Ein nacktes Jahr - 13 Bescherung

Ich war am 27.Dezember, als ich meine Pakete für die Hermanns unter den Tannenbaum legte, überrascht drei vollständig einheitliche Pakete zu sehen und auf einem sogar den Namen meiner Freundin Sandra zu erspähen. Es steigerte nur meine Spannung, zu erfahren, was das bedeuten würde, ebenso ein selbst gebastelter großer Schlüssel, an dem Keller stand. Der hatte wohl etwas damit zu tun, dass Ralf im November einen Kellerraum entrümpelt und sich in den letzten Wochen dorthin verzogen und bei abgeschlossener Tür gearbeitet hatte.

Ich hatte mich entschieden, für alle Sextoys zu kaufen, damit endlich einmal öffentlich wurde, was so alles zum Einsatz kam, wenn die Türen im Hause Hermann doch geschlossen waren bzw. um das erotische Spielfeld zu erweitern. Ralf und Inga sollten einen Strapless-Dildo erhalten, den ich für den flexiblen Einsatz bei Jana und Daniel auch für mich gekauft hatte. Der Strap-on sollte exklusiv für Sex mit Jana sein. Die vorweihnachtliche Nacht hatte ja meine Überlegungen mehr als bestätigt. Vielleicht würden Ralf und Inga ja auch noch Spaß an analen Freuden finden, wenn sie durch dieses Weihnachtsfest erfahren, dass ihre Kinder und ich sie regelmäßig genießen.

Denn Daniel und Jana schenkte ich jeweils ein Analplug. Ich wollte Jana an diesem Abend nicht leer ausgehen lassen und hatte ihn ihr vor dem Fest vorenthalten. Es war überhaupt das große Mysterium, dass Inga und Ralf nie in Analsex eingestiegen waren bzw. ich es nie bei ihnen gesehen hatte. Inga, so dachte ich mir, wäre doch eigentlich eine prädestinierte Drei-Loch-Lady, so wie Jana und ich es waren. Wir hatten beide unseren Spaß am Po-Sex schon nach wenigen Wochen beim Sex mit unserem ersten richtigen Freund festgestellt.

„Wir gehen, wenn wir unter uns sind, am frühen Nachmittag immer erst einmal saunieren, um den Abend ganz entspannt genießen zu können", verriet Inga, als ich gegen 13.30 Uhr alles platziert hatte. Ich war mir sicher, dass das gelingen würde, denn Jana hatte die letzte Nacht bei Matthias verbracht und ich nach meiner Ankunft mit quasi drei Quickies hintereinander Daniel dringend benötigte Erleichterung verschafft. So konnte ich mir sicher sein, mit Jana die Nacht verbringen zu können. Als Daniel seinen Samen oral, vaginal und anal in mich befördert hatte, wurde mir klar, dass ich den echten Mann ab und an wirklich brauchte, so erfüllend auch aller Sex mit Jana war, aber eben nur ab und an und nicht als festen Partner, maximal in einer Dreier- oder Vierer-Konstellation, bei der wir Frauen der Mittelpunkt sein würden.

Aber zurück zum Saunieren. Von Inga und Ralf wusste ich, dass sie sehr disziplinierte Saunierer waren und die Sauna womöglich der einzige von ihnen noch nicht versexte Ort im Haus. Ich hatte mich in den letzten Monaten ja nicht so zügeln können, hatte nicht nur mit Daniel und seinen Freunden, sondern auch mit Jana öfter Sex in der Sauna gehabt. Auch das Schwimmbad und der Whirlpool waren natürlich nicht von unserer Lust auf immer neue Orte und Stellungen verschont geblieben. Aber wir waren uns sicher, dass Ralf gute Filter hatte einbauen lassen.

Nach der Ruhepause im Anschluss an den dritten Gang, bat Ralf Daniel, einmal den Schlüssel mit dem selbst gebastelten Anhänger zu holen, der sehr dekorativ in der Mitte der Geschenkpakete unter dem Weihnachtsbaum lag. Daniel tat, worum Ralf ihn gebeten hatte und wir standen schon etwas aufgeregt in unseren Sauna-Bademänteln und Pareos vor der Tür jenes Kellerraums, von dem wir nicht wussten, was Ralf mit ihm gemacht hatte. Direkt gegenüber der Tür sahen wir in dem in einem mediterranen Beige gehaltenen Raum ein Wandtattoo. „Roissy" stand dort geschrieben, was mir zunächst kein Begriff war, aber Inga einen lustvollen Seufzer machen ließ. Sehr schnell wurde mir klar, was los war, denn der Raum war eingerichtet für eine Vielzahl von SM-Spielen. „Wir müssen nun hinauf gehen, damit auch die jungen Menschen unter den Anwesenden orientiert sind", sagte Ralf und ging voran zurück ins Wohnzimmer. Jana und ich schauten uns an und Jana deutete mit der Hand einen Po-Klaps an und lächelte. Kein Wunder, denn mit den SM-Toys hatten wir in Bochum vor den Weihnachtstagen ja durchaus eine lustvolle Zeit, einen Anfang gewagt.

Oben überreichte Ralf Daniel ein Paket, in dem nur eine DVD sein konnte sowie Jana und mir ein Paket, in dem nur ein Buch sein konnte. Wir packten aus und hatten „Die Geschichte der O." vor uns liegen. „Inga und ich hatten uns versprochen, wenn Ihr Kinder alt genug seid, auch endlich wieder diese Seite unserer Sexualität auszuleben, der wir in den letzten Jahren immer wieder gefolgt sind, wenn ihr mal ein Wochenende bei Oma und Opa sein durftet. Nun möchten wir es aber auch hier im Haus fortsetzen und der Gesellschaftsabend an Silvester wird deshalb ein Abend im Sinne des Romans sein, den ihr also bis dahin lesen müsst, wenn ihr nicht den Film vorzieht. Alle anderen Gäste haben diesen Auftrag bereits vor einigen Wochen von mir bekommen, damit sie sich die Kleidung besorgen können, denn wir werden uns für diesen Abend in Teilen von unserer Nacktheit trennen." Daraufhin nahm Ralf die großen Pakete und drückte sie uns allen in die Hand.

Jetzt wurde mir klar, dass es nur ein Vorwand war, dass eine Freundin von Inga einen Laden für maßgeschneiderte Unterwäsche eröffnen wolle, die wir außerhalb des Hauses ja gut gebrauchen könnten, als Inga bei Jana, Sandra und mir Maß genommen hatte. In Wahrheit war es darum gegangen, für uns drei ein Kleid der O. zu schneidern, letztlich ein so geschnittenes Stück Stoff, dass Brüste und Schambereich offen blieben bzw. ganz leicht zugänglich sind. Ralf und Inga hatten uns hier gerade für eine erotische Mottoparty ausgerüstet, die sie vor einigen Jahren schon mehrfach gefeiert haben mussten. Vom Roman hatte ich schon gehört, kannte aber nicht den Namen Roissy.

„Es werden über eine Verbindung von Heidrun vertrauenswürdige Damen und Herren, auch jüngeren Alters dabei sein, sodass es kein Problem sein wird, dass Nathalie, Jana, Jessie und Sandra mit dabei sind, denn für jede O. sollte es ja mindestens einen Herren geben, der sie präsentiert und auch Frauensex Raum bekommen. Daniel wird Herr von Nathalie sein, wenn er möchte", beendete Ralf seine Erläuterungen für uns. Ich musste etwas schlucken. Den Mut hätte ich nicht aufgebracht. Er hatte noch nicht einmal einen Gesellschaftsabend erlebt und nun wäre seine Premiere in Sachen Sex-Party eine Silvesterparty der besonderen Art. Wir packten die Kleider aus, zogen sie an und ich war begeistert, denn es war eine Verbindung aus Stoff und Nacktheit, die unheimlich viel Eleganz und Erotik gleichermaßen ausstrahlte.

Weil wir uns durch die Präsentation des Kellers nur vage Vorstellungen von der Party machen konnten, Jana und nicht offenbaren wollten, dass wir spätestens seit unserer letzten gemeinsamen Nacht in jedem Fall Lust auf SM-Sex hatten, und Daniel so gar nicht wusste, was er sagen sollte, einfach schweigend mit schlaffem Penis auf der Couch saß, blieb die Stimmung vorm Weihnachtsbaum etwas gedämpft. Dummerweise hatte ich mit meinem Geschenk an Ralf und Inga auch noch einen Beitrag dazu geleistet. Sie gestanden uns, dass es beim ersten Analverkehr zwischen Ralf und Inga einen Sexunfall gegeben hatte. Inga war von ihrem Mann so verletzt worden, dass es für sie in die Notaufnahme des Krankenhauses ging und man ihr sehr dringend davon abriet, den Versuch zu machen, weiter mit ihrem Mann diese Sexpraktik auszuleben. Der Hintereingang von Inga verkraftete Ralfs Luststab nicht, sondern nur einen kleinen Analplug, der bisher in von den Kindern wohl unbeobachteten Momenten auch zum Einsatz gekommen war. Immerhin beschäftigte Inga der Gedanke, den Share dann doch einmal mit Ralf zum Einsatz kommen zu lassen.

Inga hatte ihr Kleid auch erst jetzt von Ralf erhalten, ging aber nach oben, um Jana und mir ihr altes Kleid der O. zur Anprobe zu geben. Es war beeindruckend. Inga hatte früher in etwa unsere Maße. Es passte mir noch etwas besser als Jana, die noch völlig frei von den Rundungen war, auf die ich schon etwas aufpassen musste. Auf die Anprobe folgte eine Fotosession mit den Kleidern, doch die Toys wollten alle doch erst einmal nicht vor den Augen des Rests der häuslichen Gemeinschaft probieren, weshalb sich die Runde auflöste, ich mich mit Jana und Daniel in mein Zimmer zurückzog und Inga mit Ralf ins Schlafzimmer.

Auf dem Weg nahm Daniel noch sein DVD-Laufwerk und ein Kabel mit, damit wir den Film „Die Geschichte der O." zusammen anschauen konnten. Es dauerte nicht lange, bis wir uns selbst oder einander intim berührten. Daniel fremdelte allerdings mit allen Szenen, die den Kern der O-Sexualität ausmachten, während Jana und ich in Gedanken schnell bei dem waren, was wir vor Weihnachten begonnen hatten und rasch feucht wurden. Und so ließ sich der Film nicht ohne Drücken der Pausentaste bis zum Ende schauen. Daniel, Jana und ich hatten mal wieder einen Dreier.

Den ersten hatte es gegeben, als Jana vor einigen Wochen unerwartet schon am Donnerstagabend in Münster eintraf und Matthias nichts davon verraten hatte. Wir hatten nie darüber gesprochen, aber ihr war es wichtig, mich einen Dreier erleben zu lassen, da es ja durchaus Einfluss auf das Gespräch mit Matthias hatte. Es wunderte mich in dem Moment also nicht, dass sie diesen Dreier, vor dem ich wirklich etwas Scheu hatte, forcierte, indem sie an diesem Abend nach Dessert und Espresso sehr deutlich einforderte mit Daniel und mir nach oben gehen zu wollen. Wir hatten gerade die Tür meines Zimmers ins Schloss fallen lassen, da warf ich alle Bedenken über Bord, lächelte Jana zu und ging in die Offensive: „Daniel, ich will Euch endlich mal gleichzeitig an und in mir spüren. Tut, worauf Ihr Lust habt:" Dann legte ich mich aufs Bett und öffnete einfach meine Schenkel, zwischen denen schon etwas Nässe glitzerte. Daniel schien noch immer nicht richtig erfasst zu haben, was los war und musste von Jana förmlich aufs Bett gedrückt werden, wo er sich neben mich kniete und ich es schaffte, mit meiner Hand sein prächtiges Glied zu greifen und auf Betriebstemperatur zu bringen, während Jana längst begonnen hatte, meine Brüste zu liebkosen.

Die überließ sie nach kurzer Zeit aber Daniel, der sich hinter mich gekniet hatte, damit ich seinen harten Luststab nun ganz genüsslich aufnehmen konnte. Denn Jana wollte mich erst einmal unheimlich ausgiebig lecken. Ich konzentrierte mich total darauf, dass Daniel und ich zeitgleich zum Höhepunkt kamen und hoffte darauf, Jana in dieser so erotischen Situation mit einem Squirt beglücken zu können. Als ich Daniels Penis aus dem Mund nahm und ihn heftig wichste, war ihm klar, dass er bald kommen sollte. Und zwei Minuten später spielte sich der Film, den mein Kopfkino einige Minuten vorher produziert hatte, real ab. Erschöpft lagen wir nebeneinander und ich genoß es, dass nun eine meiner Brüste von Jana und eine von Daniel liebkost wurde und sie sich irgendwann das Stimulieren meiner Mitte ebenso teilten und ich einen weiteren Höhepunkt erlebte. Von dem konnte ich mich nicht wirklich erholen, denn Daniel richtete sich auf und nahm mich in der Missionarstellung. Jana hatte Lust auf Facesittung und ließ mich ihre Nässe auf meinem Gesicht deutlich spüren. Unerwartet schnell hatten wir alle einen weiteren Orgasmus. Gestillt war unsere Lust aber nicht nicht. Nach einem Tribadie-Quickie, ließ ich mich von Daniel auch anal mit Samen füllen und fistete schließlich Jana. Daniel lag da, von den letzten Minuten ergriffen und erschöpft, einfach nur neben uns und genoss den Blick auf Jana und mich. Es war ein wunderschöner Anfang und in den Wochen seitdem tasteten wir uns immer mehr an weitere Praktiken und das Einbeziehen von Toys heran. Es machte mir auch nichts aus, dass Jana und Daniel sich intim berührten und keine Scheu vor Oralsex hatten. Gleichzeitig achteten sie, dass ich bei aller Lust nicht Zeugin von strafbarem Inzest sein wollte. Allerdings merkte ich rasch, dass ich diese intensive Lust auf Daniels Luststab brauchte, um einen Dreier genießen zu können und hatte das Jana nach dem zweiten oder dritten Dreier mit Daniel auch klar gemacht. Besonders intensiv kam ich immer, wenn ich wirklich Lust auf beide hatte und Jana mich leckte, während Daniel seinen brettharten Penis in mich gleiten ließ.,

Die Verunsicherung in Sachen BDSM war mit Ende des Films bei Daniel nicht gewichen, aber der Sex, den wir drei zwischenzeitlich miteinander hatten, der war für mich einmal mehr wundervoll, weil Jana und Daniel es genossen, dass ich beim Dreier der Mittelpunkt war, so wie ich es Jana dann auch bei einem Dreier mit Matthias gönnen würde. Und an den Berührungen und Reaktionen von Jana merkte ich, dass sie die von Inga und Ralf geplante Party nach unseren ersten Spielen mit Dominanz und Devotion vielleicht sogar noch mehr reizte, als mich. Ich war nur gespannt, ob Matthias und Daniel mit von der Partie sein würden.

Immerhin hatte Jana sich am Wochenende vor dem Fest endlich bei Matthias als bisexuell geoutet und ihm klar gemacht, dass sie gerne in einer Poly-Beziehung mit mir und ihm leben möchte. Sie hatte mir noch am selben Abend telefonisch alles berichtet, weil sie von Matthias aus direkt nach Bochum gefahren war. Er hatte das mit der Beziehung zwischen Jana und mir wenig überrascht aufgenommen, irgendwie was geahnt zu haben. Der Swinger in ihm schien aber eher auf Hetero-Partnertausch und soften BDSM gepolt zu sein, und nicht auf polyamor und eine nahezu tabulose Sexualität. Denn er fand das, was wir leben wollten, nicht auf Anhieb reizvoll. Vielmehr hatte er um Bedenkzeit gebeten und das auch über Weihnachten hinweg. Erst einen Tag vor Silvester würde Jana erfahren, was ist und ob er dann auch für die Silvesterparty zur Verfügung stehen würde. Matthias war bis zum Tag vor Silvester nicht in Münster sein, da seine Großeltern wegen ihres 75.Geburtstags einen einwöchigen weihnachtlichen Familienurlaub am Schliersee verschenkt hatten, wo er mit seiner kleineren Schwester (15), die er als ziemlich spießiges Pferdemädchen bezeichnete, das Zimmer teilen musste.

Das Warten spannte Jana allerdings in keiner Weise an, auch die sehr geringe Zahl an Handy-Nachrichten von Matthias nicht, weshalb ich mich nach allen Ereignissen der letzten Tage und Wochen im Vorteil sah. Das erste Mal von mir mit Matthias oder ein Dreier zwischen uns würde sich sowieso vor der Silvesterparty nicht ergeben. Wenn Matthias die Beziehung zu Janas Bedingungen nicht fortsetzen würde, wäre sie frei und einer der uns noch nicht bekannten jungen Herren würde bei der O-Party ihr Herr sein.