Ein nacktes Jahr - 16 Reisezeit

Da wir viel geredet und uns viel Zeit gelassen hatten, stand auf einmal Tanja an unserer Spielwiese, längst ohne ihren knappen Slip. „Ich lasse Euch erst gehen, wenn mich jede von Euch auf der Tanzfläche mit dem Strap-on genommen hat", sagte sie fordernd und ließ ihre Finger etwas durch Janas und meine Nässe gleiten." Erst beim Blick von der Empore auf die Tanzfläche realisierte ich, warum sie das sagte. Die Party schien in einer Phase angekommen zu sein, in der nun auch die Tanzfläche für sexuellen Aktivitäten genutzt wurde. „Ich möchte Dich zuerst so sehen", sagte Jana und reichte mir den Dildo, den sie längst gereinigt hatte. Ich geriet etwas in Panik, weil ich mir nicht vorstellen konnte, koordinativ zu schaffen, was Männern wohl problemlos möglich war. Aber ich stand nun längst mit dem so prächtig von mir wegragenden Dildo im Harness auf der Tanzfläche und wunderte mich selbst, welche Schritte in Sachen Sex ich hier nun ging. Ich schien ein Naturtalent zu sein, denn Tanja zog durch ihr Stöhnen längst die Blicke anderer auf sich. Ich schaute irgendwann hinauf zur Empore, wo sich nicht nur Jana fingerte, sondern auch Emily und Sarah, die das Treiben erregt und fasziniert beobachteten. Doch Jana hatte sich nicht zum Höhepunkt gebracht, sondern ein gutes Gefühl dafür, wann Tanja einen Orgasmus haben würde und löste mich im passenden Moment ab, was die Umstehenden noch erstaunter schauen ließ. Emily und Sarah standen auf einmal auch direkt neben uns und hatten keine Scheu, sich zu fingern und die Brüste zu liebkosen. Ich tanzte einfach etwas und drückte ab und an den Schaft des Dildos etwas stärker auf meine Mitte. So konnte ich fast zeitgleich mit Tanja und Jana einen Höhepunkt erleben.

Das Ende der Party war damit aber noch nicht erreicht. Um 3 Uhr in der Nacht kündigte die DJane die „nude time" an, was zwei Drittel der Gäste zum Gehen veranlasste, den Rest aber zum vollständigen Entkleiden und noch intensiverem Sex auf der Tanzfläche. Mehrere Frauen knieten nun dort und hatten ihre Köpfe tief im Schoß ihrer sich nur ganz leicht im Rhythmus der Musik bewegenden Partnerinnen versunken, leckten sie zum Höhepunkt. Emily und Sarah waren nicht auf der Tanzfläche. Sie genossen es, nun ganz nackt miteinander zu schlafen, direkt neben den SM-Spielwiesen und so ihren sexuellen Horizont an diesem Abend noch einmal etwas zu erweitern. Mich zog es dann doch zur Wendeltreppe und Jana leistete mir sehr rasch Gesellschaft um Sklavin Lina zu bespielen. Die Nässe ihrer Mitte zeigte, dass sie auch nach sieben Stunden, die immer nur durch kurze Pausen unterbrochen wurden, eine wahnsinnige Erregung dabei empfand sich so zu präsentieren und Lustschmerz zu erfahren. Am Ende zwirbelte ich ihre Brustwarzen und Jana ließ die Spitze einer Gerte ganz sachte über ihre Perle gleiten und sie erlebte einen weiteren Höhepunkt, den achten an diesem Abend, wie sie uns sagte, als sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Am Ende war es 4.30 Uhr, als wir die Location verließen, die Kontaktdaten von Emily und Sarah in der Tasche.

Es war schön, dass wir inzwischen nicht nur in Bochum und Köln als lesbisches Paar gelesen wurden und im Hermann-Kosmos Teil einer polyamourösen Konstellation waren. Die ersten anderen Menschen in Münster wussten von unserer Beziehung inzwischen auch. Wir trafen in Köln nämlich ein Lesbenpaar, mit dem Jana Abitur gemacht hatte. Sehr offen und mutig hatte ihnen Jana gesagt, was los ist, denn sie wohnten bei Matthais in der Straße in der Einliegerwohnung des Hauses der Eltern von einer der beiden. Zudem hatte Jessie der Sex mit Sandra so gut gefallen, dass sie zu ihrer festen Bi-Freundin wurde. Im Gegensatz zu Jana und mir war ihnen beiden aber wichtig, möglichst bald einen männlichen Freund zu finden, der ihr fester Partner ist, aber ihre Pansexualität, so nannten sie es, akzeptiert. Die Gesellschaftsabende und ein Eintreten in alles, was uns inzwischen erotisch verband, wollten sie aber zunächst verheimlichen. Sie konnten sich einfach nicht vorstellen, einen sexuell so aufgeschlossenen Partner zu finden, wie Jana in Matthias.