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DWT- Geprägt von Frauen Teil 03

Geschichte Info
Fünf Freundinnen geben mir Kraft
1.6k Wörter
4.69
5.3k
3

Teil 3 der 21 teiligen Serie

Aktualisiert 01/30/2024
Erstellt 09/12/2023
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Teil 03 - Meine Freundinnen geben mir Kraft

Autorin: Marina Abaton

Ich bin dieses Wochenende vollkommen aufgewühlt und daneben. Meine Eltern fragen mich, ob ich krank bin, nein krank bin ich nicht -- aber ich fühle mich zuhause bedrückt, unfrei, wie ein Fremder. Genau wie in der Schule und der Firma, denn persönliche Gespräche, die mich wirklich interessieren finden in diesem Umfeld einfach nicht statt.

Hier fehlt mir auch überall die Wärme und Geborgenheit die ich bei Karin, Birgit, Renate, Claudia und Regina so intensiv fühle. Wie heißt es doch so treffend -- „Nicht traurig sein, nach Regen folgt wieder Sonnenschein". Der nächste Freitag kommt bestimmt und ich freue mich darauf, obwohl diese Abende für mich immer sehr kurz sind, weil ich spätestens um 23 Uhr zu Hause sein muss.

Heute ist Dienstag, 17:20 Uhr, ich habe Feierabend und stehe am Bahnhof in Ahrensburg, Der Zug läuft ein, und da erblicke ich Karin, winkend an einem geöffneten Abteil-Fenster, ich laufe ein Stück und steige dann in den Wagen, wo sie sich befindet.

Angekommen beim Abteil umarmt Karin mich mit einem Wangenküsschen. Ich muss mich setzen, denn mich durchströmen schon wieder Glücksgefühle, ich habe weiche Knie -- und aufsteigende Hitze. „Du Armin, ich habe statt des Eilzuges diesen Nahverkehrszug genommen, um dich zu treffen. Es wäre schön, wenn du noch für ein Stündchen mit zu mir nach Hause kommen würdest, um Musik zu hören, und ein Small-Talk zu zweit wäre doch auch mal schön. Was sagst du, ist das OK für dich?

„Klar, ich komme sehr gerne mit" antworte ich, meine Aufregung unterdrückend, und dann unterhalten wir uns während der Fahrt und dem anschließenden Fußweg über das aktuelle Weltgeschehen.

Sofort beim Betreten der Wohnung zieht Karin mich zu einem Zimmer am Ende des Flurs. „Armin dies ist mein Gästezimmer", sie schiebt eine Schranktür auf, „und dieser Schrankteil ist für all deine Sachen, die noch kommen werden. Hier kannst du dich in Zukunft auch umziehen". „Wow, der ist aber groß Karin, 1 m Kleiderstange und acht Fächer, du, das brauche ich doch gar nicht". Aber Karin lächelt mich schelmisch an „Abwarten meine Liebe. Aber jetzt lasse ich dich hier kurz allein, damit du eine von deinen neuen Miederhosen anziehen kannst. Ja du siehst richtig, die fünf sind für dich. Danach rufst du mich bitte, weil ich deine Maße in eine Größen-Tabelle eintragen möchte".

Jetzt fällt mir aber doch die Kinnlade runter „Meine Maße? Warum denn das?" Karin lächelt mich an „Marina, möchtest du denn wirklich jeden Freitag in diesem Flower-Power Kleid mit uns zusammensitzen? Ich glaube nicht, also schauen wir mal, was in diesen Schrank so hineinwill". „Wie, hineinwill, Karin, was soll das werden, das haut mich um". Schon sitze ich, wieder mal mit weichen Knien, auf der Bettkante.

Und Karin? Sie sieht mich schon wieder ganz spitzbübisch an „Sitzen kannst du gleich im Wohnzimmer, nun aber schnell in die Miederhose. Ich mache uns inzwischen einen Kaffee und komme gleich wieder.

Ich beeile mich, stehe dann nur in der Miederhose neben dem Schrank und rufe Karin. Sie nimmt meine Maße, und trägt sie ein „So, dann muss ich nur noch umrechnen auf Damengröße. Wie ich sehe, hast du Konfektionsgröße 94, groß und schlank. Na gut, du kannst dich wieder anziehen oder kommst im Kleid nach vorn, der Kaffee ist fertig".

Ich kann keinen klaren Gedanken fassen, stehe immer noch regungslos mitten im Gästezimmer, bin fassungslos, voller Fragen, aber glücklich.

„Kommst du, der Kaffee wird kalt". Ups, schnell das Kleid überziehen und ab ins Wohnzimmer.

Nach dem ersten Schluck platze ich mit der Frage raus, die mir seit Wochen auf der Zunge liegt. „Entschuldige Karin, warum hast du mich auf dem Schulhof überhaupt so offen angesprochen, so etwas ist mir vorher nie passiert, und das kann ich auch immer noch nicht begreifen".

„Hmm, da muss ich dir etwas gestehen, ich mache das seit Jahren bei vielen Menschen und erfahre so, in lockeren Unterhaltungen, vieles, was mir für das Examen und meiner späteren Tätigkeit zugutekommt. Nur bei dir hat sich einfach alles anders entwickelt, sieh Mal, du hast dadurch plötzlich fünf Freundinnen, die sich für dich interessieren und dich inzwischen sogar gernhaben, nur durch meine berufliche Neugier".

Ich sitze immer noch grübelnd auf der Sitzgruppe, denn das alles will mir doch noch nicht in den Kopf. „Stört dich etwas, hast du Probleme mit einer von uns, oder magst du nicht immer umgezogen hier sein" fragt mich nun der wichtigste Mensch in meinem Leben. „Nein, nein, ich finde es nur unglaublich so viel Glück zu haben" sprudelt es aus mir heraus „und dann auch noch mit euch, so besonderen Frauen, die eigentlich nur mit anderen Frauen Kontakt haben wollen.

Sag mal, wie habt ihr euch überhaupt gefunden? frage ich. Karin prustet lachend los „Birgit, das verrückte Huhn hat in der Uni einen Zettel ans schwarze Brett gepinnt „Weib sucht anderes Weib zum Quatschen, Pferde stehlen und Trips in den siebten Himmel, Freitag, 20. August im Holsten-Keller, Kennzeichen ein Wimpel auf dem Tisch -- Woman only". Herrlich, früher wäre so etwas nicht möglich gewesen. Aber heute nach dem Motto -- „Make Love, not War" -- „Flower-Power" -- und „Freie Liebe" ist das alles möglich, und, glaube mir, wir haben viel Spaß seitdem gehabt".

Ich sage daraufhin nachdenklich „Ihr habt es gut Karin, ich weiß von mir gar nichts, Wer oder Was bin ich denn? Ich liebe schöne Wäsche, ja auch an mir -- aber da ist noch mehr, was ich nicht verstehe. Vor Monaten saß mir im Zug gegenüber eine sehr elegante Frau, sie hatte schwarze Strümpfe an, und trug weiße, enganliegende Stiefel mit Pfennigabsätzen. Ich weiß bis heute nicht, warum ich mich so furchtbar zusammenreißen musste, um still sitzenzubleiben, denn ich hätte ihr am liebsten zu Füßen gelegen, die Stiefel zogen mich wie magnetisch an."

Karin sieht mich mit geneigtem Kopf nachdenklich an „Erzähle weiter". Bei mir ist ein Damm gebrochen, hier sitzen nur wir beide und ich kann mein Herz ausschütten „Jetzt ist mir alles egal Karin, es gibt da noch etwas. Ein paar Monate vor meinem achten Geburtstag wurden in einer HNO-Praxis meine Mandeln gekappt. Ich musste mich, bis auf den Slip ausziehen und dann hat die Ärztin, auch in weißen Stiefeln, mir ein Gummiteil, so wie die heutigen Krankenhaushemden, die hinten verschlossen werden, angezogen, meinen ganzen Körper, auch den Kopf, auf dem Stuhl festgeschnallt und zum Schluss noch ein großes Gummicape über mich und den Stuhl gelegt. Heute weiß ich -- es roch nach Gummi, und ich hatte mit erst 7 ½ Jahren, eine Erektion! Dann folgte die Narkose, und wach wurde ich erst wieder zuhause.

Ich war doch noch ein Kind, wusste nicht was dieser harte „Pipimann" bedeutete, ich hatte Angst davor eine schlimme Krankheit zu haben. Karin, ich hatte bis zu meiner Pubertät Alpträume!" Karin steht auf, setzt sich zu mir, nimmt mich in den Arm und zieht meinen Kopf an ihre Schulter „Eine Kindheit voller Kurzschlüsse und Probleme, Marina, ich möchte dir unbedingt helfen, aber da haben wir wirklich noch eine ganze Menge, worüber wir in Kürze klärend sprechen müssen".

Oh Himmel, ich fühle mich so geborgen, verstanden -- ja geliebt! Aber jetzt wird es für mich schon wieder höchste Zeit, nach Hause zu gehen. Zu spät, ich bekomme mal wieder richtigen Stress -- der stört mich heute aber noch weniger als sonst, denn ich fühle mich wieder einmal befreit von Zentnerlasten.

So unbeschwert wie in den vergangenen Tagen war ich lange nicht in der Firma und auch zuhause gingen mir meine Pflichten zügiger von der Hand.

Und nun ist wieder ein Freitagabend, ich klingle bei Karin und wer öffnet mir heute die Tür? Birgit! Sie umarmt mich kurz „Hallo Marina, schön, dass du da bist". Dann nimmt sie meine Hand und zieht mich zum Gästezimmer. Sie zeigt auf das Bett und sagt „Marina, du hast heute die Qual der Wahl. Karin hat deine Maße genommen und es uns dadurch ermöglicht dir passende, von uns aussortierte, Kleidung aus unseren übervollen Kleiderschränken mitzubringen.

Ich persönlich würde gern sehen, dass du den sehr engen, roten Lederrock über deine Miederhose anziehen würdest. Ich hätte noch mehr Wünsche, aber ich überlasse alles andere dir, zur Auswahl stehen -- eine weiße Bluse, BH und kleine Silicon Brüste -- ein weites T-Shirt -- Sandaletten mit einem kleinen Blockabsatz, oder du kommst wieder mit dem Maxi-Kleid und den Flip-Flops zu uns -- dann geht sie und lässt mich allein.

Und ich? Ich fühle mich wie auf Wolke sieben. Natürlich ziehe ich den Rock an, hmm, Birgit hätte Wünsche? Ich denke, dass ich diese Wünsche kenne, also ausgefüllter BH, Bluse und Sandaletten. Wohlige Schauer durchrieseln mich schon beim Anziehen dieser schönen Kleidung und ein prüfender Blick in den Spiegel lässt mir die Kinnlade herunterfallen. Ich bin unglaublich happy, endlich einmal so gekleidet zu sein, wie ich es mir schon immer gewünscht habe.

Auf geht's zu meinen Freundinnen, um mich zu bedanken. Ups, beinahe wäre ich hingefallen, denn mit dem engen Rock sind nur ganz kleine Schritte möglich.

Aber dann bin ich im Wohnzimmer und sehe die Mädels, mit Sektgläsern in der Hand, wartend auf dem Balkon stehen. „Wow, ich glaube es nicht" ruft Regina überrascht aus und dann kommen alle fünf, durcheinanderredend, zu mir -- Gruppenkuscheln ist angesagt, und dann? Ja klar, „Geh mal ein paar Schritte, dreh dich mal -- immer wieder, aber irgendwann reicht es und wir setzen uns hin.

„Seht mal, Marina sitzt, genau wie wir, mit geschlossenen Beinen auf der Sitzgruppe, und nicht mehr so machohaft breitbeinig" ruft Claudia, steht auf und gibt mir ein Küsschen auf die Stirn „der Vorschlag mit einem sehr engen Rock kam von mir und Renate hatte genau diesen Rock, der ihr zu eng wurde, Klasse".

Dieser Abend wurde sooo wunderschön und es kostete mich fast unmenschliche Überwindung wieder meine Alltagskleidung anzuziehen und nach Hause zu fahren -- es wurde besonders spät, woraufhin es auch besonders extremen Ärger gab. Mein Gott, wann bin ich endlich volljährig.

Fortsetzung folgt

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1 Kommentare
manuela68519manuela68519vor 7 Monaten

wird immer besser nur weiter so bin schon gespannt

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