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Eigentlich wollte ich nur Zigarette

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Ich hätte nicht geglaubt, dass es möglich sein wird, nach dem heutigen Tag so erregt zu werden. Sie lässt meinen halbsteifen Ständer wieder los und streichelt die Innenseite meiner Oberschenkel. Auch die Hand an meiner Brust lässt ab, was ich mit bedauern feststellen muss. Gleich erscheinen die Finger dieser Hand jedoch unter meiner Nase.

Die Mischung von Rosenduft und dem ihres Geschlechts verrät mir, dass sie sich eben zwischen die eigenen Beine gefasst hat. Sie schiebt mir den Finger in den Mund. Ich schlecke ihn genüsslich ab. Während sie in meinem Mund ein und aus fährt, erscheint in mir ein Bild. Ich bin eine Frau, sie ist eine Frau, sie fickt mich mit einem Kunstschwanz, der mit ihrem Sekret eingerieben ist. Gleichzeitig bin ich ein Mann, dessen Schwanz sie nun wieder zärtlich reibt. Ich bekomme ein übermächtiges Bedürfnis, ihre Fotze zu schlecken. Will zwischen ihren Schenkeln liegen und die Furche mit meiner Zunge durchpflügen.

Aber Charlotte scheint mich einfach selbstlos verwöhnen zu wollen. Ihre Rechte greift außerhalb der Wanne nach einem Gegenstand und tauch gleich wieder zu meinem Ständer. Sie scheint mir etwas überzustülpen. Schiebt das ringförmige Etwas über meinen Schaft nach hinten bis zum Ansatz. Dort angekommen, ruckt sie und ich spüre, wie sich eine Schlinge um ihn legt.

Der kleine Johann beginnt noch heftiger, alle Kraft in seine Spitze zu pumpen. Ich höre, wie Charlotte den Abfluss der Wanne öffnet, der Sog, mit dem das Wasser beginnt, hinunter zu stürzen, scheint meine Haut in Raserei zu versetzen. Ich befürchte, der Strudel wird mich gleich mit nach unten ziehen.

Ich sehe mich schon untergehen, durch den Abfluss gespült im nirgendwo zu ertrinken. Nur noch wenige Handstreiche. Ich komme, zucke, muss einfach schreien. Der Vulkan, der losbricht, taucht vor meinem inneren Auge auf. Gewaltig!

Ich komme wieder auf den Boden der, jetzt leeren, Wanne zurück. Charlotte zieht den Schal von meinen Augen und steigt zu mir ins Bad. Sie hat aus einem Anbauregal ein Brett quer über die Ränder gelegt und hockt breitbeinig vor mir. Ich erhebe meinen Oberkörper, folge dem Geruch, den meine Nase wahrnimmt und tauche in ihre Spalte ein, die ausgebreitet vor mir liegt.

Wie zuvor geträumt ziehe ich meine Zunge durch den feuchten Schlitz. Setzte immer wieder neu, ganz unten am Damm an und führte sie nach oben, bis ich ihren Kitzler erreiche. Kreisend verweile ich einen Moment, um dann die Runde von Neuem zu beginnen. Als ich kurz nach oben blicke sehe ich Charlotte ihre Titten kneten. Je stärker ihre Erregung wird, um so heftiger presst sie ihr Becken an meinen schleckenden Mund.

Besonders bei meinem Kreisen über ihrem Lustknopf beginnt sie immer heftiger, zu zucken. Knetet dann ihre Brüste als handle es sich um einen mürben Hefeteig, der weich werden muss. Beim nächsten Besuch meiner Zunge am oberen Rand ihrer Spalte, greift sie mit beiden Händen in mein Haar, schiebt meinen Kopf gewaltsam in das V ihrer Oberschenkel und belohnt mich mit einem erschütternden Höhepunkt.

Sie schiebt meinen Kopf tiefer, sodass meine Stirn an der Spalte liegt. Dann presst sie mit beiden Händen meinen Schädel gegen ihre Klitoris, die groß und fest wie eine Erbse, ein Loch in meine Stirn, zu drücken droht. Einen Augenblick lang hält sie mich so fest, schreit dabei auf und ein Schütteln geht durch ihren ganzen Körper. Ihre Beine umschlingen meinen Nacken und halten in dieser Stellung fest.

Als sie locker lässt, sehe ich nach oben, versuche, mit meiner Zunge erneut in ihrer Furche Fuß zu fassen. Sie aber, schiebt meinen Kopf weiter von sich weg, sieht mich an, presst mich nach hinten in ihre Kniekehlen die sich in meinem Nacken treffen. Sie biegt meinen Kopf weiter nach hinten, ich sitze wie beim Zahnarzt im Stuhl.

"Mund auf", sagt sie kurz. Und das Bild des Dentisten wird deutlicher vor meinen Augen. Doch sie hat anderes vor. Ein Schreck durchzuckt mich, als sie beginnt, ihre volle Blase über mir auszuschütten. Sie lacht, kreischt und ruft mir zu:

"Sauf mich aus, wenn du mich liebst! Schluck mich bis auf den letzen Tropfen!" Ich genieße es, versuche zu schlucken, doch sie pisst mehr, als ich aufzunehmen vermag. Ihre warme Brühe läuft mir über die Mundwinkel den Körper hinab und löst einen Schauder aus. Ich schmecke das Aroma dieser umwerfenden Frau, vermischt mit dem perlenden Rebensaft, den wir getrunken hatten.

Mit einer Hand greife ich nach meinen Schwanz, der sich wie von selbst an dieser geilen Situation wieder aufgerichtet und bereit zu Abschuss gemacht hat. Die Menge, die Charlotte über mich ergießt übertrifft alles da gewesene. Ich reibe meinen Ständer, und als ihre Quelle zu versiegen beginnt, richte ich mich in der Wanne auf, stehe vor der sitzenden Frau.

"Schleck' mich!", rufe ich, und sie beugt sich nach meinem Schwanz. Gerade noch rechtzeitig, um meine Ladung aufnehmen zu können. Sie saugt an dem Kolben unterstützt dies mit bewegter Hand, als ob sie den letzten Tropfen ernte wolle.

Ich schüttle mich, mein ganzer Körper ist außer Kontrolle, zittert und bebt. Sie zieht mich nach unten, sucht meinen Mund mit ihrem und wir tauschen meinen Samen gegen ihre letzten Tropfen und umgekehrt. Ich reibe meine Brust an ihrer und auch dort vermischt sich ihr Wasser mit meinem Sperma.

Charlotte reibt noch immer sanft meinen Schwanz.

"Jetzt bin ich dran", flüstere ich ihr ins Ohr. Erhebe mich. Charlotte hat verstanden. Sie nimmt meinen abschwellenden Stab zwischen ihre zarten Lippen, schiebt mit der Zunge die Vorhaut weiter zurück und kreist mit ihr um meinen Lust-Pfropfen. Sie sieht mich von unten her an. Ihr Blick sagt: 'Bitte'.

Meine Erregung ist weit genug aus meinem Ständer gewichen. Charlotte scheint es zu spüren und beendet ihr Zungenspiel.

Weit reißt sie ihren Mund auf, während eine ihren Hände meinen Schwanz noch leicht massiert, wandert die andere zwischen ihre Beine. Die ersten Spritzer meines 'Wassers' landen in ihren Rachen. Dann kann ich es laufen lassen. Ich überschwemme sie mit dem gesamten Inhalt meiner Blase.

Sie schluckt und gurgelt sieht mir in die Augen, reibt sich selbst die Perle zwischen den Schenkeln. Ich sehe, wie sie sich nicht für ein Stöhnen entscheiden kann, wenn sie gleichzeitig schlucken will.

Ich ziehe meine Gießkanne zurück. Sie stahlt und mein Strahl spritzt ihr erst auf den Hals, dann auf die Brüste. Jetzt bekommt sie wieder Luft, greift sich in die Scham und ich beobachte, wie sie mit aller Kraft, ihr Geschlecht zusammenpresst. Sie kommt kurz und heftig, quiekt einmal auf und lässt sich nach hinten gegen den Wannenrand sinken. Ich setze mich zu ihr zurück und wir küssen uns innig.

Die Lust klingt langsam ab. Wir erheben uns und wechseln in die Duschkabine. Ich öffne den Hahn und die Brause lässt ihre Tropfen auf unsere Körper niederprasseln. Charlotte umschlingt mich drückt ihren ganzen Leib an meinen. Mich verlangte es nach der selben Nähe und ich drängte mich an sie.

Ich griff nach dem Brausekopf und begann, sie von oben bis unten abzuspülen. Sie rieb mich derweil mit Duschgel ein und übernahm dann die Dusche.

"Ich liebe Dich", flüsterte ich ihr leise ins Ohr, als wir zusammen aus der Dusche stiegen. Nachdem wir uns gegenseitig frottiert hatten, schlenderten wir eng umschlungen ins Schlafzimmer. Wir redeten kaum noch ein Wort, zogen die Decke nach oben und sahen uns an. Ihre Hand suchte meinem Schwanz, und die meine ihre Spalte. So schliefen wir ein.

Ich erwachte am Geräusch der Kaffeemühle. Bevor ich mich umsehen konnte, stand Charlotte mit einem Tablett neben dem Bett, das alles enthielt, was wir zum Frühstücken benötigten.

"Gut geschlafen?"

Mit dieser Frage ließ sie sich mitsamt des Frühstücks, neben mir nieder. Gerade noch rechtzeitig hatte ich meine Beine zur Seite gezogen, um dem Geschirr Platz zu machen. Ein wenig wacher als eben noch, blickte ich zum Wecker und erschrak.

"Schon halb zehn. Stimmt das?" Charlotte lächelte und antwortete gelassen:

"Ja."

Ich bin verpennt, wollte gerade einen gotteslästerlichen Fluch aussprechen, aber Charlotte hielt mir einen Finger vor den Mund.

"Ich hab' Andrea schon angerufen, ihr in groben Zügen alles erzählt und gesagt, dass du heute nicht zu Arbeit kommst." Sie sah mich an, als ob sie auf Antwort warten würde. Erst jetzt kamen meine Erinnerungen an gestern wieder an die Oberfläche. Da ich nichts sagte, fragte sie nach:

"Ist das OK so?"

"Ja, klar. Ich hatte nur den Überblick eben noch nicht. Jetzt entsinne ich mich wieder. Was gestern Schreckliches passiert ist."

Es war schon erstaunlich, dass die Psyche solche Ereignisse einfach wegsteckt. Ich erwache und habe zuerst keine Erinnerung. Erst nach und nach taucht das Geschehene wieder auf, hat jedoch seine Bedrohlichkeit verloren. Charlotte reicht mir eine Tasse, aber ich muss zuerst einmal zur Toilette. Vorsichtig schäle ich mich unter der Bettdecke hervor, um nichts umzuwerfen.

Da ich schon im Bad bin, springe ich auch noch schnell unter die Dusche, brause mich kalt ab, um dann wirklich wach zu sein. Wieder zurück im Bett, hatte der Kaffee Trinktemperatur erreicht und ich schlürfte genüsslich an der Tasse.

"Wie fühlst du dich heute Morgen?", wollte sie wissen.

"Ich weiß noch nicht so recht, einerseits scheine ich jetzt frisch zu sein, andererseits tauchen immer mehr die Bilder von gestern wieder vor mir auf. Ich spüre erst jetzt, wie mächtig ich Angst hatte. Ich weiß nicht, was geschehen wäre, wenn sich die Sache nicht doch noch so schnell aufgeklärt hätte."

Sie blickte mich von der Seite her an.

"Ich bin auch froh um die schnelle Lösung der Umstände. Ich hätte nie glauben können, dass du mit dem Tod der Frau etwas zu tun hast. Die Klarheit, die wir jetzt glücklicherweise haben, stimmt mich, trotz der traurigen Umständen, froh."

Wir tranken beide an unserem Kaffee weiter. Als meine Tasse leer war, fragte ich Charlotte, ob sie auch noch eine weitere wolle. Sie nickte und ich ging mit den beiden Tassen in die Küche. Während die Maschine brühte, sah ich mich um. Charlotte hatte bereits aufgeräumt, unsere Kleider ordentlich über den Sessel gelegt und das Geschirr von gestern bereits in die Spülmaschine gestellt.

Ich bewegte mich mit den beiden Tassen in Händen zurück zu ihr.

"Seit wann bist du schon wach?"

"Eine Stunde etwa."

"Du hast ja schon Hausfrau gespielt. Sollte das ein neuer Zug an dir sein, den ich noch nicht kenne?" Sie lachte.

"Nein sicher nicht. Ich bin lieber die Schlampe. Aber ich wollte auch nicht nur so herumsitzen, bis du erwachst. Dann hab ich eben mal die einzelnen Teile zusammengetragen."

Ich hatte den Eindruck, dass es ihr, Freude machte, dass ich, ihre Aufräumaktion bemerkt und angesprochen hatte.

"Musst du nicht in dein Geschäft heute?", fiel mir ein zu fragen.

"Ich hab' auch dort schon angerufen und Bescheid gesagt, dass ich erst gegen Mittag kommen werde. Dann muss ich allerdings einen Termin wahrnehmen, den ich schon vor längerer Zeit vereinbart habe. Mir geht gerade durch den Kopf, du könnest ja mit dabei sein. Ja, das wäre eine gute Idee. Hast du Lust?"

Sie schien bereits einen Entschluss gefasst zu haben.

"Um was für einen Termin handelt es ich denn?", war mir wichtig zu wissen.

"Heute mittag kommt der Sattler, der die meisten der Lederutensilien herstellt, die ich in den hinteren Räumen anbiete. Er will mir seine neuesten Kreationen zeigen, dabei geht es um Gestaltung, aber auch Bequemlichkeit und Sitz der neuen Stücke. Du könntest einige anprobieren und dein Urteil dazu abgeben."

Ich willigte ein.

Charlotte stieg aus dem Bett, nahm das Tablett mit, brachte es in die Küche zurück und ging dann ins Bad. Ich saß noch, meine Tasse in der Hand, auf meinem Kopfkissen und ließ die Ereignisse von gestern an mir vorüber ziehen. Hätte ich nicht zufällig gestern meine Platte an Renate verkauft, so hätte ich vom Tod einer unbekannten erfahren. Ich wollte verstehen, warum ich sie noch kennenlernen musste, bevor dieses Verbrechen geschah.

Trotz der kurzen Zeit, die ich sie kannte, ging mir das Ganze doch kräftig unter die Haut. Der Tod ist eine eigenwillige Erscheinung. Ich hatte oft schon Gedanken mit der Vorstellung verbracht, wie es denn wäre, wenn ich nicht mehr bin. So nah, direkt vor meiner Tür hatte ich schon seit dem Tod meines Vaters keine Berührung mehr mit dem Sterben. Ich hatte nie Angst davor, tot zu sein. Nein, meine Furcht drehte sich mehr um das, wie, als um das, dass ich sterben musste.

Charlotte begann unter der Dusche, zu singen. Ich ließ meine Gedanken für einem Moment fallen und lauschte. Sie war keine gute Sängerin, aber, und das wurde mir augenblicklich klar, sie sang. Wenn sie singt, lebt sie. Ich begann, zu verstehen, warum mich das plötzliche Auftauchen des alten Sensenmannes so beschäftigte.

Auch wenn es schon oft Zeiten in meinem Leben gab, in denen es mir gleichgültig gewesen wäre zu sterben, einfach weg zu sein, unauffällig zu verschwinden. Jetzt wollte ich leben. Charlotte war der Grund. Einen Menschen, den ich liebe verlasse ich nicht gerne. Ich will noch viele schöne Stunden, Tage und Jahre mit ihr verbringen.

Der Gedanke ließ mich nicht mehr los. Wie kostbar erschien mir jede Minute mit ihr und wie plötzlich und unerwartet kann all das ein Ende haben. Renate hatte sicher auch noch Pläne, wollte dies oder das noch erleben, verwirklichen. Und plötzlich ist alles vorbei? Ich erinnerte mich an einen Kinderfreund aus der Nachbarschaft.

Robert, er war zwei Jahre älter als ich gewesen, aber wir waren gute Freunde. Auf einem alten Leiterwagen hatten wir zusammen einen Aufbau konstruiert, der unser fahrendes Theater war. Wir konnten den Karren überall hin mitnehmen, ihn abstellen und vor unserem Publikum Theater spielen. Teils hatte er fertige Figuren, teils bastelten wir selbst welche. Ich hatte mich vor allem um die Kulissen und die Requisiten zu kümmern.

Oft zogen wir den knarrenden Karren auf eine Anhöhe hinter seinem Elternhaus und besprachen Stücke, die wir noch spielen wollten wie auch die Ausstattung, die wir dafür benötigten. Es war eine wundervolle Zeit gewesen. Wir beide waren wie Einer, der zwei Seiten in sich vereinte. Unsere Gedankengänge und Wünsche konnten sich gegenseitig befruchten, anregen und führten immer zu einem gemeinsamen neuen Theaterstück, das wir bald aufführen würden.

Mit Robert war es unmöglich, Streit zu bekommen. Er und ich, das war eine unzertrennbare Einheit. Eines Morgens, als ich den Pausenhof der Schule erreichte, war Robert nicht da. Eigenartig kamen mir die kleinen Grüppchen vor, in denen die älteren Schüler zusammenstanden. War sonst wildes Treiben vor der Schule, an diesem Tag war es still. Ich wollte gerade auf eine Gruppe seiner Klassenkameraden zugehen, als im großen Hauptportal des Schulhauses mein Klassenlehrer erschien.

Er rief mich und deutete mir an, dass ich zu ihm kommen sollte. Ahnungslos stieg ich die fünf Stufen empor. Herr Maier legte still seine Hand auf meine Schulter und zog mich durch die Türe mit in das Gebäude. Ich wusste nicht, was los war. Ausgefressen hatte ich nichts, da war ich mir sicher, die letzte Klassenarbeit hatten wir schon zurückbekommen, sie war nicht so schlecht, dass dies der Grund für sein eigenartiges Verhalten hätte sein könnten.

Wortlos schob er mich neben sich her und führte mich ins Lehrerzimmer. Im Nebenraum, in dem die großen Landkarten und anderes Material gelagert wurden bat er mich, an einem kleinen Tisch Platz zu nehmen, und verließ selbst den Raum gleich wieder. Ich saß zwischen all den Leinenrollen und Schränken mit den Arbeitsmaterialien der Schule und erwartete eine Katastrophe.

So abgesondert von der Welt, konnte mir nur eine Solche verkündet werden. Herr Maier kam wieder, brachte den Pfarrer des Ortes mit und ich versuchte, mich sofort an alle meine Sünden zu erinnern. Die beiden nahmen Platz und sahen mich an. Ich bin in diesem Moment sicherlich um fünf Zentimeter geschrumpft, wäre überhaupt am liebsten in dem gewachsten Parkettboden versunken.

Es brauchte einige Zeit, bis der Pfarrer begann zu sprechen.

"Wir müssen mit dir reden", hob er an und faltete dabei seine Hände, die er mit den Ellenbogen auf dem Tisch abstützte.

"Weißt du schon, was mit Robert passiert ist?", fragte er mich und seine Mine kündigte nichts Einfaches an. Ich schüttelte nur den Kopf.

"Er hat uns verlassen, ist von uns gegangen."

Ich konnte sehen, dass es ihm nicht leicht fiel, mit mir darüber zu sprechen.

"Wohin, Robert würde nicht weggehen, ohne mir zu sagen, wohin er geht", stellte ich fest. "Er ist zu unserem Schöpfer heimgekehrt." Versuchte er, weiter auszuführen, aber ich verstand nicht, was er meinte. Herr Maier legte seine Hand wieder auf meine Schulter. Er blickte mir in die Augen und sprach gedämpft und ruhig.

Ich konnte sehen, dass sich in seinen Augenwinkeln Wasser zusammenzog.

"Robert ist tot. Er ist gestern Abend gestorben. Die Nachbarn haben uns gesagt, dass ihr noch bis zum Einbruch der Dunkelheit zusammen gespielt habt, ist das wahr?"

Ohne zu verstehen was passiert war, nickte ich.

"Wo ist Robert", fragte ich nach. "Du musst nun tapfer sein." Hob der Pfarrer wieder an. "Robert ist gestern Abend gestorben. Der Herr hat ihn zu sich geholt."

Langsam begann ich, zu verstehen, was er meinte. Sprang von meinem Stuhl und schrie laut:

"Das kann nicht sein, ihr lügt!", im selben Augenblick, war mir klar, dass ich den Pfarrer Lügen schimpfte, und das sicher noch ein Nachspiel haben würde. Ich ließ meine Schulmappe stehen und rannte aus dem Zimmer, über den Gang hinaus auf den Schulhof.

Es hatte eben geläutet und ich musste mich gegen den Ansturm der anderen Schüler durch die Eingangstüre pressen. Endlich draußen, rannte ich was ich konnte zum Haus in dem Robert wohnte. Die Läden im ersten Stock waren rund ums Haus geschlossen. Ich ging zum Schuppen in dem unsere Theaterkarren stand, die Tür war nur angelehnt. Alles sah so aus wie ich es am Abend zuvor verlassen hatte.

Nur Robert war nicht da. Ich rannte zur Eingangstüre des kleine zweistöckigen Hauses. Und ließ meine Finger für Minuten nicht vom Knopf der Klingel. Aber niemand öffnete. Rund um das kleine Haus gehend, rief ich seinen Namen, aber niemand meldete sich. Wieder an der Haustür setzte ich mich auf die beiden Stufen, die zu ihr führten. Aber nichts geschah.

'Er wird oben am Hügel sein', schoss es mir durch den Kopf. Schon war ich unterwegs, rannte so schnell ich konnte den Feldweg entlang zu dem alten Birnbaum, unter dem wir oft mit dem Leiterwagen saßen. Aber auch hier konnte ich ihn nicht finden. Um die eine Seite des Baums hatte der Bauer seine Bohnenstangen aufgereiht. Diese hatten wir in Laufe der Zeit so auseinander, gezogen, dass sich im Inneren eine Hütte bildete, die für uns wie ein Indianerzelt war.

Ich kroch durch den kleinen Eingang ins dunkle Innere. Aber auch hier konnte ich, nachdem meine Augen sich an das schwache Licht gewöhnt hatten keinen Hinweis auf ich finden. Langsam begriff ich, dass etwas nicht stimmte. Ich begann, zu weinen, saß in der Mitte unseres Baus und blickte zum Ausgang, von dem her das wenige Licht ins Innere fiel. Ich musste jemand finden, der mir sagen konnte was mit Robert geschehen war. Ich beschloss, die Mutter von Rolf aufzusuchen.

Wenn jemand Bescheid wusste, dann sie. Aber auch sie war nicht Zuhause. Also irrte ich über Umwege nach Hause, wo mein Vater mich besorgt unter der Haustüre empfing. Er nahm mich schweigend mit in sein Büro, schloss die Türe hinter uns und ließ mich auf dem Sofa hin sitzen. Und ließ sich neben mir in den altdeutschen Stoffsessel sinken.

"Du hast es schon gehört. Ich sehe es dir an."

"Was ist mit Robert los?"

"Es ist schwer, zu sagen, aber so wie es aussieht, hat er gestern Abend, entweder aus Versehen oder ... Absichtlich Pflanzengift getrunken. Er muss sehr schnell gestorben sein, jede Hilfe kam zu spät. Hat er dir nichts gesagt?"

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