten und um das Rainer gegebene und nun gebrochene Versprechen, ihren Ex-Mann zu meiden. Dies konnte und wollte sie nicht mit ihrem Mann besprechen und so ließ sie ihn abblitzen.

Es dauerte noch einige Tage, bis Claudia ihre zugegebenermaßen etwas dürftige Entschuldigung, dass sie ja nicht hätte wissen können, dass ausgerechnet ihr Ex-Mann ein Assistent des Sex-Therapeuten wäre, für sich akzeptierte. Da sich Roland aber sehr professionell verhalten hätte, beschloss sie, dass er für die kommenden Therapiesitzungen nicht ihr Ex-Mann wäre, sondern nur ein therapeutischer Assistent. So wie mit Dr. Albrecht abgesprochen, würden sämtliche Verbindungen zwischen ihrem „Liebhaber" und ihr zum Ende der Behandlungen vollständig gekappt werden. Jetzt war sie wieder mit sich im Reinen und war auch dadurch in der Lage, Rainer, als er am Abend von der Arbeit nach Hause kam, liebevoll zu begrüßen. Kaum hatte er die Haustür hinter sich geschlossen, warf sie sich ihm an den Hals und sie küssten sich inniglich für eine knappe Minute. Nachdem sie sich wieder von ihm gelöst hatte, schaute ihr Mann ihr erstaunt, aber auch verliebt in die Augen und fragte schelmisch, ob dies schon Auswirkungen ihrer ersten Therapiesitzung wären. Claudia lachte nur und meint, sie müsse zurück in die Küche, das Abendessen vorbereiten. Er sollte sich mal um seine Tochter kümmern.

Die zweite Therapiesitzung.

Schon seit gestern Abend freute sich Claudia auf ihre heutige Therapiesitzung. Sie war sich nicht sicher, ob ihre Freude dem Wiedersehen mit Roland oder seinen Liebkosungen und Komplimenten geschuldet war. Insbesondere die Komplimente hatten es ihr angetan. Sie saugte sie förmlich auf. Claudia verstand nicht, warum sie auf ähnliche Komplimente, die sie fast täglich von ihrem Mann bekam, nicht ansprang. Sie hoffte, dass sich dies bald ändern würde.

Dieses Mal hatte sie sich mit Bluse und Rock etwas „luftiger" gekleidet. Auch die Absätze ihrer Schuhe waren etwas hochhackiger als beim letzten Mal. Als sie ihr Kind bei ihrer Freundin abgab, bekam sie von ihr den guten Rat, sie solle es mit Bedacht angehen lassen.

In der Praxis wurde Claudia direkt in den Spezialraum geführt und ihr die Augenbinde angelegt. Dr. Albrecht wollte wissen, ob sie ihre „Hausarbeit" gemacht hätte und stolz berichtete sie davon, wie sie ihren Mann begrüßt hätte, allerdings so nur ein einziges Mal. Der Therapeut lobte sie, ermahnte sie jedoch auch, dass sie zuhause öfters mit ihrem Mann üben müsste.

Dann kam Roland in den Raum und begrüßte Claudia als die Schönheit, von der er nicht genug bekommen könnte. Er sagte dies in einem Ton, der das Gesagte wahr erschienen ließ. Er kam auf Claudia zu und fragte sie leise, ob er da weitermachen dürfte, wo er das letzte Mal aufgehört hätte. Leise, aber für alle im Raum vernehmbar, antwortete sie, dass sie sich darauf freuen würde. Schon waren beide in einem Kuss vereint, aus dem sie sich nur schwer lösen konnten.

Roland erkannte, dass Claudia dieses Mal freizügiger gekleidet war als letzte Woche. Er machte ihr das Kompliment, dass sie in Ihrer Kleidung sehr feminin und erotisch aussehen würde und dass es ihrem Körper schmeicheln würde. Claudia gefielen diese Worte sehr. Plötzlich merkte sie, wie Roland anfing, den obersten Knopf ihrer Bluse zu öffnen. In ihrer ersten Reaktion wollte sie das unterbinden. Sie versteifte sich derartig, dass Dr. Albrecht mit ruhigem Ton seinen Assistenten bat, Claudia Zeit zu geben, sich weiter an ihn zu gewöhnen.

Die zwei Knöpfe, die Roland von der Bluse geöffnet hatte, eröffneten einen schönen Einblick aufs Claudias Brüste, auf ihre Wäsche. Sie trug unter der weißen Bluse einen einfachen, hellroten Büstenhalter. Die Farbe harmonierte gut mit ihrer Hautfarbe. Roland entschuldigte sich bei ihr und meinte, dass er gerne in Vorleistung gehen würde. Er zog sich seinen Pullover über den Kopf, erfasste Claudias Hände und führte die Handflächen an seine nackte Brust. Er forderte sie auf, ihn zu streicheln. Claudia strich über die festen Muskeln. Roland war wirklich gut in Schuss, sinnierte sie. An seinen Brustwarzen verweilte sie kurz, um dann seine Bauchmuskeln zu erfühlen. Als ihre Hand seinen Bauchnabel erreichte, hörte sie mit ihrer Erkundung auf. Sie griff sich an ihre Bluse und knöpfte diese ganz auf, zog sie anschließend aus und ließ sie achtlos zu Boden gleiten.

Roland fragte, ob er sie auf das Bett legen dürfte. Claudia dachte nur eine Sekunde nach und gestattete ihm das unter der Bedingung, dass sie ihre Augenbinde vorher abnehmen dürfte. Noch bevor der Therapeut irgendetwas dazu sagen konnte, hatte sein Assistent bereits Fakten geschaffen und den Knoten der Binde gelöst. Claudia blinzelte ein wenig, bis sich ihre Augen an das gedämmte Licht im Raum gewöhnt hatten. Mit Spannung erwartete Roland, wie seine Ex-Frau darauf reagieren würde, dass er und nicht irgendein Fremder vor ihr stehen würde. Er ging weiterhin davon aus, dass sie ihn bis zu diesem Augenblick nicht erkannt hatte.

Claudia blickte in Rolands Gesicht, Ja, es war ihr geschiedener Gatte. Sie blieb äußerlich, aber auch innerlich ganz ruhig, als sie mit knappen Worten von ihm wissen wollte, ob er Roland wäre. Sie zeigte keinerlei Anzeichen, dass sie Roland erkannt hatte.

Dann jedoch kam sie Roland ganz nah und flüsterte ihm so leise, dass Dr. Albrecht dies nicht mithören konnte, dass er ebenfalls so tun sollte, als ob sie eine Fremde für ihn wäre. Dann küsste sie ihn leidenschaftlich.

Roland erwiderte den Kuss und ohne ihn zu lösen hob er seine Ex-Frau hoch und trug sie auf seinen Armen die paar Schritte bis zum Bett. Behutsam ließ er sie darauf ab. Er kniete neben ihr auf dem Bett, sein Kopf über dem ihren, als er ihr sagte, dass sie die beste Küsserin wäre, die er kennen würde und ihre Küsse ihn an jemanden ganz besonderen in seinem Leben erinnern würden. Umschlungen küssten sie sich weiter. Er kraulte dabei in ihren Haaren, massierte ihre Kopfhaut. Er wollte wissen, ob sie das erregen würde und verkniff sich die Ergänzung: „so wie zu unserer Zeit".

Ganz langsam wanderte er mit seinen Küssen an ihr herunter. Sie hatte ihre Augen geschlossen und genoss seine Zärtlichkeiten. Er leckte an ihren Halsschlagadern. Behutsam streifte er die Träger ihres BHs von ihren Schultern. Er hatte erkannt, dass die Haken zum Öffnen an der Vorderseite angebracht waren. Aber bevor er den BH öffnete, streichelte er ihre Brüste. Da sie immer noch stillte, waren ihre Brüste weiterhin größer als vor der Geburt. Manchmal gaben sie unerwartet Milch ab, die in Höhe ihrer Brustwarzen einen kleinen nassen, dunklen Fleck auf den Schalen ihres BHs hinterließ. Sie schämte sich dafür, doch Roland ließ seine Zunge auf diesem Flecken kreisen und flüsterte ihr zu, wie gut sie doch schmecken würde. Er bat sie, dass er ihren BH entfernen dürfte und sie gestattete es ihm nicht nur, sie forderte ihn dazu auf.

Roland küsste, streichelte, massierte ihre Titten. Er saugte ein wenig Muttermilch aus ihren schweren Halbkugeln. Er war so vertieft in dem, was er tat, dass er nicht merkte, dass er ihre Brüste mittlerweile zu hart, zu fest anfasste. Sie waren immer noch sehr berührungsempfindlich. Es bereitete Claudia Schmerzen und sie stieß einen spitzen Schmerzensschrei aus. Sofort stand Dr. Albrecht neben ihnen am Bett und brach die Therapiesitzung für den heutigen Tage ab.

Als Roland gegangen war, entschuldigte sich der Therapeut bei Claudia für die erlittenen Schmerzen. Er hatte Bedenken, ob die ersten, zarten Erfolge, immerhin war Claudia bereit gewesen, ihren Mann zu küssen, mit ihm Zärtlichkeiten auszutauschen und sich ihm zumindest teilweise nackt zu zeigen, durch Rolands Unbeherrschtheit zerstört worden wären. Claudia beruhigte ihn.

Beide saßen auf der Bettkante, Claudia immer noch mit nacktem Oberkörper. Für sie war der Therapeut wie ihr Frauenarzt, ein Neutrum, vor dem sie nichts verstecken musste. Als Dr. Albrecht gedankenverloren auf ihre Euter schaute, fragte Claudia ihn ziemlich direkt, ob er ihr noch etwas sagen möchte. Dr. Albrecht blickte sie an wie ein kleiner Junge. Nach einigen Sekunden des Schweigens fragte er sie, ob er auch einmal von ihrer Muttermilch kosten dürfte. Zuerst war Claudia wie vor dem Kopf gestoßen. Konnte es sein, dass dieser Mann doch nicht so geschlechtslos war, wie sie es bislang unterstellt hatte? Sie gab sich die Antwort selbst. Natürlich nicht, er war auch „nur" ein Mann. Ständig musste er andere Paare beim Sex beobachten und sie manchmal auch noch anweisen, was sie zu tun hätten. Da wäre es ungewöhnlich, wenn ihm das nicht erregen würde. Und, sie gestand es sich ein, dass der Wunsch eines ihr eigentlich fremden Mannes, an ihren Brüsten nuckeln zu dürfen, um von ihrer Muttermilch zu trinken, sie auch ein wenig erregte. Claudia hielt ihm beide Brüste hin, forderte ihn auf, an beiden gleichmäßig zu saugen und ergänzte mit einem Lachen, dass er aber auf alle Fälle noch genügend Milch für ihre Tochter übriglassen sollte.

Dr. Albrecht strahlte übers ganze Gesicht, als er Claudias Titten in seine Hände nahm. Er beugte sich nach vorne und saugte erst an ihrer linken Brustwarze, bis er den Geschmack der Flüssigkeit, die er in seinen Mund gesogen hatte, registrierte. Dann wiederholte er die ganze Prozedur mit der anderen Brustwarze. Claudia schaute fasziniert zu, wie der Mann ihre Milch auf seiner Zunge zergehen ließ und sie dann genüsslich herunterschluckte. Glücklich dankte er Claudia für dieses einzigartige Erlebnis.

Minuten später verließ Claudia, wieder vollständig bekleidet, das Büro, aber nicht bevor Dr. Albrecht sie eindringlich daran erinnert hatte, die bisherigen Therapieinhalte mit ihrem Mann zu wiederholen und wenn möglich zu vertiefen. Claudia versprach es, jedoch wissend, dass sie dieses Versprechen nur schwer würde halten können.

Auf dem Weg zu ihrer Freundin, um ihr Kind abzuholen, hielt sie auf dem Parkplatz eines großen Lebensmitteldiscounters an. Sie parkte so weit vom Eingang des Supermarktes entfernt, dass die Gefahr, von einem Dritten beobachtet werden zu können, sehr gering war.

Auch an ihr waren die heutigen Geschehnisse nicht spurlos vorübergegangen. Wie zum Beweis griff sie mit ihrer rechten Hand unter ihren Hosenbund und führte direkt zwei Finger in ihre Möse ein. Ohne ihren Kitzler zu berühren, zog sie ihre Hand zurück und betrachtete die beiden benässten Finger. Langsam spreizte sie diese und schaute fasziniert zu, wie ihre Körperflüssigkeit zähe Fäden zog.

Sie drehte die Rückenlehne ihres Sitzes zurück und schob den Sitz ganz nach hinten. Jetzt lag sie entspannt und konnte problemlos ihre Hose samt Slip herunterziehen. Wie lange schon hatte sie keinen Orgasmus mehr erlebt? Sie versuchte eine Antwort zu finden und entschied sich dafür, dass es nunmehr über ein Jahr zurückliegen müsste. Nachdem sie sicher war, dass sie schwanger war, hatte sie sich ihrem Mann und sich selbst verweigert, um dem in ihrem Körper heranwachsenden Leben keine überflüssigen Gefahren auszusetzen. Sie hatte noch jetzt den traurigen Blick ihres Mannes vor Augen. Ihr wurde plötzlich schwer ums Herz. Rainer war doch eine Seele von einem Menschen und ein perfekter Ehemann. Er hatte alles mit ihr ertragen, er hatte ihre Freude, aber auch ihren Kummer und Leid geteilt. Er war der Vater ihres so herbeigesehnten Kindes. Warum hinterging sie ihn jetzt? Als ob sie ein Zwiegespräch in ihrem Kopf führen würde, brachte sie ihre einstudierte Entschuldigung, dass Roland ja nur ein Instrument in ihrer Therapie wäre, hervor, um es gleich darauf wie der Anwalt der Gegenpartei „in der Luft zu zerreißen".

Dann sah sie vor ihrem geistigen Auge Roland, fühlte seine Brust, erinnerte sich an den Geschmack seiner Zunge, seiner Küsse. Der Gedanke erregte sie immens. Rainer hätte ihr den Umgang mit ihm nie verbieten dürfen. Dann wäre sie ihm in dieser Praxis auch nicht begegnet und hätte ihn nicht geküsst. Es wäre nichts passiert. Rainer war schuld an ihrem Dilemma.

Nun berührte sie ihren Kitzler, Sie zuckte zusammen, als hätte ihr jemand gerade heißen Wachs darauf getropft. Ihr Finger glitt wieder in ihre feuchte Muschi. Sie fingerfickte sich selbst mit ein paar Stößen, dann spielte sie wieder an ihrer Lustperle, nur um das Spiel kurz darauf zu wiederholen. Keine halbe Minute später versteifte sie. Sie rieb wie wild ihre Lustperle und Sekunden später zuckte ihr Körper in einem riesigen Orgasmus. Sie stöhnte. Sie stöhnte einen Namen immer und immer wieder: Roland, Roland, Roland! Erschöpft, aber befriedigt schloss sie die Augen und blieb minutenlang regungslos auf ihrem Sitz liegen.

Als sie ihre Augen öffnete, war sie weiterhin allein. Kein Passant war zu sehen. Claudia zog ihrer Hosen wieder hoch, betrachtete ihr Gesicht im Make-up-Spiegel. Sie drehte die Rückenlehne in Fahrtposition zurück, startete den Motor und fuhr los. Sie fühlte sich schuldig. Nein, sie wollte nicht mehr zurück zu Roland. Rainer war ihr Mann. Er war der Vater ihres Kindes. Sie beschloss, ihm heute Abend die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken, die sie auch ihrem Ex-Mann hatte angedeihen lassen, nur um diesen Vorsatz sofort wieder zu verwerfen. Sie spielte sich selbst etwas vor, als sie meinte, dass sie doch ein wenig erschöpft sei und sie sich heute noch intensiv mit ihrem Kind beschäftigen wollte. Morgen, ja morgen wäre ein guter Zeitpunkt, dachte sie, Rainer für seine Liebe zu danken. Mit dem letzten Gedanken fuhr sie bei Petra vor.

Die dritte Therapiesitzung.

Claudia hatte nicht mit ihrem Mann „geübt". Ganz im Gegenteil war sie ihm aus dem Weg gegangen, wo sie nur konnte. So musste sie zum Beispiel nach dem Abendessen ihrem Kind beim Schlafen zusehen. Rainer, der es gewohnt war, von seiner Frau keine Aufmerksamkeit geschenkt zu bekommen, nahm es enttäuscht, aber wie schon so oft davor, ohne Widerspruch hin.

Sie meldete sich bei der Vorzimmerdame des Therapeuten an. Die Frau führte sie statt in das Behandlungszimmer in das Büro ihres Chefs, in dem der Therapeut und auch Roland bereits auf sie warteten. Da Dr. Albrecht ihr keinen Platz anbot, blieb sie im Raum stehen.

Nach der oberflächigen Begrüßung wollte der Therapeut beschrieben bekommen, welche Fortschritte Claudia zuhause mit ihrem Mann erzielt hätte. Zuerst zögerte Claudia etwas, da sie Roland mit der Schilderung ihres vermeintlichen Sexes mit ihrem Ehemann nicht vor den Kopf stoßen wollte, dann aber erzählte sie das, was sie sich auf der Fahrt hierher überlegt hatte und von dem sie annahm, dass Dr. Albrecht es hören wollte. Dieser nickte auch beim Lauschen des Berichtes erfreut mit dem Kopf und lobte seine Patientin. Roland hingegen hörte sich ihre Ausführungen, von denen er aber nicht wusste, dass sie nicht der Wahrheit entsprachen, regungslos an. Claudia meinte allerdings in seiner Mine erkannt zu haben, dass er sowieso kein Wort von dem glauben würde, was sie gerade flüssig erzählen würde.