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Die gezähmte Lehrerin

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Sie zog ihren Blouson aus, faltete ihn zusammen und hing ihn über die Türe. Dann knöpfte sie die Bluse auf und zog auch diese aus. Sie wollte nicht darüber nachdenken, sie tat es einfach.

Jemand betrat die Toilette. Diana hielt den Atem an und verhielt sich vollkommen still. War das schon Theresa? Sie hörte, wie eine Tür geschlossen und das Schloss umgedreht wurde. Dann einige Geräusche und schließlich das Plätschern von Urin in eine Kloschüssel.

So leise es ging, zog sie sich das Tanktop aus, das sie unter der Bluse trug und dann schließlich den BH. Sie zögerte einmal kurz.

Eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken. Es war kalt in der Toilette, und ihr wurde die ganze Situation bewusst, in der sie war. Sie wollte das nicht. Nicht morgens in der Schule.

Die Toilettenspülung ging, dann ging die Tür auf, schließlich wurde ein Wasserhahn aufgedreht.

Diana zog sich schnell das Tanktop über, dann die Bluse. Mit nervösen Fingern knöpfte sie die Bluse wieder zu.

Der Wasserhahn wurde zugedreht, Schritte entfernten sich, die Tür wurde geöffnet und wieder geschlossen.

Diana glaubte, nun allein zu sein, doch dann klopfte es plötzlich laut an die Tür. Sie erschrak und schrie kurz auf. Diana hatte gedacht, sie wäre allein gewesen.

„Komm schon! Mach die Tür auf!"

Diana gehorchte. Sie erkannte die Stimme. Sie schob den Riegel zur Seite und schon drückte Theresa sich in die enge Toilette.

„Oh, Mann, sieh dich an!" Theresa lachte.

Diana sah an sich herunter. Sie hatte die Bluse falsch geknöpft und musste sie nun wieder aufknöpfen, was schwierig war, denn in der Enge der Toilette standen die beiden Frauen sehr nah aneinander.

„Gib mir den BH!"

Während sie ihre Bluse neu zuknöpfte, hatte Theresa ein Messer herausgezogen und schnitt damit den BH in zwei Teile.

Diana war ein wenig abgelenkt von dem Gedanken, dass Waffen an der Schule verboten waren, und dieses Klappmesser definitiv in diese Kategorie fiel. Aber sie war jetzt nicht die Lehrerin, sie hatte sich dem Mädchen ausgeliefert, und da konnte sie nicht auf die Einhaltung von Regeln pochen. Die Regeln wurden von dem Mädchen aufgestellt.

Sie warf einen letzten Blick auf den BH. Diana hatte ihn extra für sie angezogen, hatte sich ein wenig schön machen wollen für Theresa. Sie hatte irgendwie gehofft, dass sie sich ihr in diesem BH präsentieren könnte. Nun hatte Theresa ihren BH gesehen. Aber nicht, wie Diana sich das erhofft hatte. Nicht an ihrem Körper. Sie war enttäuscht, aber sie merkte in ihrem Unterkörper hinter all der Unsicherheit, die sie empfand, eine dunkle Begierde, fast eine Vorfreude, sich in ihre Hand zu begeben und mit sich machen zu lassen, was das Mädchen wollte. Die Konsequenzen waren ihr fast egal. Was immer passieren würde mit ihr.

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als die Tür der Toilette sich öffnete. Jemand kam herein und verschwand in einer Kabine. Sie waren nicht mehr allein. Sie hoffte, dass Theresa das auch verstand und still wäre, aber den Gefallen tat sie ihr nicht:

„So, und jetzt viel Spaß im Unterricht! Übrigens, die Jacke brauchst du nicht. Die nehme ich, Valerie!"

Sie griff einmal schnell an Dianas Brust. Es war eine zu schnelle Berührung, als dass Diana etwas damit anfangen konnte.

Mit den Worten verschwand sie mit Dianas Jacke aus der Toilette.

Diana blieb zurück mit dem Mädchen in der anderen Kabine. Doch sie traute sich nicht, die Toilette zu verlassen, und so wartete sie still und leise, bis sie ihr Geschäft verrichtet und gegangen war. Mit Schrecken musste sie erkennen, wie ihre Brustwarzen gegen den Stoff stießen. Sie waren klar zu sehen. Diana war es kalt geworden in der Toilette, aber sie machte sich nichts vor. Ihre Brustwarzen standen nicht auf, weil ihr kalt war, sondern weil sie die Situation insgeheim erregte. Diese Erregung aber konnte sie nicht ablegen. Für einen Augenblick überlegte sie sogar, sich in der kalten, stinkenden, abweisenden Toilette selbst zu befriedigen, um diese Erregung loszuwerden. Aber natürlich war das unvorstellbar, und sie wunderte sich, dass sie überhaupt solch einen Gedanken geformt hatte.

In der Zeit, in der sie wartete und mit ihrer Erregung kämpfte, hatte es längst zum Ende der Pause geklingelt. Diana hastete in die nächste Stunde, in der sie Theresa unterrichten würde.

Sie kam zu spät in den Unterricht und hatte Mühe, sich zu konzentrieren. Als sie in den Klassenraum kam, saßen die Schülerinnen, es waren nur Mädchen, schon alle. Sie mochte den Englisch-Kurs, und die Tatsache, dass darin nur Mädchen waren, hatte in der Vergangenheit zu interessanten Diskussionen geführt.

Diana suchte den Augenkontakt zu Theresa, nur um ein Zeichen von ihr zu bekommen, vielleicht um ihr mit ihren Blicken ein wenig Gnade abzuringen.

Aber Theresa ignorierte sie komplett, sie quatschte mit ihrer Mitschülerin, und das so plump, selbst, als Diana den Unterricht schon begonnen hatte, dass Diana nicht wusste, was sie tun sollte. Sie konnte Theresa offensichtlich nicht zur Ordnung und Ruhe rufen, und so war sie die ganze Unterrichtsstunde über von dem Gefühl der Hilflosigkeit und Machtlosigkeit ausgeliefert.

Ihr war nicht nach einem regulären Unterricht, und so änderte sie ihre Pläne. Sie schrieb einen Arbeitsauftrag an die Tafel, dass sie in ihrem Englischbuch arbeiten sollten. Die Schüler zeigten sich zwar mürrisch, aber gaben sich dann doch an die Aufgaben. Es waren zu viele Aufgaben für diese Unterrichtsstunde, und so könnte sie am Ende sagen, der Rest sei Hausaufgabe.

Die Schüler widmeten sich langsam ihren Aufgaben, und Diana ließ sie in Ruhe, setzte sich an ihr Pult und öffnete ihr Englischbuch, das sie hochhielt, um ihre erigierten Brustwarzen zu verdecken. Es war den Schülerinnen sicherlich aufgefallen. Zumindest hatte sie das Gefühl, dass einige Schülerinnen tuschelten und kicherten. Die Hoffnung, dass sie sich damit retten konnte, erfüllte sich leider nicht. Die Mädchen tuschelten weiter. Diana wusste zunächst nicht, worüber, aber dann bekam sie einige Worte mit.

„Die ist so richtig spitz!"

„Damit kann sie Diamanten schneiden!"

Es war klar, was die Schülerinnen meinten.

Diana sah an sich hinab, und ihre Brustwarzen waren immer noch hart und klar sichtbar. Sie versuchte erst, ihr Kinn auf ihre Hände zu stützen, um mit ihren Armen ihre Brüste zu verdecken, aber diese Bewegung wirkte unnatürlich, und so ließ sie es und versuchte stattdessen, sich klein zu machen hinter ihrem Pult zu verschwinden, den Oberkörper einzuziehen, dass ihre Brüste nicht gegen den Stoff ihrer Bluse stachen. Es funktionierte nicht.

Aber damit war es nicht getan. Irgendwann ging eine Hand hoch.

„Können Sie einmal kommen? Ich habe eine Frage."

Diana stand widerwillig auf. Sie spürte die Blicke der Mädchen auf ihren Brüsten. Es war ihr unglaublich peinlich, wie unverhohlen sie sich über sie lustig machten. Als wären sie verwunschen, als hätte das Böse sie verführt, aber Diana war sich sicher, dass das in Wirklichkeit Theresa gewesen war, die die Klasse irgendwie aufgewiegelt hatte.

Das Mädchen sprach weiter: „Diese Aufgabe ist zu hart für mich! Steinhart!"

Andere kicherten. Die Bemerkung war nicht sehr subtil gewesen.

„Auch wenn ich mich ganz spitz konzentriere, versteh ich es nicht!"

„Ich habe gerade zwei ganz scharfe Gedanken gehabt!"

Wieder Kichern.

Unglaublich schlechte Wortspiele waren das, die sie ertragen musste.

Allen war klar, was gerade passierte, und das unverhohlene Kichern der Mädchen saugte Dianas Energie aus, dass sie am liebsten aus der Klasse gelaufen wäre. So hilflos war sie. Sie hätte heulen können, und sie war den Tränen nahe. Sie kam sonst gut mit Schülern zurecht, hatte nie Probleme mit ihnen, und nun war sie zum Gespött der Schülerinnen geworden.

„Mein Gehirn ist auch schon ganz steif!"

„Ist es euch auch so kalt hier? In mir zieht sich alles zusammen."

Die Kommentare ließen nicht nach.

Sie beantwortete die vorgeschobene Frage der Schülerin und noch einige andere. Als ihnen keine anderen mehr einfielen und sie von Diana abließen, ging diese ans Fenster und schaute hinaus. Mehr noch als die Worte der Mädchen erschütterten sie ihre Gefühle. Denn all die spitzen Kommentare und all diese Erniedrigungen, die erregten sie. Ihre Brustwarzen standen nicht ab, weil ihr kalt war oder weil der Stoff ihrer Bluse an ihnen rieb. Sie standen ab, weil es sie erregte. Sie wollte klein sein vor Theresa und sogar vor diesen Schülerinnen!

Sie ärgerte sich darüber. Diana sah sich als eine emanzipierte und erfolgreiche Frau, und trotzdem machte sie so etwas an. Wie konnten ihre Hormone solch primitive Klischees in ihren Körper spülen?

Diana atmete tief durch, versuchte die Kontrolle wiederzuerlangen in einem Moment des Privaten.

Als wieder ein Kommentar abgeschossen wurde, hörte sie die Stimme Theresas, die laut und deutlich in die Klasse sagte:

„Na los, lasst uns weitermachen. Ich will den Quatsch nicht zuhause machen!"

Eine andere Schülerin widersprach, aber Theresa schaffte es, die toxischen Kommentare zu unterdrücken. Dabei war sie bislang eigentlich nicht diese Anführerin gewesen, die die Klasse hinter sich versammeln konnte. In diesem Moment aber setzte sie sich für Diana ein. Vielleicht verstanden die anderen Schülerinnen auch, dass sie zu weit gegangen waren.

Sie ließen Diana in Ruhe, und diese setzte sich wieder an ihr Pult, nachdem sie die Kontrolle wieder ein wenig zurückgewonnen hatte und wartete darauf, dass die Stunde zu Ende ging.

Als es schließlich klingelte, blieb Theresa zurück.

Diana packte langsam ihre Sachen zusammen und wartete, dass Theresa zu ihr kam. Sie waren mittlerweile die beiden einzigen in dem Klassenraum.

Das Mädchen kam zu ihr, und Diana schaute sie an. Ihr Herz schlug schneller. Sie war erschöpft von dieser Stunde, und sie hatte das Gefühl, dass sich in dem nächsten Satz des Mädchens entscheiden würde, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.

Die beiden standen sich nun gegenüber.

Diana sah in Theresas Augen, die kälter wirkten, als sie sie in Erinnerung hatte. Aber es waren nicht die Augen, es war das Lächeln Theresas, das Wärme ausstrahlte. Ihre sanften Worte waren: „Gut gemacht! Ich bin stolz auf dich!", und bevor sie ihr den Blouson reichte, griff sie ihr noch einmal an die linke Brust und rieb Dianas Brustwarze sanft zwischen Zeigefinger und Daumen. Dann flüsterte sie noch: „Mach dir keine Sorge, ich passe auf dich auf!"

Diana war hin und her gerissen, dankbar für die Jacke und dass sie sich nun bedecken konnte, während sie gleichzeitig Theresa für das hasste, was sie angestellt hatte. Aber dann war da noch diese Berührung ihrer Brust am Ende und der letzte Satz, der ihr zeigen sollte, dass Theresa sich um sie kümmerte und nicht so grausam war, wie ihre Handlungen es erscheinen ließen. Gleichzeitig war sie sich nicht sicher, ob Theresa die Sicherheit, die sie versprach, wirklich gewährleisten konnte. Ihre Worte klangen wie die typische Selbstüberschätzung der Jugend. Diana erinnerte sich an die Zeit, als sie die Welt mit der gleichen Leichtigkeit der Jugend gesehen hatte.

Was immer es noch sein mochte. Es war ein Zeichen der Sinnlichkeit und gleichzeitig ein Zeichen, dass Diana Theresa gehörte und sie machen konnte mit ihr, was sie wollte.

Kapitel 4

Es war erniedrigend gewesen, es hatte aber auch ihre Fantasie angeregt. Nie hatte sie sich solche Dinge vorgestellt, aber nun entwickelte sie diese wilden Bilder in ihrem Kopf. Jeden Abend, wenn sie im Bett lag, kamen diese Szenarien, die sich alle in diesem Kurs mit den jungen Frauen abspielte. Sie hatte verschiedene Bilder im Kopf, mit denen sie nachts in ihrem Bett spielte, bevor sie einschlief.

Sie war in ihrem Klassenraum zusammen mit den Auszubildenden zu Medizinischen Fachangestellten.

Auf dem Lehrplan standen Präsentationen, und das Thema konnten sich die Schülerinnen selbst wählen. Es sollte etwas mit der Behandlung von Patienten in Arztpraxen zu tun haben. An diesem Tag war Theresa dran, die sich das Thema „Kontakt mit Patienten" ausgesucht hatte. Zumindest stand es so auf ihrem Zettel. Theresa stand vor der Klasse, während sich Diana in die letzte Reihe gesetzt hatte, um sich einige Notizen zu machen.

Theresa begann mit einigen allgemeinen Sätzen zu dem Problem, wie man mit Patienten umgeht und dass das ein sensibles Thema sei. Dann kündigte sie an, dass sie eine Freiwillige brauchte, um etwas zu demonstrieren.

Stille im Klassenraum. Niemand wollte ihr behilflich sein.

Theresa fragte einige Schülerinnen, aber alle schüttelten nur mit dem Kopf. Diana schaltete sich nun ein und appellierte an die Schülerinnen, dass sie doch ihrer Mitschülerin helfen sollten und es doch ganz natürlich sei, dass man mit Patienten in Kontakt kommt.

„Darf ich Sie dann bitten?", fragte Theresa dann.

Diana schaute erst etwas überrascht, konnte aber nicht hinter ihre eigenen Worte zurückfallen und stimmte dann etwas widerwillig zu.

„Toll, das ist schön! Dann kommen Sie doch bitte nach vorne!"

Theresa stellte sich neben die Lehrerin und legte ihre Hand auf deren Schulter, was sie als seltsam empfand, aber wenn es um das Berühren von Patienten gehen sollte, dann konnte sie sich nicht beschweren.

Theresa fuhr nun fort damit, dass sie erklärte, dass manche Patienten eine Abneigung gegen Berührungen entwickelt hätten, und sie erklärte, dass man mit Körperkontakt bei diesen Menschen vorsichtig sein müsse.

Gleichzeitig demonstrierte sie, wo man diese Menschen berühren dürfe. Mit einer Handbewegung an ihrer Schulter drehte Theresa Diana um, dass diese mit dem Rücken zur Klasse stand. Dann legte Theresa ihre Hand auf den unteren Rücken, erklärte, dass diese Stelle noch akzeptabel sei, dann schob sie ihre Hand Theresas Rücken hinauf, bis zu ihrer Schulter und meinte, dass Patienten auch mit solchen Berührungen kein Problem hätten.

„Im Nacken allerdings beginnt eine neue Zone, in der man vorsichtig sein muss."

Nur mit dem Zeigefinger und ganz sanft fuhr Theresa Dianas Hals hinauf bis zu ihrem Haaransatz. Die Lehrerin empfand diese Berührung als elektrisierend.

„Ihr könnt es vielleicht nicht sehen, aber sie hat gerade eine Gänsehaut bekommen! Ihre Nackenhärchen stellen sich auf!"

Diana ärgerte sich über den Kommentar, der ihre Reaktion beschrieb. Es war ja kein Wunder, denn sie fuhr immer noch ihren Haaransatz entlang bis unter das Ohrläppchen, dort strich sie mit ihrem Zeigefinger über Dianas weiche Haut.

Diana konnte die Reaktion der Mädchen nicht sehen, war sich aber sicher, dass sie lüstern grinsten.

„Manche Menschen sind dort sehr sensibel. Der Rücken ist also im Prinzip kein Problem. Man sollte nur nicht zu tief gehen! Ist ja klar!"

Theresas Hand fuhr nun Dianas Rücken hinunter bis auf Dianas Po und ließ ihre Hand dort liegen.

„So etwas geht natürlich gar nicht!", meinte sie kühl, und um ihre Worte zu unterstreichen, klopfte sie zweimal auf ihren Po.

Diana, die ein wenig zusammengezuckt war wegen der unerwarteten Berührung, hörte nun ein Kichern.

Als sie sich umdrehen wollte, wurde sie von Theresa mit den Worten aufgehalten:

„Bitte nicht bewegen!"

Diana gehorchte.

Die ganze Zeit über lag Theresas Hand auf ihrem Po, als sei dies ganz selbstverständlich. Theresa referierte noch, aber Diana konnte ihre Aufmerksamkeit nicht von der Hand Theresas nehmen.

„Die Seite des Körpers ist eine heiklere Sache."

Theresas Hand fuhr nun langsam Dianas Hüfte entlang, fuhr dann die Taille hoch und blieb an der schmalsten Stelle ihrer Taille stehen. Diana erinnerte sich daran, wie ihr Ex-Freund sie so gehalten hatte. Es hatte stets etwas Besitzergreifendes gehabt. Nun wirkte es so, als würde Theresa diesen Gedanken unterstreichen.

„Vorsichtig muss man sein, wenn man den Brustkorb hochfährt!"

Die Hand folgte der Ankündigung. Die Fingerspitzen Theresas berührten den Ansatz von Dianas Brust. Sie spürte es unter ihrer Bluse und dem BH, fuhr dann aber schnell bis zu den Achseln hoch. Diana hatte die Luft eingesogen und war froh, dass Theresa schnell über diese Gegend hinweggefahren war.

„Moment! Drehen sie sich mal um, damit die Klasse besser sehen kann!"

Diana wurde unvermittelt gedreht, sodass sie mit dem Profil zur Klasse stand. Sie drehte einmal den Kopf und sah zu ihrem Schrecken in das breite Grinsen der Mädchen. In dem winzigen Augenblick fielen ihr zwei Gesichter besonders auf. Nicole, die immer ein wenig zu laut und vulgär war, obwohl sie ein weiches, schönes und mädchenhaftes Gesicht mit langen, blonden Haaren hatte, grinste besonders breit und erwiderte den kurzen Augenkontakt durch ein lüsternes Grinsen. Und gleichzeitig fiel ihr Özlem auf, türkischstämmig und ganz stolz auf ihren strengen islamischen Glauben. Sie beschwerte sich ständig über die verrohten Sitten in Deutschland, aber in diesem Moment starrte sie ganz fasziniert mit halb geöffnetem Mund auf das Schauspiel.

„Gerade bitte! Aufrecht und Rücken gestreckt!"

Theresa korrigierte Dianas Haltung, was diese wieder ärgerte, aber sie sagte nichts, auch wenn ihr bewusst wurde, dass ihr Oberkörper nun ein wenig nach vorne gestreckt war, was ihre Brüste betonte.

„Ich zeig's noch einmal!"

Theresas Hand fuhr noch einmal an Dianas Seite hinunter, bis sie unter ihrer Brust stehenblieb. Ihr Zeigefinger berührte ganz deutlich die Unterseite ihrer Brust.

„Man sollte diese Gegend hier natürlich vermeiden!"

Theresa fuhr recht ungeniert mit ihrer Hand über das Profil der Brust.

Diana zuckte zusammen bei dieser intimen Berührung, machte einen Schritt nach hinten, wie um ihr zu entgehen, aber da war Theresas linke Hand, die sie aufhielt.

„Ruhig bitte!"

Diana gehorchte wieder.

„Ist euch übrigens etwas aufgefallen?"

Theresa wiederholte die Bewegung, und Diana fragte sich, was sie damit meinte.

„Ich komme gleich darauf zurück. Der Bauch ist natürlich eine sensible Zone!"

Nun lag die Hand auf Dianas Bauch und der Mittelfinger der Frau kreiste in ihrem Bauchnabel.

„Und wenn man tiefer geht, wird es natürlich ganz schwierig!"

Theresas Hand wanderte langsam hinunter zu dem Bund von Dianas Jeans, und nun brachte sie endlich die Energie auf, etwas dazu zu sagen:

„Ich denke, wir wissen alle, was du damit meinst!"

Ihre Stimme war etwas brüchig, weil ihre Kehle trocken war. Sie krächzte ein wenig, strahlte zumindest keine Überzeugung aus. Diana hätte sich mehr Autorität in ihrer Stimme gewünscht. Es war trotzdem eine Berührung, die sich nicht ziemte, ein Übergriff in ihre Privatsphäre. Aber Diana ließ es geschehen.

Immerhin hielt Theresa inne, ließ ihre Hand auf der kleinen Gürtelschnalle von Dianas Jeans liegen und drohte ein wenig damit, die Richtung fortzusetzen. Schließlich nahm Theresa ihre Hand weg und legte sie wieder ganz nebensächlich an Dianas Taille und streichelte diese, als wollte sie Diana beruhigen. Es war eine mechanische Bewegung.

„Nun gibt es aber noch einen anderen Typ von Patientinnen. Es gibt nicht nur die, die sich vor Berührungen fürchten und dabei ein ungutes Gefühl der Scham haben, sondern auch diejenigen, die sich danach sehnen, die sowas so richtig scharf macht. Kann man eigentlich nicht glauben!"

Diana sah empört zu Theresa und meinte:

„Was soll das denn jetzt heißen?"

„Man nennt das Manophilie, und es ist eine anerkannt krankhaftes Verhalten."

Diana hatte diesen Begriff noch nie gehört, konnte aber den zweiten Teil des Wortes „Philie" aus dem Griechischen herleiten als „Liebe" oder „Zuneigung", meist aber in einem unangenehmen Kontext wie Pädophilie.

„Den Begriff habe ich ja noch nie gehört!", wand sie ein in einem ersten Einwand gegen das, was hier vorging, und sie fühlte sich erleichtert, dass sie ein wenig die Initiative übernommen hatte.

„Das ist ja aber nicht mein Problem!", konterte die Schülerin. „Ich halte mich nur an die Fakten! Wenn Sie die nicht kennen..."

Theresa musste den Satz nicht vollenden.

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