Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Doro 01: Die Verhaftung

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Ihr befehlender Ton zauberte eine Zorneswolke auf seine Stirn. Er stemmte sich hoch, brüllte Doro an und ließ eine massive Faust auf den Tisch krachen. Eingeschüchtert verstummte sie.

Als nächstes hob er das Mobiltelefon auf.

„PIN?"

Das Wort verstand sie zwar, schüttelte aber wieder den Kopf.

„Da sind persönliche Daten auf dem Gerät. Die dürfen Sie nicht einfach so einsehen."

„PIN!"

Das Wort kam nun lauter und drohender. Doro entschied, dass sie sich nicht dauerhaft weigern könnte und streckte die Rechte aus, um die Ziffern einzutippen. Er schob ihr stattdessen Stift und Papier zu.

„Nein, das ist privat."

„PIN!?!"

Der gellende Schrei ließ Doros Ohren klingeln. Verängstigt schrieb sie die Zahl auf den Zettel. Der Mann tippte sie ab und nickte bestätigend, als sich das Display aktivierte. Zunächst etwas unbeholfen wischte er darauf herum, bis er anscheinend gefunden hatte, wonach er suchte. Sie konnte sich schon denken, was er sich ansah, und wollte vor Scham in den Boden sinken. Dass er ihr höhnisch anerkennend zuzwinkerte, machte die Situation nur noch schlimmer.

Betreten schwieg sie, während der Polizist zeilenweise sein Formular weiter ausfüllte. Was würde, was könnte man ihr vorwerfen? Unerlaubtes Betreten, ja, die mehrsprachigen Warnungen vor dem Museumseingang waren eindeutig gewesen. Und was machten die Fotos daraus? Erregung öffentlichen Ärgernisses vielleicht. Dabei hatte doch niemand die Bilder gesehen, außer ihr selbst und jetzt diesem fetten Schwein. Das wäre an den Haaren herbeigezogen.

Erhebliche Sorgen machte sich Doro, weil der Tourguide sagte, man wolle ihr Terrorismus zur Last legen. Sie hoffte, dass man sie mit dieser Anschuldigung nur einschüchtern wollte, musste aber gleichzeitig zugeben, dass der Versuch durchaus erfolgreich war. Sie hatte keine Ahnung, was für eine Strafe auf dieses Verbrechen stand, doch dass sie einen guten Anwalt brauchte, wenn die Polizei das wirklich ernst gemeint hatte, da war sie sich sicher.

Schließlich schien der Ordnungshüter fertig zu sein. Zufrieden betrachtete er sein Werk. Dann legte er es der Verhörten vor und den Kugelschreiber daneben. Doro überflog das Blatt, außer ihrem Namen und ihrer Adresse konnte sie nichts entziffern.

„Tut mir leid, ich verstehe nicht, was das heißt", meinte sie entschuldigend.

Er unterstützte seine nächsten Worte mit einer schreibenden Geste. Doro schüttelte wieder den Kopf.

„Nein, ich unterschreibe das nicht."

Mit einer Geschwindigkeit, die man seiner wogenden Körperfülle nicht zugetraut hätte, sprang der Polizeibeamte auf und umrundete den Tisch. Rüde drückte er ihr den Stift in die Hand und hämmerte mit dem Zeigefinger im Stakkato auf die Stelle, wo auf dem Papier eine Zeile für die Unterschrift vorgesehen war. Furchterregend ragte er über der Sitzenden auf, die er in seinen nach billigem Fusel stinkenden Atem hüllte.

Zitternd schrieb Doro ihren Namen auf das Formblatt. Befriedigt schnaubend zog sich der Gewaltmensch auf seinen Thron zurück. Aus einer Schublade förderte er einen braunen Umschlag zu Tage, in den er Doros Habseligkeiten schob. Nur die Geldscheine aus ihrer Brieftasche ließ er zuvor in seiner Uniformjacke verschwinden. Diebischer, korrupter Bulle, dachte Doro, hütete sich aber, auch nur einen Laut über ihre Lippen kommen zu lassen.

Aus einer anderen Schublade ließ er eine Flasche mit einer klaren Flüssigkeit auftauchen, die der Dicke entkorkte und ansetzte. Nach einigen Schlucken schien ihm eine Idee zu kommen. Er fummelte die Papierhülle wieder auf, fischte den BH heraus, hob ihn an seine Nase und atmete tief ein. Sein fröhliches Zwinkern jagte Doro eine Gänsehaut über den Körper und erneut stellten sich völlig unerwünscht ihre Nippel auf. Unter dem lauten, dreckigen Lachen des Mistkerls wollte sie vor Wut und Scham in den Boden sinken. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und seine Gesichtsfarbe wurde noch roter, als sie ohnehin schon gewesen war. Fahrig fummelte er die oberen Knöpfe seines Hemds auf und enthüllte Teile seines haarigen Oberkörpers.

Mit einer aufmunternden Geste streckte er ihr den Schnaps entgegen. Angewidert schüttelte sie den Kopf, was er mit einem gleichgültigen Schulterzucken quittierte. Nach einem weiteren kräftigen Zug verstaute er Flasche und Dessous sorgsam im Schreibtisch.

Zuletzt tackerte er das ausgefüllte Formular an den Umschlag. Dann nahm er den Telefonhörer ab und bellte einige Befehle hinein. Zufrieden lehnte er sich in seinem Sitz zurück und weidete sich am Anblick seiner unglücklichen Gefangenen, bis man sie abholte. Ohne es sehen zu können, war sich Doro sicher, dass er die ganze Zeit über unter dem Tisch seinen Schritt massierte.

*

Zu Doros großer Erleichterung saßen in der geräumigen Zelle im Untergeschoss des Polizeigebäudes, in die man sie brachte, ausschließlich Frauen. Drei Damen trugen provokante, knappe Röcke und hautenge Tops, die wenig Zweifel bezüglich der Profession aufkommen ließen, derer sie nachgingen. Die fünf restlichen Insassen waren unauffälliger gekleidet. Alle schauten sie neugierig an, als die Wachen sie durch die Gittertür schoben, einige stellten Fragen, die Doro nicht beantworten konnte. Sie versuchte vergeblich auf Deutsch, Englisch und etwas radebrechendem Italienisch Kontakt aufzunehmen. Dann verloren die Inhaftierten das Interesse an ihr und sie setzte sich einsam auf eine der Pritschen, die an der Wand angekettet waren. Andere Einrichtungsgegenstände gab es nicht, außer einer metallenen Toilettenschüssel, die halb hinter einer Trennwand verborgen war.

Eine ältere, matronenhafte Frau kam zu ihr. Aufgrund derer sanften, mitleidigen Miene ließ Doro sie neben sich Platz nehmen. Die Fremde sprach leise auf sie ein und strich ihr mütterlich über die Wange. Doch weiterhin konnte Doro nur mit den Schultern zucken. Schließlich nahm die Ältere ihre beiden Hände in die ihren, drückte sie sachte und nickte ihr aufmunternd zu, ehe sie aufstand und die Neue alleine ließ. Obwohl sie sich nicht mit Worten hatten verständigen können, fühlte sich Doro sich nach der Begegnung besser.

Ohne Uhr wusste sie nicht, wieviel Zeit vergangen war, als ein flacher Wagen mit Blechnäpfen und einem hohen Kessel hereingeschoben wurden. Doch sie verspürte Hunger und reihte sich in die Schlange ein. Essen wurde ausgegeben und sogar ein paar Scherze wurden gemacht, über die fast alle lachten. Sogar Doro lachte mit, obwohl sie die Witze nicht verstand, aber die Heiterkeit war ansteckend und sozusagen schien sich eine Art Kameradschaft unter Schicksalsgenossinnen zu entwickeln.

Als der Wachmann das leere Geschirr wieder abholte und die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ, rief ihm eine der Prostituierten etwas hinterher. Er blieb stehen, drehte sich um und es folgte ein kleines Wortgeplänkel. Er trat immer näher an das Gitter und seine Gesprächspartnerin kam ihm entgegen. Als sie direkt voreinander standen, ging sie in die Hocke.

Irritiert sah Doro, wie die Nutte durch die Gitterstäbe griff, den Reißverschluss an der Hose des Uniformierten öffnete und das bereits halb erigierte Glied herausholte. Unter ihren kundigen Berührungen wuchs es zusehends, noch ehe sie ihre Zunge um die pralle Eichel gleiten ließ und letztlich das dicke Ding in ihrem Schlund verschwinden ließ, was ihre beiden Kolleginnen mit lautem Hallo und Anfeuerungsrufen kommentierten. Fast alle anderen Zelleninsassen wendeten sich betreten ab.

Natürlich wusste Doro grundsätzlich, wie ein männliches Glied aussah. Aber einen voll aufgerichteten Ständer hatte sie noch nie mit eigenen Augen gesehen. Eine morbide Neugier verhinderte, dass sie den Blick senkte. Stattdessen beobachtete sie aufmerksam, wie die Kniende ihrem Kunden Fellatio nach allen Regeln der Kunst angedeihen ließ.

Die rechte Hand wichste den sichtbaren Teil des Schafts, während ihr Mund lutschte und saugte und immer mehr des prallen Fleisches schluckte. Was derweil die Zunge tat, konnte sich Doro anhand der Berichte ihrer Freundinnen vorstellen. Die Linke hatte den haarigen Sack aus dem Hosenschlitz hervorgeholt und ließ die Hoden zwischen ihren Fingern hin und her rollen.

Der Mann sah begierig auf das Flittchen herab. Seine Gesichtsfarbe wurde zusehends dunkler und er gab kehlige, fast knurrende Laute von sich, deren Rhythmus und Lautstärke sich stetig steigerten. Seine Hände umklammerten die Gitterstäbe, gegen die er sich presste.

Plötzlich stieß er sich ab und wich einen Schritt zurück. Sein Penis flutschte mit einem schmatzenden Geräusch ins Freie und zog noch einen zähen, klaren Faden hinter sich her, der an ihrem Kinn klebte, bis er abriss. Hastig versteckte der Kerl sein bestes Stück wieder in der Uniformhose.

Es folgte ein kurzer Dialog, dem Doro nicht folgen konnte, in dessen Verlauf das Straßenmädchen mehrmals nickte. Dann schloss der Wärter die Tür wieder auf, zog sie hinaus und führte sie am Oberarm festgehalten fort. Doro sah sie nie wieder.

Stunden vergingen, einzelne Gefangene wurden abgeholt, neue kamen hinzu. Doro fragte sich zunehmend sorgenvoll, was ihr Schicksal sein würde. Jedes Mal, wenn sich die Tür öffnete, hoffte sie auf jemanden von der Botschaft, der ihr zu Hilfe kam. Aber je länger sie wartete, desto größer wurden ihre Zweifel, ob die Polizei diese überhaupt informiert hatte.

Auch ihre Freundinnen mussten sich inzwischen doch fragen, warum sie nicht ins Hotel zurückkehrte. Zumindest nahm Doro an, dass sie von ihnen vermisst wurde. Doch was könnten sie tun? Das Naheliegende wäre, eine Anzeige aufzugeben. Doro argwöhnte, dass die Polizei in diesem Fall nicht damit herausrücken würde, dass man sie in Gewahrsam genommen hatte, und die Sache verstuschen würde.

Zeit verrann. Nach einer unverständlichen, blechernen Durchsage aus einem Lautsprecher hoch oben an der Wand verloschen die Neonlampen und nur noch ein Notlicht tauchte das Verlies in einen matten, grünlichen Schimmer. Doro streckte sich auf der schmalen Metallpritsche aus und zog eine dünne, kratzige Decke über sich. Schlaf wollte nicht einkehren. Voller Sorgen lag sie auf dem Rücken und starrte ins Dämmerlicht.

Irgendwann schreckte sie hoch, als zwei Beamte auftauchten. Sie weckten die beiden Prostituierten, verhandelten flüsternd und nahmen sie schließlich feixend mit. Auch sie kehrten nicht zurück.

*

Nach einer schlaflosen Nacht und einem Toilettengang voller Befangenheit, weil jede der Zellenbewohnerinnen ihr dabei zusehen konnte, wurde sie abgeholt und im fensterlosen Laderaum eines Transporters zusammen mit anderen Häftlingen zum Gericht gefahren. Weitere Stunden bangen Wartens in einer Zelle später führte man sie auf die Anklagebank in einem einschüchternd großen Verhandlungssaal.

Doro war sich plötzlich peinlichst bewusst, welche unschöne Erscheinung sie abgab, ungewaschen und zerzaust, in den Klamotten, in denen sie übernachtet hatte. Mit diesem Äußeren würde es nicht leicht fallen zu erklären, dass sie eine harmlose Touristin war, die nur eine Sehenswürdigkeit besuchen wollte. Falls sie sich überhaupt würde verständlich machen können. Denn sie entdeckte niemanden, der Anzeichen zeigte, ihre Sprache zu verstehen.

Dem Beispiel der Anwesenden folgend erhob sie sich, als ein Herr in schwarzer Robe eintrat und auf dem erhöhten Richterstuhl Platz nahm. Nach einer einführenden Rede wandte er sich an Doro.

„Wollen Sie vor dem Gericht zu den Vorwürfen Stellung nehmen?"

Doro blinzelte verwirrt, während die Worte zu ihr durchdrangen.

„Sie sprechen Deutsch", platzte es aus ihr heraus, ehe sie sich besann und nachschob: „Euer Ehren."

„Ja, ich hatte das Glück, in Ihrem schönen Land meine Ausbildung vervollständigen zu dürfen. Doch wenden wir uns wieder Ihrer Sache zu. Sind die Anklagepunkte zutreffend?"

„Es tut mir leid, aber ich weiß überhaupt nicht, was man mir vorwirft. Sie sind der erste Mensch, mit dem ich sprechen kann, seit ich verhaftet wurde. Obwohl ich darum bat, habe ich weder einen Dolmetscher, noch einen Anwalt bekommen. Und auch mit der deutschen Botschaft hatte ich keinen Kontakt."

Der Richter blätterte durch den Papierstapel in seiner Mappe und verkündete:

„Diese Aktennotiz besagt, dass das Konsulat telefonisch nicht erreichbar war und man deswegen ein Fax gesandt hat."

Doro vermutete eher, dass gar nicht versucht wurde anzurufen und man nur verzögern wollte, dass sie Unterstützung bekam. Er blätterte weiter, zog bald ein Blatt aus der Akte und hielt es hoch.

„Auf diesem Protokoll haben Sie Ihre Aussage unterschrieben, mit der sie die Taten im Wesentlichen einräumen. Außerdem ist hier angekreuzt, dass Sie auf anwaltlichen Beistand ausdrücklich verzichten."

„Das ist nicht wahr! Ich wurde gezwungen, das zu unterschreiben, ohne zu wissen, was darinsteht."

Die hochgezogenen Augenbrauen des Vorsitzenden warnten Doro, dass sie ihre Stimme senken sollte. Er übernahm das Wort.

„Die Anklage wirft Ihnen vor, unerlaubt gesperrte Bereiche eines staatlichen Gebäudes betreten zu haben, in der Absicht, wertvolle Kulturgüter zu beschädigen oder zu stehlen. Außerdem Unzucht, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und am schwerwiegendsten: Terrorismus."

Fassungslos starrte sie ihn an und beteuerte:

„Ich bin eine harmlose, unschuldige Touristin. Nie und nimmer würde ich irgendwelche Gewalt anwenden oder auch nur daran denken."

„Es ist nun so, dass Handlungen, die das Ansehen und die Würde unseres stolzen Landes und seines Präsidenten schwer schädigen können, nach den geltenden Gesetzen als Akte des Terrors gewertet werden. Und zu solchen Handlungen gehört unter anderem das Verbreiten von Bildmaterial, das zu diesem Zweck geeignet wäre."

Er studierte die Papiere, fischte dann Doros Handy aus dem braunen Umschlag, der den Akten beigelegt war, und tippte und wischte auf dem Display herum. Sie lief feuerrot an, weil sie genau wusste, was er darauf finden würde. Um ihre Lage nicht zu verschlimmern, verkniff sie sich jeden Protest. Er wiegte seinen Kopf und meinte:

„Sie haben die Fotos nicht versendet oder irgendwo hochgeladen?"

„Nein, bestimmt nicht. Das schwöre ich."

„Dann erzählen Sie dem Gericht Ihre Version der Ereignisse."

Leise begann sie, sich zu rechtfertigen, und bald sprudelte die ganze Geschichte aus ihr heraus. Ihre Tränen konnte sie dabei nicht zurückhalten und erhoffte sich, dass diese bei den Zuhörern ihre Glaubwürdigkeit erhöhen und Mitgefühl erzeugen würden.

Der Richter hörte aufmerksam zu und machte sich fortlaufend Notizen. Als sie endete, wog er ihre Darstellung gegen den schriftlichen Bericht ab. Zuletzt sah er sie ernst an.

„Ich glaube Ihnen, Frau Hoker", Doro verzichtete bewusst darauf, seine falsche Aussprache ihres Namens zu verbessern, „und da die Bilder nicht an die Öffentlichkeit gelangten, schlage ich den Vorwurf des Terrorismus nieder. Das Telefon wird beschlagnahmt."

Doro fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Er fuhr fort.

„Sie räumen selbst ein, sich über das Betretungsverbot hinweggesetzt zu haben, was mit einer Geldstrafe geahndet wird. Unbestritten ist zudem das unzüchtige Entblößen in der Öffentlichkeit und Widerstand gegen die Durchführung einer polizeilichen Maßnahme. Für beide Tatbestände erteile ich Ihnen angesichts ihres bislang unbescholtenen Leumunds eine Verwarnung, die im Wiederholungsfall allerdings in eine Strafe umgewandelt werden kann."

Sie atmete erleichtert auf, aber sein Blick wurde streng und seine Stimme tiefer.

„Bleibt noch der Sachverhalt der Präsidentenbeleidigung. Hier ist die Beweislage eindeutig und das Gesetz lässt in diesem Fall keinerlei Spielraum. Dieses Verbrechen muss mit Freiheitsentzug nicht unter zwei Jahren bestraft werden."

Doro schnappte nach Luft und stammelte.

„Das ... das kann nicht sein. Das ist ein Irrtum. Bitte. Sperren Sie mich nicht ein."

„Sie müssen verstehen, das Recht ist hier unzweideutig. Nach entsprechenden Fällen in der jüngsten Vergangenheit wurde das Zeigen der nackten weiblichen Brust vor einer Abbildung des Präsidenten explizit in den Beleidigungs-Paragrafen aufgenommen. Das Urteil muss dem Gesetz folgen."

„Nein, ich will nicht, ich kann nicht ins Gefängnis. Könnten Sie die Haft nicht zur Bewährung aussetzen? Wie kann ich Widerspruch einlegen?"

„Selbstverständlich können Sie das Berufungsgericht anrufen. Bis zu dessen Verhandlung wird die Strafe vollstreckt."

Doro sackte zusammen. Der Richter wechselte wieder in seine Muttersprache, verkündete seinen Spruch mit einem Hammerschlag und wies den Gerichtsdiener an, die Verurteilte abzuführen.

*

Doro wähnte sich in einem Alptraum und wünschte sich nichts sehnlicher, als endlich aufwachen zu können. Als die schweren Eisentore des Gefängnisses hinter ihr zufielen, klang es in ihren Ohren, als hätten sich die Pforten der Hölle geschlossen. Was würde sie hier erwarten und wie käme sie wieder in Freiheit?

12
  • KOMMENTARE
6 Kommentare
doncor_2021doncor_2021vor mehr als 1 Jahr

Sehr schöner Beginn. Hoffe sehr, dass es bald weitergeht.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Dumme deutsche Trine welche sich an keine Regeln hält und zu Recht paar auf die fresse kriegt...

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Schöner Anfang.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Der Einstieg ist sehr gut und ich freue mich auf die Fortsetzung! Was ich stark kritisieren muss sind die bisherigen Komentare auf Facebook Niveau. Bitte lasst das, so ein Mist gehört hier nicht her.

GordianIVGordianIVvor mehr als 1 Jahr

Hm, Anonymous, glaubst du noch an Freunde und Helfer? Auch du kannst ganz schnell erleben, dass dir die Lage über den Kopf wächst. Die interessante, obwohl nicht sensationelle Geschichte ist gut geschrieben und nachvollziehbar. Ich hoffe auf eine Fortsetzung

Zeig mehr
Teile diese Geschichte

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

Doro Serieninfo

ÄHNLICHE Geschichten

Eine Verkaeuferin der S-Klasse 001 Eine brillante Autoverkäuferin verfällt ihrem Kunden.
Per Anhalter auf der Autobahn 01 Ein neues Leben beginnt für einen jungen Mann.
Das Erbe meiner Mutter Teil 01 Nach dem Tod der Mutter ändert sich Evas Leben komplett.
Willig - die alte Stadtrandvilla 01 Saskia fickt den Vater ihres Freundes, der volltrunken ist
Eine neue Seite an meiner Frau 01 Meine Frau fickt mit einem jungen Schwarzen.
Mehr Geschichten