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Die Galamex-Saga - Teil 01

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Mein Blick glitt zum Passagierbereich, welcher zum Bersten voll war - inzwischen praktisch rund um die Uhr ein Dauerzustand. In den letzten Monaten und vor allem Wochen hatte die Anzahl an täglich ankommenden Passagierflügen stetig zugenommen. Waren es während meiner Zeit beim Empfang noch durchschnittlich drei eintreffende Schiffe pro Tag gewesen, waren es nun sieben, wenn nicht sogar acht. Sämtliche Schalter waren offen, um die nicht endend wollende Flut bewältigen zu können. Zu unserem Glück waren wir vor wenigen Wochen um 200 Personen verstärkt worden.

Zudem hatte sich das Bild der Siedler leicht verändert. Die Mehrheit bestand zwar nach wie vor aus Menschen aus eher einfachen, wenn nicht sogar ärmlichen Verhältnissen. Doch nun mischten sich auch immer mehr Leute dazu, die definitiv eine höhere Ausbildung genossen hatten oder aus besseren wirtschaftlichen Verhältnissen stammten. Ich fragte mich unwillkürlich, ob dies etwas mit CyCo zu tun hatte. Nunja, als ich am Vortag deren Finanzdaten überprüft hatte, war der Umsatz auf 58 Milliarden pro Monat gestiegen. Korrektur: Es hatte definitiv etwas mit CyCo zu tun. Ich kannte kein anderes Unternehmen in der Galaxis, welches je solche Wachstumsraten ausgewiesen hatte.

Ich trat zu Larissa, die gerade einem Empfangsangestellten bei einem Problem mit seiner Anzeige half. Als sie mich endlich wahrnahm, erschien ein müdes Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie wirkte, wie so oft in letzter Zeit, erschöpft.

"Oh, hey, Nella."

"Hey, Lari, stressiger Tag heute?" fragte ich besorgt, während ich ihre Augenringe betrachtete.

"Nicht stressiger als sonst, Schätzchen." Irgenwie glaubte ich ihr nicht. "Nur, dass ich schon seit 14 Stunden einen sprichwörtlichen Brand nach dem anderen lösche. Seit dem gestrigen Software-Update ist der Wurm drin. Und meine Ablösung wurde notfallmässig in die Krankenstation beordert, da beim letzten Siedlertransport jemand Mist gebaut hat und ein paar tausend Leute nicht vor dem Flug hierher alle notwendigen Impfungen erhalten haben." führte sie in einer Mischung aus Frust und Resignation aus. Trotzdem brachte sie noch ein Lächeln zustande. "Aber sie hat mir mitgeteilt, dass sie mit der spontanen Impfaktion fast durch sind. Sie wird mich daher spätestens in einer halben Stunde ablösen, und dann kann ich mich endlich aufs Ohr - oh..." ihr Lächeln fiel in sich zusammen, als ihr unsere Abmachung wieder in den Sinn kam. "Verdammt, Schätzchen, das hatte ich ganz vergessen. Aber das ist kein Problem! Ich finde bestimmt noch ein Plätzchen, wo ich mich eine Weile hinlegen kann - "

"Kommt gar nicht in Frage", unterbrach ich sie. "Du wirst nach deiner Schicht auf direktem Weg zu unserem Quartier gehen und deinen wohlverdienten Schlaf geniessen. Ich werde schon eine anderweitige Lösung finden."

"Nur das dein... Bedürfnis einen etwas... privateren Rahmen erfordert. Schlafen kann ich überall."

"Nix da, du gehst schlafen - keine Widerrede!" Ich trat etwas näher und flüsterte ihr ins Ohr. "Ausserdem bin ich so scharf, dass ich es sogar in einem Wartungsschacht mit ihm treiben würde - ob er will oder nicht."

Larissa lachte und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

"Danke, Schätzchen! Ich schulde dir was."

"Unsinn, wofür sind denn Freunde sonst da?"

Als ich aus der Empfangshalle trat, musste ich mich erst durch ein Gewimmel von Menschen kämpfen. Es dauerte gefühlte 10 Minuten, bis mein Blick Cygnus endlich fand. Er trug tatsächlich nur einfache, wenn auch modische Jeans und ein dunkelblaues Hemd. Eine neue, weniger klobige Brille zierte sein Gesicht. Er sah in 'einfacher' Kluft genauso heiss aus, wie im Trois Piece - vielleicht sogar noch etwas heisser, da die Jeans mehr von seinem Knackarsch erahnen liessen. Und dann stand da neben ihm, unerträglich nahe an Cygnus, eine kecke Brunette mit lockigem Haar, vollen Lippen und einem Vorbau der die Deluxe-Version einer tragbaren Milchfabrik darstellte. Sie unterhielten sich lachend, und ich bemerkte, wie sie seine Hand streifte. Ein wütendes, mir bisher unbekanntes Ungeheuer namens Eifersucht ergriff kurzzeitig Besitz von mir und verlangte lautstark, dass ich mir die Dienstwaffe von einem der anwesenden Sicherheitsleute schnappte und die wahrgenommene Konkurrenz atomisierte. Erst als Cygnus mich bemerkte, über beide Ohren strahlend auf mich zueilte und mich in eine sehnsüchtige Umarmung drückte, verlor das Monster an Lautstärke. Als dann auch noch ein leidenschaftlicher, fordernder Kuss folgte, verkümelte sich das Monster vollends in eine dunkle Ecke, um auf die nächste Gelegenheit zu lauern, sich bemerkbar zu machen.

"Meine Güte - mir war gar nicht bewusst, wie sehr ich diese Lippen vermisste", hauchte mir Cygnus ins Ohr. Ich spürte wie sich Erregung in mir breit machte, insbesondere in meinen Brüsten, die eng an seinen Körper gedrückt waren.

"Nur die Lippen?" fragte ich verspielt und presste meinen Unterleib gegen seinen Körper. Zufrieden stellte ich fest, dass seine eigene Erregung der meinen in nichts nachstand. Cygnus versuchte erfolglos, etwas Abstand zu gewinnen, während ich ihn fest umklammert hielt, als würde mein Leben davon abhängen.

"Ich kann nicht vermissen, was ich noch nicht hatte, Ornella. Aber dass es mich danach verlangt, wird mir in diesem Augenblick schon beinahe schmerzhaft bewusst." Er deutete mit seinem Blick nach unten, wo unsere Körper aneinander gepresst waren und kehrte dann zu meinem Gesicht zurück. "Wirst du etwas Gnade walten lassen, meine Göttin? Oder wirst du mich weiter dieser süssen Folter aussetzen?"

Ich griff nach seinem Nacken und forderte einen langen, ausgedehnten Nachschlag zu seinem ersten Kuss, bevor ich endlich Erbarmen zeigte und etwas abrückte. Er griff sich vorne an die Hose, um seine offensichtliche Erektion zurecht zu rücken, ohne jedoch die Situation merklich verbessern zu können. Dafür war die Jeans definitiv zu eng geschnitten. Unsere Umarmung musste für ihn tatsächlich schmerzhaft gewesen sein. Ich musste zugeben, dass ich die Wirkung die ich auf ihn hatte genoss.

"Ich habe dich wirklich - wirklich - vermisst, Ornella", fuhr er lächelnd fort. "Unser täglicher Austausch war zwar toll, aber an deine physische Anwesenheit kommt er nicht ran."

"Das sehe ich genauso", pflichtete ich ihm bei. Mir schien es, als wäre seit unserem ersten Date eine Lücke in mir entstanden. Eine Lücke, die er nun gefüllt hatte. In seinen Augen spiegelte sich dieses Gefühl. Wie zuvor, liefen wir wieder synchron. Er nahm mich bei der Hand und führte mich zur Brunetten.

"Darf ich dir meine beste - pardon - inzwischen meine zweitbeste Freundin, Alejandra Salazar, vorstellen?"

Das beschwichtigt geglaubte Ungeheur reckte bei der Erwähnung dieses Namens seine hässliche Fratze aus der Dunkelheit. Dies war die Frau, die Cygnus' Mund genauso gut kannte wie ich, wenn nicht sogar besser! Alejandra streckte mir erfreut die Hand entgegen. Sie bemerkte offenbar, dass ich kurz zögerte ihre Hand zu schütteln.

"Hallo, Ornella, ich bin wirklich erfreut, dich endlich kennenzulernen! Ich habe schon viel von dir gelesen. Cygnus hat nicht übertrieben: Du bist eine ausserordentliche Schönheit!"

"Danke, gleichfalls" gab ich halbherzig zurück.

"Sollte er sich je von dir trennen und du auch auf Frauen stehen solltest, dann lass es mich wissen!"

"Das kannst du gleich wieder vergessen, Ale!" warf Cygnus feixend ein. "Vielleicht schickt sie ja mich irgendwann in die Wüste, aber ich werde mich NIE von ihr trennen!"

Wir mussten allesamt lachen, und das Monster beschloss, endgültig von dannen zu ziehen. Ihre direkte Art machte sie auf Anhieb sympathisch. Und das sie auf Frauen stand - was ich vollkommen vergessen hatte! - stellte ein für alle Mal sicher, dass wir uns blendend verstehen würden.

*** Cygnus ***

Es bestand für mich nicht der geringste Zweifel daran, dass Ornella auf Alejandra eifersüchtig war - zumindest im ersten Augenblick. Einerseits fühlte ich mich von dieser Tatsache geschmeichelt. Andererseits hoffte ich inständig, dass die beiden Frauen Freundinnen werden würden. Ale war für mich inzwischen so etwas wie eine Schwester. Familie. Zudem würden wir in Zukunft im Labor eng zusammenarbeiten und dadurch auch viel Zeit miteinander verbringen. Und Ornella war, nun ja - wie verfrüht eine solche Aussage auch scheinen mag - die Liebe meines Lebens. Es würde schwierig werden, wenn die beiden nicht miteinander auskamen. Ich hatte daher geplant, den beiden Gelegenheit zu geben, einander zu beschnuppern - so sehr ich mir auch nichts sehnlicher als innige Zweisamkeit mit Ornella wünschte.

"Wie wäre es, wenn wir drei uns in der Quasar-Lounge einen genehmigen?" schlug ich zuversichtlich vor.

"Hast du sie noch alle, Cy?!" meinte Alejandra entrüstet. "Du hast ein Date - nein, DAS Date mit deinem Mädchen und willst mit ihr und mir alten Schachtel in irgendeiner Bar Drinks schlürfen?! Habe ich dir denn GAR NICHTS beigebracht?"

Ornella prustete los und stimmte ihr freudig zu. "Offensichtlich nicht!"

"Hey! Ich wollte ja nicht das GANZE Date zu dritt verbringen..." wehrte ich mich. Doch die beiden Frauen schienen sich spontan gegen mich verbündet zu haben.

"Nix da, Cygnus", fuhr Alejandra unbeirrt fort. "An eurer vorherigen Umarmung und den klimaerwärmenden Küssen nach zu urteilen, könnt ihr es beide kaum erwarten, dem anderen die Kleider vom Leib zu reissen. Also werde ICH die Bar aufsuchen, während IHR BEIDE in die Kiste springt."

Ornella räusperte sich und verzog das Gesicht.

"Was die Kiste betrifft, habe ich leider schlechte Nachrichten" sagte Ornella. Die Enttäuschung in ihrer Stimme war deutlich. "Meine Zimmergenossin und Freundin, Larissa, hat eine anstrengende Sonderschicht hingelegt. Sie braucht das Quartier, um sich angemessen zu erholen."

"Dann buchen wir uns ein Zimmer", erklärte ich und kramte mein ComPad hervor. Ich rief die Hotels auf der Station ab und stellte verärgert fest, dass sämtliche Zimmer ausgebucht waren - die meisten davon durch CyCo, da der Flug nach Ornellas Beauty erst in zehn Stunden angesetzt war und ich daher allen neuen Angestellten für die Zeit ein Zimmer auf der Station besorgt hatte. "Verdammt! Alle Zimmer sind belegt..."

"Ich kenne genügend Ecken auf dieser Station, wo uns niemand stören wird", erwiderte Ornella entschieden. "Nirgends so gemütlich wie in einem Bett, aber - "

Alejandra legte Ornella zwei Finger auf den Mund. Dann kramte sie die Keycard zu ihrem Hotelzimmer, die sie beim Siedlerempfang erhalten hatte, hervor.

"Schwester, ich will dir garantiert nicht vorschreiben, wo du deine Schäferstündchen abhälst - ich habe selbst einige skurrile Orte in meiner Sammlung - aber ich bin mir ziemlich sicher, dass unser guter Cygnus hier, nachdem du mit ihm fertig bist, ein Nickerchen brauchen wird, um für die zweite Runde zu Kräften zu kommen. Daher überlasse ich euch beiden Turteltauben mein Zimmer."

"Ale - " begann ich. Ornella schnitt mir jedoch das Wort ab.

"Willst du dich nach der Reise nicht etwas ausruhen - oder zumindest frisch machen?"

"Ich habe jetzt eine Woche im Cryoschlaf verbracht - ausgeruhter geht nicht. Was das frisch machen betrifft: Es ist mir Schnuppe, ob sich jemand an meinem Novoxin-Duft stört. Das nennt sich PAL - Problem Anderer Leute. Nein, ich werde die Station unsicher machen, während ihr beide die Stabilität des Bettgerüstes und die Schalldämmung des Zimmers ordentlich prüft. Allerdings habe ich eine Bedingung, Süsse - " Alejandra lehnte sich zu uns und senkte die Stimme. "Ich will anschliessend ein paar pikante Details. Vor allem ob Cygnus mit seiner Zunge tatsächlich Wunder vollbringen kann."

"Abgemacht!" stimmte Ornella begeistert zu und schnappte sich die Keycard.

*** Ornella ***

Nachdem Cygnus und ich uns von Alejandra verabschiedet hatten, schlenderten wir eng umschlungen die Promenade entlang in Richtung Sleeping Comet, eines der vier Hotels auf der Station. Eigentlich zu gemütlich, hinsichtlich der Tatsache dass wir beabsichtigten, intim zu werden. Dennoch hatten wir es nicht eilig, sondern genossen die Gegenwart des anderen und die Vorfreude auf das Bevorstehende.

Von der Promenade aus hatte man einen guten Blick auf die darunterliegende Transit-Halle. Von hier aus war es noch viel deutlicher zu sehen, dass sich mehr Menschen auf der Station aufhielten, als zu meinen Anfangszeiten. Selbst die Promenade wies mehr Besucher als sonst auf. Aber für mich existierten in diesem Augenblick nur Cygnus und ich.

Ein klein wenig bereute ich es, nicht doch noch kurz mit Alejandra eine Bar aufgesucht zu haben. Nachdem sie uns ihr Zimmer angeboten hatte, hatte ich sie sofort ins Herz geschlossen. Cygnus Wohlergehen schien ihr viel zu bedeuten, aber eben auf eine schwesterliche Art. Sie hatte von Anfang an klar gemacht, dass sie für mich keine Konkurrentin war - wennschon dennschon war sie eine für Cygnus! Der Gedanke liess mich unwillkürlich schmunzeln. Ich hatte noch nie etwas mit einer Frau gehabt. Nicht, dass ich etwas dagegen gehabt hätte. Es hatte sich einfach nie ergeben. Aber falls es jemals dazu kommen sollte - was unter den aktuell gegebenen Umständen sowieso ziemlich unwahrscheinlich war - dann mit jemandem wie ihr.

Irgendwann erreichten wir dann doch das Hotel. Inzwischen hatte sich trotz der augenscheinlichen Gemütlichkeit eine knisternde Spannung zwischen Cygnus und mir aufgebaut. Die Sehnsucht der letzten Wochen meldete sich in voller Stärke bei mir zurück. Ich spürte bereits ein angenehmes Kribbeln, welches allmählich an Intensität zunahm - bis der Rezeptionist des Sleeping Comet beim Einchecken beschloss, einen auf Spielverderber zu machen.

"Die Buchung ist auf eine gewisse Alejandra Salazar platziert, einer Zivilperson. Sie, Madame, tragen eine Flottenuniform. Zudem handelt es sich dabei um ein Einzelzimmer. Darf ich fragen, wie sie in den Besitz dieser Keycard gelangt sind?" fragte der Mann in seinen späten Vierzigern, seine Geringschätzung kaum kaschierend.

"Meine Freundin, Alejandra Salazar, hat uns das Zimmer überlassen", antwortete Cygnus freundlicher als ich es getan hätte.

"Und sie sind?" fragte der Rezeptionist an Cygnus gewandt despektierlich.

"Mein Name ist Cygnus Montichiari, Mit-Inhaber der Cygnus Cooperations, der Firma die für heute fast sämtliche Zimmer ihres Hotels gebucht hat", fuhr Cygnus weiterhin freundlich fort. Allerdings lag jetzt eine ungeahnte Schärfe in seiner Stimme. "Der Manager hat uns garantiert, dass euer Service nichts zu wünschen übrig lassen würde. Es wäre doch jammerschade, wenn ich dem Manager, ich nehme an ihrem direkten Vorgesetzten, mitteilen müsste, dass dem nicht so ist."

Offenbar war der Mann von Cygnus' Aussage nicht sonderlich beeindruckt.

"Was auch immer man ihnen gesagt haben mag: Die Vorschriften des Hotels sehen vor, dass die Zimmer nur den Personen zur Verfügung stehen, auf deren Namen sie gebucht wurden. Zudem dürfen Hotelgäste keine Besucher mit auf ihre Zimmer nehmen. Denn, wie bereits erwähnt, handelt es sich hierbei um ein Einzelzimmer."

Ich stand kurz davor, über den Empfangstresen zu springen und den Mann zu erwürgen, doch Cygnus hielt mich davon ab, indem er mir eine Hand um die Hüfte legte und sein ComPad hervorholte.

"Guten Tag, Herr Novoznik, Cygnus Montichiari hier... ja... nein... nun, es scheint hier ein kleines Problem zu geben. Ich stehe hier gerade mit meiner Begleitung am Empfang ihres Hotels... ja. Das Problem ist, dass uns ihr Rezeptionist keinen Einlass gewähren möchte, weil einerseits das Zimmer auf keinen von uns beiden gebucht wurde und es sich andererseits um ein Einzelzimmer handelt... ja... nein, ich wünsche kein Upgrade auf ein Doppelzimmer - ihr Hotel ist ausgebucht, daher möchte ich ihnen keinesfalls Umstände bereiten... nein, das ist wirklich nicht notwendig, Herr Novotnik. Meiner Begleiterin und mir wird ein Einzelzimmer vollkommen ausreichen. Wir möchten uns lediglich etwas, äh, ausruhen... ja... ja, ich wäre ihnen sehr verbunden, wenn sie das klären könnten. Vielen Dank, Herr Novotnik, aufwiederhören."

Cygnus grinste zufrieden, während er mit seinem Blick den Mann vor sich durchbohrte. Kurz darauf summte dessen ComPad.

"Herr Novotnik? Ja... ja, hier stehen..." wir konnten regelrecht zusehen, wie die Farbe aus dem Gesicht des Rezeptionisten wich. "...nein! Ja, Herr Novotnik! Selbstverständlich! Ich werde mich gleich darum kümmern! Bitte entschuldigen sie, Herr Novotnik, mir war nicht bewusst... Ja, verstehe. Aufwiederhören, Herr Novotnik."

Er beendete den Anruf und wandte sich Cygnus zu.

"Bitte verzeihen sie meine Anmassung, Herr Montichiari. Ihr Zimmer mit der Nummer 317 liegt auf der dritten Etage, den rechten Korridor entlang. Geniessen sie ihren Aufenthalt."

*** Cygnus ***

Das Einzelzimmer war tatsächlich alles andere als geräumig. Aber das wichtigste war, dass darin, gleich beim Eingang, ein Queensize-Bett stand. Auf der anderen Seite des Bettes war ein Schrank und an dessen Ende ein kleiner Tisch, den (obschon man keine Besucher mitbringen durfte...) zwei Stühle säumten.

"Soll ich noch den Zimmerservice rufen? Hast du hungmmpfffmmmmmm!"

Ornella attackierte mich unvermittelt mit einem fordernden Kuss und stiess mich aufs Bett. Sie folgte mir und setzte sich auf mich, um ihren Angriff mit einer Salve an sanften Küssen über mein ganzes Gesicht bis hinunter zum Hals fortzusetzen.

"Ich habe auf genau EINE Sache Hunger, Cygnus. Auf dich!" Sie nahm mir meine Brille ab und legte sie auf die Kommode. Dabei streiften ihre Brüste mein Gesicht. Ich ergriff die Gelegenheit beim Schopf und suchte durch den Stoff ihrer Bluse mit meinem Mund nach ihren Nippeln. Erfreulicherweise trug sie keinen BH, denn ich konnte die hervorstehende Spitze deutlich mit meinen Lippen spüren. Ornella sog hörbar Luft ein. Ich nahm meine Hand zu Hilfe, um auch die andere Brustwarze zu ertasten. Langsam liess ich meinen Daumen auf ihrem Nippel kreisen.

"Ohhhhhh! Warte!" Sie setzte sich wieder auf, zog die Uniformjacke aus und warf sie achtlos zu Boden. Dann zerrte sie an ihrer Bluse, bis sich diese vom Rock löste. "Hier." Sie ergriff meine Hände und führte sie unter ihre Bluse. "Nimm sie, sie gehören dir", hauchte sie. Eine weitere Aufforderung brauchte ich nicht. Meine Hände fuhren zärtlich über ihren glatten Bauch nach oben, bis sie ihren himmlischen Busen erreichten. Sanft, beinahe ehrfurchtsvoll, strich ich erst an den Konturen entlang, immer engere Kreise ziehend, bis ich die beiden Hügelspitzen erreichte. Ornella biss sich auf die Unterlippe. Selbst bei meiner verminderten Sicht konnte ich die Hingebung in ihren Augen erkennen. Sie griff nach unten und begann, die Bluse hochzuziehen, doch ich hielt ihre Hände fest.

"Warte", verlangte dieses mal ich und kramte mühsam, da mir ihre Beine den Weg versperrten, einen kleinen Behälter aus meiner Hosentasche hervor. "Ich will das sehen - richtig sehen", erklärte ich ihrem fragenden Blick, öffnete den Behälter und zog eine Kontaktlinse daraus hervor. Die Linsen hatten mich ein halbes Vermögen gekostet, denn der Bedarf für solche Sehhilfen war äusserst gering: Die meisten Menschen konnten allfällige Sehschärfe-Probleme operativ beheben lassen. Alle anderen, die das nicht wollten, oder - wie ich - nicht konnten, trugen Brillen. Mir war es dennoch vor drei Wochen gelungen, einen Linsen-Hersteller in einem nicht allzu weit entfernten System ausfindig zu machen und hatte mir welche anfertigen lassen. Sie zu tragen war ungewohnt, daher zog ich es normalerweise vor, meine Brille zu tragen. Doch dies war ein besonderer Anlass. Ich wollte Ornellas Anblick in vollen Zügen geniessen. Die Linsen liegend einzusetzen war zwar nicht ganz einfach, aber irgendwie kriegte ich es dennoch hin. Ornella schaute mich dabei halb verwundert, halb belustigt zu. Ich bezweifelte, ob sie überhaupt wusste, was Kontaktlinsen waren. Aber als die kluge Frau die sie war, konnte sie sich deren Zweck ausmalen.