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Ein lustvolles Gespräch

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Ein intensives Telefonat mit der besten Freundin.
1.8k Wörter
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Ungläubig starre ich auf das Telefon in meiner Hand. Gerade haben wir aufgelegt. Wir -- meine beste Freundin und ich. Nicht, dass es ungewöhnlich wäre, dass wir telefoniert haben, wir telefonieren oft und lange. Aber die Gesprächsatmosphäre hatte ich so nicht erwartet. Sonst waren es immer Gespräche über das Leben im Allgemeinen. Über Probleme, alltägliche und tiefergehende. Oft haben wir uns gegenseitig geholfen, bei Liebeskummer, bei Problemen in und Fragen rund um Beziehungen. Wertschätzend, freundschaftlich, liebevoll.

Vor einigen Jahren ist es schon ein paar Mal vorgekommen, dass unsere Gespräche plötzlich ins Erotische abglitten. Zunächst nur ein Hauch von Erotik, subtile Andeutungen. Dann aber auch konkreter. Austausch von Gedanken, Phantasien, Erlebnissen. Aber immer noch so, dass keine „rote Linie" überschritten wurde. Und diese Telefonate waren mir schon fast wieder in Vergessenheit geraten, aber eben nur fast. Denn auch in vielen unserer alltäglichen Gespräche schwang kaum merklich diese Ebene mit, die vermutlich niemand von uns konkret beschreiben könnte. Sie war einfach da. Nicht jederzeit abrufbar, aber spürbar vorhanden. Selten einmal eine Bemerkung, die auch zweideutig aufgefasst werden könnte. Aber wenn doch, dann immer humorvoll aufgelöst, ohne jeden Hintergedanken.

Doch seit ein paar Telefonaten ist in unseren Gesprächen eine Stimmung spürbar, als würden wir beide neugierig in Richtung dieser imaginären roten Line schauen -- als hätten wir uns abgesprochen. Ohne, dass wir es direkt thematisiert hätten. Aber es ist für beide da. Vielleicht haben wir gegenseitig entsprechende Schwingungen wahrgenommen, was auch immer. Nun stehen wir an der Schwelle, die Linie zu überschreiten. Die Frage, ob der andere schonmal erotisch gechattet hätte, steht im Raum, vielleicht auch Telefonsex gehabt hat. Beides können wir jeweils bejahen, um gleich darauf zu sagen, dass es am Telefon wirklich nicht sonderlich erregend war, rückblickend betrachtet. Eher schon in einem guten Chat, wenn das Kopfkino anspringt und gemeinsame Bilder entstehen. Wir stellen fest, dass es uns erregt, darüber zu sprechen und diese Gedanken auszutauschen.

Und nun sagt sie mir, dass sie die kommende Woche in einem Hotel an der Nordsee verbringen wird. Weit weg von zu Hause, eine berufliche Weiterbildung. Und plötzlich steht eine Frage im Raum, ich weiß nicht mehr, wer sie zuerst geäußert hat. Sollen wir einmal schauen, wie ein Gespräch verläuft, wenn unsere Gedanken und Worte noch direkter und intensiver werden? Ein echtes Telefonat trauen wir uns nicht zu, das haben wir geklärt. Aber warum nicht ein Austausch von Sprachnachrichten.

Ich bin aufgeregt, ich bin erregt. Ihr Charakter ist einmalig, von ihrem Aussehen einmal abgesehen. Ihre Stimme könnte mich schon an den Rand des Wahnsinns bringen, wenn sie mir die Gelben Seiten vorliest. Warm, jugendlich trotz ihrer 39 Jahre, weich. Auch ein wenig lasziv, wenn sie es drauf anlegt.

Die nächste Woche beginnt mit einer Ernüchterung: Das Hotel sei extrem hellhörig, es sei eine bessere Jugendherberge, sie würde sich das Ganze wahrscheinlich nicht trauen, um nicht von ihren Kolleginnen in den Nachbarzimmern gehört zu werden. Aber Lust hätte sie immer noch darauf, es würde immer noch ziemlich bei ihr kribbeln, wenn sie daran denke. Wir beschränken uns zunächst auf wenige Textnachrichten, in denen wir immer wieder darauf hinweisen, dass unser Zustand ganz schön „geladen" ist, aber es ergibt sich einfach nichts.

Dann kommt der Donnerstag Abend und eigentlich habe ich schon jede Hoffnung aufgegeben, denn es ist die letzte Gelegenheit, als mein Display aufleuchtet. In der Vorschau erscheint kein Text und ich beginne gerade, mich darüber zu wundern. Als ich die Nachricht öffne, erkenne ich sie sofort. Ein Bild von ihr, eher eine Silhouette. Ein fast dunkles Zimmer, nur wenig erhellt von einer schummrigen Lampe und dazu ihr Schattenriss. Zu sehen, nein, zu erahnen, ist die linke Körperhälfte, vom Hals bis zum Po -- nackt! Das linke Bein hat sie angewinkelt und ihre Fußsohle ist lasziv über ihrer Schulter zu erkennen. Gefühlt beginnt mein Glied innerhalb von Sekunden, steif zu werden und zunächst bin ich unfähig, zu antworten. Auch für sie müssen es lange Sekunden sein, in denen sie vermutlich überlegt, ob sie es zu weit getrieben hat, die rote Linie nicht einfach um mehrere Kontinente nach hinten hätte verschieben sollen. Nach einer Minute, die ihr wie eine Ewigkeit vorkommen muss, fragt sie, ob sie mich nun geschockt habe. Ich versuche, fehlerfrei zu antworten, dass ich einfach nicht damit gerechnet habe, es aber eines der schönsten Bilder ist, die ich je gesehen habe. Geschmeichelt bedankt sie sich und deutet an, dass sie nicht die einzige sei, die Bilder versenden könne. Das Spiel spiele ich mit, verschiebe kurz meinen Nachttisch mit der Lampe und sorge so dafür, dass der Schattenriss meines im 90 Grad Winkel abstehenden Schwanzes auf meine Wand geworfen wird. Zugegeben wirkt er durch die Anordnung im Raum ein wenig größer als er ist, aber dabei denke ich mir nichts. Sie antwortet mit einer ersten geflüsterten Sprachnachricht, dass das gut aussehen würde. Und mit einem weiteren Bild. Immer noch dunkel, aber hell genug, um zu erkennen, dass sie die rechte Hand zwischen ihre geschlossenen Beine gelegt hat. Ich mache einen landing strip aus und bin kurz davor, vor Erregung durchzudrehen -- und das alles innerhalb weniger Minuten nach ihrer ersten Nachricht. Zum Glück hat sie Kopfhörer dabei und kann so zumindest meine Nachrichten abhören. Ich sage ihr, dass sie wunderschön ist, dass ich das immer geahnt habe aber dankbar bin für ihr Vertrauen, es nun auch sehen zu dürfen. Denn in der Zwischenzeit schickt sie mir noch ein weiteres Bild, auf dem ihre linke Brust sehr deutlich zu erkennen ist. Mein Glied schwillt zu voller Größe an und ich sende ihr ebenfalls ein Foto von meiner Erregung. Das sind die letzten Fotos, die wir an diesem Abend austauschen, danach beschränken wir uns auf die Sprache.

Wir beschreiben uns, wie sehr uns die letzten Gespräche erregt haben, wie sehr wir uns ausgemalt haben, was heute passieren könnte und dass wir offensichtlich so auf einer gemeinsamen Welle schwimmen, dass dieser Abend unausweichlich passieren musste. Langsam kommen wir uns per Sprache näher und phantasieren über erste Küsse und vorsichtige Berührungen. Wie oft habe ich sie umarmt und mir unbewusst mehr dabei vorgestellt. Schon jetzt ahne ich, dass dieser Abend einmalig bleiben wird und ich versuche, jede Sekunde zu genießen, alles in mich aufzusaugen.

Die beschriebenen Berührungen weiten sich aus, werden mehr, inniger, erkundender. Ich berühre in Gedanken ihre Brüste, während sie mir beschreibt, dass sie meinen Schwanz in die Hand nimmt. Das erste Mal muss ich in einer Sprachnachricht aufstöhnen und es ist mir kein bisschen unangenehm. Heute weiß ich, dass ich mich komplett öffnen darf, dass wir eins sind. Auch sie keucht leise in ihrer nächsten Nachricht, nachdem ich ihr beschreibe, wie ich mich an ihrem nackten Körper entlangküsse, ihre Beine spreize und sie rechts und links neben ihren Schamlippen ganz sanft mit meiner Zunge berühre. In meinem Kopf schmeckt sie besser als alles, was ich jemals probiert habe.

„Das ist so schön. Mach weiter!" flüstert sie in ihrer nächsten Nachricht. So leise, dass ich Mühe habe, es zu verstehen. Und durch ihre versuchte akustische Zurückhaltung nochmal erregender. Schon jetzt tropft, nein, fließt die Lust aus meiner Schwanzspitze. Ich habe Angst, bei jeder Berührung sofort zu kommen und beruhige mich ein wenig. Ich möchte auch von ihr geküsst werden. Sie sagt, dass sie das gleich machen wird. „Aber ich will auch, dass Du mich weiter leckst. Ich setze mich auf Dein Gesicht, beuge mich zu Dir herunter und nehme ihn tief in den Mund!" Wie erregt kann man eigentlich sein? Diese Grenze verschiebt sie gerade minütlich weiter nach hinten. In ihrer nächsten Nachricht kommen die ersten Wörter etwas abgehackter, stoßweise. Spätestens jetzt weiß ich, dass sie sich auch befriedigt. Wir denken gleichzeitig aneinander, streicheln uns und wissen nun, dass dies unweigerlich in einem unfassbaren gemeinsamen Orgasmus enden wird, den wir aber beide noch hinauszögern wollen. Unerwartet gehe ich ihr an die Brüste, sage ihr, dass ich ihre Brustwarzen kneife und daran knabbere. Irgendwann vor langer Zeit hat sie mir einmal gesagt, dass sie das sehr mag. Im Hintergrund muss sie hören, wie ich meinen nassen Schwanz reibe.

Schon leuchtet mein Display wieder und ich höre den Hauch ihrer Stimme „Ich will noch nicht, dass es vorbei ist. Ich will Dich spüren. Ich will mit Dir schlafen!" Die Sehnsucht, das real zu erleben und die Lust, dass sie diesen Gedanken überhaupt äußert wenngleich im Rahmen einer Phantasie, bringen mich beinahe um den Verstand.

„Es ist nicht mehr auszuhalten, ich will Dich jetzt und hier endlich in mir spüren! Steck ihn rein und...fick mich!". Diese geflüsterte Aufforderung lässt meinen Schwanz zucken. Gerade noch kann ich verhindern, dass es zu früh zu spät ist. Dass wir beide inzwischen komplett nackt sind, haben wir uns längst mitgeteilt. Als sie sich in ihrer nächsten Nachricht auf meinen Schwanz setzt („aber ganz langsam. Stück für Stück, ich will es genießen!"), vergisst sie langsam alle Kolleginnen und die dünnen Wände ihres Hotelzimmers und beginnt zu stöhnen. Damit beschert sie mir einen der erotischsten Momente meines Lebens, wenn auch aus der Ferne. Und doch in dem Wissen, dass es noch eine letzte Steigerung geben wird.

Gleich bin ich in dem Stadium, dass ich einfach nur noch kommen will. Was heißt schon kommen, ich will meine ganze Lust herausspritzen. Aber erst ist sie dran. Ob sie schon soweit ist? Ich will sie hören. Und sie tut mir den Gefallen: „Ich will Dich jetzt reiten! Ich will...oh Gott...oh nein! Aaahhh:" Der Rest geht in leisem Stöhnen und Keuchen unter. Sie ist tatsächlich schon gekommen, als sie gerade das Finale einläuten wollte. Sie muss unglaublich erregt gewesen sein. Zwei- oder dreimal höre ich mir die Nachricht mit ihrem Orgasmus an. Dann brechen auch bei mir die Dämme. Ich kann gerade noch die Aufnahme starten und ihr sagen, dass ich sie von unten immer heftiger stoße und in ihre unglaublich feuchte und heiße Scheide ficke und dann nur noch meinen Orgasmus herausstöhnen. In Gedanken spritze ich ihr gerade Schub um Schub meines Spermas in ihre heiße und enge Muschi, das in der Realität leider nur auf meinem Bauch und meiner Brust landet. Aber mein Schwanz kann nicht aufhören zu zucken, es ist mit das erregendste und gleichzeitig schönste Ende, das ich mir vorstellen konnte. Nein, es ist viel besser als in meiner Vorstellung. Wenig später kommt sie noch ein zweites Mal und lässt mich wieder daran teilhaben.

Das Gespräch ist nicht einfach beendet. Noch eine Stunde später unterhalten wir uns, wie nahe wir uns in diesem Moment waren und wie geschützt wir uns vorkamen. Wir lassen die Situation, den Abend und das Gespräch angemessen ausklingen und unausgesprochen aber klar ist, dass sich dies nicht wiederholen wird. Einerseits aus Gründen, die wir nicht ändern können. Andererseits, weil es -- zumindest in der Distanz -- ohnehin keine Steigerung geben könnte. Aber bis heute hoffe ich, dass in einem anderen Leben die Vorzeichen vielleicht anders sind und wir so etwas noch einmal -- noch näher -- tatsächlich in der Realität erleben können.

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4 Kommentare
Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor etwa 2 Jahren

Zugegeben: meinem Kommentar lag die landläufige Vorstellung von Unmittelbarkeit bei Rede und Gegenrede zugrunde.

Aber vermutlich kommt es mehr darauf an, ob - gefühlt - eine Verbindung und ein Gesprächsfaden bestehen.

Bereits bei einer Reise zum Mars (Abstand zur Erde 0,4 - 2,7 AE) können Signallaufzeiten zwischen 3 1/2 und über 20 Minuten auftreten, und vermutlich sollte man auch den Austausch der Astro- (Kosmo-, Taiko-) nauten mit der Bodenstation als "Gespräch" bezeichnen.

Und wer wollten den Raumfahrer*innen auf einer monatelangen Reise ernsthaft verbieten Sex zu haben, und sei es mit den jeweiligen Partner*innen auf der Erde!?

Wenn Gelegenheitsschreiber also die Möglichkeit beschreibt von einem Austausch trotz der zeitlichen Unterbrechung erregt zu werden, dann ist das ja schon mal tröstlich.

Und selbstverständlich hat man dabei Kopfhörer bzw. Headset auf, schließlich will man die Hände frei haben. Nach 2 Jahren Pandemie und entsprechender Zoom/Skype/... Erfahrung dürften Headsets in den meisten Haushalten vorhanden sein.

Also: ganz ernsthaft akzeptiert.

Im übrigen hat Gelegenheitsschreiber ja ein Setting beschrieben (Donnerstagabend, schummrige Lampe, *ihr* Schattenriss, Bilder in lasziver Haltung, ...), das durchaus erotisches Potential hat. Und letztlich lebt ja nicht nur Telefonsex davon, was sich im Kopf abspielt.

In diesem Sinn

Ludwig

GelegenheitsschreiberGelegenheitsschreibervor etwa 2 JahrenAutor

@ Ludwig_v_Obb:

Laut Duden ist ein Gespräch ein "mündlicher Gedankenaustausch in Rede und Gegenrede über ein bestimmtes Thema" - insofern kann ich hier erst einmal keinen Widerspruch erkennen. Und - ja - auch zeitversetzt per Sprachnachricht kann dies sehr erregend sein.

Und wo soll das Problem sein, Nachrichten auf einem Handy mit Kopfhörern zu hören? Das habe ich nicht ganz verstanden. Aber grundsätzlich erst einmal vielen Dank für Deinen Kommentar.

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 2 Jahren

Hmm.

Aus eigener Erfahrung weiß ich: es ist möglich sich per Telefon sehr nahe zu kommen, erregt zu werden, Lust zu spüren, auch völlig intensiv.

Aber:

Per Sprachnachrichten? Zeitversetzt?

"Zum Glück hat sie Kopfhörer dabei und kann so zumindest meine Nachrichten abhören." - Wie soll das funktionieren?

Hmm.

Und dann schreibt Gelegenheitsschreiber wieder von einem "Gespräch".

Also, was jetzt eigentlich?

L.

AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

WoW! Das Kopfkino ist sofort angesprungen und hat die Gefühle in dem entsprechenden Regionen angekurbelt. Eine tolle Story, danke!

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