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Die Resi Tant`

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Ein junger Mann vom Land will nach München zum Studieren.
24.8k Wörter
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„Ich soll was?", frage ich aufgebracht, ja fast schon geschockt. „Das kann doch unmöglich dein Ernst sein."

„Geh Max, wonst noch Müncha zum Studieren wüst, brauchst a Zimma und du muast selba zuageba, dass des teuer is."

„Und deshalb soll ich bei dieser Resi-Tant` wohnen, die ich nicht einmal kenne? Wie stellst du dir das denn vor?"

„Du wüst doch auf d´Uni?"

„Ja, auf die Technische Universität, ich will Ingenieur werden. Das war immer schon mein Traum. Aber das ist ja nicht die Frage."

„Host a an bärign Notendurchschnitt", meint Mutter anerkennend.

„Bärig nennst du das, ich habe eine glatte 1. Du kannst echt stolz auf deinen Buben sein."

„Des bin i jo a, mei Spatzerl und i find´ es supa, dass´t so a gscheider Bua bist. Mi würd´ lei interessieren, wo´s des herhost. Dei Voter, der Sepp, Gott hab eam selig, bei dem hätt´s net so weit gereicht."

„Ja, das ist jetzt auch egal", wechsle ich schnell das Thema. "Ich könnte doch auch in einem Heim wohnen. Ein Stipendium kriege ich auch."

„A, wenn´s Heim günstiger is als sonst wo in da Stodt, bei der Resi-Tant` konnst umsunst wohna."

„Warum zur Resi-Tant`", jammere ich.

„Schau Maxl, die Resi-Tant` is seit drei Johr Witwe. De hot sicher a riesn Freid, wont a Mo zem wohnt. Donn is nimma so alloa. Konnst do Tant jo a zur Hond gean. So a Witwe schofft a nima ois und tuat sich bei da oan oda do ondon Orbeitn sicher a amol schwer. Zen konnst noa helfa."

„Wenn du unbedingt meinst", lenke ich schließlich ein.

Es hat ja doch keinen Sinn. Ich kenne meine Mutter. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann ist da nichts mehr zu machen. Außerdem schaut sie immer aufs Geld, man könnte sie auch als geizig bezeichnen. Ich muss zu ihrer Verteidigung aber auch gestehen, sie hatte es nicht immer leicht und ich kann verstehen, dass ihr das Sparen ins Blut übergegangen ist. Ich hoffe nur, dass die Resi-Tant` nicht so eine alte, verbitterte Schreckschraube ist und meint, sie müsse auf mich aufpassen.

Meine Mutter lächelt zufrieden, geht auch gleich zum Telefon und sucht dort erst einmal ihr kleines Büchlein, in dem sie alle wichtigen Telefonnummern notiert hat. Kaum hat sie es, sucht sie nach der Nummer. Das Büchlein, wie sie es nennt, besteht eigentlich nur noch aus zerfledderten Blättern mit zum Teil unleserlichen Namen und Nummern. Einige sind so abgegriffen, dass man nicht mehr viel erkennen kann, bei einigen ist die Nummer drei oder vier Mal durchgestrichen und immer wieder eine neue dazugeschrieben worden. Manche Menschen ändern ständig ihre Telefonnummer, so wie es aussieht. Ich frage mich manchmal, wie sie es schafft, immer die richtige Nummer zu finden. Aber bisher hat es noch immer geklappt.

„Sapperlott, wo hob i bloß de Numma vom Franzerl?"

"Warum sind wir damals nicht zu seiner Beerdigung nach München gefahren?", frage ich. „Bei der Hochzeit war doch auch keiner von uns dabei."

„Jomei! Des wär´ fei bessa g´wesen, dann häst die Tant´ scho amoi g´segn und sie tat auf koa Foi na sogn. Obea woaß´t jo, Zugfohrt wor oanfoch z´teier."

„Wenn sich das jetzt nur nicht rächt", versuche ich meine Mutter zu ärgern.

Sie mit ihrem Geiz raubt mir manchmal echt den Verstand. Aber insgeheim hoffe ich, dass die Tante genau aus diesem Grund nein sagt, weil sie verärgert ist und ich könnte dann doch ins Heim ziehen. Ich hoffe es wirklich. Welcher Student will schon bei seiner Tante wohnen?

„Hoffma´s! Ah, do is jo die Numma."

Sie hält einen zerknüllten Zettel in der Hand und wählt. Dann hält sie sich den Hörer ans Ohr und wartet. Sie wartet geduldig, auch wenn es etwas lange dauert, bis sich endlich jemand meldet. Mir hätte es bereits zu lang gedauert, aber Mutters Geduld ist grenzenlos, vorausgesetzt, sie kann damit einen Euro sparen.

„Ah, hallo, sprech i mit do Resi Tegetmoser?"

„Jo, des is fein, do is die Seffa, du woast scho, die Frau vom Sepp, em Bruader vo die Mo. Gott hab de zwoa selig."

„Ah jo, des tut mo echt leid. Mir hob´m von do Beerdigung vui z´spät erfohrn. Du woaßt jo, am Lond braucht Post oim so long. Dein Brief is z´spat kumma."

„Jo, i hätt onruafa kenna. Do host jo recht. I hobs jo probiert, ehrlich! I hob zwoamol koan antroffa und donn hob i´s vergessa."

„Jo mei, ober deswegn ruaf i net o. Mein Bua, do Maxl, geat noch Müncha zum Studieren. Des is gonz a gscheider Bua!"

„Jo echt, der geat af TU, der wü a Studierter werdn."

Das Telefonat wird langsam peinlich, mir zumindest. Zu allem Überfluss kann ich nur hören, was meine Mutter sagt. Was die Tante am anderen Ende der Leitung von sich gibt, ist nicht für meine Ohren bestimmt, akustisch meine ich. Deshalb kann ich mir auch keinen Eindruck von ihr machen. Ich hätte schon gern vorher gewusst, wie sie so tickt, bevor ich ihr zum ersten Mal begegne.

„I wollt frogn, ob er bei dir wohna könnt. Woaßt jo, Müncha is teuer."

„Na geh, wirst decht a Zimmo hobm. A kloans glongt. Der Bub geht dir a zur Hand, wo oim Hilfe brauchst."

„Na, brauchst net z´locha. Der Bua is gschickt und is für koa Orbeit zu schod. Der mocht dir olles oder, wenn´st wos brauchst, besorgt er´s dir. Du musst eam lei sogn, wos gern hättst."

„Na schaug, Reserl, der Bua ist gonz a braver."

„Du wohnst a wia außerholb von Müncha? Des mocht doch nix, gibt's a S-Bohn?"

„Na sigsch, donn ist des koa Problem. Mei Maxl mocht des scho."

„Na suppa, des isch oba nett vo dir."

„Jo, des sog i a ollm, die Familie muss zommaholt."

„Danke Resi, der Bua kummt am Montog."

„Pfiati!"

Sie hängt den Hörer zurück auf die Gabel und strahlt von einem Ohr zum anderen. Sie war erfolgreich und ich muss nun bei meiner alten Tante außerhalb von München wohnen. Dabei hatte ich mich schon so auf das Studentenleben gefreut. Da wäre das Heim perfekt gewesen. Keiner stellt Fragen und ich kann tun und lassen, was ich will. Aber nein, meine Mutter muss mir ja einen Strich durch die Rechnung machen.

Wie soll ich bei der alten Frau eine Party steigen lassen? Außerhalb von München wohnt sie auch noch, da bin ich ja weit ab vom Schuss und womöglich kontrolliert sie, wann ich nach Hause komme, und meldet es dann auch noch meiner Mutter. Um Himmels Willen, das kann ja noch heiter werden.

Wie schön hätte das Studentenleben doch werden können. Rauschende Feten, steile Hasen und Alkohol so viel ich will. Hier auf dem Land kann man sich absolut nichts in diese Richtung leisten. Da wird gleich blöd geredet und dann erfährt es die Mutter. Hübsche Mädchen, die flirten und feiern, sind bei uns auch eine Seltenheit. Ich lebe am Arsch der Heide. Deshalb habe ich auf die Anonymität der Stadt und das Studentenleben gehofft. Aber so!

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Vier Tage später ist es dann soweit. Mit einer großen Tasche und einem Zettel mit der Adresse in der Hand und zur Sicherheit der Telefonnummer drauf, komme ich am Münchner Hauptbahnhof an. Ich suche nach der S-Bahn-Station, studiere dort den Fahrplan und keine 10 Minuten später fahre ich auch schon weiter.

Etwa 20 Minuten dauert die Fahrt und ich steige in einem Vorort aus. Vorort ist dabei allerdings zu viel gesagt, es ist die pure Einöde. Ich muss mich gar nicht lange umschauen, um zu wissen, dass sich in diesem Kaff Fuchs und Hase gute Nacht wünschen. Es ist keine Menschenseele mehr auf dem Weg. Dabei ist es gerade mal 18 Uhr und noch heller Tag. Soweit ich die Lage überblicke, gibt es hier eine Kirche, ein Wirtshaus und fünf oder sechs Häuser. Mehr ist nicht los. Kein Wunder, dass keiner unterwegs ist, wozu auch.

Ich komme echt vom Regen in die Traufe. Schon bei mir zu Hause war es ländlich und wenig los, aber hier ist es noch schlimmer. Bei uns gab es mindestens dreimal so viele Häuser und zwei Gasthöfe. Das war zwar nicht das Vergnügungsviertel aber immerhin mehr als hier.

Da keine Menschenseele in der Nähe ist und ich niemand nach dem Weg fragen kann, nehme ich das Navi am Handy zu Hilfe und mache mich zu Fuß auf den Weg. Weitere 12 Minuten später stehe ich vor einer langen Mauer. Kein Scherz, ich stehe vor einer zweieinhalb oder drei Meter hohen Mauer, die von Efeu überwuchert wird. In die Mauer eingelassen ist ein großes Eisentor.

Ich versuche durch den kleinen Spalt zwischen Einfassung und Tor hineinzuschauen, habe aber keine Chance, etwas zu erkennen. Es ist, als ob das Tor bewusst so geplant wurde, damit ja keiner sieht, was sich dahinter verbirgt. Ich suche die Klingel, finde sie im Efeu versteckt und drücke drauf. Wenig später vernehme ich ein Summen, drücke gegen das Tor und ein Flügel öffnet sich ganz von allein.

Ich atme noch einmal tief durch und mache mich bereit dafür, der alten Frau gegenüberzutreten. Doch erstmal stehe ich in einem Park, mitten unter riesigen Bäumen. Sie müssen schon sehr alt sein. Etwa 200 Meter entfernt steht, von Bäumen und Sträuchern teilweise verdeckt, ein verspieltes Schloss, das über einen gepflegten Kiesweg zu erreichen ist. Hinter mir fällt das Tor schon wieder ins Schloss.

Ich mache mich mit meiner Tasche auf den Weg. Dabei kommt die Sorge in mir auf, dass ich mich möglicherweise um den Garten kümmern muss. Das wäre ein ordentliches Stück Arbeit. Das ist kein Garten, das ist ein Park und noch dazu riesig. Von wegen gratis wohnen!

Ich erreiche das Haus und bewundere das Schloss. Es ist unglaublich verspielt, nicht so wehrhaft, wie man sich ein Schloss sonst so vorstellt. Ich gehe deshalb davon aus, dass es sich dabei um das Jagdschloss eines Adeligen aus längst vergangenen Tagen handelt.

Während ich mich noch umschaue und nach der Eingangstür suche, kommt auch schon eine junge und ausgesprochen attraktive junge Frau um die Ecke. Mir bleibt die Spucke weg. Die ist nicht nur attraktiv, das ist der heißteste Feger, den ich je gesehen habe.

„Hallo, herzlich willkommen. Hier entlang", meint sie.

Während ich auf sie zugehe, mustere ich die junge Frau eingehend. Mann, ist das ein heißes Gerät. Sie hat ein Ruderleibchen an, trägt keinen BH und ich kann im weiten Armausschnitt unter der Achsel deutlich die Ansätze der Brüste erkennen. Mir fällt auch sofort ins Auge, dass die Nippel aufgerichtet sind und sich durch den Stoff hindurch deutlich abzeichnen.

Sie steckt in Hotpants, die aber so klein sind, dass sie wirklich nur das Allernötigste verstecken. Die Hälfte der Arschbacken schaut hinten unten heraus und lässt erahnen, was für einen unsagbar heißen Knackarsch diese Frau besitzen muss. Alles ist straff, nicht die geringste Spur von Zellulitis. Am liebsten würde ich die beiden Wölbungen in die Hände nehmen und genüsslich durchkneten.

Vorne ist die Hose, abgesehen vom Bund, praktisch nur mehr ein Dreieck, das im Schritt so stark zusammenläuft, dass eigentlich nur die Naht und ein paar Fransen bleiben. Bei genauerem Hinschauen beschleicht mich der Eindruck, dass sich die äußeren Schamlippen links und rechts am Stoff vorbeidrängen. Gleichzeitig kommen auch ihre langen und perfekt geformten Beine bestens zur Geltung.

Sie hat lange braune Haare, grüne Augen, eine süße Stupsnase und überhaupt ein Gesicht, das den Eindruck eines süßen, hilflosen Mädchens vermittelt. Dabei wette ich, hat sie es faustdick hinter den Ohren. Der Schmollmund tut ein Übriges, um den Eindruck des schutzbedürftigen Wesens zu erwecken, das in jedem Mann den Beschützerinstinkt weckt. Auf jeden Fall hätte ich nie erwartet, hier so einen heißen Feger anzutreffen. Das Leben hier könnte ja doch aufregender werden, als befürchtet.

Ich überlege kurz, in welchem Verhältnis sie zu meiner Tante stehen könnte. Vermutlich ist sie meine Cousine. Das ist dann aber saublöd, weil mit der kann ich doch nichts anfangen. Das wäre nicht erlaubt, weil wir verwandt sind.

In dem Moment schießt mir der Gedanke durch den Kopf, dass es ja auch eine Hausangestellte sein könnte. Bei so einem Anwesen wäre das auch kein Wunder. Wenn meine Tante alt ist, braucht sie sicher Hilfe.

Wenn sie wirklich eine Angestellte ist, wäre das echt super, denn in diesem Fall hätte ich freie Bahn. Dann läge sogar die Möglichkeit nahe, dass sie sich hier genauso langweilt wie ich. Das könnte dann aber für mich nur von Vorteil sein.

Je nachdem, was sie nun wirklich ist, entscheidet darüber, ob das Wohnen bei meiner Tante zum Himmel oder zur Hölle wird. Zum Himmel, wenn sie das Hausmädchen ist, zur Hölle, wenn sie die Cousine ist, die ich nur anschauen aber nicht anfassen darf.

„Hallo, ich bin der Max, der Max Tegetmoser. Ist meine Tante da, die Tante Resi?", frage ich.

„Die ist da", grinst die junge Frau. „Komm erst einmal herein."

Ich folge ihr zum Eingang. Es handelt sich um eine alte mit Eisenbeschlägen versehene Tür, die mindestens 15 bis 20 Zentimeter dick ist. An der würden sich Einbrecher echt die Zähne ausbeißen, denke ich bei mir.

„Und wer bist du, hübsche Frau?", frage ich.

„Ich bin die Resi", grinst sie süffisant.

„Die Resi-Tant`?", frage ich schockiert mit weit aufgerissenen Augen.

„Wenn du mich so nennen willst", lacht sie. „Die meisten sagen einfach nur Resi."

„Entschuldige, ich habe dich ja noch nie gesehen und ich hätte nie im Leben erwartet, dass du so jung bist. Sei mir nicht böse wegen der hübschen Frau", stottere ich daher.

„Bin ich etwa nicht hübsch?", grinst sie schelmisch.

„Doch, doch, ach Scheiße, ich reite mich immer weiter rein, nicht wahr?", stottere ich.

„Lass es besser sein", meint sie und biegt sich vor Lachen. „Du bist es wohl nicht gewohnt, mit einer Frau zu sprechen."

„Doch, aber du bist meine Tante."

Mir ist die Sache irrsinnig peinlich. Ich bin ja nicht der Frauenheld und eher schüchtern. Dazu hatte ich bisher am Land auch zu wenig Möglichkeiten, zum Üben. Ausgerechnet jetzt, da ich endlich einmal einem so heißen Feger gegenüberstehe, versuche ich einen auf dicke Hose zu machen und den Eindruck vom heißen Typen zu hinterlassen. Dabei baggere ich ausgerechnet meine Tante an.

„Ich nehme an, du hast dir diese Tante als alte Schreckschraube vorgestellt", meint sie und lacht schelmisch.

„Wenn ich ehrlich bin, ja. Ich habe überlegt, ob du meine Cousine oder eine Hausangestellte bist."

„Was wäre dir lieber gewesen", meint sie mit lauerndem Blick.

„Die Hausangestellte natürlich. Ich kann doch nichts mit meiner Cousine anfangen."

„Oh, verstehe ich das richtig, du willst mit mir anbandln, oder wie sagt man bei euch auf dem Land?"

„Oh Mann, ich rede mich heute echt um Kopf und Kragen", sage ich mehr zu mir als zu ihr.

„So schlimm wäre das nicht. Da ich nur deine angeheiratete Tante bin und wir damit nicht blutsverwandt sind, gäbe es tatsächlich kein Hindernisgrund."

„Ja, aber was sagt meine Mutter, wenn ich mit meiner Tante etwas anfange."

„Ist sie sehr konservativ?"

„Wir leben am Land. Ich glaube, das sagt alles."

„Sie muss ja nicht alles erfahren."

„Da kennst du meine Mutter schlecht."

„Komm, ich zeige dir zuerst dein Zimmer. Hast du Hunger, dann könnte ich uns etwas kochen."

„Danke, das wäre super."

Sie führt mich über eine wunderschöne, geschwungene Steintreppe nach oben. An den Wänden hängen überall Jagdtrophäen.

„Das hier war einmal das Jagdschloss irgendeines sehr wohlhabenden Grafen oder Freiherrn von irgendwas. Deshalb die vielen toten Tiere", erklärt sie. Offenbar hat sie meinen Blick gesehen.

„Warum hängst du sie nicht ab, wenn sie dich stören?"

„Die gehören dazu. Was wäre ein Jagdschloss ohne Trophäen?"

„Du weißt aber schon, dass ein Jagdschloss auch ein Lustschloss war. Da machten die edlen Herren Jagd auf schöne Frauen, das Schmalwild."

„Was du nicht alles weißt", meint sie gespielt schockiert.

„Ich komme vom Land, da kennt man sich mit solchen Dingen aus."

„Aha, mit was für Dingen?", meint sie und schaut mich herausfordernd an.

In Momenten, wie gerade eben, habe ich den Eindruck, als würde sie mich und nicht ich sie anmachen. Aber, was sage ich. Meine Tante, auch wenn sie ein heißer Feger ist, würde mich doch nie anmachen. Zum einen hat sie es nicht nötig, so scharf wie sie aussieht und zum anderen ist sie meine Tante.

Ich werde mir das wohl nur einbilden. Die neue Umgebung, die scharfe Braut, meine Erwartungen an das Studentenleben, das alles spielt mir vermutlich einen Streich. Noch dazu geht sie vor mir die Treppe hinauf und ich habe die ganze Zeit diesen geilen und praktisch halbnackten Arsch vor mir. Bei jeder Stufe bewegen sich die Arschbacken so unglaublich heiß, dass es bei mir in der Hose schon langsam eng wird.

„Du weißt schon, mit was für Dingen", antworte ich ausweichend.

„Da kennst du dich sicher besser aus"

„Mit Jagdschlössern?"

„Ah, nur mit Jagdschlössern. Und mit der Lust?", grinst sie süffisant.

„Lassen wir das."

„Warum denn? Noch vor ein paar Minuten wolltest du mich anbaggern."

„Tante!", sage ich gespielt schockiert. Sie lacht laut auf. Ich glaube sie macht sich einen Riesenspaß daraus, mich in Verlegenheit zu bringen.

Im ersten Stock angekommen, geht sie einen Flur entlang und öffnet am Ende die Tür zur Linken. Es ist ein schönes, wenn auch etwas altmodisch eingerichtetes Zimmer.

„Die Tür gegenüber führt in mein Zimmer", meint sie. „Dort unten rechts befindet sich das Bad.

Schon wieder! Warum muss sie erwähnen, dass ihr Zimmer gegenüber von meinem liegt? Doch ich versuche das zu überspielen. Sie will vermutlich nur höflich sein und mir eine Orientierung geben.

„Stell die Tasche ab und komm!", meint sie.

Ihr Ton ist entschlossen, ein Befehlston. So, wie sie es sagt, ist mir auch sofort klar, sie duldet keine Widerrede. Also tue ich, was sie sagt, und mache mich gleich wieder auf, ihr zu folgen.

Wir gehen wieder hinunter ins Erdgeschoss. Durch eine Tür gelangen wir in eine große, modern eingerichtete Küche. Sie ist gleichzeitig auch Esszimmer, denn eine Hälfte des Raumes nimmt eine lange Tafel ein. Daran finden mit Sicherheit bis zu 20 Personen Platz.

„Komm, setz dich zu mir", sagt sie.

Dabei deutet sie auf einen Hocker vor einer Art Tresen. Direkt an diesen schließen sich das Waschbecken, eine kleine Arbeitsfläche und ein riesiger Gasherd an. Dahinter an der Wand befinden sich Kästchen und Schubladen. Resi beginnt zu werkeln. Sie holt einen großen Topf aus einem der oberen Kästchen. Dabei muss sie sich etwas strecken und reckt mir dabei ihren Wahnsinnsarsch entgegen. Die knappe Hose wird noch etwas weiter nach oben gezogen und ich habe den Eindruck, als würde sie bewusst den Arsch noch ein Stück mehr nach hinten strecken, damit ich ihn ja bewundern kann.

„Ist etwas?", meint sie und lächelt anzüglich.

Erst jetzt wird mir bewusst, dass ich sie anstarre. Eher ihren Arsch als sie selbst, wenn ich ehrlich bin. Ein Blick in ihre Augen lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie das mitbekommen hat. Ich kann mich jedoch des Eindrucks nicht erwehren, als ob ihr genau das gefallen hätte. Unangenehm ist es ihr auf jeden Fall nicht. Trotzdem ist es mir peinlich, dass sie mich beim Starren erwischt hat.

Sie füllt den Topf mit Wasser. Dazu kommt noch etwas Salz und schon wird er auf den Herd gestellt. In einen kleinen Topf kippt sie den Inhalt von zwei Gläsern, die sie aus einem anderen Schrank holt, der Gott sei Dank unten liegt und sie in die Hocke gehen muss. Zum Glück verdeckt die Theke den Blick auf ihre Beine. Trotzdem kann ich mir vorstellen, wie sie diese spreizt und man ihr genau zwischen die Beine blicken könnte. Da ich auch noch daran denke, wie schmal die Hose zwischen ihren Schenkeln ist, wird es zum wiederholten Mal eng in meiner Mitte, sehr eng sogar. Vor allem als ich mir auch noch vorstelle, wie es ohne das Höschen aussehen würde, strafft sich der Stoff in meinem Schritt noch etwas mehr. Zum Glück verdeckt der Tresen nicht nur ihren unteren Teil des Körpers, sondern auch meinen.

„Du wirst dich jetzt sicher wundern, warum deine Tante nicht viel älter ist als du", meint sie.

„Äh, ja, doch. Irgendwie ist das schon verwunderlich", gestehe ich. Sie hat mich voll aus meinen unanständigen Gedanken gerissen.

„Franz war etwa 10 Jahre jünger als dein Vater. Er war der klassische Nachzügler. Dazwischen war ja noch ein Mädchen, wie hieß sie noch? Anna?"

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