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Die Spiele 04

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Nachdem wir nun ausgetrunken hatten, beendeten wir das Essen, gingen endlich nach oben und ich bekam meine ‚Strafe'.

Zuerst musste ich allerdings noch im zweiten Zimmer warten. Sie kramte etwas im Schrank und kam mit einem kleinen Paket wieder. Das legte sie vor mir auf dem Tischchen ab.

Aufgeregt sah sie mich an. Deutlich verzogen sich auch ihre Mundwinkel. Sie sah nach unten dann wieder zu mir.

„Für deine heutige Aufgabe hab ich mir was ganz besonderes einfallen lassen."

Mutter machte ein Pause.

Plötzlich machten meine Hände komische Bewegungen. Die Finger gingen auf und zu. Ballten sich zu einer Faust und ließen wieder locker. Sie waren kalt und nass, und sie schwitzten.

Dann holte meine Mutter tief Luft und sah nochmal auf den Tisch zwischen uns.

„Ich habe etwas gekauft, und das ist hier drin. Ich wollte zuerst auch noch hochhackige Schuhe dazu kaufen, aber bevor du dir einen Bänderriss holst, darfst du selbst entscheiden welche du anziehst.

Achso, du hast zwar heraus gefunden, wo der Club ist, und wie man hinein kommt, aber nicht was das für ein Club ist. Zumindest hast du nichts gesagt."

Mir kam es so vor, dass der gesamte Körper meiner Mutter unter Strom stand. Sie redete flüssig und klar. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass sie selbst mit der Sprache rausrücken wollte. Das tat sie auch.

„Es gibt diesen Club schon lange. Anfangs trafen sich dort Schwule und Lesben. Jetzt treffen sich doch auch die queeren Leute. Ich weiß nicht genau wie man das ausspricht, das wirst du besser wissen.

Und nun zur Aufgabe. Ich möchte, dass wir beide dort hingehen. Und du wirst anziehen, was ich dir gekauft habe. Es ist dort in dem kleinen Paket."

Damit war die Katze aus dem Sack. In meinen Gedanken hatte ich schon ein Stirnband und eine Feder am Kopf. Dazu irgendein Leder- oder Latexzeugs.

Mama hatte das Paket bereits hochgehoben und streckte es mir mit einem Wahnsinnslächeln entgegen.

Ich war ehrlich gesagt zu baff, als dass ich antworten konnte.

Sie gab mir auch eine Schere. Wie und wo sie die auf die Schnelle aufgetrieben hatte, blieb ein Rätsel.

Damit schnitt ich die Pappe auf und sah beim Öffnen der Klappen schon etwas rötlich-glitzerndes herausblinken.

Nachdem alle Verklebungen aufgeschnitten waren konnte ich einfach hineingreifen und den Inhalt herausholen.

Eins vorab. Kein Stirnband und keine Feder.

Aber: Ein Kleid. Wieder ein rotes. Dieses Mal für mich.

Alter, da war echt ein Kleid in dem Paket. Auch ein String-Tanga. Für obenrum brauchte ich ja nichts. Muskeln mit BH? Ne!

Mama grinste wie vom Affen gebissen.

Ich war überrascht von dem Inhalt des Paketes, aber nicht genug, um, auf egal welche Art, in der Lage zu sein etwas zu sagen.

Das Kleid an meinen Körper haltend prüfte ich, ob es mir passte. Hätte ja sein können, dass ich damit schon aus der Sache raus war. Wer sich nun frägt, woher meine Mutter meine Größe wusste, geht besser mal gleich zu seiner Mutter. Egal welche Uhrzeit, sie kann bestimmt alle Größen nennen, die man hat. Schuhe, Hose, Unterhose, Oberkörper oder Kopf (falls man mal einen Hut braucht).

Und meine wusste ebenfalls welche Größe sie kaufen musste, um ein Kleid zu besorgen, das mir passte. Perfekt passte.

Ob es mir stand, müssen andere sagen, aber daran dachte ich in dem Moment nicht. Denn, gleichzeitig kam meine Scham in mir hoch.

Ich und Frauenkleider! Als ob es so etwas gab.

„Es steht dir bestimmt. Zieh es mal an.", hörte ich meine Mutter sagen.

Vielleicht wäre es gar nicht so schlimm, dachte ich mir. Viele Männer tragen Kleider. Gut, die waren anders als ich.

Dass ich es anziehen sollte, es einen ganzen Abend tragen, drang erst später in mein Hirn vor.

Dennoch erschrak ich, als mir das bewusst wurde.

„Du willst also mit mir in diesen Club gehen und ich soll dieses Kleid dabei tragen.", stellte ich fest.

Mama nickte eifrig.

Ich war zu langsam gewesen. Egal zu welchem Zeitpunkt. Ich widersprach einfach nicht. So musste ich mich fügen, konnte die Aufgabe nicht erweitern. Zudem wollte sie ja sowieso mit gehen. Es war einfach demütigend. Ich und ein Kleid.

„Und wie lange soll das gehen?", wollte ich noch wissen.

„Oh, ich weiß nicht. Vielleicht macht es ja Spaß und wir bleiben die ganze Nacht."

Mama freute ich wie ein Honigkuchenpferd. Schon sehr ungeduldig wollte sie gleich los. Dennoch war ich noch nicht ganz bereit mich in dieser Aufmachung öffentlich zu zeigen.

Da fiel mir die Minibar im Hotelzimmer ein. Ich drehte mich auf der Stelle und steuerte darauf zu. Ein starker Drink würde mir helfen, meine Scham besser überdecken zu können. Vermutlich würde es mir weniger ausmachen, je betrunkener ich wäre.

An der Bar angekommen fand ich ein Fläschchen Chantré. Obwohl mir das Zeug so gar nicht schmeckte, goss ich den Inhalt auf Ex in meinem Hals.

Erste Auswirkungen waren sofort zu spüren. Mein Gehirn fühlte sich leicht pelzig an. Der Alkohol breitete sich weiter aus und mir wurde sogar etwas warm.

Es gab noch einen Mini-Wodka. Den packte ich mir auch gleich.

Auf Drängen meiner Mutter warf ich mir das Kleid aber vorher noch über. Sie beobachtete mich, wie ich Hose und Shirt auszog. Nur in Unterwäsche stand ich dann vor ihr. Einen kurzen Moment genoss ich ihre Blicke auf mir. Dann packte ich den Fetzen und warf es mir über den Kopf. Es passte leider perfekt. Wie gesagt, Mamas wissen welche Größen ihre Kinder haben. Vermutlich ist das ein Gen, mit dem Mütter geboren werden.

Dann folgte der Blick in den Spiegel.

Da stand ein Mann, blond, blaue Augen, groß und kräftig gebaut in einem roten Palliettenkleid. Im Brustbereich lugten ein paar Haare aus dem Dekolletee. Zwei Spaghettiträger hielten das Stöffchen an meinem Körper.

Insgesamt ging es mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel. Die waren haarfrei, was aber daran lag, dass die Haare dort sehr blond waren und kaum zu sehen. Meine Waden dagegen hatten sich für schwarze Haare entschieden.

Einfach eine Laune der Natur.

Meinem grimmigen Blick hielt sie ihr Lächeln entgegen.

Schnell schüttete ich mir den Wodka in den Hals. Danach war es mir besser. Mir war es immer noch peinlich aber es machte mir weniger aus.

Ich zuckte mit den Schultern und hielt ihr meinen Arm hin, um zu zeigen, dass ich bereit war, meine Aufgabe ehrenhaft zu erledigen. Je schneller wir das Ganze hinter uns brachten, desto schneller war es vorbei.

Schon waren wir draußen auf der Straße.

Das mag sich jetzt seltsam anhören, aber die Blicke, die ich auf mir spürte, fühlten sich auf meiner Haut an, als wäre ich vollkommen ausgetrocknet.

Diese Angst zu verdursten, die man dann hat.

Ich wollte so schnell wie möglich in diesen Club, weil ich mir dachte, dass ich da nicht so angestarrt werden würde, wie hier auf offener Straße. Die Blicke der Menschen fühlten sich heiß an auf meiner Haut.

Ich wollte quasi in den Pool springen, um das Feuer zu löschen.

Wie auch immer. Es dauerte sicher nicht so lange, wie es mir vorkam.

Bald erreichten wir den Hundesalon, betraten ihn und gingen bis zum anderen Ende hindurch.

Ich war froh, dass ich endlich nicht mehr so angegafft wurde. Obwohl Berlin ja praktisch die hipste Stadt in Deutschland war, kamen mir einige Menschen doch etwas verklemmt vor. Gut, es konnte sein, dass sie schwarzen Haare an meinen Beinen die Gemüter störten, aber so kleinlich brauchten sie auch nicht zu sein.

Was mir erst sehr viel später auffiel was, dass man mich und meine Mutter so anstarrte. Ein solche Frau mit einem offensichtlichen Mann in einem Kleid war dann vielleicht sogar in Berlin eine Kuriosität. Aber in diesem Moment war mir das nicht bewusst, weil ich mich so sehr auf mein Aussehen konzentrierte.

Ich sah mich in dem Salon um. Auf dem Weg nach hinten fiel mir auf, dass mindestens zwei Hunde in Behandlung waren. Der eine wurde geföhnt und dem anderen schnitt man gerade die Haare. Ich fragte mich noch, warum um diese Uhrzeit noch Kunden in dem Laden bedient wurden, da standen wir schon vor der Clubeingangstür.

Mutter klopfte das Zeichen und drängte mich nach vorne, um das Codewort zu sagen.

Es lief echt ab, wie in einem dieser Filme. Jemand schob im oberen Drittel der Türe ein kleines Rechteck zur Seiten und ich erkannte ein Augenpaar, das mich einfach nur anstarrte. Sie schienen geschminkt zu sein. Ich erkannte blau am oberen Lid und quasi innen fand sich schwarzer Kajal. Sogar übertrieben lange Wimpern trug mein Gegenüber. Gefangen von dem Anblick brachte ich kein Wort heraus. War das ein geschminkter Türsteher oder eine kräftige Frau? Wobei ich ja über die Statur gar nichts wusste.

Dem Menschen hinter der Türe wurde es vermutlich zu lange und war schon dabei, den Schlitz wieder zu schließen.

„Moment!", rief ich.

Mit meinen Fingern versuchte ich zudem den Vorgang aufzuhalten. Die Augen wurden ein Stück größer, sahen auf meine Finger, dann wieder zu mir.

Dann sagte ich das Passwort und nahm meine Hand herunter.

An der Bewegung der Augen hinter der Tür erkannte ich ein Nicken. Erneut wurde der Schlitz zugeschoben und ein lautes Knacken ertönte, gefolgt vom Quietschen einer ungeölten Türe. Sofort kam uns ein Feuchtigkeits-Hitzeschwall entgegen. Auch die Musik wurde lauter, die mir aber erst jetzt auffiel. Vermutlich war ich zu nervös, um sie vorher schon gehört zu haben.

Wir traten ein und es war wie der Eingang zu einer völlig anderen Welt.

Die Wände, fast wie zu erwarten, rot. Zumindest hier im Eingangsbereich. Weiter hinten öffnete sich der Raum und an den Wänden und Säulen waren verschiedenste Spiegel angebracht.

Überall standen irgendwelche Leute. Einige waren wie ich offensichtlich Männer in Frauenklamotten. Überwiegend waren sie auffällig geschminkt.

Es gab auch Leute, die sich offensichtlich für SM interessierten. Das war zumindest meine Interpretation von den mit Leder Bekleideten. Bei einer jungen Frau sah ich tatsächlich ein Halsband und eine Kette daran befestigt. Diese führte zu der Hand einer anderen Frau. Beide lächelten mich an, als ich an ihnen vorbei kam.

Meine Mutter hüpfte schon im Beat der Musik. Sie sah mich mit fröhlichen Augen an. Ich hoffte nur sie rannte nicht gleich los zum Tanzen und ließ mich alleine hier stehen. Oder noch schlimmer, sie hätte mich mit auf die Tanzfläche ziehen können.

Meine Künste in dieser Disziplin waren eher gut genug, um mich an der Bar ein bisschen im Rhythmus zu bewegen, als eine gute Figur auf dem Parkett zu machen.

Zu meinem Glück steuerten wir genau dort hin, zur Theke.

Mit einem Mal sah ich meine Mutter an. Wir hatten noch gar nicht geklärt, wer heute zahlt.

Sie blickte ebenfalls zu mir und errät wohl, was mir durch den Kopf ging.

„Keine Angst. Das geht auf mich. Oder hast du etwa Geld dabei?"

Leider hatte ich das in der Aufregung vergessen. Das wäre vielleicht nicht so wichtig, aber ich wollte ihr nichts schuldig bleiben. Das letzte Mal hatte sie bezahlt. In Dublin. Und jetzt schon wieder. Und tatsächlich, wo hätte ich denn Geld hineinstecken sollen? In meine Unterhose? Vielleicht wären noch die Socken eine Option gewesen. Aber wie gesagt, ich war nicht vorbereitet und hatte es völlig vergessen.

„Nächstes Mal bin ich dran.", bestimmte ich, obwohl es sowieso klar war.

„Einen Sex on the Beach, mit Schuss für meine Begleitung hier und... ach einen Eistee für mich.", bestellte Mama.

Ich wollte gerade nachfragen, was das ‚mit Schuss' bedeutete, obwohl das eigentlich klar war, da war Mama schon mit den Worten: „Ich muss mal.", verschwunden.

Dennoch schaffte sie es rechtzeitig beim Servieren Cocktails wieder da zu sein.

Der Barkeeper war wohl ein Ass auf seinem Gebiet, denn von dem extra Alkohol schmeckte ich nicht das Geringste. Spüren konnte ich ihn dennoch. Und schon war auch der Gedanke daran, wer heute bezahlte vergessen.

Ich für mich konnte sagen, je mehr ich von diesem Zeug trank, und es blieb nicht nur bei dem Einen, dass meine Stimmung immer besser wurde. Genau genommen fielen einige meiner Hemmungen.

Ich saß einige Zeit an meinem Platz an der Bar, während meine Mutter ihre Runden drehte. Da wurde ein Platz neben mir frei und sofort setzte sich jemand auf den Hocker. Auch ein Mann, zumindest nahm ich das an. Er hatte fast das gleiche Kleid an wie ich, aber einen Bart wie diese äh Calanta, Chickita..keine Ahnung, der Nachname war Fleisch oder so. Egal. Er oder sie legte sehr viel Wert auf sein Äußeres und war sehr gepflegt. Er roch auch sehr gut. Und entgegen meiner sonstigen Vorurteile blieb ich sitzen und unterhielt mich mit ihm. Er war ein ganz netter Kerl und sah sich auch als Mann. Er trug halt nur gern Frauenkleider.

Wir sprachen über die Arbeit, über das Weltgeschehen und machten uns sogar lustig über einige der Kostüme, die wirklich übertrieben waren. Und nicht, dass sich hier jemand beleidigt fühlt, die waren wirklich übertrieben.

Klamotten, die nur dazu da waren, um Aufsehen zu erregen. Teilweise sogar nur, um zu provozieren. Und alles nur in einer guten Art. Niemals persönlich abwertend.

Sein Name Herbi. Er meinte das 'e' spräche man fast wie ein ööööö.

Erst als er mir beichtete, dass er schwul sei nahm das Gespräch einen anderen Verlauf. Ich meine mir macht das nichts aus, aber er wollte mich davon überzeugen doch mit ihm zu kommen und vielleicht mal zu „probieren". Ich versuchte ihm klar zu machen, dass da bei mir keine Chance sei. Da wurde er etwas pampig. Dennoch erholte sich unsere Stimmung. Als wir die sexuelle Ausrichtung geklärt hatten, wurden unsere Gespräche später etwas intensiver.

Nach einem weiteren Cocktail forderte mich Herbi sogar zum Tanzen auf und, welch Überraschung, ich tanzte. Wir waren nicht die Stare des Abends, aber mich zum Tanzen zu bringen war schon eine Leistung. Vielleicht auch nur die des Alkohols.

Und wie es oft so war, wenn ich schon mal tanzte, hörte ich nicht mehr auf. Etwa eine Stunde später schmerzten dann meine Füße.

Herbi und sich suchten uns einen Platz in einer der Nischen, nachdem unsere Plätze an der Bar vergriffen waren. Mein neuer Freund bot sich an, noch etwas zu trinken zu holen.

Ja, und obwohl ich nicht auf Männer stand, war ich nie so froh, wie in diesem Augenblick, als Herbi wieder zurück kam.

Ein Wesen von dem ich bis heute nicht sagen kann was es war, setzte sich plötzlich neben mich. Es hatte nur eine Lederweste und einen Stringtanga an. Dazu völlig unpassende Cowboystiefel mit mehr Farben als ein Regenbogen.

Wenn es sprach, dann ganz klar mit einer Frauenstimme, aber wenn es lachte, dann so dreckig, dass selbst ein Mann erschrak.

Trotz meiner Erklärungen und tatkräftigen Versuche ihn abzuwehren, wurde er immer aufdringlicher. Seine Hand wanderte schnell auf meinem Schenkel immer höher. Ich stieß sie zwar immer wieder weg aber er hörte nicht auf. Einmal berührte er sogar fast meinen Penis.

Sicher waren es Kontaktlinsen, aber seine Augen zeigten keine Iris. Nur ganz schwach war sie zu erkennen. Mit völlig unterschiedlich geschminkten Brauen. Und dann die Lider. Die eine mit und die andere ohne extra Wimpern.

Das alles hätte ich vielleicht noch ausgehalten, aber er stank so fürchterlich aus dem Mund dass mir wirklich übel wurde. Er musste verfaulten Fisch oder ranziges Fleisch gegessen haben. Ich hoffte der Geruch würde nicht auf meiner Haut hängen bleiben.

Da kam Herbi endlich wieder. Herbi sagte nichts. Herbi stellte die Gläser auf den Tisch und nahm den Arm des aufdringlichen Wesen dort wo der Bizeps beginnt, nahe der Schulter. Daran zog er meinen ungebetenen Gast mit einem Ruck nach oben.

Sie standen sich beide gegenüber. Die Härte die in Herbis Augen stand werde ich wohl nie vergessen. Es fielen keine Worte. Mein Retter deutete nur langsam mit dem Kopf in eine Richtung und der andere verschwand mit eingezogenem Schwanz. Sinnbildlich.

Dann ließ sich Herbi neben mir auf die Polster nieder und verhielt sich, als wäre nichts gewesen. Mir steckte die Aggressivität noch in den Knochen und mein neuer Freund ließ sich durch nichts anmerken, dass gerade eben eine solche Situation entstanden war.

Wir stießen gerade an, als meine Mutter mich fand und sich neben mir niederließ.

Was dann passierte, hake ich unter, das kann sich doch nur jemand ausdenken, ab.

Es stellte sich heraus, dass Herbi und meine Mutter sich kannten. Als ich gestern eingeschlafen war, ging sie raus dem Hotel und traf auf ihn. Von ihm hatte sie auch von der Location erfahren, wie auch das Passwort und den Klopfcode.

Und jetzt waren waren wir hier. Alle drei.

Er konnte gar nicht glauben, dass ich ihr Sohn war. Das Lachen und Staunen schien kein Ende zu nehmen.

Insgesamt verbrachten wir einen schönen Abend. Dennoch reichte es uns irgendwann und meine Mutter und ich verließen den Laden. Vorher tauschten wir noch unsere Nummern mit Herbi. Falls er mal in unserer Gegend wäre oder wir wieder hier würde sich der eine oder andere melden.

Als wir zum Hotel gingen, konnte ich zwischen den Häuserfassaden schon die ersten Sonnenstrahlen sehen. Zurück denkend an das Erlebte fand ich die Aufgabe meiner Mutter gar nicht so schlecht. Im Nachhinein würde ich es zwar vorziehen, in ‚normalen' Klamotten in eine solche Bar zu gehen, aber geschadet hatte es, bis auf den einen Moment, auch nicht.

Als wir dann in unserem Zimmer ankamen, war ich so platt, wie am Abend zuvor. Ich bin mir heute nicht mehr sicher, ob ich zum Bett schwebte, oder ob ich durch das Zimmer stolperte, nur gehalten von meiner Mutter.

Mein letzter Gedanke war: „Scheisse, in vier Stunden fängt die Stadtrundfahrt an."

Direkt danach muss ich eingeschlafen sein.

Man kann gar nicht sagen, am nächsten Tag. Er war ja schon längst angebrochen. Noch als wir in dem Club waren. Aber man gewöhnt sich das so daran, dass der nächste Tag der ist, an dem man aufsteht.

Ich lag noch in dem Kleid auf dem Bauch auf dem Bett. Meine Mutter neben mir. Sie hatte ebenfalls ihre Sachen von gestern an.

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