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Der Samenspender

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Was passiert , wenn Mann auf eine Funktion reduziert wird?
19.2k Wörter
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16.7k
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Einleitung. Ende 2018.

Meine Frau Claudia und ich haben 2017 in zweiter Ehe geheiratet. Claudia war damals 34 Jahre alt, ich acht Jahre älter als sie. Von Beginn unserer Ehe an war klar, dass wir eine Familie gründen wollten, mit eigenen Kindern. Aber leider konnten wir uns diesen Herzenswunsch bislang nicht erfüllen. Nicht, dass wir es nicht versucht hätten. Claudia wurde sogar einmal schwanger. Aber wir verloren den Fötus im zweiten Schwangerschaftsdrittel.

Von Claudia selbst wusste ich, dass sie sich von ihrem Mann im Jahr 2016 nur deshalb hatte scheiden lassen, weil seine Spermien offensichtlich nicht zeugungsfähig waren. Ansonsten hätte es für sie keinen Grund gegeben. Roland, ihr Ex-Ehemann, war vermögend, beruflich sehr erfolgreich, zuvorkommend, hilfsbereit, lustig, fröhlich und ein guter Liebhaber gewesen. Alles Merkmale, die eine Frau bei einem Ehemann normalerweise sucht und wenn sie solch einen Supermann ergattert hat, auch pflegt und von der restlichen Frauenwelt so gut es geht abschirmt. Als Kerl gegen solch einen fast perfekten Mann zu konkurrieren, ist unter normalen Umständen aussichtslos, aber sie konnten zusammen keine Kinder bekommen und für Claudia stand es fest, sie selbst wollte auf natürlichem Wege Mutter werden. Ein adoptiertes Kind oder eine Schwangerschaft nach künstlicher Befruchtung waren für sie keine Optionen. Dies alles offenbarte sie mir bereits beim zweiten Date. Es schien ihr wichtig zu sein, dass ich weiß, was sie sich als sehnlichstes wünschen würde - und wozu sie mich erwählt hatte.

Wie alles begann.

Claudia begegnete ich zum ersten Mal auf einer Firmenveranstaltung, zu der auch mein bester Freund Dirk, wie ich als Geschäftsfreund der Firma, eingeladen worden war. Dies war natürlich kein Zufall, denn Dirk war auch gleichzeitig Kompagnon und Mitgeschäftsführer unseres eigenen Systemhauses. Claudias Firma hatte ihre gesamte IT-Landschaft an uns ausgegliedert.

Natürlich hätten wir jeweils auch eine Begleitung zur Feier mitbringen können, aber Dirk und ich waren seinerzeit solo. Unsere Firma nahm uns zu sehr in Anspruch, als dass wir Zeit für das Finden und das Erobern von Frauen gehabt hätten.

Mein Freund und ich erspähten Claudia fast zur gleichen Zeit und wir waren beide von ihr fasziniert. Ihr Auftreten, ihr Aussehen, ihre selbstbewusste Art, ihre Intelligenz überzeugten uns beide. Claudia war seinerzeit frisch geschieden und zeigte sich für unserer beider Anbahnungsversuche offen. Zwischen meinem Freund und mir entbrannte ein Wettkampf um Claudias Gunst, den ich letztendlich mit einem kleinen Trick für mich entscheiden konnte. Dabei half mir ein Zufall: Claudia lief mir in Begleitung ihrer besten Freundin Petra in der Innenstadt über den Weg. Sie wollten ein wenig shoppen und ich war auf dem Weg zur Handelskammer. Claudia betonte bei der Vorstellung von Petra, dass ihre Freundin ebenfalls nicht gebunden wäre und zwinkerte mir dabei zu. Ich verstand ihre Anspielung und schnell lud ich beide zum Abendessen in ein romantisches italienisches Restaurant ein und rief auch Dirk hinzu.

Da Petra vom Typ und überhaupt von allem her Claudia sehr ähnelte, merkte ich schnell während des Essens, dass Dirk „die Stute gewechselt hatte". Er flirtete sehr intensiv mit Petra. Und zu meiner großen Freude machte Petra auch ihm Avancen.

Nach dem Essen nahmen die beiden Turteltäubchen sich zusammen ein Taxi und ich konnte noch hören, dass Dirk dem Taxifahrer seine Adresse nannte. Auch Claudia musste das mitbekommen haben, denn sie fragte mich schelmisch, ob ich nicht „meinen Sieg" auch bei mir zuhause feiern möchte und ob sie nicht als „Siegestrophäe" mitkommen dürfte. Ich musste mit meinem offenen Mund und dem erstaunten Gesichtsausdruck ziemlich blöd ausgesehen haben. Aber so war Claudia, sehr direkt. Da wir beide zuvor noch nicht zusammen intim gewesen waren, außer mitunter mal heftiges Knutschen und ein bisschen Streicheln, waren ab sofort die Fronten geklärt. Claudia und ich waren ein Paar. Wir verbrachten eine traumhafte Nacht, voller Zärtlichkeiten und Lust.

Ein halbes Jahr später machte ich Claudia einen Heiratsantrag, mit einem Beleg und einer Bedingung. Vor der traditionellen Frage und der sich anschließenden Ringübergabe zeigte ich ihr ein ärztliches Attest, dass die Qualität meiner Spermien in Bezug auf Anzahl, Beweglichkeit und Überlebensfähigkeit sehr gut wäre.

Claudia nahm die Bescheinigung an sich und las andächtig einige Male den Text durch. Selig fragte sie mich nach meiner Bedingung, da ich ja ihre nunmehr erfüllt hätte. Ich wurde sehr ernst, als ich sie um ihr Versprechen, ihr Ehrenwort bat, dass sie den Kontakt zu ihrem Ex-Mann vollständig abbrechen müsste. Ich wusste, dass Claudia auch noch nach ihrer Scheidung ein weiterhin freundschaftliches, vertrauensvolles, ein platonisch intimes Verhältnis zu ihrem Ex pflegte. Sie hatte daraus auch mir gegenüber nie ein Geheimnis gemacht. Sie fragte mich, ob dies mein Ernst wäre. Ich machte ihr unmissverständlich klar, dass ich mich sofort von ihr trennen würde, sobald sie auch nur einmal von sich aus den Kontakt mit ihrem Ex-Ehemann suchen oder einer Kontaktaufnahme seinerseits zustimmen würde. Auch ich wollte klare Verhältnisse.

Ich sah Claudia an, dass ihr das Geben dieses Versprechens viel abverlangte. Aber sie diskutierte, hinterfragte meine Bedingung nicht weiter, denn sie verstand die Logik, die dahinterstand. Ich wollte Sicherheit, ich wollte ihr einziger Mann sein. Ich wollte nicht gegen diesen Supermann konkurrieren müssen, der alles hat und alles kann, nur keine Kinder zeugen. Claudia nickte nur und bestätigte mir, dass sie damit kein Problem hätte und sie mir gerne ihr Ehrenwort geben würde, Roland nach dem heutigen Tag niemals mehr wieder zu treffen oder mit ihm zu sprechen. Sie würde es ihm noch heute Abend mitteilen.

Mein anschließender Kniefall vor ihr, die Frage, ob sie mich heiraten möchte, ihre Antwort, dass sie will, besiegelten unsere Einheit. Wir beide waren glücklich.

Zwei Stunden später ließ mich Claudia Zeuge eines Telefonats sein, in dem sie Roland ihre Entscheidung, sich vollständig von ihm zu trennen, mitteilte. Als Roland anfing darüber zu lamentieren, in mir den eigentlichen Urheber ihrer schwachsinnigen Entscheidung sah und als Schlappschwanz und Weichei beleidigte, legte Claudia einfach auf. Für sie war das Kapitel „Roland" nunmehr vollständig beendet. Ich war mir sicher, dass sie nach diesem Telefonat mit Roland viele Jahre keinen Kontakt mehr hatte.

April bis August 2019.

Claudia und ich waren zum zweiten Mal nach 2018 in freudiger Erwartung. Ihre Fehlgeburt im Juni letzten Jahres schien kein Thema mehr zu sein. Jetzt war sie wieder im vierten Monat schwanger. Und sie freute sich auf unser Kind. Alles schien für uns perfekt zu laufen.

Claudia verbrachte viel Zeit mit ihrer ebenfalls schwangeren Freundin. Petra war im Mutterschutz, im neunten Monat schwanger und ausgezählt. Innerhalb der nächsten sieben Tage sollte sie noch im April von ihrem ersten Kind entbunden werden.

Dirk hatte mir während und nach der Schwangerschaft oft sein Leid geklagt, dass seine Frau ihn auf Distanz halten würde, und damit das Meine gespiegelt. Seine Frau hatte sich ihm in den letzten zwei Monaten der Schwangerschaft vollständig verschlossen, ihre sexuelle Lust, ihre Libido war auf dem Tiefpunkt angelangt. Sie hatte die unbegründete Sorge, für ihren Mann, den Vater ihres Kindes, sexuell nicht mehr attraktiv zu sein. Sie konzentrierte sich in dieser Phase allein auf den Schutz ihres Babys und die nahende Geburt und wünschte sich von ihrem Mann nur Nähe, Zärtlichkeit und Geborgenheit, aber keinen Sex. Natürlich kam Dirk dem nach und verzichtete auf den Geschlechtsverkehr mit seiner Frau. Er verstand allerdings nicht, warum sie ihm nicht oral befriedigen wollte und auch ihren Hintern, den sie ihm vor und während der ersten Hälfte ihrer Schwangerschaft gerne als Alternative zu ihrer Vagina angeboten hatte, entzog.

Bei Dirk stellte sich durch Petras Verweigerungshaltung ein Gefühl von Verunsicherung ein. Ihre hormonell bedingten Stimmungswechsel irritierten ihn. Aber die Gewichtszunahme seiner Frau oder das Austreten von Vormilch aus ihrer Brust empfand er in keinster Weise als befremdlich. Ganz im Gegenteil. Gerne hätte er es ihr gezeigt, seinen Worten schien sie ja keinen Glauben zu schenken. Doch er tröstete sich damit, dass diese Zeit der Abweisungen und Verweigerungen nach der Geburt, spätestens nach dem Wochenbett vorbei sein sollte.

Dann endlich war es so weit. Die Wehen setzten lehrbuchmäßig kurz vorm ausgezählten Entbindungstermin ein. Es blieb ihnen genügend Zeit, dass Dirk seine Frau zur Entbindungsstation fahren konnte und innerhalb kürzester Zeit brachte Petra einen gesunden Jungen zu Welt. Alles um sie herum schien für die beiden aus purem Glück zu bestehen.

Doch Dirk musste lernen, dass das Wochenbett nicht nur eine Woche dauern kann. Die Ärzte erklärten ihm, dass zuerst der Wochenfluss vorbei sein sollte, was in etwa vier bis acht Wochen nach der Entbindung der Fall wäre, bevor er wieder Sex mit seiner Frau haben könnte. Er verstand, dass die Verletzungen der Gebärmutter erst vollständig verheilt sein müssten. Über die psychischen Probleme, die seine Frau hatte, sprachen sie aber nicht und die waren viel gravierender als die körperlichen Schäden.

Aus heiterem Himmel erklärte Petra ihm, ungefähr zehn Tage nach der Geburt, dass sie sich ihm gegenüber schämen würde für das, was sie ihm während der Schwangerschaft zugemutet hätte. Sie begründete dies damit, dass sie keine Entschuldigungen vorbringen könnte, die Ihre emotionalen Ausbrüche, ihre ständigen Weigerungen, ihn sexuell zu befriedigen, erklären könnten. Sie selbst würde sich noch im Nachhinein vor ihrem aus ihrer Sicht unästhetischem Körper ekeln und sie würde ihm nicht glauben, wenn er abstreiten würde, dass auch er sich geekelt hätte und wahrscheinlich sich immer noch vor sie grauen würde.

Bevor sie mit sich selbst nicht wieder im Reinen wäre, könnte sie ihm nicht versprechen, dass sie jemals wieder Sex miteinander haben würden. Und sie wünschte sich doch nichts mehr als ihn wieder so zu lieben, wie vor der Geburt ihres Kindes.

Petra bat Dirk um Zeit, um die Zeit, die es brauchen würde, ihre innere Blockadehaltung ihm gegenüber aufzugeben. Sie bat ihn um seine Zustimmung, dass sie dafür die Hilfe eines Sex-Therapeuten in Anspruch nehmen dürfte. Sie würde sich nichts mehr wünschen, als sich körperlich und auch seelisch wieder auf ihn einlassen zu können. Allerdings verlangte sie von ihm, dass er bei den Therapiesitzungen nicht anwesend wäre und er ihr auch keine Fragen darüber stellen dürfte.

Dirk akzeptierte alles, was seine Frau von ihm verlangte. Was blieb ihm auch anderes übrig? Das sexuelle Verlangen seiner Frau war auf dem Nullpunkt angelangt und er hatte Angst um seine Ehe.

Anfänglich wurden die Therapiesitzungen im wöchentlichen Rhythmus abgehalten. Nach den ersten drei Sitzungen konnte Dirk noch keine Änderung im Verhalten seiner Frau erkennen, dann aber, nach der vierten Sitzung, taute sie endlich ein wenig auf. Und nach jeder weiteren Sitzung standen mehr und mehr Zärtlichkeiten, dann auch sexuelle Handlungen wie Petting und Wichsen und letztendlich Geschlechtsverkehr auf dem häuslichen „Stundenplan".

Nach der achten Sitzung hatte ihr Sexleben wieder das Niveau von früher. Nein, es war viel besser, denn die beiden fühlten sich wie frisch verliebt.

Damit wäre die Therapie eigentlich Ende August beendet gewesen. Einmal ist Petra dann noch nach Ablauf des Folgemonats zu einer „Auffrischungssitzung" gegangen. Der Therapeut hatte ihr empfohlen, dass sie diese bis auf Weiteres im monatlichen Rhythmus wahrnehmen sollte, um den Erfolg der Behandlung zu festigen. Doch Petra erklärte kurzerhand ihre Therapie für beendet und sagte alle geplanten Auffrischungssitzungen ab.

Sie hatte mit Hilfe ihres Therapeuten für sich erkannt, dass ihre körperliche und intellektuelle Attraktivität durch ihre zusätzliche, neue Rolle als Mutter nicht gelitten hätte, ihr Mann sie weiterhin so lieben und begehrenswert finden würde, wie er es vor ihrer Schwangerschaft, und auch während dieser Zeit, getan hatte. Auch sie hatte wieder Lust am Sex, Lust an ihrem Körper und am Körper ihres Mannes. Ihr erster Orgasmus öffnete in ihr ein Schleusentor und der angestaute Frust, die Angst, die latenten Selbstzweifel wurden schlagartig aus ihr herausgespült. Sie war wieder sie selbst. Jetzt erst konnten sie die Familie sein, die sie zu dritt schon immer sein wollten.

Rückblick auf Claudia. Juni 2019

Petra hatte gerade mit ihrer Sex-Therapie angefangen, als Claudia unerwartet starke Bauchschmerzen verspürte. Ich fuhr sie sofort ins Krankenhaus, aber die Fehlgeburt war nicht mehr aufzuhalten. Die Ärzte versuchten uns unseren Verlust zu erklären. Sie wiesen darauf hin, dass das Ungeborene aufgrund einer Fehlbildung des zentralen Nervensystems nie lebensfähig gewesen wäre, dies aber kein Präjudiz dafür wäre, dass folgende Schwangerschaften ebenso verlaufen würden. Ganz im Gegenteil käme diese Fehlbildung äußerst selten vor.

Aber Claudia konnte diesen weiteren Rückschlag in ihrer Familienplanung nicht so einfach abtun. Sie zweifelte an sich selbst, sie zweifelte an mir und letztendlich an unserer Ehe. Zwei Fehlgeburten, beide zu einem späten Zeitpunkt in der Schwangerschaft, machten ihr psychisch zu schaffen. Ich drang in der Folgezeit kaum noch zu ihr durch. Mein Vorschlag, professionelle Hilfe bei einem Psychiater zu suchen, lehnte sie ohne Begründung kategorisch ab. Ganz selten ließ sie den Austausch von Zärtlichkeiten zu. An Sex allerdings war nicht mehr zu denken. Nach dem ersten deftigen Korb, den ich mir diesbezüglich eingefangen hatte, sprach ich es nicht mehr an. Für mich fühlte es sich so an, als ob wir nur noch nebeneinander leben würden, nicht mehr miteinander.

Ich traf sich in dieser Zeit oft mit meinem Freund Dirk zum Gedankenaustausch. Auch er machte mit seiner Frau eine schwierige Zeit durch. Der große Unterschied war aber, dass seine Frau, im Gegensatz zu meiner, aktiv an einer Verbesserung der Beziehung zu ihrem Mann arbeitete.

Ehrlich freute ich mich mit Dirk, als dieser mir die wöchentlichen Behandlungserfolge seiner Frau schilderte, die zu einem immer mehr erfüllenden und liebevollen Sex führten. Wir waren nun mal sehr gute Freunde, die sich auch nicht scheuten, dem anderen über ihr jeweiliges Liebesleben so objektiv wie möglich zu berichten, wenn diese Information zu einem Thema passte und dafür hilfreich war.

Unsere Frauen allerdings, sonst unzertrennlich, trafen sich bis zur Beendigung von Petras Behandlung so gut wie nie. Während die eine fortwährend von einer Liebeswolke hoch zur nächsten kletterte, bis sie schließlich auf Wolke Sieben ankam, lebte meine Frau stumpfsinnig in den Tag. Ich vermutete stark, dass Claudia nicht in der Lage gewesen wäre, Petras Baby sehen zu wollen und an ihrem Glück teil zu haben.

Ich hatte die Hoffnung auf Besserung schon aufgegeben, als Claudia mir Ende Oktober erzählte, dass sie mit Petra geredet hätte und sie morgen ihre Freundin besuchen würde. Dem ersten Besuch folgte schnell ein zweiter, ein dritter. Ich sah von Tag zu Tag, wie Claudia wieder auflebte. Glücklich erzählte sie mir nach einer Woche, wie schön es gewesen wäre, ein Neugeborenes auf den Armen zu halten und wie sie den Geruch dieses kleinen Wesens noch in der Nase hätte. Das hörte sich alles gut an, doch das Beste kam erst noch. Claudia nahm mich in den Arm und flüsterte mir ins Ohr, dass sie mich von ganzem Herzen lieben würde. Sie entschuldigte sich für ihr Verhalten der letzten Wochen und bat mich dafür um Verzeihung und Verständnis. Ich wäre ihre große Liebe, ihr Mann, der klaglos zu ihr in ihrer schwersten Zeit gestanden hätte. Das würde sie niemals vergessen.

Als ich einige Tage später abends nach Hause kam, stand Claudia in der Küche und bereitete das Abendessen zu. Ich musste schon zweimal hinschauen, um mich zu vergewissern, dass wirklich meine Frau dort stand und mich begrüßte, denn diese Person war bis auf halterlose Strümpfe und High Heels vollkommen nackt. Mit Freude sah ich, dass sie Ihre Finger- und Fußnägel rot lackiert hatte und ihre Lippen rot bemalt waren. Sie schien sich wieder um sich selbst zu kümmern. Ich konnte ihr verführerisches Parfüm riechen. Claudia kam auf mich zu und fragte lasziv, ob ich den Nachttisch vielleicht schon vor dem Hauptgang kosten möchte.

Statt einer verbalen Antwort nahm ich sie in den Arm und wir küssten uns leidenschaftlich. Dann hob ich sie hoch und trug sie auf meinen Händen ins Schlafzimmer. Sanft legte ich sie auf dem Bett ab. Wir blickten uns in die Augen, als ich mich langsam auszog. Claudia bemerkte zufrieden, dass mein Penis bereits wie eine Eins stehen würde und meinte, dass er wohl Sehnsucht nach ihr gehabt hätte. Ich antwortete ihr, dass nicht nur er sie vermisst hätte, sondern ich auch.

Meine Frau fragte mich, ob wir es ein weiteres Mal probieren wollten, Eltern zu werden. Der Ton ihrer Frage verriet mir ihre Unsicherheit, ob ich noch zu meinem Wort, mit ihr ein Kind zu zeugen, stehen würde.

Ich sagte ihr, dass ich mir eine Tochter wünschen würde, denn wenn dieses Kind auch nur ein wenig nach ihrer Mutter kommen würde, sie wohl das schönste Mädchen dieser Welt wäre. Claudia strahlte mich an.

Ich legte mich neben sie aufs Bett. Zaghaft fingen unsere Finger an, die Haut des anderen wieder zu erkunden. Wir küssten uns, streichelten uns. Ich massierte leicht ihre Brüste, leckte an ihren Brustwarzen. Claudia hatte mittlerweile ihre Augen geschlossen und genoss meine Zärtlichkeiten. Ihr Atem stockte, als ich mich ihrem Kitzler näherte. Langsam ließ ich meine Zunge auf diesem so empfindlichen Punkt kreisen; ich atmete ihre Weiblichkeit, ihren Duft ein. Wie lange hatte ich auf diesen Moment gewartet und nun war er wieder Realität geworden. Claudia stöhnte schon vernehmlicher, als ich ihre Schamlippen liebkoste. Ich merkte, wie sie sich ziemlich schnell einem ersten Orgasmus näherte. Daraufhin intensivierte ich mein Zungenspiel und schon bald wandte sich Claudias Unterleib in orgastischen Zuckungen. Sie stöhnte, dass ich nicht aufhören solle. Sie wollte diesen Orgasmus nicht enden lassen. Ähnlich wie bei ihrer Freundin markierte dieses Glücksgefühl einen Neuanfang in ihrem Leben. Und Claudia war wieder in ihrer Mission „Mutter werden". Sie forderte mich auf, sie jetzt endlich zu ficken, sie zu schwängern. Und mit Freuden tat ich ihr diesen Gefallen.

Die nächsten Wochen und Monate waren für mich ein durchgängig sexuelles Hoch. Ich bekam schnell mit, dass meine Frau immer darauf aus war, dass ich sie besamte. Anschließend konnte ich mit ihr machen, was ich wollte. Sie spielte bei allem mit, was ich vorschlug, sei es blasen, lecken, anal, Dirty Talking, BDSM oder Rollenspiel. Nur meinen Samen schlucken wollte sie nicht und ich durfte nicht mehr in ihrem Darm abspritzen. Nicht, weil sie dem grundsätzlich abgeneigt gewesen wäre. Nein, sie hatte schon oft meinen Samen geschluckt und ihr knackiger Arsch war absolut keine Tabuzone. Ihre Vorgabe war einfach, dass mein Samen so tief als möglich in ihre Gebärmutter gehörte. Wenn ich ihn direkt in ihre Eileiter hätte spritzen können, sie hätte es bestimmt gefordert.

Im Dezember war es dann wieder so weit. Claudia zeigte mir stolz und glücklich zwei positive Schwangerschaftstests. Sie hatte zur Bestätigung des ersten Testergebnisses schnell noch einen zweiten Test hinterher geschoben.

Sie bat um mein Verständnis, dass wir ab sofort und bis zur Geburt keinen Geschlechtsverkehr mehr haben würden. Sie wollte ihr ungeborenes Baby vor Infektionen jeglicher Art schützen. Daher würde sie nur noch in begründeten Ausnahmefällen das Haus verlassen und Menschen empfangen. Die einzige Person außer mir, die sie noch aufsuchen dürfte, wäre ihr Freundin Petra, aber auch nur solange Petra ihr Baby noch selbst beaufsichtigen und keiner Krabbel-Gruppe anvertrauen würde.