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Die zweite Chance Teil 06

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Die Männer hatten sich dazu entschlossen, in die Sauna zu gehen und somit kam ich sogar noch in den Genuss zwei gut gebaute Männer nackt zu sehen. Jenny und ich blieben lieber beim Wein. Da Alkohol und die Hitze der Sauna sich nicht gut vertragen, überließen wir den Jungs das Vergnügen mit der Hitze. Nach zwei Durchgängen hatten aber auch Mike und Tobi genug und kamen mit Bademänteln bekleidet wieder auf das Sofa. Ich sah durch die große Terrassentür in den Sternenhimmel und fragte mich, wer von meiner Familie wohl noch an mich denken würde.

Was machte meine Mutter Britta jetzt? Wie ging es meinem Bruder Daniel? Und was war mit meiner damals besten Freundin Ina passiert, nachdem ich wegen Adam den Kontakt zu ihr abgebrochen hatte?

Mir lief eine Träne die Wange herunter. Das blieb nicht unbemerkt. Sofort machten sich alle Sorgen um mich und wollten wissen, was mich bedrückte.

Ich beruhigte alle und erklärte, dass es nicht an dem Abend lag. Es war ein wunderschöner Tag gewesen und ich hätte ihn mir nicht schöner malen können. Trotzdem war da natürlich noch meine Vergangenheit. Mit dieser hatte ich zwar bezüglich Adam so gut es ging abgeschlossen, aber in manchen Momenten war die Erinnerung an meine Fehler und die Sehnsucht nach Familie und früheren Freunden groß. Dies war so einer der Momente und alle gaben mir das Gefühl, mich zu verstehen.

Dieser Moment wurde durch eine leise Kinderstimme unterbrochen. Kira meldete sich bei uns im Wohnzimmer und fragte nach etwas zu trinken. Dankbar für die Ablenkung stand ich auf, gab ihr ein Glas Wasser und übernahm es, sie wieder ins Bett zu bringen.

Als ich zurückkam, sprachen alle über ein anderes Thema und wir genossen zusammen den wunderschönen Abend.

Nachdem wir ins Bett gegangen waren verwöhnte Tobi mich mit einer langen Massage. Seine Hände glitten immer wieder zu meinen erogenen Zonen. Ich lag auf dem Bauch und wurde immer unruhiger. Mittlerweile hatte die Massage auch nichts mehr mit einer Wellness-Massage zu tun, sondern war eindeutig sexueller Natur. Aber genau das wollte und brauchte ich jetzt auch. Ich öffnete meine Beine und seine Hand nahm die Einladung an. Er fuhr mit seinen Fingern langsam an meinem Oberschenkel runter und ich konnte es kaum noch erwarten, dass er mich an meiner intimsten Stelle anfasste.

Immer wieder zog er seine Hände weg und dieses Spiel brachte mich um den Verstand. Endlich war es dann soweit und seine Hand berührte meine Schamlippen. Ich stöhnte laut auf und drückte mich seiner Hand entgegen. Er nahm sich aber weiterhin Zeit und strich sanft um meine Schamlippen.

Als er schließlich meinen Kitzler anstupste löste diese kleine Berührung durch die minutenlange Anspannung direkt einen Orgasmus bei mir aus.

Ich drehte mich um und wollte ihn komplett in mir spüren. Nachdem er sich ein Kondom übergezogen hatte, nahm er mich leidenschaftlich. Sein Kopf war direkt neben meinem als er auf mir lag. Mein gehauchtes „Ich möchte, dass du in mir kommst" war der Startschuss für seine Ejakulation.

Ich wollte aber nicht, dass es schon vorbei war und fingerte mich vor ihm. Mein Ziel war es, ein zweites Mal zu kommen. Er legte sich zwischen meine Beine und verwöhnte mich mit dem Mund. Zusätzlich führte er zwei Finger in mich ein und ich rieb mir den Kitzler. Mit voller Wucht erwischte mich der Orgasmus und mein Körper zitterte minutenlang. Wie gut, dass wir ein Handtuch untergelegt hatten.

Es war zwar nicht das erste Mal, aber eine Ejakulation bei mir hatte ich schon sehr lange nicht mehr gehabt und dies war das erste Mal zu zweit.

Nachdem wir eng aneinander gekuschelt einige Minuten einfach den Moment genossen hatten, sprach mich Tobi auf meine traurigen Gedanken an, die ich am Abend gehabt hatte.

Ich beschrieb ihm meine Ängste vor der Zurückweisung und den Vorwürfen, die vermutlich auf mich warteten. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass man mir verzeihen konnte. Auch mit der Unterstützung der Therapeutin war ich an dem Tag noch nicht soweit.

Tobias

Der Geburtstag von Caro verlief so wie erhofft und es war ein wunderbarer Tag. Zusätzlich war er noch sehr erkenntnisreich, denn ich hatte jetzt verstanden, wie wichtig ihr der Kontakt zur Familie und ihrer früheren besten Freundin war.

Und der Sex war großartig. Es schien an diesem Abend alles gepasst zu haben. Wenn es sonst im Schlafzimmer bei uns etwas ruhiger war, konnte ich damit leben. Ich verstand, dass es nicht an mir lag. Wenn man genau hinschaute, erkannte man auch die kleinen, aber stetigen Fortschritte durch die Therapie.

Die nächsten Tage verliefen so ruhig und entspannt wie erhofft, aber leider vergingen die zwei Wochen wie im Flug. Es war an der Zeit unsere Sachen zu packen und uns wieder auf den Rückweg zu machen. Bald hatte uns der Alltag wieder.

Am vorletzten Tag ergab sich die Möglichkeit unter vier Augen mit Jenny zu sprechen. Sie hatte natürlich auch gemerkt, wie abwesend Caroline an ihrem Geburtstag gewesen ist und ich klärte sie über den Grund auf.

Wir waren uns einig, dass es schön wäre, wenn der Kontakt wieder hergestellt werden könnte. Aber natürlich nur, wenn noch Kontakt gewollt war.

Am einfachsten war es wohl, ihren Bruder und ihre beste Freundin von damals zu finden. Wir wussten den Ort in dem sie damals wohnten, aber in den Online-Telefonbüchern war keiner der Gesuchten eingetragen. Selbst ihre Mutter hatte offenbar keine Festnetznummer mehr.

Doch über die sozialen Medien, das Telefonbuch der Neuzeit, hatten wir doch noch Erfolg. Wir fanden einen Instagram-Account, bei dem zumindest die Chance groß war, dass es sich um Ina handelte. Bei ihrem Bruder Daniel gestaltete sich die Suche dank Klarnamen auf Facebook sogar noch etwas einfacher.

Jenny schrieb den Account von Ina an und fragte, ob es sich bei der Person hinter dem Instagram-Profil um die Ina handelte, die mal für eine Sprachreise in Brighton war. So gab es zumindest keinen direkten Bezug auf Caro.

Bei Daniel hatten wir sogar noch mehr Glück. In einer noch aktiven Kleinanzeige, die er auf Facebook geteilt hatte, fanden wir seine Mobilnummer. Jetzt war aber nicht der passende Zeitpunkt um anzurufen und ich wollte auch erst vorfühlen, ob meine persönliche Kontaktaufnahme am Telefon zu ihrem Bruder Daniel überhaupt gewollt war.

Nach einem kurzen Frühstück packten wir alles ins Auto, putzten das Ferienhaus und gaben die Schlüssel vor Ort ab. Wir waren überrascht, wie unkompliziert das Zusammenleben war und Kira fragte direkt, ob wir nächstes Jahr wieder das Haus mieten und wieder alle gemeinsam den Sommerurlaub verbringen würden.

Mike schlug vor, in ein paar Wochen nochmal zu fragen, wenn Caro und ich uns von dem Urlaub mit den dreien erholt hatten. Ich versprach Kira, dass wir ja vor Weihnachten nochmal nach einem Ferienhaus mit Platz für uns alle schauen könnten.

Jenny, Mike und Kira verabschiedeten sich und machten sich auf den Weg zu Mikes Eltern. Sie wollten dort auf dem Rückweg eine Nacht verbringen.

Somit fuhren Caro und ich alleine los. Als kleine Überraschung hatte ich eingeplant, die Bullerei zu besuchen und dort zu essen. Das Restaurant im Industriestil von Tim Mälzer befand sich in Hamburg und war somit noch nicht einmal mit einem Umweg verbunden. Ich hatte auf 14 Uhr einen Tisch reserviert.

Nach 3,5 Stunden kamen wir in der Schanzenstraße an und ich weckte Caro nachdem ich geparkt hatte. Sie war verblüfft über die Tatsache, dass wir uns plötzlich mitten in Hamburg befanden.

Sie freute sich sehr über die Überraschung. Bei gemeinsamen Fernsehabenden schauten wir gerne Kochsendungen und Caro hatte mehrfach gesagt, dass ein Besuch in der Bullerei einer ihrer Wünsche war.

Caroline

Bei Tim Mälzer im Restaurant „Bullerei" zu Gast zu sein, war schon lange ein Wunsch von mir. Die Überraschung war Tobi gelungen und ich liebte ihn dafür, dass er immer wieder so aufmerksam war und an mich dachte.

Glücklicherweise stritten wir uns auch kaum. Ich konnte mich nur an eine Situation erinnern, bei der wir beide frustriert vom Alltag waren und in der es dann kurz etwas stressig gewesen war. Aber er war nicht ausgerastet, er hatte keinen Wutanfall bekommen, er wurde nicht aggressiv. Er war nicht Adam. Tobis Charakter war das Gegenteil von dem, was ich aus meiner Vergangenheit bei Partnern kannte.

Als er mir dann am Tisch von seinem Plan erzählte, Kontakt mit meiner Familie aufnehmen zu wollen und dass Jenny eventuell die richtige Ina angeschrieben hatte, war ich kurz sauer.

Es war doch meine Vergangenheit und ich traf doch die Entscheidung, ob ich Kontakt wollte. Aber mein Ärger löste sich auf als mir bewusst wurde, dass bisher nichts passiert war und ja gerade dieses Gespräch klären sollte, ob ich Kontakt wollte.

Vielleicht war es auch meine innere Zerrissenheit, die mich ärgerte und weniger die Initiative von Tobi. Auf der einen Seite wollte ich den Kontakt. Es waren Menschen, die mir wichtig waren. Ich liebte meine Mutter und mein Bruder war lange Zeit der wichtigste Mann in meinem Leben gewesen. Er war quasi eine Art Vaterersatz, denn unser Vater verstarb als ich 10 Jahre alt war. Und Ina war die Begleiterin in meinem Leben, die mich seit der Schulzeit in- und auswendig kannte. Und ich sie natürlich auch.

Auf der Negativseite standen ausschließlich meine Schuldgefühle, aber die wogen schwer. Ich hatte alle verstoßen und jeden Warnhinweis ignoriert. Blind vor Liebe und durch den Druck von Adam auch mehr und mehr abweisend gegenüber jedem, der mir früher nahegestanden hatte.

Tobi erklärte mir, dass die Idee hauptsächlich aufgrund meiner Reaktion an meinem Geburtstag entstanden war. Er bot mir an, den ersten Kontakt zu meinem Bruder herzustellen. Aber das musste ich alleine schaffen und ich konnte mir vorstellen, dass es bei meiner Familie auch nicht gut ankam, wenn der neue Partner aktiv den Kontakt aufnahm. Sie kannten ihn nicht und könnten die Befürchtung haben, dass er wieder derjenige war, der die Beziehung dominierte.

Wir einigten uns darauf, dass ich meinem Bruder einen Brief schreiben und Tobi mich dabei unterstützen würde. Dann würde sich zeigen, ob mein Bruder noch Kontakt zu mir wollte.

Gut gestärkt durch das Essen und mit neuen Plänen im Gepäck traten wir das letzte Stück der Heimreise an.

Fortsetzung folgt.

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Anonymous
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5 Kommentare
Leia20Leia20vor 5 Monaten

Wieder eine grandiose Fortsetzung der Reise zum Besseren im Leben für die Helden dieser Geschichte die ich mit Genuss und Freude verfolge. Danke dafür 🙏

AnonymousAnonymvor 6 Monaten

Danke für die Fortsetzung! Auch die habe ich mit viel Begeisterung gelesen und freue mich bereits auf die nächste Folge!

silverdryversilverdryvervor 6 Monaten

Die ersten 6 Teile sind spannend geschrieben und perfekt zu lesen.

Baerchen_1967Baerchen_1967vor 6 Monaten

Schönes Geschenk zum 1. Advent. Danke

LG

Bärchen

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