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Die Galamex-Saga - Teil 05

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"Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht", eröffnete uns der Arzt. "Die gute Nachricht ist, dass die Ursache, sowohl für Patricia Forresters Anfall als auch für ihre Impulskontroll-Störung, in einem operablen Gehirntumor liegt. Dank medizinischen Nanobots kann ich den Tumor gleich operativ entfernen. Der Eingriff dürfte nicht länger als eine Stunde dauern, und die Patientin wird bereits morgen das Spital verlassen können."

"Und wie lautet dann die schlechte Nachricht?", fragte Ornella bange.

"Nun, sie trägt diesen Tumor schon seit vielen Jahren in sich, vermutlich seit ihrer frühesten Adoleszenz. Der Tumor ist zwar in dieser Zeit nicht sonderlich gewachsen, aber er hat dennoch einiges des umliegenden Gewebes unwiederbringlich zerstört. Hätte man diese Diagnose früher gestellt, hätte diese Zerstörung vermieden werden können. Aber die Dinge sind nun Mal so, wie sie sind. Die jetzige Entfernung des Tumors wird auf jeden Fall dafür sorgen, dass sie keine Anfälle mehr erleidet, aber ihre Impulskontroll-Störung kann dadurch nicht gänzlich geheilt werden." Marius interpretierte den angsterfüllten Ausdruck in Ornellas Gesicht korrekt und kam ihrer Frage zuvor. "Keine Sorge. Ich werde ganz bestimmt keine Beschneidung an der Patientin vornehmen. Mit einer entsprechenden Therapie wird sie ein nahezu normales Leben führen können. Zudem könnte eine vollumfängliche Befriedigung ihrer sexuellen Bedürfnisse ebenfalls sehr hilfreich sein", fügte er glucksend hinzu, während er dabei Elijah einen vielsagenden Blick zuwarf. "Herr Cooper, leider kann ich ihnen nicht gestatten, uns in den OP zu begleiten. Aber ich kann ihnen ausnahmsweise gestatten, mir von der Zuschauergalerie aus zuzusehen. In der Regel dürfen dort nur Medizinstudenten sowie weiteres Krankenhauspersonal zugegen sein, aber in diesem Fall werde ich eine Ausnahme machen."

Wir folgten ihm zur Zuschauergalerie, die von oben einen umfassenden Ausblick auf den Operationsraum gewährte und trennte sich dann von uns. Es waren keine weiteren Personen anwesend, also setzten wir uns in der vordersten Sitzreihe und verfolgten, wie die Pfleger Patricia für die Operation vorbereiteten. Elijah wirkte äusserst nervös. Er wippte permanent vor und zurück und murmelte leise Basentripletts vor sich hin.

"Alles in Ordnung, Elijah?", fragte ich ihn.

"Sie hat mich geküsst", antwortete er, ohne den Blick vom Geschehen im OP zu wenden. "Marla hat mich nie geküsst", fuhr er fort. "Wir haben kopuliert, ja. Sehr oft sogar. Aber sie hat mich dabei nie geküsst. Dieser Kuss war das Schönste, was ich je erlebt habe." Er verfiel wieder in sein leises Gemurmel und verfolgte gebannt, wie an Patricias rechtem Arm ein Venenkatheter angebracht wurde. Dann erwachten diverse Bildschirme zum Leben, die augenscheinlich sensorische Aufnahmen der medizinischen Nanobots wiedergaben. Marius sass nun neben seiner Patientin an einem Terminal und steuerte mit einem Joystick, der ein wenig an den Steuerknüppel eines Raumschiffes erinnerte, die Nanobots durch Patricias Körper. Die Aufnahmen auf den Bildschirmen waren keine der Realität entsprechenden Bilder, sondern vielmehr eine visuelle Interpretation der Sensordaten der Nanobots. Dennoch war es ziemlich beeindruckend mit anzusehen, wie die miniaturisierten Maschinen durch Patricias Adern an roten Blutkörperchen vorbeiflitzten, zwischendurch Antikörper beschwichtigend, bis sie ihr Ziel in ihrem Gehirn erreichten. Der vom Tumor befallene Teil wurde in einem giftigen Grün dargestellt. Auf den Bildschirmen wirkte er riesig und bedrohlich. Sogleich machten sich einige Nanobots daran, das Giftgrün wie kleine Minenarbeiter zu traktieren. Sie schienen Zelle um Zelle abzutragen und zu anderen Nanobots zu transportieren, welche die grünen Teile entgegennahmen und einkapselten.

Das Schauspiel dauerte keine zehn Minuten. Die Entfernung der letzten Bestandteile des Tumors dauerte derweil am längsten, vermutlich weil Marius Feinbaum darauf bedacht war, dabei kein gesundes Gewebe zu beschädigen. Dann verliessen die Nanobots Patricias Körper auf demselben Weg, auf dem sie ihn betreten hatten und nahmen die Überreste des Tumors mit. Marius Feinbaum blickte zu uns hoch und zeigte mit dem Daumen nach oben. Die anwesenden Pfleger applaudierten, und wir taten es ihnen gleich. Dabei klatschte Elijah definitiv am heftigsten.

"Das war sehr beeindruckend!", erklärte er. "Doktor Feinbaum ist ein sehr guter Arzt!" Zum ersten Mal seit ich ihn kannte, lächelte er.

Wir verliessen die Zuschauergalerie und trafen Marius vor dem OP.

"Das war hervorragende Arbeit, Doktor Feinbaum!", sagte Elijah und schüttelte dem Arzt die Hand.

"Danke, Herr Cooper", meinte Marius glucksend. "Ihr Kompliment ist höchst willkommen. Die Operation verlief erwartungsgemäss ohne Komplikationen. Wie bereits erwähnt, werden wir die Patientin heute Nacht zur Beobachtung hierbehalten. Wenn sie ihr Gesellschaft leisten möchten, Herr Cooper, lasse ich sie in ein Zweierzimmer einquartieren.

"Ja, bitte!" Elijah warf mir einen fragenden Blick zu. "Wenn das in Ordnung ist."

"Selbstverständlich, Elijah. Ist es für dich okay, wenn Ornella und ich nach Hause gehen? Wir würden dann morgen früh wieder herkommen."

Er nickte und eilte sogleich den beiden Krankenpflegern nach, die Patricia nun nach der geglückten Operation in ihr Zimmer brachten. Als er ausser Hörweite war, ergriff Marius das Wort.

"Da Elijah Cooper anscheinend die Ursache für ihren Anfall war, ist es nur von Vorteil, wenn er bei ihrem Erwachen anwesend ist. Dadurch können wir verifizieren, dass die physische Ursache auch tatsächlich eliminiert wurde."

Ornella umarmte den grinsenden Arzt.

"Danke, Marius. Ich schulde ihnen was."

"Unsinn!", gab er zurück. "Aber wenn du unbedingt etwas für mich tun möchtest, dann schaff doch bitte die Corvette vom Spitaldach."

***

Nachdem Ornella das Schiff des Admirals zum Raumhafen geflogen hatte, liessen wir uns von einem Taxi nach Hause bringen, da mein Lambo nach wie vor in Alinas Resolve stand. Sie verfasste noch eine ausführliche Nachricht an Admiral Forrester über den aktuellen Gesundheitszustand seiner Tochter und schmiegte sich dann erschöpft an mich.

"Was für ein Tag", seufzte sie.

"Wem sagst du das", pflichtete ich ihr bei. "Hast du Hunger? Sollen wir noch einen Zwischenstopp einlegen und etwas zu essen holen?"

"Nein, danke, Cy. Ich möchte nur noch ins Bett - Mit dir."

"Dein Wunsch ist mir Befehl", antwortete ich, bevor ich sie zärtlich küsste. "Darf ich dich etwas fragen?"

"Alles, mein Herz."

"Was hat dich dazu bewegt, so früh zurückzukehren? Da du ohne den Admiral zurückgeflogen bist, nehme ich Mal an, dass deine Arbeit auf der Temaklin-Station noch nicht erledigt war."

Sie löste sich aus meiner Umarmung und blickte mich ernst an.

"Ich wurde geküsst", eröffnete sie. "Wie es der Zufall so wollte, traf ich auf der Station meinen Ex, Marcus Finley. Wir gingen zusammen Essen, und dann ... hat er mich aus heiterem Himmel einfach geküsst." Sie machte eine bedächtige Pause. "Ich war dermassen überrascht, dass ich mich nicht gewehrt habe. Ich liess den Kuss einfach über mich ergehen. Doch dabei wurde mir auch schlagartig bewusst, wie ungerecht und unbegründet mein Vorwurf dir gegenüber war. Daraufhin habe ich beschlossen, so schnell wie möglich zurückzukehren." Sie blickte mich erwartungsvoll, beinahe unsicher an.

"Und? Erwartest du jetzt von mir, dass ich nach Temaklin fliege, um deinem Ex die Nase zu brechen?", fragte ich feixend und nahm ihre Hände in meine. Ornella lachte erleichtert auf.

"Nein, Cy. Es sei denn, du hättest Zweifel daran, dass mir dieser Kuss nichts bedeutet hat."

"Die habe ich nicht", antwortete ich wahrheitsgemäss. "Schliesslich bist du jetzt hier bei mir und nicht bei ihm. Sind denn nun auch deine Zweifel vollends ausgeräumt?"

"Das sind sie", meinte sie entschlossen. "Spätestens nach deiner kleinen Ansprache Marla gegenüber in der Kuppel. Aber eigentlich schon seit Marcus mich geküsst hat."

Sie sank wieder in meine Arme, und wir verbrachten den Rest der Taxifahrt in angenehmer Schweigsamkeit.

*** Kapitel 26 - Ornella ***

Nachdem wir Cygnus' Schlafzimmer betreten hatten, wandte ich mich ihm zu und hob die Augenbrauen.

"Kopulieren?" fragte ich in gespielt ernstem Tonfall.

"Ich bitte darum", antwortete Cygnus, während er begann, mich aus meiner Uniform zu schälen. "Aber nur, wenn wir uns dabei auch küssen", fügte er leise hinzu, während seine Lippen über meinen Nacken glitten und wohlige Schauer durch meinen Körper jagten. Derweil fanden meine Hände Knopf und Reissverschluss seiner Hose, öffneten selbige und glitten unter das elastische Band seiner Shorts, um nach seinem Luststab zu greifen. Er war bereits zu voller Härte gelangt und fühlte sich zwischen meinen Fingern so heiss wie eine kleine Sonne an.

"Versprochen", hauchte ich, als seine Hände meine Brüste erreichten und sie ausgiebig begrüssten. "Allerdings bestehe ich darauf, dass wir das Vorspiel weglassen, Cy. Ich brauche dieses heisse Teil so schnell wie möglich in mir drin."

Cygnus knurrte.

"Einmal Penetration, heiss serviert. Kommt sofort, Madame."

Er schlüpfte gänzlich aus Hose und Shorts, riss sich wie ein wildes Tier das Hemd vom Leib und warf mich, inzwischen nackt, aufs Bett. Dann platzierte er sich über mich, legte meine Beine auf seine Schultern und drang anstandslos bis zum Anschlag in mich hinein. Uns entfuhr zeitgleich ein erleichtertes Stöhnen, als sei durch diese stürmische Vereinigung endlich das Universum geradegerückt worden. Dann sank sein Gesicht zu meinem hinab, um unsere Zungen ausserhalb ihres jeweiligen Zuhauses miteinander tanzen zu lassen. Ich legte meine Hand um seinen Kopf und zog ihn näher heran, um meinen Mund mit seinem zu verschmelzen, während sein Becken erste Anstalten machte, seinen Luststab zurückzuziehen. Ich unterbrach den Kuss.

"Cy! Bitte bleib einfach eine Weile in mir drin. Bitte."

Er lächelte kurz, kam meiner Bitte nach und verschmolz erneut mit meinen sehnsüchtigen Lippen. Cygnus in mir zu spüren, mich von ihm vollends füllen zu lassen, fühlte sich so gut an. Korrektur: Es fühlte sich so richtig an. Als wäre unsere innige Zweisamkeit ein Naturgesetz, welches von widrigen, abnormen Umständen für kurze Zeit aufgehoben worden war und nun endlich wieder zur Normalität zurückkehrte. Unsere Zungen tanzten weiter und erzählten einander von der Pein des Getrenntseins, vom tiefen Bedürfnis nach einander, von der heilenden Wirkung die die Berührung des anderen hervorbrachte. Irgendwann jedoch weigerte sich Cygnus' Becken weiterhin stillzuhalten. Seine Bewegung begann zwar bedächtig, doch innert kürzester Zeit nahm sie Fahrt auf und stiess ungehemmt wieder und wieder in mich hinein. Ich konnte mich nicht beklagen. Im Gegenteil. Jeder Stoss löste eine kleine Schockwelle aus, die die Glut in meinem Inneren anfachte, wie ein heisser Wind der einem schwelenden Brand neuen Sauerstoff zuführt. Ich trieb entzückt einem gewaltigen Höhepunkt entgegen, doch ich wollte die Ziellinie nicht ohne die Liebe meines Lebens überqueren. Unter Aufbietung all meiner Selbstbeherrschung blieb ich auf der Schwelle und wartete. Wartete, bis ich Cygnus vertraute Zuckungen wahrnahm. Wartete, bis sein Gesicht sich für die bevorstehende Ekstase verzerrte. Und als er sich, die Luft anhaltend, in mir ergoss, schloss ich mich ihm an und verlor mich glücklich in seinen liebestrunkenen Augen, die meine Gefühle so wunderbar widerspiegelten.

***

Er rollte zur Seite und nahm mich dabei mit, so dass ich nun auf ihm lag.

"Bitte, lass mich drinbleiben, Nella", bettelte er. "Lass uns so einschlafen, okay?"

"Bin ich dir nicht zu schwer?", fragte ich grinsend.

"So schwer wie eine Feder", erwiderte er und zog meinen Kopf auf seine Schulter.

Wir blieben eine Weile so, während ich darauf wartete, dass sein Glied erschlaffte. Doch dieses schien an diesem Abend einen eigenen, unbändigen Willen zu besitzen, denn es blieb erigiert und zuckte zwischendurch in meinem nach wie vor glühenden Ofen.

"Ich kann so nicht einschlafen", erklärte ich, setzte mich auf und begann Cygnus gemächlich zu reiten.

"Hmmmja", schnurrte Cygnus. "Ich glaube, ich weiss, was du meinst. Vielleicht hilft ja eine zweite Runde Kopulieren."

"Meinst du?", fragte ich und setzte eine Unschuldsmiene auf, während ich weiter behäbig auf und ab glitt.

"Ich kann nichts versprechen", antworte Cygnus lächelnd. "Er hat heute seinen eigenen Kopf. Gut möglich, dass du das die ganze Nacht lang machen musst und er trotzdem nicht von dannen zieht."

Alleine die Vorstellung, Cygnus' Penis die ganze Nacht lang ununterbrochen in mir zu haben, löste bei mir einen Mini-Orgasmus aus. Seine Hände wanderten derweil zu meinen Brüsten und liebkosten sanft meine Brustwarzen.

"Ich bin zwar hundemüde, Cy. Aber wenn du willst, reite ich dich, bis ich vor Erschöpfung zusammenbreche."

Meine Worte zeigten augenblicklich Wirkung. Erneut spürte ich das vertraute Zucken, während Cygnus mich überrascht anstarrte.

"Oh, Nelll-aaaaaah!!"

Ich legte mich wieder hin und streichelte seine Wange.

"Mal sehen, ob zwei Mal reicht", flüsterte ich, während er meine Hand zu seinem Mund führte und sie küsste.

Dann, endlich, nach einer wundervollen Ewigkeit, erschlaffte er.

... I-E!!!! IIIIICH!!!!! ...

Als sich meine Augen schlagartig öffneten, erblickte ich Cygnus der neben mir aufrecht im Bett sass. Seine Augen waren weit aufgerissen und sein Atem ging schnell, als hätte er gerade einen Sprint hinter sich. Er hatte seine Hände in seinen Schoss gelegt. Trotzdem erkannte ich im fahlen Doppelmondlicht, dass er dahinter eine Erektion verbarg. In seinen Augen sah ich eine seltsame Mischung aus Lust und Furcht. Endlich bemerkte er, dass ich ebenfalls wach war. Und vermutlich erblickte er in meinem Gesicht dasselbe, was ich soeben in seinem wahrgenommen hatte.

"Was ist?", fragte er mit zittriger Stimme.

"Nichts", antwortete ich hastig. "Und was ist mit dir?"

"Auch nichts", schoss es aus ihm heraus. Unmittelbar darauf traf ihn eine Erkenntnis wie ein Blitzschlag. "Du hattest ... einen Alptraum."

"Du auch", erwiderte ich und setzte mich ebenfalls auf. "Einen ... erotischen Alptraum."

Er nickte, sagte jedoch nichts. Wir blieben einen Augenblick so sitzen, dann begannen wir beide zu lachen.

"Zeit für-"

"-ein ehrliches Gespräch", beendete er meinen Satz und lehnte sich zurück. Ich nahm auf seinem Becken Platz und führte seine Härte in meine glitschnasse Spalte.

"Du erzählst mir zuerst deinen und ich dir dann meinen", erklärte ich entschlossen. Cygnus begann zu erzählen, erst zögerlich, dann immer zielstrebiger, bis er an den Punkt gelangte, an dem er meinem Traum-ich die Wäscheklammer an die Klitoris hielt und er jeweils erwachte. Seltsamerweise war ich nicht wirklich von seinem Traum schockiert sondern lediglich darüber verblüfft, dass sich unsere Träume derart ähnelten - und vor allem auch von der Tatsache, dass wir beide immer wieder davon heimgesucht worden waren. Dann erzählte ich ihm ohne zu zögern meinen. Was aber vermutlich daran lag, dass er mir seinen zuerst erzählt hatte. Er blickte nun genauso verblüfft wie ich.

"Und ... was hat das zu bedeuten?", fragte er.

"Ich habe keine Ahnung", erwiderte ich. "Ich dachte, dieser wiederkehrende Traum würde spätestens dann nicht mehr meinen Schlaf heimsuchen, wenn ich wieder mit dir zusammen bin."

"Dasselbe dachte ich auch. Aber da dies nicht der Fall ist ... "

Er beendete seinen Satz nicht, also fuhr ich fort.

"Kann es sein, dass es sich dabei um einen unterdrückten Wunsch handelt?"

"Du weisst genau, dass ich dir nie wehtun könnte", erwiderte er beinahe panisch. Ich schenkte ihm derweil ein verständnisvolles Lächeln.

"Zumindest im Traum kannst du es durchaus."

"Und was ist mit dir? Beruht dein Traum darauf, dass du mir den Mund, der von Marla geküsst wurde, auswaschen willst?", entgegnete Cygnus grinsend. Ich lachte achselzuckend.

"Diese Erklärung ist so gut wie jede andere."

"Und was machen wir jetzt? Paartherapie? Psychiater?"

Ich blickte ihn schelmisch an, während ich wieder seiner Härte in meinem Kern Gewahr wurde.

"Wie wäre es, wenn wir es einfach Mal ausprobieren?"

Cygnus seufzte. "Ornella-", begann er, doch ich unterbrach ihn, bevor er seinen voraussehbaren Einwand äussern konnte.

"Ich meine ja nicht, dass wir gleich 'aufs Ganze' gehen sollen. Wir könnten ja erstmal ... kleinere Brötchen backen."

Ich spürte, wie er in mir drin kurz zuckte.

"Und woran genau hast du bei diesen kleineren Brötchen gedacht?"

Ich griff nach seinen Händen und führte sie zu meinen Brüsten.

"Naja, du hast vorhin erzählt, dass du es in deinem Traum zuerst auf meine Nippel abgesehen hattest. Wir haben zwar keine Klammern da, aber Finger tun es auch. Also kneif mich - So fest du kannst."

Wieder zuckte es in mir drin.

"Ornella-", begann er erneut. Wieder unterbrach ich ihn. Dieses Mal jedoch indem ich meine Brustwarzen zwischen seine jeweiligen Daumen und Zeigefinger platzierte.

"Drück zu", forderte ich ihn auf. Er seufzte erneut und begann etwas Druck auszuüben, jedoch weit davon entfernt, Schmerz zu verursachen. "Was wird das? Ich bin kein Zuckerpüppchen, Cy! Sei kein Feigling und drück zu!"

Er erhöhte den Druck spürbar, aber von echtem Schmerz konnte nach wie vor nicht die Rede sein.

"Komm schon, Cy! Meine dreijährige Cousine kann fester zudrücken als du! Was bist du? Eine Memme?"

In seinen Augen blitzte kurz so etwas wie Ärger auf, und endlich hielt er sich nicht mehr zurück. Der darauffolgende Schmerz trieb mir alsbald Tränen in die Augen.

"Oh, Cy!! Ohhhh!"

Erneut wurde ich seines in mir steckenden Luststabes gewahr, denn er spannte nun offensichtlich seinen Penis an und liess ihn dadurch noch einen Tick härter werden. Dann, als er meine Tränen erblickte, änderte sich seine lustvolle Miene urplötzlich zu Schock, und er liess meine Nippel augenblicklich los. Das Blut, welches nun zurück in meine Warzen floss, liess den Schmerz einen kurzen Augenblick lang noch intensiver aufflammen, bevor er allmählich, von einer angenehmen Wärme ersetzt, verebbte. Derweil überfielen mich eine Schar widersprüchlichster Gefühle. Zum einen Erleichterung und gleichzeitiges Bedauern, dass der Schmerz schon vorbei war. Zum anderen unverhohlene Überraschung darüber, dass Cygnus mir das hatte tatsächlich antun können, während ein anderer Teil von mir darüber jubelte und in purer Lust aufging, dass ich ihm mit meinem Schmerz Vergnügen bereitet hatte. Dieses letzte Gefühl war nahezu überwältigend, denn es bedeutete mir in diesem Augenblick die Welt. Endlich. Endlich hatte ich mit ihm gleichgezogen und empfand tatsächlich alleine deswegen körperliches Vergnügen, weil ich ihm welchen bereitete.

"Nochmals!", forderte ich ihn auf. Er liess sich nicht zweimal bitten und kniff mich erneut, während sein Glied in meinem Inneren einen Freudentanz vollführte. Ich spürte, wie ich selbst zu beben begann, doch er liess viel zu früh los. "Nochmals!!", schrie ich ihn an, und dieses Mal blieben seine Finger wie zwei diabolische Zangen um meine Brustwarzen geklemmt, während die Tränen nun meine Wangen hinabflossen.

"Oh! Cygnus, oh, au!! Au!!! Ohhhhh!!!"

Ohne den Druck zu senken, zog er mich an den Brustwarzen nach unten, bis mein Gesicht nahe genug war, damit er meine Tränen wegküssen konnte. Dann küsste er mich auf den Mund. Zärtlich und zugleich innig, während seine Finger weiterhin mein Fleisch malträtierten.

Und dann kam ich - hart.

Ein Orkan fegte über mich hinweg, verdrängte jeden Gedanken in eine entfernte Ecke meines Verstandes und liess nur noch reine, ungefilterte Lust zurück. Das Gefühl war derart übermächtig, dass ich gar nicht bemerkte, wie ich vor lauter Beben und Zucken Cygnus' Glied aus meinem Inneren verlor. Es war wie ein Blackout, von dem ich mich nur ganz langsam erholte. Als ich endlich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, lag ich neben Cygnus, vollkommen verschwitzt und ausser Atem. Derweil schmückte das wunderbarste Lächeln des Kosmos das Gesicht der Liebe meines Lebens.