Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Der Samenspender

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Dann wollte Dr. Albrecht wissen, ob Claudia heute Reizwäsche tragen würde. Sie blickte ihn erstaunt an, so als ob er Hellseher wäre. Er begründete seine Frage damit, dass, sollte dies der Fall sein, dann wäre ihr Genesungsprozess deutlich weiter fortgeschritten, als er erwartet hätte. Keine Frau kleidet sich mit Reizwäsche, wenn sie sich nicht selbst und ihren Körper darin schön finden würde. Claudia senkte verschämt den Kopf, was Dr. Albrecht als ein Ja interpretierte. Er bat Claudia um ihr Einverständnis, dass Roland sie jetzt entkleiden dürfte. Natürlich gab sie es.

Als sich Roland ihr näherte, spürte er ihre Erregung. Sie schauten einander in die Augen, als er langsam die Knöpfe ihrer Bluse öffnete und das Kleidungsstück abstreifte. Was er zu sehen bekam, verschlug ihm den Atem. Claudias Brüste wurden ihm auf einer schwarzen Büstenhebe präsentiert. Er starrte diese wunderschöne Auslage an und sprach mehr zu sich selbst als zu seiner Ex-Frau, wie wunderschön sie doch wäre. Dass die Haut an ihrem Bauch durch die Dehnung während der Schwangerschaft immer noch schlaff und faltig war, erwähnte er nicht. Vielleicht hatte er es gesehen, vielleicht auch nicht. Er hätte es auf keinen Fall erwähnt, um Claudia nicht zu verunsichern, aber auch weil er es nicht wichtig genug fand, es zu erwähnen. Er war an der Frau im Ganzen interessiert und nicht nur an bestimmten Körperstellen.

Dann fasste er Claudia an den Hüften und drehte sie so weit um, dass er den Reißverschluss ihres Rockes öffnen konnte. Das Kleidungsstück fiel von ganz allein zu Boden und offenbarte eine freie Sicht auf Claudias schwarzen Slip und auf ihre halterlosen, hautfarbenen Strümpfe. Claudia kickte den Rock von ihren Fußgelenken weg.

Es war atemlose Stille im Raum. Auch Dr. Albrecht sagte kein Ton. Die Männer betrachteten den zwar nicht makellosen, aber dennoch wunderschönen Körper dieser Frau, die ihn jetzt selbstbewusst zur Schau stellte.

Roland meinte, einen Witz machen zu müssen, als er erklärte, dass, wenn eine Frau Unterwäsche in der gleichen Farbe tragen würde, sie gerne Sex mit ihrem Partner hätte. Und Claudia erwiderte darauf nur frech, dass das stimmen würde.

Zu dritt wechselten sie das Zimmer und Claudia ließ sich sofort auf das Bett fallen. Roland hechtete neben sie und wieder küssten sie sich lange und intensiv. Dieses Mal ging jedoch Rolands Hand „auf Wanderschaft". Er brauchte ihren Körper nicht zu erkunden, er kannte ihn und er wusste, wo ihre erogenen Stellen zu finden waren. Also machte er sich einen Spaß daraus, diese Stellen intensiv zu berühren, zu küssen und immer, wenn er merkte, dass seine Ex-Frau darauf abfuhr, wechselte er zu einer „normalen" Stelle ihres Körpers.

Als er dieses Spiel zum fünften Mal wiederholen wollte, hielt in Claudia auf. Lachend forderte sie ihn auf, doch endlich mal etwas zu Ende zu bringen und meinte süffisant, dass er doch mal nachschauen könnte, wie es zwischen ihren Beinen aussehen würde. Dann griff sie in den Bund ihres Slips, hob ihren Po an, zog ihre Knie auf die Brust und streifte so ihren Slip ab. Anschließend legte sie sich wieder flach aufs Bett, allerdings mit aufreizend weit gespreizten Beinen und harrte der Dinge, die nun kommen sollten. Nicht eine Sekunde später spürte sie Rolands Zunge an ihrer Klitoris. Immer wieder umkreiste seine Zungenspitze den kleinen, extrem empfindlichen Nervenpunkt. Claudia hatte inzwischen seinen Kopf ergriffen und hielt in fest. Dann übernahm ihr Becken die kreisende Bewegung der Zunge, immer darauf bedacht, den Kontakt von Rolands Gesicht mit ihrer Perle stetig zu halten. Als sie nach wenigen Minuten einen Orgasmus nahen fühlte, fing sie an, Rolands Kopf an ihrer Klitoris zu reiben. Und dann brach ihrer zweiter Orgasmus nach über einem Jahr über sie mit der Macht einer Urgewalt über sie herein. Sie schrie vor Lust und Geilheit. Roland bekam kaum noch Luft, so fest presste sie sein Haupt an ihre Fotze. Dann ließ sie ihn frei und schrie ihn an, er solle sie jetzt doch endlich ficken. Und Roland ließ sich das nicht zweimal sagen. Schnell schob er sich über ihren Körper, stütze sich auf seine Hände ab, so dass er über ihrem Gesicht schwebte und führte die Spitze seines harten Schwanzes an den Eingang ihrer nassen Fotze und drang mit einem wuchtigen Stoß so tief in sie ein, wie es die Länge seines Steifens hergab. Dann fickte er sie mit schnellen Stößen unnachgiebig hart. Claudia keuchte, schlug mit ihren kleinen Fäusten an seine Brust und schrie immer nur, er solle es ihr nun endlich machen.

Kurz bevor Roland kam, fragte er sie, wohin er seinen Samen spritzen sollte und sie wählte ihren Mund. Schnell zog er seinen Penis aus ihrer Vagina, robbte so weit nach oben, dass sich sein Schwanz über ihrem Gesicht befand und wichste heftig seinen Prügel. Claudia hatte ihren Mund geöffnet und provokant ihre Zunge herausgestreckt. Doch statt in diese Körperöffnung abzuspritzen, spritze Roland die ersten Schübe seines Samens auf ihr Gesicht. Erst die dritte Ladung ejakulierte er in ihren Mund und schob auch direkt seinen Schwanz hinterher. Er forderte sie auf, ihn sauberzulecken. Dabei fickte er ihren Mund und schob seinen Penis bis zur Wurzel in ihren Rachen. Claudia musste fast würgen, aber sie hatte schon mit achtzehn geübt, einen Schwanz, so er denn durchschnittlich gebaut war, ganz in ihren Mund und Rachenraum aufzunehmen, ohne würgen zu müssen. Sie wusste, wie sehr Männern dies gefiel, ohne dass die Männerwelt sich im Entferntesten der Gefahr bewusst war, dass eine Frau, insbesondere wenn sie den Rachenfick nicht ganz freiwillig oder zum ersten Mal vollzog, vielleicht aus Luftnot und der daraus resultierenden Panik einfach mal zubiss.

Roland kam ziemlich schnell zu seinem zweiten Höhepunkt. Dieses Mal ließ er seinen Schwanz aber in ihrem Mund und pumpte sein Sperma in sie. Wollüstig schluckte Claudia die schleimige Flüssigkeit herunter.

Dr. Albrecht mischte sich wieder ein. Er zollte Claudia höchsten Respekt, wie schnell sie wieder zu sich gefunden hätte, ihren Körper und sich selbst wieder akzeptieren würde und damit ihre bisherigen Hemmungen beim Sex überwunden hätte. Als der Therapeut meinte, dass er jetzt die Behandlungen abbrechen könnte, da sie ja aus seinem Blickwinkel her geheilt wäre, widersprach Claudia heftig. Energisch forderte sie eine Fortführung der Behandlung über die abgesprochenen acht Therapiesitzungen, da sie vielleicht hier in der Praxis bei Roland und ihm sich fallen lassen könnte, sie zuhause aber weiterhin größte Probleme hätte, ihrem Mann auch nur einen Bruchteil der Zärtlichkeiten und des Sexes zukommen zu lassen, den sie hier geben würde.

Dr. Albrecht fragte Roland, ob er denn unter diesen Voraussetzungen noch für weitere fünf Sitzungen zur Verfügung stehen würde und dieser bejahte es erst, nachdem er Claudia für einige Sekunden, die ihr wie eine Ewigkeit vorkamen, in die Augen geschaut hatte.

Dann sprang Claudia noch schnell unter die Dusche, während Roland sich anzog. Dr. Albrecht saß an seinem Schreibtisch und schaute auf seinen Monitor, als Claudia sich von ihm verabschieden wollte. Sie erhaschte einen kurzen Blick auf den Bildschirm und sah, wie Roland sie gerade fickte. Irritiert fragte sie den Therapeuten, ob er alle ihre Sitzungen aufnehmen würde. Dr. Albrecht war über diese Frage sehr erstaunt, dennoch bejahte er sie und wies auf die entsprechende Passage im Behandlungsvertrag hin, die sogar in fetten Buchstaben gedruckt wäre. Natürlich würden die Aufnahmen nur zu diagnostischen Zwecken genutzt und nicht Dritten zugänglich gemacht werden. Claudia entschuldigte sich sofort bei dem Mann, dass sie ihm nichts unterstellen wollte und sie sicher wäre, dass sie bei ihm in besten Händen wäre. Dann verließ sie die Praxis.

Als sie die Haustür hinter sich schloss, nahm sie aus dem Augenwinkel eine Person seitlich von ihr wahr. Roland hatte auf sie gewartet. Bislang hatte er ganz professionell darauf geachtet, mit ihr außerhalb der Praxis nicht gesehen zu werden, jetzt hatte er diese Vorsicht aufgegeben. Er bat Claudia um ein Gespräch. Sie wollte zunächst nicht und führte eine Begründung nach der anderen an, warum sie sofort ihr Kind abholen und nach Hause fahren müsste. Roland entkräftete jede dieser Einwürfe, indem er darauf hinwies, dass er sich auch nur eine Viertelstunde mit ihr unterhalten wollte. In drei Gehminuten entfernt wäre ein kleines Bistro und dorthin wollte er sie einladen. Ohne es wirklich zu wollen, nahm Claudia letztendlich die Einladung an und wies eindringlich darauf hin, dass sie wirklich nach den fünfzehn Minuten gehen müsste.

Das Bistro war für die Uhrzeit gut gefüllt. Sie fanden noch einen freien Tisch am Fenster. Nachdem zwei Tassen Kaffee vor ihnen standen und Roland gerade beginnen wollte auszuführen, was er mit ihr so dringend zu besprechen hätte, hörten sie plötzlich ein Klopfen an der Scheibe. Draußen auf dem Bürgersteig stand Dirk und sah lachend Claudia an. Claudia überlegte kurz, was sie machen sollte, dann winkte sie ihm zu, er möge doch an ihren Tisch Platz nehmen. Offensichtlich nahm er die Einladung an, denn er ging in Richtung der Bistro-Tür.

Als Roland fragte, was das sollte, zischte sie ihm zu, dass gleich der beste Freund und Kompagnon ihres Mannes sich zu ihnen setzen würde und sie verhindern müsste, dass dieser Verdacht schürfen könnte. Roland konnte darauf nichts mehr erwidern, denn dann stand Dirk schon an ihrem Tisch. Claudia stand auf, umarmte ihn und gab ihm angedeutete Küsse rechts und links auf seine Wange, genauso wie sie sich üblicherweise begrüßten.

Dirk sagte, dass er nur fünf Minuten Zeit hätte, da er auf dem Weg zu einem Kunden wäre. Sie hätten sich für Viertel nach zwölf in einem japanischen Restaurant verabredet, das hier gleich um die Ecke wäre, aber kaum Parkplätze hätte. Darum hätte er in einer der Seitenstraßen geparkt. Er fragte, was sie denn hier machen würde. Statt ihm zu antworten, sah Claudia Roland nun wie einen Fremden an und bat ihm förmlich, aber höflich, doch den Sitzplatz freizugeben, da sie ihn nun unerwartet selbst benötigen würde. Sie sprach ihn nicht mit Namen an und siezte ihn auch, so dass es für Dirk so aussehen musste, dass sie den Mann nicht kannte und dieser nur aufgrund des überfüllten Bistros bei Claudia am Tisch saß.

Als Roland außer Sichtweite war, eröffnete sie Dirk, dass er ja sicherlich von Petra wüsste, dass sie auch beim gleichen Therapeuten wie sie seinerzeit wegen ihrer postpartalen Depressionen in Behandlung wäre. Heute wäre sie viel zu früh angekommen und wollte die Zeit bis zum Beginn der Behandlung hier überbrücken.

Dirk entgegnete, dass Petra ihm dies sicherlich gesagt hätte, gab aber auch ehrlicherweise zu, dass er das wohl vergessen hätte. Mit einem Blick auf ihre Uhr sagte Claudia, dass dies ja wirklich nicht schlimm wäre, sie jetzt aber gehen müsste, denn ihre Therapiestunde würde gleich beginnen und sie wollte nicht zu spät kommen.

Auch Dirk sah auf seine Uhr und meinte, dass er auch los müsste. Sie küssten sich noch zum Abschied freundschaftlich auf die Wangen und gingen in verschiedenen Richtungen weiter. Sie empfand es als Glück, dass sie Roland nicht mehr begegnete.

Im Auto sitzend, zitterte Claudia schlagartig am ganzen Körper. Sie fing an zu weinen und konnte sich kaum noch beruhigen. Der beste Freund ihres Mannes hatte sie zusammen mit Roland gesehen. Zum Glück kannte er ihrem Ex-Mann nicht, wusste nicht, wie er aussieht und die Begründung mit dem überfüllten Bistro war glaubhaft. Sie beschloss, heute Abend mit ihrem Ehemann zu schlafen. Sie musste Therapieerfolge vorweisen, um ihn ruhig und zufrieden zu stellen. Sie überlegte die Therapie abzubrechen. Sollte sie wirklich ihre Ehe für Roland riskieren?

Als sie ihr Kind abholte, fragte Petra, warum Claudia sich verspätet hätte. Sie berichtete, dass sie Dirk getroffen hätte und sie ein paar Minuten gesprochen hätten. Sie erkannte die Schwachstelle in ihrem „Alibi": Für Dirk hatte die Therapiestunde noch nicht begonnen, für seine Frau hätte sie schon zu Ende sein sollen.

Am Abend.

Claudia erwartete ihren Gatten zur gewohnten Uhrzeit. Sie trug nur einen Morgenmantel. Darunter war sie nackt, keine Dessous, keine Strümpfe, nur ihr nackter Körper. Sie schämte sich immer noch, ihn Rainer zu zeigen. Und eigentlich hatte sie keine Lust auf ihren Ehemann, aber sie musste sich heute zum Sex mit ihm überwinden. Er würde es als Vertrauensbeweis und Erfolg ihrer Therapie interpretieren und hoffentlich nicht misstrauisch werden.

Im Schlafzimmer hatte sie alles für eine romantische Nacht vorbereitet: Kerzen, zwei Gläser mit Sekt, Lounge-Musik. Sie hatte ihren Darm, so wie früher, ausgespült und hatte vorsorglich Vaseline bereitgestellt. Sie war sich sicher, dass ihr Ehemann schnell einen Steifen bekommen würde, so sehr war er sexuell ausgezehrt. Aber würde sie auch genügend Scheidensekret bilden können, um ihm eine sexuelle Erregung vorzuspielen? Liebte sie ihren Mann wirklich? Den Vater ihres Kindes? Er hatte ihr den größten Wunsch ihres Lebens erfüllt, ein leibliches Kind. Sie hatte ihn geheiratet, weil er gut aussah, sympathisch und beruflich erfolgreich war, um ihr einen mehr als guten Lebensstil zu finanzieren. Aber der Hauptgrund für ihr Ja-Wort war gewesen, dass er lebensfähige und gesunde Spermien in ausreichender Anzahl produzieren konnte. Was hatte sie ihm gegeben? Sie hatte ihm jeden sexuellen Wunsch erfüllt. Er durfte in ihr abspritzen, gleich welche Körperöffnung er gewählt hatte. Sie hatte sich für ihn geil, erotisch, sexy angezogen und er hatte sie so seinen Freunden und Geschäftspartnern gezeigt. Sie hätte sich für ihn prostituiert, um geschäftliche Erfolge abzusichern. Aber dies hatte er nie auch nur ansatzweise von ihr verlangt. Er war ein potenter, ausdauernder und fantasievoller Liebhaber und hatte jederzeit, wenn es ihm oder ihr danach war, ihren Körper befriedigt. Hatte er auch ihren Geist befriedigt? Sie wusste es nicht oder wollte sich die Antwort nicht eingestehen.

Etwa eine halbe Stunde bevor Rainer üblicherweise nach Hause kam, gab sie ihrem Kind noch einmal die Brust. Es würde jetzt, so satt und erschöpft es immer nach dem Stillen war, bis nach 22 Uhr durchschlafen und sie bei ihrem Liebesspiel nicht stören.

Claudia hörte, wie ein Schlüssel die Haustür aufschloss. Sie kam ihrem Mann mit einem aufgesetzten Lächeln entgegen. Kaum hatte dieser die Tür hinter sich geschlossen und sich zu ihr umgedreht, da ließ sie auch schon ihren Bademantel zu Boden gleiten. Sie fragte ihn, ob ihm gefallen würde, was er jetzt sehen könnte. Rainer sagte ihr, ohne den Blick von ihrem Körper abzuwenden, dass sie nicht nur wunderschön sei, sondern er auch noch das große Glück hätte, dass sie ihn lieben würde. Rhetorisch fragte er, ob er damit richtig liegen würde. Claudia schmiegte sich an ihn und flüsterte ihm ins Ohr, dass er damit vollkommen Recht hätte. Sie würde ihn lieben wie sonst nichts auf dieser Welt, mit Ausnahme ihres Babys. Rainer lachte und meinte, dass er damit leben könnte. Dann hob er sie auf seine Arme, trug sie zu ihrem Ehebett und legte sie dort vorsichtig, als ob sie eine Porzellanpuppe wäre, ab.

Rainer zog sich langsam aus, seine Frau immer noch mit seinen Augen fixierend. Als er seine Hose runterzog, er trug so gut wie nie Unterwäsche, sprang sein steifer Schwanz befreit heraus. Claudia meinte süffisant, dass da wohl einer nicht mehr warten könnte und ergänzte, dass sich sein „Großer" heute nur mit ihrer Hintertür beschäftigen dürfte. Aus irgendeinem, ihr selbst nicht nachvollziehbaren Grund, hatte sie von einer auf die nächste Sekunde entschieden, dass ihr Mann nicht in ihrer Muschi abspritzen sollte.

Rainer überlegte, dass der angebotene Arschfick wohl noch vorhandenen Schmerzen in ihrer Scheide geschuldet sein könnte. Offensichtlich war Ihr erlittener Dammriss, der lediglich einer des Schweregrades Eins gewesen war, das heißt, die hintere Scheiden- und Dammhaut war etwas eingerissen, aber schon verheilt, so dass der anale Geschlechtsverkehr ihr wohl keine Schmerzen mehr bereiten dürfte. Und dass sie auch auf dieser Art des Sexes stand, hatte sie ihm in früheren Jahren oft und gerne gezeigt. Ihm war es Recht. Hauptsache, sie hatten wieder zusammen Sex.

Claudia forderte ihn auf, sich endlich zu ihr zu legen. Sie schmusten und küssten sich anschließend für eine ganze Weile, bis er sich in der 69er-Position über sie schwang und sofort anfing, ihre Klitoris zu lecken. Claudia hatte sich mittlerweile seinen Riemen geschnappt und ihn in ihren Mund geführt. In Gedanken verglich sie die beiden Schwänze, die sie heute schon geblasen hatte. Dr. Albrecht hatte Recht, als er die beiden Penisse und die entsprechenden Schwanzträger als ähnlich definiert hatte. Dass Roland allerdings als Mann „etwas schlechter" als Rainer hätte sein sollen, hätte sie ihm nicht bestätigen wollen. Für sie waren beide Männer gleich. Dennoch fühlte sie, dass sie sich in nicht allzu ferner Zukunft für einen würde entscheiden müssen.

Von einem Schmerzensschrei wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Claudia hatte, da sie gedanklich nicht bei der Sache war, Rainers Hoden ziemlich feste „massiert", genauer gesagt, sie hatte sie gequetscht. Der Schmerz muss so stark gewesen sein, dass sein Schwanz in Sekundenschnelle seine Erektion verlor.

Rainer stieg sofort über seine Frau aus dem Bett. Er schaute sie aus traurigen Augen an und fing an, sich anzuziehen. Dabei fragte er sie, ob sie ihn kastrieren wollte. Wenn sie keine Lust auf ihn hätte, bräuchte sie das doch, wie so oft schon, einfach nur zu sagen. Er wäre es ja aufgrund ihrer minimalen Zuwendungen der letzten Jahre gewöhnt, dass er immer als letzter dran käme. Erst wäre er ihre Besamungsmaschine gewesen, nur dazu da, sie zu schwängern. Das wäre kein Sex gewesen, keine Liebe, das war einfach nur „fick-mich-schnell-damit-ich-es-hinter-mir-habe", schrie er sie an. Und kaum wäre sie in anderen Umständen, dürfte er sie nicht einmal mehr anfassen. Sie hätte ihn mit einem wöchentlichen Blowjob dafür entschädigt, dass er sie endlich zur Mutter gemacht hätte. Im Puff hätte er wahrscheinlich von einer Nutte mehr Empathie erhalten, als von seiner Frau, aber er wäre ja so blöd gewesen, ihr jederzeit treu gewesen zu sein. Er hatte sich in Rage geredet und dem Frust der vielen Wochen und Monate einen Namen gegeben.

Mittlerweile hatte er sich angezogen und bevor Claudia noch etwas sagen, sich entschuldigen konnte, hatte er die Haustür mit der Empfehlung, sie bräuchte mit dem Abendessen nicht auf ihn zu warten, hinter sich zugeschlagen.

Claudia blieb fast eine Viertelstunde lang einfach nur konsterniert, an die Decke starrend, auf dem Bett liegen. Es gingen ihr viele Momente der letzten Zeit durch den Kopf: ihre offenen und ihre unausgesprochenen Streitigkeiten mit ihrem Mann, ihr Sex mit Roland, ihr Kind.

Sie hatte einen erotischen Abend geplant und dann quetschte sie ihrem Ehemann, bei den Gedanken an Roland, seine Eier. Was hatte sie nur geritten? Natürlich hatte sie das nicht bewusst gemacht, aber das war keine Entschuldigung. Wollte sie ihren Mann überhaupt noch? Die ersten Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie wollte doch immer nur eins, eine Familie und jetzt hatte sie zwar ein Baby und einen Ehemann, aber in der Summe keine Familie. Sie musste sich aussprechen, sie brauchte Rat, wie es weitergehen könnte. Sollte sie Dr. Albrecht kontaktieren? In diesem Moment schellte ihr Telefon. Als sie das Smartphone in die Hand nahm, sah sie auf dem Display, dass Petra versuchte sie zu erreichen. Das musste Gedankenübertragung gewesen sein.

Als sie das Gespräch annahm, bekam sie allerdings als Begrüßung die aufgebrachte Frage zu hören, was denn in sie gefahren wäre. Petra führte in einem Redeschwall weiter aus, dass Rainer gerade da gewesen wäre. Er hätte kurz erzählt, was vorgefallen wäre und dann wären Dirk und er zusammen zum Reden und zum Besaufen in ihre Stammkneipe gefahren.