von _StoryOfMyLife_
Mal abgesehen von ein paar Kommas, die fehlen, etwas gewöhnungsbedürftig, dass alles in Gegenwart geschrieben ist, fast wartet man auf ein : "Liebes Tagebuch, heute habe ich...". Die Geschichte macht Lust auf mehr.
Hallo, also ich finde die Story hat ein Guten Start...bin gespannt wie es weiter geht?
Na gut, dann werde ich mal einen ersten Kommentar schreiben:
Deine Geschichte fängt recht gut an, könnte aber gerne etwas länger sein.
Ich gehe immer danach, ob ich mich an die Stelle einer Protagonistin versetzen kann - jein. Warum - leider bist auch du bei deiner Beschreibung von Julia einer derer, wo die Frau mal wieder üppige Brüste hat (da bekomme ich mit nicht so üppig fast schon wieder Minderwertigkeitskomplexe).
Trotzdem, ich bin gespannt, ob und wie schnell es weiter geht.
Du solltest auch noch einmal die Recht-, Groß- und Kleinschreibung durchsehen.
LG Jenny
Darf ich mit positiver Kritik ein Feedback geben?
Es ist richtig, was Jackthewolf kommentiert: Du solltest als Erzählzeit nicht das Präsens wählen, weil es für den Leser unkomfortabel ist. Der Leser mag die Perspektive des auktorialen Erzählers (mit dem "Blick von außen"), selbst dann, wenn Du Deine eigene Geschichte erzählst. Oder anders formuliert: Du als Erzähler weißt ja, was passiert und passiert ist, also tu nicht so, als würde es Dir gerade jetzt passieren.
So "unkomfortabel", wie Sie behaupten, kann das Präsens als Erzählzeit für die breite Leserschaft nicht sein, denn andernfalls wären eine Romanreihe wie "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins oder der Thriller "Gone Girl – Das perfekte Opfer" von Gillian Flynn nicht so immens erfolgreich gewesen, wie sie es gewesen sind, da die Lektüre den Lesern dann viel zu "unkomfortabel" hätte sein müssen, um einen solchen Erfolg überhaupt zu ermöglichen, womit Ihre Behauptung sich kurzerhand als falsch erweist.
Und der auktoriale Erzähler (Stanzel) ist heute längst nicht mehr so beliebt wie noch zu Zeiten von Charles Dickens und George Eliot. Aber vielleicht ist dieser – bedauerliche? – Wandel des Publikumsgeschmacks in den letzten 150 Jahren auch einfach nur irgendwie an ihnen vorbeigegangen, rolandsky? (Sie werden doch nicht wirklich schon so alt sein, oder?)
In diesem Sinne
Auden James