Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Die Villa in Spanien - Kapitel 10

Geschichte Info
Wieder zu Hause.
23k Wörter
4.62
21.5k
2
Geschichte hat keine Tags

Teil 15 der 20 teiligen Serie

Aktualisiert 06/28/2023
Erstellt 04/13/2022
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Die Reihe „Die Villa in Spanien" besteht derzeit aus 13 einzelnen, aber dennoch zusammenhängenden Erzählungen. Ich werde hier nach und nach die einzelnen Teile veröffentlichen.

Grundlegend sind alle Beteiligten über 18 Jahre und Übereinstimmungen mit anderen Erzählungen sind rein zufällig.

-------------------------------------------------------------------------------

Die Villa in Spanien

Kapitel 10 -- Wieder zu Hause

Es ist zwar erst eine Woche her, als sie aus Spanien wieder zurückgekehrt sind, aber Tom ist fast der Verzweiflung nahe. Seitdem hat er alles versucht seiner Mutter oder auch nur seiner Schwester näher zu kommen. Nichts hatte Erfolg. Es ist fast so, als ob es diesen Urlaub nie gegeben hätte, dass all die heißen und geilen Stunden, Tage, Wochen nur ein wüster Traum, seiner Fantasie entsprungen schien. Keine Reaktion, rein gar nichts, als ob nie etwas gewesen wäre. Selbstredend hatte er in den letzten 6 Tagen keinen Sex mehr gehabt. Diana ist nun mit Kai zusammen und die beiden Damen hier im Haushalt lassen ihn nicht ran. Es ist zum verrückt werden.

Es ist Freitagnachmittag und Tom liegt auf seinem Bett und grübelt über die gesamte Situation nach. Anfangs war er ja nicht so 100%ig von diesem Urlaub mitten im Nirgendwo in Spanien auf der einsamen Finka begeistert. Ja er mag Wasser, ja er mag das Meer und er mag Sonne, aber er will auch was erleben und nicht einsam mit der Familie zusammen auf einem Dorf gefangen sein. Doch hatte sich sehr schnell herausgestellt, dass die Einsamkeit zum einen gewollt und zum anderen ihm all das zu Erleben ermöglicht hatte, was er nie in seinen Träumen gewagt, weder noch gedacht hatte. Es waren die versautesten, perversesten Tage in seinem Leben gewesen und nun sollte alles vorbei sein? Nein das durfte nicht so kommen, nicht jetzt, wo er doch gerade Blut geleckt hat. Außerdem kann er den Urlaub so einfach nicht vergessen und abhaken.

Immer wieder holt er sich die heißen Bilder und Stunden vor seine inneren Augen, wie er seine Mutter gefickt hat, wie er seinen Prügel in Tante Sahras Arsch bohrte, wie heiß und geil Sandra von seinem Vater gefickt wurde. Wilde, ungezügelte Orgien der Lust und Leidenschaft, tabu- und schamlos. In seinen Shorts versteift sich bei diesen Gedanken seine Männlichkeit. Leicht streichelt er über die Beule zwischen seinen Schenkeln. Warum soll es jetzt vorbei damit sein, so plötzlich? Sie alle hatten sich darauf geeinigt in Spanien nicht über das danach zu reden, nicht darüber, wie es in Deutschland weiter gehen würde. In diesem Urlaub sollten sie alle sich dem hingeben ohne über die Konsequenzen nachdenken zu müssen. Da gab es nur das hier und jetzt und jeder sollte seiner Lust und Leidenschaft freien Lauf lassen. Und das taten sie.

Die gesamte Woche nach diesem Spiel wurde die heißeste und geilste in seinem noch jungen Leben. Nie und nimmer hätte er sich so etwas vorstellen können. Immer gab es mindestens eine Pussy, die von ihm gevögelt werden wollte. Und er hat sie gevögelt, seine Mutter, Tante Sahra, Diana, Jasmin oder Sandra, mal allein, mal zu zweit, einmal sogar hatten sich alle 5 um ihn gekümmert, es war wie im Paradies. Es sollte nie zu Ende gehen. Dieser Tabubruch, diese Stimmung, diese Erregung brachten ihn an die Grenzen seines Verstandes und an die Grenzen seines Körpers. Die ersten 3 Tage nach dem Urlaub hatte er nur mit schlafen, essen, schlafen verbracht. Seine Physis gierte nach Ruhe und Erholung.

Mit der Zeit kam dann die Kraft wieder zurück und damit auch die Libido und die Gedanken, der Drang nach dem, was im Urlaub so ungeniert Gang und Gebe war. Diese Ungezwungenheit sich das zu nehmen, oder einfach nur das zu bekommen, was man sich gerade wünschte. Wie im Urlaub ging er auf seine Mutter zu, umfasste ihre Hüfte, griff nach ihren sexy Brüsten, wollte sie küssen, doch sie entzog sich ihm. Sie schob ihn nicht weg, sie meckerte nicht, sie verbot nichts, aber sie reagierte einfach nicht darauf, oder drehte sich von ihm weg. Tom verstand das nicht, im Urlaub war das ja erlaubt und sie hat viele geile Dinge mit ihm gemacht, doch nun ignoriert sie ihn. Er wird nicht recht schlau aus ihrem Verhalten. Sie reden ja auch nicht miteinander. Tom ist einfach zu feige dazu, dieses intime Thema von sich aus anzusprechen. Auch würde er nie mit Gewalt versuchen die Zeit zurück zu drehen.

Jetzt ist es Freitag und er weiß nicht mehr, was er machen soll. Normalerweise wäre er mit Diana freitags weggegangen, sie hätten sich bei ihm oder ihr übers Wochenende eingenistet und sie hätten gefeiert, Party ohne Ende, besonders, da noch 2 Wochen Ferien vor ihnen liegen. Doch mit Diana ist es aus, sie hat Kai gefunden. Er ist nicht traurig darüber, Diana hatte er nicht geliebt, er mag sie zwar, aber mehr als freundschaftlich war es nie gewesen. Sie hatte ihn ja noch nicht mal an ihre Pussy gelassen, nur kuscheln, knutschen und ein wenig Petting, mehr durfte er nicht. Naja und so fällt es ihn nicht ganz so schwer, sie loszulassen. Wobei er sie in diesem Urlaub auch endlich mit seinem Steifen beglücken durfte. Sie war und ist viel versauter, als er sich das vorher gedacht hatte.

Gelangweilt und frustriert versucht er zu ergründen, was er mit diesem Wochenende anstellen könnte. Nichts fällt ihm ein, auf was er Lust hätte. Seine Freunde sind noch alle im Urlaub, Diana ist zwar da, wird aber sicher mit Kai um die Häuser ziehen. Er könnte sich zwar mit dranhängen, aber das 5. Rad am Wagen will er nicht sein, das erspart er sich. Aber was dann? Mehr als ein wenig zocken und einen Film gucken, kommt ihm nicht in den Sinn. Wenn er doch seine Mutter oder wenigstens Sandra ficken könnte? Aber das steht weit außerhalb des gefühlt möglichen. Seine Mutter ignoriert seine Annäherungsversuche und Sandra ist genauso zickig, wie eh und je. Ihre Stimmung hat nichts mehr mit dem Urlaub zu tun. Er glaubt, dass die Sache mit Kai und Diana ihr wesentlich mehr zusetzt, als ihm und auf eine Diskussion darüber will er sich nicht einlassen. Also bleibt doch nur Playstation und Video übrig, was für eine frustrierende Aussicht.

Toms Gedanken schweifen wieder hin zur einzig ihn beschäftigenden Frage, wie es nun in ihrer Familie weitergehen sollte. Er wünscht sich irgendwie schon, dass der Urlaub nicht das einmalige Erlebnis ohne Wiederholung wäre, aber bis jetzt hat es nicht den Anschein, dass sich da nur Ansatzweise etwas wiederholen könnte. Aber was hatte er auch erwartet? Im Grunde weiß er, dass die Tage in Spanien nie wiederkommen werden, wie sollten sie auch. Alles bestand nur aus Sex und Leidenschaft die jeden mit in ihren Bann gezogen hat. Den lieben, langen Tag nur Sonne, Sommer, Strand und Sex, viel Sex nichts weiter. Es war eine tabulose und verbotene Orgie gewesen. Alle 9 hatten sie gewollt und jeder wusste, dass das in Spanien bleiben würde.

Tom verflucht sein Leben. War es vorher blas und grau, so kannte er nun viele Farben der Welt, er hat vom süßen Nektar der Verführung gekostet, jetzt gab es kein Zurück mehr in sein Altes. Er hat von den reifen Pussys von Sahra und Katja gekostet, er hat die jungen Mösen von Diana und Sandra verwöhnt und über allen thront Jasmin. Wie könnte er sich nicht mehr danach sehnen. Jedes Mal, wenn er Mama oder seine Schwester sieht, kann er an nichts anderes mehr denken, als sie ficken zu wollen. Es ist fast ein innerer Zwang, der nicht befriedigt würde. Wie lange soll das noch gehen, wie lange kann er das noch aushalten? Wenn sie ihn wenigstens abweisen oder zurechtstutzen würden, wüsste er, woran er ist, doch diese Ignoranz, dieses in der Schwebe liegen, macht ihn noch ganz fertig.

Sandra liegt in ihrem Bett und schluchzt. Heiße Tränchen rinnen über ihre Wangen und fallen ins weiche Kissen. Seit fast einer Woche fühlt sie sich so nutzlos, so hintergangen, so wütend. Kai dieser Schweinehund hat sich mit Diana aus dem Staub gemacht. Er hat sie nach Strich und Faden betrogen und belogen. In Spanien war ihr das so noch nicht bewusst geworden. Die ganze Situation, die Erregung, das Neue, das Unbekannte, hatten all diesen Schmerz in ihr überdeckt, hatten sie abgelenkt von Kai. Doch zu Hause, allein in ihrem Zimmer, kam schnell dieser Schmerz wieder zum Vorschein. Nichts aber auch gar nichts kann sie gerade beruhigen.

Wütend schreit sie in ihr Kissen. Geschluckt von den Federn, bringt das etwas Linderung. Wie konnte dieser blöde Kerl sie nur so hintergehen. In den letzten 5 Tagen stellte sie sich immer und immer wieder diese Frage, findet aber keine befriedigende Antwort darauf. Sie ist innerlich zerrissen. Auf der einen Seite ist sie froh den Scheißkerl los zu sein, soll sich doch Diana mit dem abgeben, auf der anderen Seite tut es verdammt weh. Der Urlaub sollte eine Entscheidung herbeiführen, das tat er, aber anders, als sich das Sandra erträumt hätte. Nie und nimmer hätte sie annehmen können, dass sich dieser Kai an ihre Mutter heran machen würde. Warum war er eigentlich mit ihr zusammen gewesen? Dieser Macho hatte ihre Mutter verführt und gevögelt und dann hat er sich Diana angelacht. Das schmerzlichste war und ist nicht die eigentliche Trennung, die stand schon vor diesem Urlaub im Bereich des Möglichen. Nein es ist eher die Tatsache, dass er sofort vor ihren Augen mit einer anderen rumgemacht hat, ohne auch nur mit ihr geredet zu haben. Ihn in den Armen von Diana sehen zu müssen, dabei zerriss ihr Herz.

Die wahre Liebe war es zwischen ihnen nie gewesen, das gesteht sie sich ein. Schon vor diesem Urlaub lag einiges im Argen. Kai beachtete sie kaum noch, hatte immer andere Ausreden gefunden, um nicht mit ihr allein sein zu müssen. Im Grunde war er es gewesen, der sie zu diesem Trip nach Spanien gedrängt hatte. Zuerst war es mit nichtem so, dass sie sich darauf gefreut hätte, sie hatte eigentlich mit dem Gedanken gespielt, in Deutschland zu bleiben. Aber Kai hatte sie so lange belatschert, dass sie nicht nein sagen konnte. Jetzt wird es ihr auch klar, warum dieser Blödmann das so wollte. Es war nicht wegen ihr und wegen der Familie, wie er immer sagte, nein es ging ihm einzig und allein darum, ihre Mutter vögeln zu können. Was für eine perverse Sau.

Bei den Gedanken an ihre Mutter kommen ihr wieder unwillkürlich die heißen, erregenden, sexy Bilder von Spanien in den Sinn. Was in Spanien passiert war, kann sie jetzt noch immer nicht ganz begreifen. Sie hatte Sex mit ihrer Mutter und sie hatte ihren eigenen Vater verführt. Zwischen ihren Beinen wird es kribbelig bei dieser Vorstellung. Wie konnte es soweit kommen? Sie hat keine Ahnung. Aus dem Bauch heraus fragt sie sich, ob sie das wollte? Und auch da spürt sie in sich, dass es hierauf nur eine einzige Antwort geben könne, ja, ja sie wollte es und ja sie bedauert es nicht im geringsten. Es waren die geilsten, intimsten und befriedigendsten Tage in ihrem Leben gewesen. Mit ausschweifendem Sex hatte sie ihre Eltern vorher nie und nimmer in Verbindung gebracht. Es waren und sind ihre Eltern, Sex und Erotik kamen in diesem Kontext nicht vor. Eltern hatten so etwas einfach nicht zu haben, oder man wollte es nur nicht wissen.

Doch in der Villa hatte es sie einfach mitgerissen. Ihr Vater ist im Bett so unglaublich besser, als Kai gewesen, dass sie nicht anders kann, als es nicht zu bedauern. Er hat ihr gezeigt, wie Sex sein kann. Sie hatte sich das so nie vorstellen können, wie unglaublich schön, erregend und geil der sein kann. Und besonders, dass ihre Mom sie dazu inspiriert hatte, haut sie vollkommen um. Ihr Blick auf ihre eigene Familie ist nun ein komplett anderer. War sie vor dem Urlaub nur ihre Familie, ist sie nun zu ihrer wirklichen Familie geworden. In ihr schwingt eine ungeheuerliche Geborgenheit, eine unglaubliche Zusammengehörigkeit mit, wenn sie daran denkt. Um nichts in der Welt möchte sie diese Erfahrung missen, obwohl sie sehr wohl weiß, dass das, was sie hier gerade erlebt, verboten ist. Doch überstrahlen ihrer Gefühle alles andere.

Wie soll es jetzt weitergehen? Immer und immer wieder kommt sie an genau diesen Punkt an, zum einen in Bezug auf Kai, auf sich selbst und auf ihrer Familie. Schnell ist der erste Punkt abgehakt. Kai kann ihr gestohlen bleiben. Das Gefühl, mit ihm abgeschlossen zu haben, wird von Sekunde zu Sekunde immer stärker. Nur noch die Art und Weise, wie er Schluss gemacht hat, stößt noch etwas bitter auf und bringt ihre Wut zum Kochen. Ja, Kai ist vorbei. Es tut gut sich das immer und immer wieder zu sagen. Und je mehr sie sich das sagt, umso tiefer drängt es den Schmerz von ihrer Seele.

Mit den anderen beiden Punkten hadert sie noch. Besonders, wie es mit ihr und ihrer Familie weitergehen soll, beschäftigt sie. Es lenkt Sandra von Kai ab, sich damit auseinander zu setzen. Wie steht es nun um ihre Familie? So genau kann sie das gar nicht sagen. Sie sind zwar seit 6 Tagen aus Spanien zurück. Seitdem hatte sie die Familie kaum gesehen. Sie hatte sich in ihr Zimmer eingegraben, wollte niemanden sehen und hören. Nur zum Essen hat sie die Anderen getroffen. Lust zum Reden hatte sie dabei noch nicht gespürt. Erst jetzt fällt ihr auf, wie sehr sie das vermisst, wie sehr sie die Nähe von Sven und Katja vermisst. Die Wut auf Kai hatte all das einfach nur überdeckt. Die Trauer über die gebrochene Beziehung übertünchte alles. Jetzt wo sie wieder klarer sehen kann, kommen all die Träume und Wünsche wieder nach oben, die in Spanien den Weg in die Wirklichkeit gefunden hatten. Der Wunsch diese Intimität aus dem Urlaub mit in den Alltag zu nehmen, wächst Zusehens. Wie das geschehen solle, da hat sie noch keine klare Vorstellung, aber es wird sich sicherlich ergeben, so hofft sie.

Es ist Freitagnachmittag und Sven sitzt in seinem Auto und fährt nach Feierabend zurück nach Hause. Noch eine ¾ Stunde Fahrzeit hat er vor sich. Aus dem Radio dudeln seichte Töne und auf der Autobahn ist erstaunlich wenig los, so hat er Zeit über sich, über seine Familie, über Spanien nachzudenken. Seit sie wieder zurück sind, beherrscht ihn kein anderes Thema. In jeder freien Minute drängt es sich wie von selbst auf. Er merkt, dass sich bis jetzt mehr Fragen, als Antworten aufgetan haben. Je länger er darüber grübelt, umso unwirklicher erscheint ihm die Zeit in Spanien zu werden. Eigentlich fing alles so harmlos und geil an und endete damit, dass er seine Tochter gevögelt hatte, dass Tom mit seiner Mutter rummachte und sie alle in einer grandiosen Inzestorgie verstrickt waren. So war der Urlaub nicht von ihm geplant gewesen. Aber was hatte er sich von Spanien erhofft?

Sven muss ehrlich zu sich selbst sein, er hatte diesen Urlaub mit dem Fortbestand seiner Ehe in Verbindung gebracht. Hier sollte die Entscheidung fallen, ob er noch mit Katja zusammen sein möchte, oder auch nicht. Davor, dass spürte er, schwebte seine Beziehung mit ihr in der Schwebe. Es stand eindeutig etwas unausgesprochenes zwischen ihnen, dass irgendwie nicht aus der Welt zu schaffen war. Er hatte sich bemüht Katja zu verstehen, doch seit dieser verdammten Party bei Sahra und Peter und den Folgen daraus, stand zwischen ihnen eine unsichtbare Mauer, die er nicht überwinden konnte. Ja er liebt Katja und er liebte sie auch damals. Doch mit dieser schweigenden Distanz konnte er nicht umgehen. Er war sich unschlüssig darüber, ob er damit überhaupt leben wollte. Und genau das, wollte er in Spanien für sich selbst und für seine Familie herausfinden.

Wenn er von heute auf den Urlaub zurückblickt, dann hat er genau dieses Ziel erreicht. Er weiß nun, zu 100% wird er bei seiner Frau, bei seiner Katja bleiben. Endlich hatten sie sich dort ausgesprochen, sich ihre Probleme an den Kopf geworfen. Er, wie auch Katja, hatten Fehler gemacht und Affären gehabt. Er ist ihr noch gar nicht mal so böse dafür. Eifersucht war nie wirklich sein Ding gewesen. Katja hatte das alles schon eher fertig gemacht. Dieser Zwiespalt zwischen ihrer Moral und ihrem Tuen, brachte sie fast um den Verstand. Jetzt, im Rückblick, sieht er viele der Situationen in einem anderen Licht. Hätte er das doch geahnt, aber im Nachhinein ist man meist immer schlauer, als vorher. Nun, wo alles auf dem Tisch liegt und man diese Sache aus dem Weg geräumt hat, haben sie sich wieder zusammengerauft, gerauft, naja, so war es dann doch nicht, sie hatten sich befreit, befreit von den Lasten und geblieben ist nur noch ihre Liebe und die guten Seiten ihrer Ehe.

Hätte dieser Urlaub nur dieses Ergebnis gehabt, wäre er sicher mehr als zufrieden gewesen, doch Spanien brachte noch etwas anderes zum Vorschein, was er sich noch nicht mal hat vorstellen können. Nie hatte er je an so etwas gedacht und ja es war und ist geil. Sandra ist ihrer Mutter so ähnlich und ihre Jugend, es ist genau das, was er sich ersehnte, ohne es zu Wissen. Der Sex mit seiner Tochter war gigantisch, dieser Thrill, dieser Gedanke tief in seiner Tochter zu stecken, trieb ihn in ungeahnte Höhen. Wenn das nicht schon bizarr genug wäre, Katja, seine Frau, Sandras Mutter hat ihm dabei zugeschaut und mitgemacht, als sie Tom vögelte. Diese einzigartig, verbotene, geile, heiße, erregende Situation brachte ihn in solch eine Ekstase, dass er nie wieder darauf verzichten könnte.

Bisher ist diese Erregung unter der Sonne Spaniens liegen geblieben. Seitdem sie wieder zu Hause sind, hat sich nichts mehr dergleichen ergeben. Sandra und Tom haben sich in ihre Zimmer zurückgezogen und nur zum Abendbrot bekam er sie zu Gesicht. Aber auch Katja war die letzten Tage sehr reserviert. Sven lässt ihr die Zeit, über all das nachzudenken. Er selbst ist sich ja auch nicht sicher, wie sie nun mit dieser Sache umgehen sollen. Gern würde er die Zeit aus dem Urlaub ins hier und jetzt transportieren, doch weiß er, dass das nicht funktionieren würde. Auf der Finka war alles für alle wie in einem Rausch, ein Exzess der Gefühle und der Erregung. Für eine begrenzte Zeit geht das gut, doch für den Alltag taugt das nicht.

Wie kann man denn jetzt nur weitermachen? Sollte man nur schweigen und Spanien einfach als Ausnahme ignorieren? Wenn sie das machen würden, so würde ihre Familie zu 100% auseinanderbrechen, wegen totschweigen ist seine Ehe ja beinahe gescheitert. Aber was dann? Unter all dem einen Schlussstrich ziehen, alles über den Verstand leiten und daraus ableiten, dass es das Beste ist, Spanien als Ausrutscher zu sehen. So würde es sicher Katja interpretieren wollen, glaubt Sven. Er selbst hätte nichts dagegen, dass sie alle vier zusammen eine Gemeinschaft bilden, die je nach Lust und Laune Spaß miteinander haben. Katja, Sandra, Tom und er zeigen sich gleichberechtigt ihre Zuneigung zueinander, ohne Eifersucht, ohne Reue. Jeder darf mit jedem intim werden, wenn sie es denn möchten. Würde Katja solch einer offenen Beziehung offen gegenüberstehen? Spielt es eine Rolle, dass Sandra und Tom ihre eigenen Kinder sind? Solche Fragen gehen ihn nun in den letzten Tagen durch den Kopf.

Sven ist froh, dass er seit Montag wieder auf Arbeit gegangen ist. Zeit, die er nicht zu Hause mit grübeln verbringt, die Arbeit lenkt ab. Auch die Zeit während des Pendels genießt er, hier findet er die Ruhe gründlich alles zu durchdenken. Schnell hat er sich dazu entschlossen, nicht auf den Sex mit seiner Tochter und auch nicht mit seiner Frau verzichten zu können, auch wenn das bedeutet, dass sie es in der Abgeschiedenheit ihrer Wohnung tun müssen. Wenn das herauskommen würde, hätte er mit Sicherheit die absolute Arschkarte gezogen. Das ist aber das Einzige, was ihn dabei etwas Angst macht. Unschlüssig ist er auch drüber, wie er mit dieser gebotenen Verschwiegenheit umgehen würde.

Die einzige Frage die ihn jetzt noch quält ist, wie er das am besten anstellen könnte? Am Wochenende muss er mit Katja darüber reden. Ein mulmiges Gefühl macht sich in ihm breit, wenn er nur daran denkt. Er hasst es, sich solchen Diskussionen auszusetzten, wo auch das Thema eines ist, was er nur schwer in Worte fassen kann. Aber sie wollen sich ja ändern, Katja und er, sie wollen nicht wieder dieses Schweigen kultivieren, bis es fast nicht mehr auszuhalten ist. Sie wollen ehrlich und offen zueinander sein, auch wenn es schwierig und peinlich scheint, darüber zu reden. Noch eine Nacht gibt er sich Zeit, dann muss er mit Katja reden, unbedingt, da führt kein Weg dran vorbei, in diesen sauren Apfel muss er beißen.