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„Ich wusste nicht mal, dass sie ihn kennengelernt hat."

„Stimmt, da warst du nicht dabei. Er war ... na, so wie immer. Und an dem Tag tatsächlich ganz schön breit."

„Na toll. Und du meinst, sie macht einen Kontrollgang, oder was?"

„Kann gut sein. Es wird sie beruhigen, wenn es so aussieht, als ob wir nichts zu verbergen hätten. Wir können reden. Wahrscheinlich sollten wir das ohnehin tun."

„Oder du könntest meine Mathe-Hausaufgaben für mich machen. Begriffen habe ich den Quatsch tatsächlich nicht."

„Na, ist doch prima. Machen kommt nicht infrage, aber ich erkläre dir, was du wissen musst."

„Ich lerne gerne von dir, das hast du doch wohl gemerkt."

„Das wird einfacher gehen, wenn du deine Hand zwischen meinen Beinen wegnimmst und deine Aufgaben holst."

„Ist doch Kurvendiskussion. Ich frage mich, ob man deine Erregungskurve berechnen kann."

„Die ist unberechenbar. Na los, hol dein Zeug. Oder bist du noch zu breit?"

„Nö, ist doch Fliegers Zeug, das knallt nicht so lange. Und was meinst du mit: ‚wir sollten reden'?"

„Hinterher. Erst Mathe."

Tatsächlich. Eine Viertelstunde später stand meine Mutter im Türrahmen, während mir Tabea zum dritten Mal den Lösungsweg für eine Aufgabe erklärte, die ich nicht geschnallt hatte. Lächelte. Beruhigt. Erleichtert.

„Lasst euch nicht stören", meinte sie noch. „Schön, dass ihr so fleißig seid. Ich will noch Dunkles waschen. Habt ihr noch was?"

Nichts ohne Spermaflecken.

„Na, die Klamotten aus dem Badezimmer, die vorgestern nass geworden sind", erinnerte ich mich rechtzeitig.

„Die hatte ich auf dem Schirm. Du, Tabea-Schatz?"

„Ich wasche lieber selbst, das weißt du doch."

„Na, dann lasst euch nicht weiter stören."

Das taten wir dann und atmeten wohl beide innerlich auf, als sie schließlich mit einem Wäschekorb bewaffnet auf dem Rückweg ins Untergeschoss zu sehen war, wo sich die Waschmaschine befand.

„Jetzt klar? Komm, die allerletzte ist nach demselben Prinzip, die kriegst du alleine hin."

„Kriege ich einen Kuss, wenn ich das schaffe?"

„Wenn dir das hilft."

„Ein Blowjob würde mir sogar noch mehr helfen."

„Das glaube ich eher nicht, und ist im Moment nicht drin."

„Du ziehst das gnadenlos durch, hm?"

„Ich ziehe dich gnadenlos durch, wenn wir nachher im Bett liegen", gab sie schmunzelnd zurück.

Na, das war doch mal eine Perspektive. Mein Ansatz zur Antwort wurde vom Klingeln ihres Handys unterbrochen. Ich erkannte sofort Sofies Stimme. Okay, dann lösen wir mal diese komische Aufgabe. Sie konnte wirklich gut erklären, hatte im letzten Jahr auch einer Kurzen Nachhilfe gegeben.

Das war echt total einfach, obwohl ich mit einem Ohr ihrem Gespräch mit ihrer Freundin zuhörte.

„Nee, ich bin dieses Wochenende bei Gerrit. Seine Eltern sind doch weg, wir haben das Haus für uns. Könnten wir, werden wir aber mit Sicherheit nicht. Ja, du blöde Kuh, was denkst du denn? Das werden wir tun, bis der Arzt kommt. Toby? Nein, ich glaube nicht, dass er auf die Party geht. Er hat, glaube ich, auch andere Pläne", gab sie grinsend bekannt und nahm meine Hand von ihrem Schenkel.

„Da finden sich sicher andere Gelegenheiten. Bis jetzt noch nicht, kann ich nachher gerne machen. Wer? Nee, kenne ich nicht. Ach so, von Uta, der Freund? Eh, das war doch voll der Flachwichser. Und mit dem ist sie jetzt zusammen? So richtig? Na, zum Ficken ist er vielleicht noch brauchbar."

Wow. Dass mein Schwesterchen so über Sex reden könnte, hätte ich auch nicht gedacht. Die beiden redeten noch eine Weile weiter. Langsam nervte es mich. Dass mir Sofie Zeit mit ihr stahl. Endlich beendete sie das Gespräch.

Sie schaute kurz über die Aufgabe, und der anschließende Kuss war Belohnung genug für alle Mühen. Eigentlich Grund genug, langsam die Tür zuzumachen und das Ganze auszudehnen. Das sagte ich ihr dann auch so.

„Nee, komm. Hast du das mitbekommen, mit der Party?"

„Ja, Stevie hat auch versucht, mich da hinzulocken. Das Arschloch."

„Hm?"

„Nicht wichtig. Warum wollte sie wissen, ob ich da aufschlage?"

„Ich hab dir doch gesagt, dass sie auf dich abfährt. Und da du dich bereit erklärt hast, sie zum Ausgleich zu vögeln ..."

„Hab ich das?"

„Hast du. Sie gefällt dir doch, oder?"

„Sie ist okay. Kein Vergleich zu dir. Wie kommst du jetzt darauf? Und woher kommt ihr plötzliches Interesse?"

„Ich habe ihr gesagt, dass ich mir gut vorstellen könnte, dass ihr zwei zueinander findet. Sie hatte gejammert, dass sich niemand für sie interessiert im Moment."

„Ernsthaft, du versuchst mich mit Sofie zu verkuppeln? Was soll das jetzt?"

„Ich habe halt Bedenken, dass wir ... dass uns unsere Geschichte zu wichtig wird, verstehst du?"

„Nicht wirklich. Ja, doch, vielleicht schon. Und wie stellst du dir das vor? Haben wir dann einen munteren Vierer zusammen, oder was?"

„Bist du bescheuert? Sie darf natürlich niemals erfahren, was zwischen uns läuft. Inzest ist für sie auch ein rotes Tuch ...", erklärte sie noch, und biss sich dann auf die Lippe.

Oh? Geschwister hatte sie keine ... oh verflucht, ihr Alter?

„Vergiss es, das hätte ich nicht mal erwähnen dürfen", schien sie meine Gedanken zu lesen.

„Scheiße. Das ist natürlich krass."

„Halt bitte die Klappe, das darf niemand erfahren, okay? Sie ist ganz schön kaputt, nicht nur deswegen. Du würdest ihr guttun. Und sie dir sicher auch."

„Ich weiß nicht. Ich verstehe aber schon, worauf du hinauswillst. Dass es so extrem zwischen uns abgehen könnte, hätte ich allerdings auch nicht gedacht."

„Denk zumindest mal drüber nach."

„Denken fällt mir jede Sekunde schwerer. Können wir jetzt endlich die Tür zu machen?"

„Okay, aber nur kleine Sachen. Auch wenn jetzt Mamas Lieblingsserie läuft", kommentierte sie die plärrende Melodie aus der unteren Etage.

„Na, so klein ist er auch wieder nicht."

„Oh nein, das ist er nicht", gab sie mit funkelnden Augen zurück.

Wovon sie sich Minuten später überzeugen konnte, während sie ihn in den Mund nahm. Und ich sie gleichzeitig leckte. Das war wieder eine herrliche Abfahrt, und wir ließen uns ganz viel Zeit, immerhin hatten wir vierzig Minuten auf jeden Fall Ruhe. Kamen erneut gleichzeitig.

„Kriegst du das mit Gerrit eigentlich auch hin, gleichzeitig zu kommen, meine ich?"

Sie seufzte.

„Nein, noch gar nicht, einmal fast. Sex mit ihm ist eh ganz anders. Das wirst du ja morgen erleben. Das ist schon auf einer anderen Ebene mit dir."

„Na, kein Wunder, weil wir uns fühlen können."

„Auch das, ja. Ich habe das nebenbei mal gegoogelt, das ist bei Zwillingen übrigens total selten, vor allem bei zweieiigen."

„Dass sie zusammen kommen können?"

„Nein, du Dummkopf, dass sie einander fühlen können."

„Natürlich, wir waren schon immer etwas Besonderes. Fühlst du, was ich jetzt fühle?"

„Ja, aber das machen wir nicht. Ich ziehe mich jetzt an und gehe brav auf mein Zimmer."

„Warum machst du plötzlich einen auf grausam?"

„Es ist grausam, ja, für dich genauso wie für mich. Keine Bange, sobald sie schlafen, ist die Grausamkeit ausgestanden. Ich komme diesmal wieder zu dir."

„Und mit mir."

„Und mit dir."

Sie hatte ja recht. Es passierte alles so schnell und heftig, die Gefühle waren so extrem und überwältigend, dass wir wirklich Gefahr liefen, uns darin zu verlieren. Eigentlich war es nur um ein Angebot zu einem Dreier gegangen. Dann meine Jungfernschaft zu verlieren.

Und jetzt ... wollte ich, wollten wir beide nur noch, dass sich die Welt auf uns reduzierte. Ich wurde noch aufgeklärt, dass ich für den nächsten Tag packen sollte. Auch wenn wir Klamotten wohl nicht unbedingt brauchen würden.

Gerrit wollte uns gleich nach der Schule mit dem Auto mitnehmen. Er hatte ein eigenes, aber jetzt fuhr er in ihrer Abwesenheit den BMW seiner Mutter. In dem saß ich am nächsten Tag auf dem Rücksitz, mit einer leichten Übelkeit, denn der Kerl fuhr wie eine besengte Sau.

Laberte dabei durchgängig, und drehte mir dabei immer wieder erschreckenderweise den Kopf zu, während er wahrscheinlich alle Blitzer der Stadt auslöste. Auch Tabea wirkte etwas blass auf dem Beifahrersitz.

Mir war schon klar, dass sie genau wie ich gemischte Gefühle dem Kommenden gegenüber hatte. Wahrscheinlich war auch Gerrit nicht frei von Nervosität und versuchte sie auf diese Art und Weise zu kompensieren. Alter, die Ampel war definitiv rot. Scheiße.

Der Junge war echt krass. Erleichtert stellte ich fest, dass er verlangsamte und dann kurz anhielt, als wir vor einem großen eisernen Tor waren, das sich dann wie von Geisterhand bewegt öffnete. Na ja, oder eben fernbedient öffnete.

Okay, dass seine Eltern reich waren, hatte ich schon gehört. Sie hatten irgendeine Multilevelmarketing Firma am Laufen, die aus den Staaten kam, aber offensichtlich gab es in Deutschland genug Idioten, die auch hier darauf reinfielen.

Lohnend darauf reinfielen, wie der erste Anblick des Anwesens, denn das war es sicherlich, kundtat.

„Wow, deine Eltern haben echt Patte, wa?", entfuhr es mir.

„So viel auch nicht. Das Haus haben sie von meinen Großeltern geerbt, mein Opa hatte eine Bekleidungsfabrik. Die hat mein Vater längst verscherbelt, es rentiert sich nicht mehr in Deutschland zu produzieren, wo das in Bangladesch für einen Bruchteil der Kosten geht", meinte er leichthin. „Aber das Haus ist cool. Wir haben einen Pool, eine Sauna und ein kleines Studio."

Ich wusste, dass er Schlagzeug spielte, er war mit seiner damaligen Band vor zwei Jahren mal auf einer Schulparty aufgetreten. Eigentlich waren die ziemlich schlecht gewesen, wenn ich mich recht erinnerte.

„Studio? Bist immer noch in der Band?"

„Nee, schon lange nicht mehr. Ich mache jetzt elektronische Sachen, Hiphop und Techno. Kann ich dir nachher mal vorführen. Immer rein in die gute Stube."

Na, erst einmal die hochherrschaftliche Vorhalle. Die allerdings recht modern eingerichtet war. Er deponierte noch ein paar Briefe in einer kleinen Ablage und dirigierte uns dann die Treppen rauf.

„Mein Zimmer ist unterm Dach. Lass uns da mal hin, den Rest des Hauses zeige ich dir später. Tabea kennt das Ding ja sowieso schon."

Das „Zimmer" entpuppte sich als ein Großteil der oberen Etage, komplett mit Ankleidezimmer, Schlafzimmer und einem Wohnzimmer, das vermutlich dieselbe Quadratmeterzahl wie unser komplettes Häuschen hatte.

In einer Ecke stand sein Schlagzeug, daneben ein Computer mit einem absoluten Riesenmonitor, davor zwei Keyboards. Eine Sitzecke mit dem größten Sofa, das ich jemals gesehen hatte, sah aus, wie zwei auf Eck angeordnete Dreisitzer Sofas, dazu noch zwei passende Sessel.

Der Tisch davor voller Müll und einem großen Bong, überhaupt schien die gesamte Einrichtung mehr Yuppies den einem Jugendlichen angemessen, wenn da nicht eine herrliche Unordnung das Ganze relativiert hätte. Regale voller Platten und CDs, eine ganze Wand voller Blu-rays und DVDs und Spielen.

Eine PS5 und etliche Controller vor dem großen Fernseher.

„Du zockst?", fragte ich überflüssigerweise, während ich mich ein wenig erschlagen von dem ganzen Kram auf dem saubequemen Sofa niederließ.

„Kaum noch. Ich ficke lieber", wurde ich informiert. „Immerhin bin ich mit Tabsy zusammen."

Aha. Na gut, verständlich.

„Du hast das Wasser wieder nicht ausgekippt", beschwerte sich diese mit einem Blick auf das Bong. „So kriege ich das wieder gar nicht richtig sauber."

„Das kriegst du hin, niemand kann das so gut wie du. Aber lass erstmal stecken, ich baue eine Tüte. Erstmal Musi", kündigte er an und machte sich an seiner Anlage zu schaffen.

Ah, wieder dieser Techno-Kram. Kam mir bekannt vor, das hatte er doch auch bei uns gespielt?

„Das Stück von dir?", gab ich meiner Vermutung Ausdruck.

„Logisch. Mein letztes, beziehungsweise das letzte fertige, ich nehme gerade noch zwei andere auf."

„Cool."

„Tabsy, machst du uns 'nen Kaffee? Du weißt, wo alles ist."

„Keine Dienstboten mehr im Haus?", witzelte ich.

„Nee, seitdem meine Eltern so oft auf Achse sind, lohnte das nicht mehr", kam die plättende Antwort. „Nur noch die Putzfrau und den Gärtner."

Sie brauchte dazu auch nicht einmal das Zimmer zu verlassen, in der gegenüberliegenden Ecke stand ein Vollautomat, von dem meine Mutter träumte, aber zu dem sie meinen Vater, der sich nichts aus Kaffee machte, nicht überreden konnte. Wir hatten vom Bäcker bei der Schule Kuchen mitgenommen.

Der Kaffeeduft vermischte sich mit dem der angerauchten Tüte, die schnell an mich weitergereicht wurde.

„Wow, eine fette Kamera auch noch, du beschäftigst dich mit Film?"

„Ja, wenn ich das Einverständnis dazu kriege", meinte er mit einem sardonischen Grinsen.

Oh. Alter.

„Euch würde ich natürlich ganz besonders gern dabei filmen. Aber ich will hier nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, lass uns erstmal chillen, gemütlich einen Kaffee trinken. Alles ganz easy, uns hetzt ja keiner."

Das war mir mehr als nur recht.

„Willst du mal Profi-Musiker werden?", fragte ich, um das Gespräch mal auf anderes zu lenken.

„Genau. Meine Eltern bestehen drauf, dass ich das scheiß Abi mache, aber dann kann ich machen, was ich will. Sonst sperren sie mir die Knete. Also quäle ich mich durch."

Arme reiche Sau. Wenn ich Zeit habe, bedauere ich dich.

„Gefällt dir das Stück? Hörst du das Meep Meep im Hintergrund? Das ist ein alter analoger Synth, voll geil, habe ich mir erst vor ein paar Wochen angeschafft."

„Ja, klingt geil", antwortete ich, obwohl ich mir nicht mal sicher war, welchen Sound er da meinte.

Tabea holte den Kaffee und wir futterten den guten Kuchen. Boah, der schien immer brutale Mengen in seine Tüten zu packen. Aber wenigstens schmeckte der Kuchen jetzt dreimal so gut wie normal.

„Und, wie ist das nun, seine Schwester zu poppen?", interessierte er sich in diese genüssliche Stille hinein.

Tabea rollte mit den Augen.

„Nun ... total abgefahren. Du hast keine Geschwister?"

„Nö. Meine Mutter wollte selbst mich eigentlich nicht, von wegen scheiße für die Figur und so. Ich hatte mir das immer gewünscht. Und dann eine Zwillingsschwester, das ist doch voll das Nonplusultra. Du bist echt ein Glückspilz."

„Das kann man so sagen", erwiderte ich mit vollem Ernst. So fühlte ich mich wirklich.

„Na, ich jetzt ja auch. Weil ich bald mit euch mitspielen darf. Warte mal", meinte er dann und holte eine Holzschatulle von seinem Schreibtisch. „Kleines Näschen in Ehren kann niemand verwehren."

Huch, Koks? Tabea sah mich durchdringend an. War das eine der Situationen, auf die sie angespielt hatte? Wo ich mich nicht überfahren lassen sollte?

„Echt, am frühen Nachmittag?", versuchte ich einen lahmen Einspruch.

„Na, was denn sonst? Ich habe auch noch jede Menge Pillen da, aber eins nach dem anderen. Obwohl ...", unterbrach er sich, kramte in der Kiste, holte eine blaue Pille heraus und brach sie ganz professionell mit einem Tabletten-Teiler durch.

Er legte mir eine Hälfte davon in meine Hand und spülte die andere mit einem Schluck Kaffee runter.

„Ich weiß nicht ... ich habe noch nie Pillen geschmissen ... und wieso nur wir, Tabea nicht?"

Er fing an zu gackern, es dauerte eine ganze Weile, bis er sich eingekriegt hatte.

„Nee, Mann, damit kann sie eher nichts anfangen, das ist Viagra, kein XTC. Obwohl, probiert hat sie es auch mal, brachte nur nicht viel, ne?"

Tabea grinste und nickte.

„Aber wieso ... hast du Probleme, oder ..."

„Quatsch, Probleme, ich doch nicht. Ist einfach geiler, weil er richtig hart ist die ganze Zeit und viel schneller wieder hochkommt. Frag mal dein liebes Schwesterchen, ob sich das lohnt."

„Es hat seine Vorteile", schmunzelte sie. Sah mich aufmunternd an. Okay, dann rein damit.

„Dauert fast eine Stunde, bis die wirken", wurde ich von ihm informiert, während er sich mit dem weißen Pulver beschäftigte, das er auf dem Glastisch ausbreitete und fein klopfte.

Gekokst hatte ich allerdings erst einmal, auf einer Party, dabei eine ziemlich kleine Menge. Da ich zudem ganz schön betrunken gewesen war, hatte ich nicht mal viel davon gemerkt. Wer konnte sich denn sowas schon leisten, von meinen Freunden bestimmt keiner.

Manche mochten Speed, was erschwinglich war, ich aber mochte dieses hibbelige Gefühl nicht. Wieder versuchte ich erst rauszubekommen, wie Tabea darüber dachte. Sie lächelte, als sie meinen fragenden Blick bemerkte und gab mir ein beruhigendes okay.

Da reichte er mir auch schon den Spiegel und einen gerollten Geldschein. Ein Zweihunderter, wie ich bemerkte, hatte ich auch noch nicht oft gesehen. Mühsam kämpfte ich die lange weiße Linie mit mehrmaligen Ansetzen runter.

„Sind für jeden zwei", wunderte er sich, als ich den Spiegel danach weiterreichen wollte.

Das war mir selbstverständlich aufgefallen.

„Wir müssen es ja nicht gleich übertreiben", sprang mir meine Schwester bei. „Ich zieh' auch nur eine."

„Verstehe, ihr könnt auch nur noch ans Ficken denken. Ihr habt ja recht. Wir wollen uns nicht die Kante geben, sondern nur in Stimmung kommen. Geil. Ich bin bei echtem Inzest dabei. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie lange ich davon schon geträumt habe."

Er hielt sich allerdings nicht zurück und zog beide Lines weg. Tabea zog ihre Stirn kraus, und zuckte dann unmerklich mit den Schultern. Schaute mich aufmerksam an. Wow, so langsam merkte ich was von dem Zeug. Einen satten Euphorie-Schub. Und ich fühlte mich irgendwie ... na, cooler.

Meine Verunsicherung löste sich auf. Gerrit erklärte was von dem nächsten Track, das lief, was dann in ein langes Gespräch über Musik überging, an dem wir alle drei teilnahmen. Lockerer wurden, lachten.

Tabea trug ein kurzes Baumwollkleid. Das schien seine Vorliebe zu sein, wenn ich mich recht entsann, hatte sie die vorher nie getragen, nicht mal in Italien, war eher der Jeans- und Hotpants-Typ gewesen. Er hatte wohl gerne schnellen Zugang, denn er küsste sie kurz und seine Hand wanderte auf ihrem nackten Schenkel nach oben.

Wie er das auch in ihrem Zimmer schon getan hatte. Nur war jetzt alles anders.

„Komm doch in die Mitte, Tabs", forderte er sie auf.

Eine Aufforderung, der sie offenbar gerne nachkam. Sie kuschelte sich bei mir an und bot mir ihre Lippen zum Kuss an. Gerrit schaute sich mit glänzenden Augen an, wie ich meine Schwester küsste. Fing dann wieder an, ihre Schenkel mit einer Hand zu streicheln.

Er nickte mir zu, damit ich mich beteiligte, als wir unseren Kuss gelöst hatten. Dachte ich. Als ich nicht kapierte, was er wollte, zog er meinen Kopf kurzerhand rüber und küsste mich ebenfalls. Okay. Das hatte ich mit Flieger nicht gebracht. Soviel anders fühlte es sich aber nicht an.

Alles gut. Er grinste zufrieden, als wir damit aufhörten. Seine Hand wanderte über Tabeas Schenkel hinweg zu meinem. Höher zu meinem Schwanz, der tatsächlich schon ziemlich angeschwollen war, ohne dass ich jetzt nachvollziehen konnte wovon.

„Ah, du merkst die Pille auch schon. Geil, nicht wahr?", wurde ich allerdings sofort informiert.

„Denke schon ...", kriegte ich noch raus.

War dann von meiner grinsenden Schwester abgelenkt, die das selbst überprüfen wollte, bei beiden gleichzeitig nämlich. Gerrit schien über diese Initiative hocherfreut und knöpfte gleich seine Hose auf.

Das schien angesichts der sich rasch verändernden Platzverhältnisse darin allerdings eine verdammt gute Idee zu sein. Fast gleichzeitig brachten wir unsere Ständer ans Tageslicht. Und in Tabeas Rampenlicht, denn beiden wurde gleich die Hand gegeben. Okay, ich gebe es zu.

In dem Moment schaute ich mir erst einmal fasziniert sein Gerät an. Ungefähr meine Größe, vielleicht etwas schmaler. Beschnitten, das kannte ich allerdings noch gar nicht. In Natura, heißt das, in Pornos hatte ich das selbstverständlich mehr als genug zu sehen bekommen. Sah ein bisschen wie ein Magic Mushroom aus.

Gerrit zog sich derweil sein T-Shirt über den Kopf. Sein Oberkörper war deutlich schmaler und zarter, als ich das vermutet hatte. Er trug meist weite Hemden oder Langarmshirts, da fiel das nicht so auf. Dagegen war ich richtig muskulös, dachte ich befriedigt, während ich seinem Beispiel folgte.

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