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Die barfüßige Göttin

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Es dauerte nicht lange und ich bekam erneut in den Genuss ihres Abschlussgeräuschs, an dem ich mich wahrscheinlich nie satthören können würde. Erneut wurde ich als Sitzplatz genutzt, und es wurde klar, dass sie vorerst zufrieden war. Damit zumindest. Sie vergrub mein Gesicht komplett in ihrem Schoss.

Es wurde wieder hell, als sie ihre Position veränderte, und zu meiner Überraschung die 69 einzunehmen gedachte. Zunächst begrüßte ihre Hand meinen tapferen Kameraden, der sich im Verlauf der letzten Aktion trotz dualer Vorgeschichte wieder sehr lebendig zeigte. Lecken macht mich nämlich geil. Schrecklich geil.

Ah, da war dieser Mund wieder, der mir zuvor so viel Freude bereitet hatte. Okay, und so eine hübsche Pussy lässt man nicht ungestraft vor meiner Flinte, auch wenn ich irgendwann Nackenschmerzen kriegen würde.

"Nein, jetzt mein Arschloch", kam ein früher Widerspruch.

So, so. Na, warum denn nicht. Jetzt hatte ich ja auch meine Hände zur Verfügung, um ihre Arschbäckchen richtig aufzureißen. Auch da schlug ich mich wohl passabel, denn sie vergaß ein ums andere Mal, was sie bei mir anrichten wollte. Alsbald wurde allerdings klar, dass sie das ursprünglich, aber überflüssigerweise, als Aufpumpaktion angedacht hatte.

Im Sinn stand ihr nämlich recht eindeutig anderes, wie sie nach kurzer Zeit durch einen neuen Positionswechsel dokumentierte. Oh ja. Genau. Das. Jetzt. Ohne Teasing ging bei ihr wohl gar nichts. Erst einmal musste sie ihre mittlerweile klatschnasse Spalte an meinem Schwanz, insbesondere meiner Eichel reiben.

Die frei lag, weil sich die Vorhaut bei mir seit einiger Zeit nach dem Zurückziehen einrollte und bei maximaler Schwellung unter dem Eichelrand hängen blieb. Bis Friktion dann für eine Normalisierung sorgte. Ich war über diese natürliche, beschnitten/unbeschnittene Hybridlösung eigentlich sehr glücklich.

Wie in diesen Momenten, wo es sich einfach fantastisch anfühlte, wie sie über mich herglitt. Dennoch sehnte ich den Moment herbei, wo ich in sie eindringen konnte. War happy, als sie ihr Becken leicht anhob und mit ihrer rechten Hand mein Glied in den richtigen Winkel brachte.

Brenda ließ mich einige Sekunden an dem Eingang zu ihrem Lust-Schlößlein warten, bevor sie ihre einführende Veranstaltung begann. Ah, da fühlte man sich doch sofort wie zuhause. In ihrem heißen, geilen Fleisch. Wie sie mochte ich es, diesen ersten Augenblick der Vereinigung erst einmal auszukosten.

Wir schauten uns grinsend an, als wäre uns gerade ein besonders toller Streich gelungen. Dachte ich. Sie hatte wohl einfach gerade wieder ein paar Minuten vorausgedacht. Okay, bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich geglaubt, verstanden zu haben, was sie mit sexuell aggressive Frau gemeint hatte. Eben, dass sie die Initiative übernahm, die Zügel in die Hand.

Das war allerdings wohl nur ein Teil davon. In ihr steckte so vieles. Jetzt gerade mein Schwanz, aber davon ab Genie, Göttin, Hexe. Dämon. Der jetzt Ausgang bekam. Engagiert kannte ich. Mochte ich. Wild kannte ich. Mochte ich. Brutal war neu.

In dieser Position zunächst noch alles im Rahmen, deutlich wilder als vermutet, aber ich fand sogar noch Muße, mir mal ausdrücklich ihre wunderbaren Brüste vorzunehmen, die mich schon die ganze Zeit so angelacht hatten. Die fühlten sich klasse an, und ich mich nach dem zweimal Kommen zuvor auf der sicheren Seite, dass auch ihr schneller Ritt da keine vorzeitigen Abschlüsse und Abschüsse zur Folge haben würde.

Dann aber richtete sie sich langsam auf, veränderte dabei leicht die Beckenstellung, um einen anderen Winkel zu bekommen. Einen, der bei der vorhandenen Härte meines Schwengels eigentlich gar nicht ging. Er wurde aber gehend gemacht, das ich dabei ein uns um andere Mal schmerzhaft mit den Mundwinkeln zuckte, nahm sie entweder gar nicht wahr, oder interessierte sie nicht.

Was sie da alles mit ihrem Becken anstellte, war mir ohnehin unbegreiflich. Bald unheimlich. Angsteinflößend gar. Egal. Mach ruhig. Fickst du mich eben kaputt. Das habe ich dann davon. Ich hatte sie nach allem, was sie mir erzählt hatte, als unsportlich eingeschätzt. Hier jedoch erwies sie sich als voll im Training.

Die Geschwindigkeit, mit der sie mich da zuschanden ritt, wurde nicht geringer. Im Gegenteil. Sie wurde immer schneller. Und lauter. Im Gegensatz zum oralen Auftakt war sie hier deutlich lautfreudiger. Und noch einer ging da akustisch richtig ab. Oh, das war ich wohl. Und nicht nur akustisch.

Diese geile Mischung aus Schmerz und Lust stellte sich als exquisiter Cocktail heraus, an dem ich mehr und mehr Gefallen fand, als ich alle Gedanken an Folgen aus dem Leib gefickt bekommen hatte. Ihre Brüste knete ich wild und heftig, wahrscheinlich auch bereits an der Schmerzgrenze für sie.

Sie war voll in ihrem Element, ihr Gesichtsausdruck wirkte völlig weggetreten, nicht nur von diesem Höllenritt, den sie da hinlegte. Ihr Einverständnis und die Angemessenheit in dieser Situation voraussetzend, schraubte ich kurzerhand mit Daumen und Zeigefingern an ihren Brustwarzen herum, kniff leicht, die Schmerzschwelle immer weiter auslotend und auskostend.

Sie schloss plötzlich die Augen und ihr Stöhnen schwoll an. Aber auch sich selbst gönnte sie wohl keinen geradlinigen und vorzeitigen Höhepunkt, denn sie verlangsamte merklich, schien die Zone des Davor zu suchen.

Dabei war ich gerade so richtig schön in Wallung gekommen. Mein Schwanz fühlte sich fremd und merkwürdig an, aber er hatte sich mit dieser Qual so sehr angefreundet gehabt, dass er nun Entzugserscheinungen bekam. Zeit anzuzeigen, dass ich hier die zweite Hauptrolle war, und kein Statist, der alles nur über sich ergehen ließ.

Überrascht war sie schon, als sie so unvermutet von mir von unten Unterstützung bekam. Richtig heftige Unterstützung bekam. Es brachte sie aus dem Konzept. Und zum Höhepunkt. Mich zur Raserei. Ich ließ ihre Titten los und klammerte mich an ihrem Rücken fest. Um dann für sie völlig überraschend eine Rolle anzubringen.

Sie schien nicht unangenehm überrascht, als ich auf ihr zu liegen kam. Nur für einen Moment, dann stützte ich mich auf meinen Händen ab, und ließ mein Becken fliegen. Ich kam ursprünglich vom Lande, war auf einem Bauernhof groß geworden. Vom Pflügen verstand ich was. Das war jetzt dran.

Sie war jetzt dran. Angefeuert durch ihre animalischen Laute, die ich voll wahrnahm, meine eigenen, sicher ebenfalls vorhanden, in eigenartiger Fokussierung auf sie nicht. Wurde noch ein bisschen wilder, irgendwie von der Idee besessen, ihr jetzt wirklich den Verstand raus zu vögeln. Mein Rücken brannte, sie zog mit ihren Fingernägeln drüber, verkrallte sich ab und zu richtig.

Ihr Oberkörper bäumte sich auf, sie riss meinen Kopf zu sich herunter und küsste mich wild. Mit einem so halberstickten, unterdrückten Wimmern, das dann doch immer lauter und intensiver wurde. Sie ließ sich unvermittelt wieder auf den Rücken fallen, unterbrach so unseren Kuss, öffnete den Mund weit und gab sich dem nahenden Höhepunkt hin.

So unglaublich erregend das auch für mich war, ich war noch nicht soweit, brauchte irgendwie Abwechslung, eine andere Stellung, mehr Friktion. Ich wartete ihren Urschrei ab, und gab ihr noch ein paar ausklingende Minuten. Dann zog ich rasch ab, und drehte sie auf den Bauch.

Jetzt wollte ich eigentlich ihre Hüfte hochbringen, und sie in Hündchen-Stellung nehmen. Aber wie das so ist, Gelegenheit macht Diebe. Als sich ihr wirklich praller, draller Hintern da so vor mir auftat, konnte ich gar nicht anders, als mich blitzschnell umzuentscheiden. Nach dem, was wir alles miteinander angestellt hatten, schien es nur recht und billig, ohne weitere Präambel in ihren After vorzustoßen.

Nein, das waren keine Laute des Protests. Und ihr enges Arschloch war genau, was mir zu meinem Glück gefehlt hatte. Das ich ebenfalls richtig heftig rannahm. Es dauerte keine fünf Minuten mehr, und sie bekam einen kurzen, heißen Einlauf. Dazu eine selige männliche Bettdecke, als ich flach auf ihr liegenblieb und versuchte, neben meinem Atem auch meinen Verstand wiederzufinden.

Unter mir wurde es munter, sie wackelte förmlich mein erschlaffendes Glied aus ihrem Hintern. Ich lag ja sehr bequem, aber für sie war das wahrscheinlich nicht optimal. Also gut, zeig, dass du auch hier um ihr Wohlbefinden bemüht bist. Ich kletterte gelassen von ihr runter.

Sie drehte sich langsam um, und schaute mich schmunzelnd an.

"Zufrieden, Herrin?"

"Für den Moment", kam die Antwort, bei der eigentlich schon Alarmglocken hätten schrillen sollen.

"Es gibt Sitzmöbel", erinnerte ich sie und uns, machte sie aber zusätzlich mit den Alternativen vertraut. "Und ein Bett."

"Wir setzen uns, beziehungsweise kannst du mir jetzt was zu Trinken holen. Keinen Kaffee oder Alkohol, ein Wasser, oder einen Fruchtsaft."

"Mit oder ohne Kohlensäure? Fruchtsaft habe ich leider nicht. Cola hätte ich noch."

"Noch besser. Ja, ein Glas Cola ist gut."

Ich half ihr noch von der Erde auf. Sie umarmte mich noch im Stehen und küsste mich lange, bevor ich in die Küche entlassen wurde. Wir machten es uns auf dem Sofa gemütlich, sie ließ sich von mir in den Arm nehmen und streicheln. Ich schwebte mit einem Dauergrinsen in den Wolken.

"Wie lange brauchst du normalerweise?", erkundigte sie sich zu unpräzise, was ich von ihr gar nicht gewohnt war.

"Du meinst, beim Vögeln? Das war schon deutlich länger als gewohnt."

"Nein, bis du dich erholt und hast und nochmal kannst."

Uff. Ernsthaft? Das war eigentlich meine Wochenration an Orgasmen gerade gewesen. Sie beliebte doch bestimmt zu scherzen?

"Oh... das ist ganz unterschiedlich. Also hast du noch nicht genug?"

"Nachholbedarf. Aber ich will dich nicht gleich verheizen", kam die beruhigende Abwiegelung. Kunstpause. "Eine halbe Stunde gebe ich dir noch."

Aber hallo.

"Das klingt knapp", wagte ich einzuwerfen.

"Keine Angst, du kriegst meine volle Unterstützung. Nachdem du dich gewaschen hast. Ass to mouth ist mir dann zu ferkelig."

Verdammt, sie meinte das total ernst. Kein Schmunzeln, nur ein durchweg zufriedener Gesichtsausdruck.

Hoppla. Okay, sie hatte Fertigkeiten, die dazu angetan waren, mich da ein wenig zu beruhigen, so viel hatte ich schon mitbekommen. Man konnte ihr vertrauen. Zur Not konnte ich sie immer noch lecken.

"Ist das dein Ding, ich meine diese wilde Fahrt?"

"Ich mag es schon gern intensiv, ganz richtig. Aber nicht nur und nicht immer."

Beruhigend.

"Du schienst da auch Gefallen dran zu haben, oder zu gefunden zu haben."

"Das hast du sehr fein beobachtet."

"Es fiel dir nicht schwer, dich mir auszuliefern."

Das stimmte ebenfalls.

"Das hast du mir leichtgemacht. Eine Bildungslücke geschlossen. Meinen Horizont erweitert. Ich bin dir sehr verbunden."

"Ich hab doch gesagt, von mir kannst du noch was lernen. Du musst mir nur vertrauen."

"Mir gefällt dein Führungsstil. Hier wie dort."

Mehr als das. Sie gefiel mir. Immer mehr. Eigentlich jetzt schon komplett. Oder eben alles, was ich bisher von ihr kennengelernt hatte. Also los. Sag ihr das. Raus damit.

"Und du gefällst mir insgesamt. In toto. Das volle Paket. Du bist eine unglaublich tolle Frau."

"Eine unglaublich geile Frau. Ist die halbe Stunde schon rum? Magst du dich waschen gehen?"

Uff.

"Ehm... das waren jetzt eher zehn Minuten."

"Ich könnte auch hier eine Bonus-Regelung einführen. Wenn du dein avisiertes Ziel vorher erreichst, kriegst du eine Belohnung."

Hm... Ruhe? Erholung? Nicht nachfragen. Die Antwort würde mir bestimmt nicht gefallen.

"Wir können uns der Mitte treffen. Ich werde mich vorsorglich waschen, ich muss sowieso aufs Klo. Wenn ich zurückkomme, lecke ich dich gerne nochmal. Eventuell reicht mir das sogar, um selber wieder auf Touren zu kommen."

Oder hoffentlich ihr, um noch ein wenig länger auszuhalten.

"Das könnte diesmal etwas länger dauern. Wenn du mich zum Höhepunkt lecken willst, meine ich. Die ersten kommen schnell, und dann kann es richtig dauern."

Das wollte ich hören. Hurra. Den Triumph verbergen.

"Das schreckt mich nicht. Ich tue das wirklich gern. Schrecklich gern. In deine Pussy könnte ich mich nebenbei verlieben."

"Darfst du. In meine Pussy meine ich. Alles andere führt zum Abbruch. Ist das klar?"

Klar. Harsch. Aber klar.

"Ich werde mich hüten. Ich fände es auch besser, wenn wir dann ins Schlafzimmer umziehen. Und du mir die Führung überlässt. Kommst du damit klar?"

Das kam sie. Dann kam sie, nach wirklich einer deutlich längeren Zeit. Vielleicht zwanzig Minuten, oder eine halbe Stunde. Ich kam tatsächlich auf Touren. Nicht so vollständig, wie beim ersten Mal, aber ihre Unterstützung war erfolgreich. Der Akt selbst deutlich ruhiger, zumindest zu Anfang. Lernte, dass Frau Rittmeister viele Gänge kannte und nicht nur den wilden Galopp.

Und einen neuen Verbündeten kennen. Schlaf. Der mich vor einem weiteren Versuch rettete, in der vermeintlichen Erholungspause.

~~~

Ich wartete am Morgen eine ganze Weile darauf, dass sie aufwachte. Betrachtete und streichelte fasziniert ihr offenes Haar, das ich nun zum ersten Mal bewusst sah. Hm. Aufwecken? Wachküssen? Oder doch in die Küche, und das Frühstück vorbereiten? Ich entschied mich für letzteres. Wollte für einen Moment mit meinen Gedanken allein sein.

So normal und selbstverständlich mir alles am Abend und in der Nacht noch vorgekommen war, strömten nun langsam Gedanken auf mich ein, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Okay, das war guter Sex gewesen. Richtig guter Sex. Aber hallo.

Eine erste Rückmeldung, dass sie an Wiederholungen interessiert war, hatte sie vor dem Einschlafen noch angebracht. Ja. Und da endete es dann. Sie wollte mit mir klettern. Auf Gipfel aus Fels und Lust. Dort meine Partnerin werden. Aber nicht mehr.

Genau daran rieb ich mich emotional schon, wenn ich ehrlich war. Wenn ich ehrlich war, war ich schon ein wenig in sie verschossen. Nicht erst seit der vergangenen Nacht. Bei der Arbeit war es mir nicht so richtig zu Bewusstsein gekommen. Konnte ich mir selbst gut einen in die Tasche lügen, dass es mehr eine Art Verehrung und Bewunderung war.

Das war jetzt anders. Es war mehr. Mir wurde vieles klar. Und ein wenig mulmig. Oder war das Hunger? Hm. Ob ich Brötchen holen sollte? Nein, Quatsch, sie aß doch nie vor zwölf. Es war Samstag. Wir könnten theoretisch gleich an diesem Tag die Kletterschuhe besorgen. Oder sonst irgendwie den Tag zusammen verbringen.

Ich war mir ziemlich sicher, dass sie auf einen solchen Vorschlag eingehen würde. Und noch sicherer, dass es für mich nach hinten losgehen würde. Im Grunde hatte ich so Andrea, meine Frau kennengelernt. Wir waren auf einer Party gewesen, beide durch Alkohol angenehm enthemmt und wagten den für uns beide ungewohnten One-Night-Stand.

Nur, dass wir am Morgen eben nicht auseinandergingen. Sondern den Tag miteinander verbrachten. Sie auch die nächste Nacht bei mir blieb. Und die nächste. Und die nächste. Ich seufzte. Jetzt kriegte ich hier den sentimental-moralischen. Damit hatte ich nun am allerwenigsten gerechnet. Kopfschüttelnd trank ich meinen Kaffee.

"Kriege ich auch einen?", wurde ich aus meinen Gedanken zurückgeholt.

"Natürlich. Kommt sofort."

"Wie spät haben wir?"

"Halb zehn", las ich von der Uhr am Herd ab.

"Das geht ja noch. Fährst du mich zur Firma, nach dem Kaffee?"

"Du meinst zu deinem Auto?"

"Nö. Ich will noch ein paar Stunden was machen. Was ich gestern nicht mehr fertiggekriegt habe. Weil mich jemand so nett entführt hat", gab sie schmunzelnd bekannt. "Mir sind gestern noch zwei Lösungen eingefallen, die ich ausprobieren will."

"Hm? Wann, beim Essen?"

Sie kaute eine Weile unschlüssig auf ihrer Unterlippe herum.

"Nein, später", gab sie dann bekannt. "Sehr viel später."

"Ernsthaft? Bevor du eingeschlafen bist, oder... dabei?"

"Während du mich ganz wunderbar befriedigt hast. Das ist bei mir manchmal so. Wenn ich gar nicht an ein Problem denke, weil ich irgendwas anderes mache, kommt mir plötzlich eine Lösung in den Kopf."

Na, fantastisch. Diese Frau war sowas von extrem.

"Mach bitte nicht so lange. Deine Regelung macht sehr viel Sinn. Daran solltest du dich auch halten", erinnerte ich sie an ihre eigenen Vorgaben.

"Ich werde mir Mühe geben, dran zu denken."

"Möchtest du nach dem Kaffee nicht erst einmal duschen? Ich kann dir auch eine neue Zahnbürste geben, ich kaufe immer im Dreier-Pack und hab sicher noch eine da."

"Zähneputzen ja. Ich will nicht duschen. Ich habe deinen Geruch noch an meinem Körper. Den Geruch von unserem Sex. Den nehme ich zur Arbeit mit. Statt Sandwiches."

"Du bist eine irre Frau."

Die mich mit dieser kurzen Andeutung schon wieder etwas geil machte. Ist es denn die Möglichkeit...

"Ich nehme, was ich kriegen kann. Und was sind deine Pläne für heute?"

"Mit einem Eisbeutel im Schoss versuchen nicht an dich zu denken."

"Das ist die fehlende Übung. Du kriegst schon Hornhaut an den richtigen Stellen, wenn wir das öfter wiederholen."

"Das steht zu hoffen. Also werden wir das?"

"Das werden wir. Ich hab das so beschlossen. Finde dich damit ab."

"Es wird mir ja wohl nichts anderes übrigbleiben."

Ich fuhr sie zur Firma. War nicht überrascht, dass ich keinen Abschiedskuss bekam, obwohl zu der Zeit kein Arbeitskollege am Parkplatz zu erwarten war. Aber doch etwas enttäuscht. Und durcheinander. Ganz schön durcheinander.

Am Sonntag dachte ich viel an sie. Selbstverständlich hatte ich ihre Handynummer und ich spielte tatsächlich mit dem Gedanken, sie anzurufen. Nein, das ging nicht. Das ging absolut nicht. Das würde alles noch viel schlimmer machen. Alles sacken lassen. Schauen, wie wir damit umgehen können.

Am Montag war ich eine ganze Stunde zu früh bei der Arbeit. Und sie saß trotzdem schon in ihrem Büro. In einem Hosenanzug, also hatte sie wohl ein Meeting.

"Guten Morgen", begrüßte ich sie, und stellte ihren Kaffee auf dem Schreibtisch ab.

"Moin. Ah. Auf dich kann man sich verlassen. Wunderbar. Wie war der Rest vom Wochenende?"

"Introspektiv. Retrospektiv. Eine gewisse Frau und gewisse Tätigkeiten mit ihr gingen mir nicht aus dem Sinn."

"Das freut mich zu hören. Sabine hat schon angerufen und sich krankgemeldet. Sie klang auch ganz schrecklich am Telefon. Sie geht nachher zum Arzt und ruft nochmal durch, wie lange es dauert. Du musst ihre Arbeit umverteilen."

"Mach ich. Hast du deine Ideen von Freitagnacht umsetzen können?"

"Du warst doch dabei? Ach, du meinst die Lösungen. Ja, es funktioniert. Willst du den Code sehen?"

Den wollte ich natürlich sehen. Und mehr Referenzen zum Wochenende gab es nicht. Sie hatte Recht. Es war wie immer. Manchmal kam schon ein Spruch, wie früher auch, der nun eben kein Flirten mehr war, sondern eine Anspielung auf das bereits Geschehene. Aber das war es dann schon.

Am Mittwoch kamen die Monitore, 4K, mit für die jeweiligen Aufgaben angemessenen Bildschirmdurchmessern. Wir waren begeistert, natürlich hatten die meisten von uns zuhause auch solche Teile stehen, aber hier machten sie deutlich mehr Sinn, und unsere Arbeit übersichtlicher und leichter.

"Warum stehen die alten Monitore hier noch rum?", wollte Brenda wissen, die mal wieder lautlos hinter mir aufgetaucht war, als ich in ein Gespräch mit einem der Neuen vertieft war.

"Ach so, die Jungs haben sie hier erstmal abgestellt. Warte, das haben wir gleich. Hannes, hol mal den Wagen aus dem Lagerraum. Wir räumen sie gleich weg."

"Der Lagerraum. Ist da überhaupt noch so viel Platz?", wollte sie wissen.

"Ja, wird jetzt natürlich voller, aber einige Regale sind sicher noch frei. Wir müssen mal den ganzen Dreck aussortieren, den wir sowieso nicht mehr nutzen, wenn wir mal Zeit finden. Da stehen sicher noch Rechner mit Windows 95 drin. Hier wurde nie was weggeworfen."

"Wir schauen uns das nachher an. Sag mir Bescheid, wenn ihr alles eingeräumt habt."

Ihr Interesse wunderte mich mild, aber ich dachte mir nichts dabei. Auch nicht, als sie die Tür hinter uns schloss. Eine der wenigen Räume, die keine Glastür hatten, wie die Büros.

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