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Die Galamex-Saga - Teil 06

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"Das war kein Gute-Nacht-Kuss!", protestierte ich. "Das war ein Weckruf!"

"Wie du schon sagtest: Kein quid pro quo notwendig. Gute Nacht, mein Schatz."

Und mit diesen Worten wandte sie sich um und legte sich auf die Seite. Ich lächelte, schaltete das Licht auf meiner Seite aus und schmiegte mich an sie.

"Gute Nacht, mein Herz."

***

"Cygnus?", sagte sie nach einigen Minuten leise in die Dunkelheit.

"Ja, Liebste?"

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich einschlafen kann, wenn dieses steinharte Monster gegen meine Arschbacken drückt."

"Was soll ich denn machen?! Er lässt sich nicht abschrauben!"

Ich versuchte, von ihr abzurücken, doch sie rutschte unmittelbar nach.

"Ich weiss schon, wo sich der versorgen lässt", sagte sie, griff sich zwischen die Beine und führte mich in einem Ruck ein, bis die Spitze meines Gliedes ihren Muttermund küsste. "So!", erklärte sie zufrieden. "Und jetzt: Nicht bewegen, Klappe halten und schlafen."

"Aye-Aye, Commander", gluckste ich.

"Cygnus?", wiederholte sie nach einigen Sekunden.

"Hmmmm?"

"Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch."

Und dann, endlich, schlief sie tatsächlich ein, während ich ihre warme Enge genoss und mir die grösste Mühe gab, mich nicht zu bewegen. Irgendwann, vielleicht nach einigen Minuten oder einem ganzen Zeitalter, schlief auch ich ein - auf die sinnlichste Art und Weise, die man sich überhaupt vorstellen kann.

***

Der dritte Bombolone durfte am kommenden Morgen bei einem überaus sinnlichen und ziemlich versauten Liebesspiel hinhalten.

*** Kapitel 5 - Ornella ***

Alba war genau die Art von Frau, welche ich als eine 'Amazone' bezeichnet hätte. Zwei Meter gross, breite Schultern, muskelbepackt und das grimmigste Gesicht diesseits des Orions. Sie stand breitbeinig neben dem Pool und blickte aufmerksam in die Ferne.

"Willst du dich nicht wenigstens in den Schatten stellen?", rief ich ihr zu. Sie blickte zu mir zurück und lächelte. Nur mit dem Mund, wohlgemerkt. Ihre Augen lächelten nie.

"Die Sonne macht mir nichts aus", antwortete ihre rauhe Stimme. Die Haut der Amazone war fast so dunkel wie die von Elijah, und sie schien trotz der Mittagshitze nicht zu schwitzen.

"Mit der Strahlung des Galamex-Zentralgestirns ist nicht zu spassen, Alba", ermahnte ich sie, bevor ich ihr die Sonnencreme zuwarf. "Reib dich wenigstens damit ein."

"Habe ich schon", sagte sie und warf mir die Sonnencreme umgehend zurück. Die Tube knallte an meinen Kopf. Die auf dem Liegestuhl neben mir liegende Larissa lachte.

"Du verschwendest deine Zeit, Süsse! Alba ist so stur wie Granit", meinte meine Freundin, las die Tube vom Boden auf und stellte sie unter unseren Sonnenschirm. Alba wandte sich währenddessen wieder dem Horizont zu.

Die Amazone war inzwischen seit über drei Monaten Elijahs persönliche Leibwächterin. Korrektur: Alba war Elijahs Faktotum. Wann immer Patricia mit dem Admiral im Sektor unterwegs war, bekochte sie ihn, legte ihm jeden Morgen saubere Kleidung bereit und begleitete ihn natürlich überall hin. Kurz gesagt: Sie kümmerte sich, beinahe mütterlich, um jedes seiner Bedürfnisse - ausgenommen Sex. Für diesen war ausschliesslich Patricia zuständig. Die beiden waren seit jeher ein Paar. Daher galt Albas Fürsorge auch stets Patricia, wenn sie, wie jetzt, anwesend war und gerade mit Elijah im Pool herumknutschte. Alba drehte sich wieder um.

"Trish!", bellte sie. "Raus aus dem Wasser und unter den Sonnenschirm! Jetzt! Ich will wegen deiner Haut nicht schon wieder ins Krankenhaus!"

"Ja, Alba", erwiderte Patricia hastig, liess von Elijah ab und stieg aus dem Pool. Die Amazone war der einzige Mensch, bei der sich Patricia nie irgendwelche Mätzchen oder dummen Sprüche erlaubte. Ich wusste nicht, ob sie vor ihr Angst hatte oder einfach nur zutiefst respektierte, weil sie sich genauso sehr um Elijahs Wohlergehen sorgte wie sie.

Albas Hand legte sich auf die Waffe an ihrer Seite, als das Geräusch eines Gleiters hörbar wurde. Sie entspannte sich, als sie feststellte, dass es sich dabei um Cygnus' Lamborghini handelte, dicht gefolgt vom üblichen schwarzen Gleiter, in dem Emilio, Dimitrios und Pavel, Borys' Leibwächter, sassen.

Cygnus und Borys stiegen aus dem Lambo und trugen mehrere Tüten zu uns.

"Essen!", erklärte Borys und betrat 'Casa Sparks'. Wir alle folgten ihm und setzten uns an den grossen Tisch im Esszimmer.

"Elj, du tropfst den ganzen Boden voll!", schimpfte Alba. "Raus, und abtrocknen!"

"A-G-T! Ja, Alba!", antwortete er und eilte nochmals, gefolgt von Patricia und der Amazone, raus, während Cygnus und Borys Souvlaki, Gyros, Moussaka, Saganaki und einen riesigen griechischen Salat auf den Tisch stellten, gefolgt von mehreren Flaschen Wasser und Galaretsina, welche die drei Leibwächter dabeihatten.

Wir verteilten das Essen, warteten jedoch ab, bis auch Patricia, Elijah und Alba ins Haus zurückkehrten. Als die vier Sicherheitsleute jedoch keine Anstalten machten, sich zu uns zu setzen, stand Cygnus auf.

"Okay, Leute. Ich weiss, dass ihr eure Aufgabe äusserst ernst nehmt. Aber da draussen fliegen über zwei Dutzend der teuersten Überwachungsdrohnen herum. Ihr setzt euch jetzt allesamt hin und esst mit uns, oder ich schwöre euch, bei Coma Berenices, ich feuere euch alle stante pede."

Er wirkte dabei absolut ernst und verzog keine Miene. Natürlich bluffte er, aber ich war dennoch beeindruckt. Offenbar hatte er doch einiges in Sachen Pokerface bei den zahlreichen abendlichen Runden des alten irdischen Kartenspiels von Alina abgekupfert. Die vier zögerten noch einen Augenblick, setzten sich dann aber hin. Alba kniff die Augen zusammen.

"Hättest du uns tatsächlich gefeuert, Cy?", fragte sie ihn.

"Nein", antwortete er schmatzend. "Ich bin ja nicht blöd. Aber du hast es mir abgekauft, nicht wahr, Alba?"

Sie nickte anerkennend, bevor sie in grollendes Gelächter ausbrach, gefolgt von der gesamten Runde am Tisch.

***

Wir waren schon alle fast fertig mit dem Essen (die 'Garde' hatte ihr Essen regelrecht heruntergeschlungen, bevor die Vier wieder aufgestanden waren, um draussen Position zu beziehen), als Cygnus' ComPad zu summen begann. Er stand auf und ging in den Nebenraum, kam aber keine halbe Minute später wieder zurück.

"Borys, wir müssen los." Ich erkannte sofort, wie besorgt er wirkte.

"Was ist passiert?", fragte ich.

"Yegor hat angerufen. Es gab einen Anschlag auf Alina und Alejandra. Den beiden geht es gut. Die Frau, die die beiden gestern Abend im Rainbow abgeschleppt haben, hat sie mit einem Messer angegriffen. Borys und ich müssen zurück nach OB."

"OB?", fragte Patricia.

"Eine Abkürzung für Ornellas Beauty, die sich in der Bevölkerung breitgemacht hat", beantwortete Larissa die Frage.

"Sollen wir mitkommen?", fragte ich. Er bückte sich zu mir runter und gab mir einen kurzen Kuss.

"Nein, wie gesagt, den beiden geht es, den Umständen entsprechend, gut. Beide haben nur oberflächliche Schnittwunden davongetragen. Aber ansonsten sind sie okay. Alina hat uns zu einer Krisensitzung einberufen."

"Soll ich euch fliegen?", fragte Patricia.

"Das ist lieb von dir, Trish. Aber Emilio hier hat den Pilotenschein. Wir sind noch vor dem Abendessen zurück."

***

Nachdem Cygnus und Borys samt ihrer Eskorte abgezogen waren, ging Elijah in sein Büro im ersten Stock, weil ihm offenbar eine geniale Idee betreffend Feigenbäume gekommen war und er daran arbeiten wollte. Er wohnte fast die ganze Zeit hier, da er hauptsächlich mit der Entgiftung und Belebung der Meere beschäftigt war. Daher hatte man ihm in 'Casa Sparks' ein speziell auf seine Bedürfnisse angepasstes Büro eingerichtet. Es war schon fast so etwas wie ein Mini-Labor, zu dem ausser ihm lediglich sein dickster Kumpel Cygnus Zutritt hatte - selbst Patricia war dort nicht willkommen.

Was das 'Dicke miteinander sein' betraf, so galt dies auch für Larissa und Patricia. Die beiden hatten sich auf Anhieb verstanden. Da Larissa selbst kaum je ein Blatt vor den Mund nahm, hatte sie an Patricias Impuls-Kontrollstörung (die sie inzwischen, dank Therapie, meistens sehr gut im Griff hatte) ihre wahre Freude. Ausserdem wohnten die beiden zusammen, wann immer Patricia in Ornellas Beauty war. Das war zwar nicht allzu oft, da Patricia längere Aufenthalte auf dem Planeten nutzte, um bei Elijah zu sein, aber dennoch. Zwischen den beiden hatte sich definitiv eine überaus innige Freundschaft entwickelt, auf die ich wohl neidisch gewesen wäre, wenn ich es Patricia nicht so sehr gegönnt hätte, dass sie endlich echte Freunde gefunden hatte. Zudem verbrachten wir sowieso die meiste freie Zeit zusammen.

Nahezu jedes Wochenende pilgerten Cygnus, Borys, Larissa und ich zur 'Casa Sparks', um uns zu Elijah und Patricia zu gesellen. Alina nannte uns sechs inzwischen 'die Fantasix', da wir an den Wochenenden kaum mehr ohne die anderen anzutreffen waren. Wir liebten allesamt das Meer und konnten es kaum erwarten, dass dieses fürs Baden freigegeben wurde. In der Zwischenzeit gaben wir uns mit dem prächtigen Pool zufrieden. Hier, in Alinas Resolve, herrschte stets ein warmes Klima, da die Stadt durch die Berge vor kalten Nordwinden geschützt war. Während also in Ornellas Beauty allmählich der Winter einzog, genossen wir hier den ewigen Sommer.

Wir spielten oft zusammen Poker, ein Kartenspiel, welches uns Alina beigebracht hatte, oder bauten gemeinsam Sandburgen am Strand. Ein Wochenende hatten wir gar damit verbracht, von Borys eine alte irdische Kommunikationsform, das Morse-Alphabet zu lernen! An einem anderen Wochenende konstruierten wir auf der Basis einer Anleitung, die Larissa auf Galaktipedia gefunden hatte, einen Tischfussball-Spieltisch, der inzwischen bei allen Besuchern der 'Casa Sparks' sehr beliebt war. Alejandra und Alina führten dabei seit Wochen im Hausturnier-Ranking, gleich vor Cygnus und mir.

Dieser Ort war definitiv zu unserer Oase, unserem Refugium geworden. Hier erholten wir uns alle von den Strapazen, die Ornellas Beauty unter der Woche für uns bereithielt.

Ich lag auf meinem Liegestuhl und las gerade 'Tradition und Ehre', welches ich mir von Edmund ausgeliehen hatte, als ich Patricia kichern hörte. Ich blickte auf, konnte jedoch den Grund für ihre Heiterkeit nicht ausmachen, also widmete ich mich wieder meinem Buch. Eine halbe Minute später kicherte Larissa. Erneut hob ich den Blick, aber auch dieses Mal konnte ich den Grund für das Kichern nicht feststellen. Ich bemerkte jedoch, dass meine beiden Freundinnen einander grinsend ansahen. Dann sah ich, dass Larissa rythmisch auf ihr Handgelenk tippte. Als sie damit aufhörte, war es erneut an Patricia, zu kichern. Sie begann nun ihrerseits, mit zwei Fingern in einem seltsamen Rythmus auf ihr Handgelenk zu tippen, woraufhin Larissa laut auflachte. Und endlich begriff ich, was vor sich ging: Die beiden unterhielten sich im Morse-Alphabet! Kurze Tipper für die Punkte, lange Tipper für die Striche und dann jeweils noch Pausen, um die einzelnen Buchstaben abzugrenzen. Ich begann nun, Larissas Bewegungen aufmerksam zu verfolgen. Die ersten Buchstaben hatte ich wohl verpasst. Ab der nächsten Pause las ich dann mit. Ein Strich, ein Punkt, Pause. Also ein 'N'. Zwei Striche, zwei Punkte, Pause. Ein 'Z'. Ein 'L', gefolgt von einem 'U'. 'T'. 'S'. 'CH'. Dann ein 'E', ein 'R', ein 'I' und wieder ein 'N'. Patricia riss die Augen auf und prustete los. NZLUTSCHERIN? Was hatte Larissa da Patricia mitgeteilt? Ich hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, da nun Patricia ihrerseits wieder zu tippen begann. Ein Punkt, ein Strich, Pause. Ein 'A'. Ein Strich, ein Punkt, Pause. Ein 'N', gefolgt von einem weiteren 'A'. Dann ein 'L', und noch ein 'L'. 'U', 'D', 'E', und zum Schluss ein 'R'. Meine Kinnlade fiel runter, während Larissa sich auf ihrem Liegestuhl krümmte vor Lachen.

"Trish, hast du gerade 'Analluder' zu Lari gesagt??", fragte ich.

"Sie hat mich schliesslich Schwanzlutscherin genannt", erwiderte Patricia unbekümmert, worauf Larissa grölend von ihrem Liegestuhl fiel.

"Du solltest Mal dein Gesicht sehen, Nella!", sagte sie vom Boden aus. "So entrüstet habe ich dich noch nie gesehen!"

"Ist das verwunderlich?", fragte ich zurück. "Ihr beide pflegt einen Umgang wie in einem Bordell!"

"Wir sind nur ehrlich", meinte Patricia achselzuckend. "Ich liebe es nun Mal, Elijahs Stange in den Mund zu nehmen und Lari hat es gerne in den Hintern."

"Dieses Gesicht!" Larissa rang nun vor Lachen sichtlich nach Atem. "Ich wünschte, ich hätte diesen Moment auf meinem ComPad für die Ewigkeit eingefangen! Was hat dich mehr schockiert, Süsse? Die Schwanzlutscherin oder das Analluder?"

"Ich wette, es war Letzteres", meldete sich Patricia feixend zu Wort. "Unsere gute Nella ist sich ganz bestimmt nicht zu fein, an einem Stängel zu lutschen. Aber dass sie die Arschbacken zusammenkneift, könnte ich mir durchaus vorstellen."

"Ja!", pflichtete ihr Larissa begeistert bei, während ich die Farbe einer reifen CyCo-Tomate annahm. "Sag schon, Nella! Du lässt Cy wohl nicht in deinen Po, was?"

"Das geht euch zwei versaute Tratschtanten nichts an!", gab ich leicht verärgert zurück, während ich demonstrativ so tat, als würde ich in meinem Buch weiterlesen.

"Ooooooch, macht jetzt da jemand einen auf Prüde?", neckte Larissa mich. "Komm schon, Süsse. Spuck's aus! Gibst du dich den Freuden des Hintereingangs hin? Oder steht Cy nur auf Blümchensex?"

"Cy und ich haben ein durchaus erfülltes und äusserst vielfältiges Sexleben, besten Dank auch", erwiderte ich, mein Blick weiterhin fest auf das Buch geheftet. "Ausserdem wüsste ich nicht, was daran Freude bereiten sollte, einen 'Ausgang' als 'Eingang' zu verwenden." Ich bereute meine letzte Aussage augenblicklich, da ich damit ungewollt Larissas Frage beantwortet hatte - worauf sie dann auch gleich ansprang.

"Ha! Dann hat Trish also recht! Du bist eine Anal-Verweigerin!"

"Bin ich nicht!" Ich fühlte mich zunehmend in die Enge getrieben und überlegte fieberhaft, wie ich dieses Gespräch 'mit Würde' beenden konnte. Andererseits, musste ich mir selbst eingestehen, hatte mich das 'Hintertür-Gerede' irgendwie neugierig gemacht. "Es ist nur so, dass dieses Thema zwischen mir und Cy nie aufgekommen ist." Was, zumindest grösstenteils, gelogen war. Ich dachte an jenen ersten Abend in seinem (inzwischen definitiv unserem) Haus zurück, als seine Zunge sich an meiner Rosette zu schaffen gemacht hatte... Aber seither, realisierte ich nun, hatte er mein Hintertürchen gemieden. Weder seine Zunge, noch sein Finger, hatten sich seitdem dorthin verirrt. Ich fragte mich unwillkürlich, woran das lag. Hatte er vielleicht die Lust darauf verloren? Oder wartete er vielleicht darauf, dass ich diesbezüglich den ersten Schritt machte? Ich nahm mir vor, diesen Fragen später auf den Grund zu gehen. In diesem Moment interessierte es mich viel mehr, welche Erfahrungen meine Freundin Larissa in dieser Richtung gemacht hatte.

"Süsse, ich ziehe dich doch bloss auf", sagte Larissa mit einem versöhnlichen Lächeln. "Jeder und jede hat so seine Vorlieben. Und wenn Anal nichts für euch ist, dann ist das selbstverständlich vollkommen okay."

"Allerdings verpasst du was", meldete sich Patricia zu Wort, während sie aufstand, um in den Pool zu steigen. Ich blickte sie verblüfft an.

"Du... hast Analsex mit Elj?", fragte ich ungläubig. Sie hatte mir erzählt, dass Elijah einen grösseren Penis als Cygnus hatte. Mir wurde ja schon alleine beim Gedanken an Cygnus' Prachtstück in meinem Hintereingang mulmig. An ein noch grösseres Kaliber wollte ich gar nicht erst denken. Andererseits hatte meine hellhäutige Freundin die längste Zeit ihres Lebens sexlos verbracht. Da war es eigentlich nicht weiter verwunderlich, dass sie nun vielleicht sogar überkompensierte.

"Nicht annähernd so oft, wie ich es gerne hätte", antwortete sie seufzend, während sie ins Wasser glitt. "Er findet es nicht ganz so toll wie ich. Ich wünschte, er wäre in dieser Hinsicht etwas mehr wie Borys."

Mein Blick wanderte zu Larissa, die sich wieder aufgerappelt hatte und nun wieder auf ihrem Liegestuhl sass, ein verstohlenes Grinsen auf den Lippen. Sie bemerkte meine unausgesprochene Frage.

"Fast jeden Tag, Schätzchen", sagte sie nickend. "Borys ist ABSOLUT vernarrt in meine Hinterpforte."

"Tut, tut das denn... nicht weh?"

"Kann es, muss aber nicht", gab Larissa in sachlichem Tonfall zurück. "Das hängt von vielen Faktoren ab. Ist man dazu bereit? Beziehungsweise: Hat man überhaupt Lust darauf? Dann spielt auch noch die Tagesform eine Rolle. Und zu guter Letzt: Übung macht den Meister - oder die Meisterin. Vor allem am Anfang sollte man sich viel Zeit lassen, geduldig sein und nichts überstürzen. Klein anfangen, mit Finger und passendem Spielzeug und sich ganz allmählich hocharbeiten, bis man die 'Meisterprüfung' ablegt."

"Und... du findest das wirklich toll?"

"Süsse", fuhr Larissa verständnisvoll fort. "Wenn Borys ihn mir von vorne hinten reinschiebt und ich dabei seinen gierigen, lüsternen, vollkommen verzückten Blick sehe, dann brauche ich keine weitere Stimulation, um so pünktlich zu kommen wie eine Magnetbahn. Er mag ja in meine Hinterpforte vernarrt sein, aber ich bin absolut verrückt danach, ihn dort in mir zu spüren!"

"Wie ich schon sagte", meldete sich Patricia erneut aus dem Becken zu Wort. "Analluder."

***

Es dämmerte bereits, als CyCos gesamte Geschäftsleitung mitsamt ihrer Entourage an Sicherheitskräften in 'Casa Sparks' eintraf, begleitet von den beiden Melniks, Borys und Yegor und Henrys Frau Jacqueline. Das zahlreiche bewaffnete Sicherheitspersonal stieg als erstes aus den Gleitern und schwärmte augenblicklich aus, um auf dem Gelände Stellung zu beziehen. Das Ganze wirkte schon beinahe surreal, als würde es sich um eine militärische Operation handeln.

Immerhin hatten die bewaffneten Konflikte zwischen den irdischen Nationen im frühen zweiundzwanzigsten Jahrhundert, als die Besiedlung der umliegenden Sternensysteme begonnen hatte, geendet. Damals hatte sich der Kampf um Ressourcen einerseits ins All verschoben, andererseits waren es nicht mehr einzelne Länder, die sich darum stritten, sondern die zu jener Zeit entstehenden interstellaren Konzerne. Anfangs hatten sich diese sogar ziemlich häufig mit militärischen Mitteln bekämpft, bis man entsprechende Regeln zur Besiedlung des Weltalls aufgestellt hatte und die Flotte gegründet worden war. Seither kamen bewaffnete Auseinandersetzungen, zumindest offiziell, nicht mehr vor. Die interstellaren Konzerne bekämpften sich gegenseitig mit wirtschaftlichen Mitteln, aber dann und wann kamen auch Gerüchte über geheime militärische Operationen auf, die jedoch praktisch nie in den Nachrichten auftauchten und wenn, dann wurden sie stets von allen Seiten dementiert. Tatsache war, dass alle grossen Konzerne kleine Privatarmeen unterhielten - um auf Nummer sicher zu gehen.

Interessanterweise hielt sich die Menschheit nach wie vor an den sogenannten 'Weltraumvertrag' aus dem Jahr 1967, was die Bewaffnung von Raumschiffen anbelangte. Das heisst: Die Mannschaft eines Schiffes mochte bewaffnet sein, das Schiff selbst Waffen transportieren, aber kein Raumschiff besass eingebaute Waffen. Ein 'Krieg der Sterne' hatte in diesem Sinne nie stattgefunden.

***

Alina trug einen Verband am linken Arm, Alejandra einen am rechten Bein. Sie wirkten beide ziemlich erschöpft.

"Hey, ihr beiden", begrüsste ich sie. "Wie geht es euch?"

"Besser als der Puta, die Alina umlegen wollte: Der habe ich einen Arm gebrochen", antwortete Alejandra grimmig lächelnd. "NIEMAND legt ungestraft Hand an mi Amor!"

Alina drückte ihrer Verlobten lächelnd einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich auf einen Stuhl neben dem Pool fallen liess. Ich setzte mich zu ihr.

"Eine Konzern-Attentäterin?"

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