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Die Opernfans 01

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Hannah versuchte, einen unschuldigen Gesichtsausdruck aufzusetzen, was putzig aussah. Es passte einfach nicht zu ihr.

„Ich habe nichts zu beichten. Ich bin ja heute erst 18 geworden."

„Ganz großes Gelächter! Jetzt mal ernsthaft: Der arme Max hat noch keinen Nachfolger gefunden?"

Max war Hannahs „Erster". Mit ihm hatte sie viele schöne Stunden erlebt: zärtliche, aufregende, romantische und spannende. Nach einem guten Jahr war aber die Luft raus. Wenn Hannah ehrlich war, lag das weniger an Max als an ihr selbst. Sie war einfach ein Energiebündel, deren Interessenspektrum von Klettern über vieles andere (ja, auch Sex) bis zur geliebten Oper ging. Wenn der Partner nur auf einen Teil dieses Spektrums ansprach (bei Max war das eher der Abschnitt von Klettern bis Sex), wurde es schwierig. Zudem hatte Hannah am Ende des Jahres immer stärker mit dem nagenden Gefühl zu kämpfen, sie würde in und wegen der Partnerschaft zu Max etwas Wichtiges verpassen. Nachdem sie mit ihm Schluss gemacht hatte, wurde erst einmal nicht klar, was das konkret war. Aber das war auch nicht mehr wichtig. Es war alles gut so, wie es war.

„Ach der Max. Der war süß. Und ein knackiges Kerlchen. Aber auf Dauer war das nix. Und: Nein, es gibt keinen Nachfolger. Ich brauche erst mal ein bisschen Beziehungspause."

„Und so nebenbei läuft gar nichts?"

„Ich baue jedenfalls nicht so komplizierte Kisten wie Du. Aber ernsthaft: ich will nicht irgendwie nur so rummachen. Wenn, dann muss es mich anspringen. So richtig überwältigen. Mit Haut und Haaren. Sonst hat es keinen Sinn."

„Sehr wählerisch. Aber auch sehr Hannah. Du willst mir aber nicht erzählen, dass ausgerechnet Du bei Eurer Abifahrt nur am Strand gelegen und abends ein bisschen am Cocktail geschlürft hast?"

„Was heißt denn ‚ausgerechnet Du'? Ich bin definitiv nicht die Stufenschlampe. Also mit Jungs lief auf Korfu gar nichts. Die aus unserem Jahrgang kannte ich alle, da wäre keiner dabei gewesen. Bei den Jungs aus den andern Gruppen habe ich zwar ein paar Flirtversuche gestartet, aber das war alles nichts Zündendes."

„Also Frust im Bett?"

„Am Anfang schon."

„Und dann? Jetzt lass Dir doch nicht alles aus der Nase ziehen, Schwesterherz!"

„Ich war ja mit den Mädels in einem Viererzimmer. Lea, Jana, Verena und ich. Eines Abends hatten Lea und ich uns fest vorgenommen, jetzt endlich mal zwei knackige Jungs aufzureißen. Die waren irgendwo aus BaWü, sahen auch ganz gut aus, hatten aber leider nix im Kopf außer Fußball und Trinken. Irgendwann haben wir uns beide angeschaut und nur noch die Köpfe geschüttelt. Dann haben wir noch schnell einen Caipi getrunken und beschlossen, jetzt sofort aufs Zimmer zu gehen, in der Hoffnung, dass der nächste Tag mehr Glück bringt. Das war total früh, so halb elf oder so."

„Und dann?"

„Das komische war, dass die anderen beiden schon im Bett waren, als wir oben ankamen. Ach so, das habe ich noch nicht erzählt: Unser Zimmer hatte ein Doppelbett und ein Stockbett. Jana und Reni durften das Doppelbett nehmen, ich war oben im Stockbett und Lea lag unten.

Jana hat dann ganz frech gefragt, was wir denn schon hier machen. Statt die Frage an sie zurückgegeben, haben wir etwas von „Männerfrust" erzählt. Jana meinte dann, über diese Phase seien sie seit gestern Abend hinaus.

Lea und ich müssen nach diesem Satz ziemlich belämmert geguckt haben. Reni meinte nur, ihnen sei gestern Abend der gleiche Reinfall passiert wie uns, mit dem Unterschied, dass sie schon ziemlich aufgeheizt waren, als ihre Jungs sich als Nicht-Bringer entpuppten. Weil wir noch unterwegs waren, hätten sie dann im Zimmer spontan beschlossen, den Druck abzubauen. Nachdem dafür ja eine Hand ausreicht, hätten sie mit der anderen gegenseitig ihre Brüste erkundet. Dabei sind sie wohl so heiß geworden, dass bald auch die andere Hand bei der Bettnachbarin gelandet ist. Die müssen wohl mächtig abgegangen sein dabei. Jedenfalls waren sie so begeistert, dass sie ihre Entdeckungsreise an dem Abend unbedingt fortsetzen wollten. Wahrscheinlich haben wir sie dabei überrascht.

Ich musste erst mal verdauen, dass zwei meiner besten Freundinnen Sex miteinander haben. Lea war da viel cooler. Die hat nur gesagt: ,Ihr könnt gerne weitermachen, solange das Licht an bleibt und wir zuschauen dürfen.' Die beiden haben sie nur ungläubig angeschaut. Lea meinte dann: ‚Kommt schon, weg mit der Bettdecke! Ich will jetzt was sehen. Dafür zeig ich Euch auch was.' Dann hat sie ganz schnell ihre Klamotten von sich geworfen, sich auf ihr Bett gesetzt und angefangen, ihren Busen zu streicheln. Als Reni und Jana gemerkt haben, dass Lea es ernst meint, haben sie tatsächlich die Bettdecken zurückgeschlagen und erst noch ein bisschen schüchtern an sich selbst rumgespielt. Mir blieb dann natürlich nichts Anderes übrig, als mich auszuziehen und ins obere Stockbett zu klettern.

Mit der Zeit sind Verena und Jana immer mutiger geworden. Am Anfang haben sie erst mal rumgeknutscht und sich gegenseitig gestreichelt. Dann hat sich Jana irgendwann auf Verenas Gesicht gesetzt und die beiden haben sich gegenseitig geleckt. Als ich das gesehen habe, sind bei mir alle Dämme gebrochen. Ich habe mich gefingert wie verrückt und bin dann auch bald heftig gekommen. Die anderen Mädels natürlich auch. Der erste Höhepunkt war aber bei weitem nicht der letzte. Irgendwann roch der ganze Raum so nach rattiger Frau, dass Du gar nicht mehr richtig zur Ruhe kommen konntest.

Lea hat dann ganz leise gefragt, ob sie zu mir hoch kommen darf. Natürlich habe ich ja gesagt. Das war dann mein erstes Mal mit einer Frau. Total schön und ganz anders als mit Jungs: weicher, zärtlicher, verspielter. Vielleicht aber auch ernsthafter.

Nach der Nacht war klar, dass das Thema „Jungs" für den Rest der Abifahrt von der Liste gestrichen werden konnte. In der nächsten Nacht haben wir zweimal durchgetauscht und ab der übernächsten waren wir nur noch zu viert im Doppelbett und über-, unter- und nebeneinander aktiv."

Hannah grinste ihren Bruder an. Breit, gelassen, selbstsicher und kein bisschen verschämt:

„So Bruderherz, jetzt weißt Du alles über meine Abifahrt. Ich glaube, ich muss jetzt wirklich schlafen gehen. Ich wünsche Dir eine gute Nacht!"

Als sie sich aufrichtete, hielt sie vor dem Aufstehen noch einmal kurz inne, grinste erneut, diesmal aber ziemlich maliziös, und kniete sich so neben ihren Bruder, dass sie ihm ins Ohr flüstern konnte:

„Da hast Du aber ein richtig schönes Zelt gebaut. Ich ahne, was Du gleich machen wirst, wenn ich zur Tür heraus bin. Enjoy!"

Sprach's, drückte ihm ein züchtiges kleines Küsschen auf die Wange und verschwand so schnell aus dem Zimmer ihres Bruders, dass das Kissen, das dieser in gespielter Empörung auf sie werfen wollte, nur die schon wieder geschlossene Tür traf.

Natürlich hatte Hannah Recht mit ihrer Vermutung. Genau so klar war, dass sie, mutatis mutandis, das gleiche machte wie ihr großer Bruder. Bei beiden lief das Kopfkino auf Hochtouren. Dabei gab es aber einen entscheidenden Unterschied: Patrick stellte sich vier verschwitzte Frauenleiber vor, die auf einem großen Bett im Kreis zueinander lagen und sich gegenseitig leckten und fingerten. Konkrete Personen verband er mit diesen Körpern nicht. Hannah dagegen dachte fast ausschließlich an den Körperteil, den sie gerade bewundern durfte. Blöderweise verdeckt durch den Schlafanzug.

Dabei hatte sie ihren Bruder schon oft nackt gesehen. Die ganze Familie bestand aus überzeugten Nacktbadern. Patricks in ihren Augen wichtigstes Körperteil sah schon ganz gut aus. Im „Normalzustand" war es aber doch nicht so übermäßig spannend. Jetzt ließ die Ausbuchtung in seinen Schlafshorts allerdings vermuten, was ihr Bruder im Nahkampf auf die Matte brachte. Dieser Gedanke machte Hannah komplett wuschig. Nachdem sie heftig gekommen war, beschloss sie, sich diese Nahkampfausstattung bald genauer anzusehen. Ohne störende Bekleidung. Dann schlief sie ein.

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5 Kommentare
Marita_ZMarita_Zvor etwa 2 Jahren

Sprachstil sehr gut. Entwicklung der Geschichte noch besser. Ich harre der Dinge, die da kommen werden.

PiemontPiemontvor etwa 2 Jahren

Schöne langsame Entwicklung, sprachlich außerordentlich gekonnt!

storylover77storylover77vor etwa 2 Jahren

toller start, bin gespannt, wie es weitergeht!

Cologneshark77Cologneshark77vor etwa 2 Jahren

Fängt schon gut an. Da freut man sich auf mehr

Toni998Toni998vor etwa 2 Jahren

Sehr guter Anfang, freue mich auf die Fortsetzung! :)

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