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Alle Kommentare zu 'Eine Matrosin geht an Land'

von Nicky1985

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  • 3 Kommentare
LieberJunge1965LieberJunge1965vor 6 Monaten

Rauchen als Fetisch... Was es nicht alles gibt...

AnonymousAnonymvor 6 Monaten

Vielen Dank für deine anregenden Geschichten. Ich habe nun ein paar deiner Geschichten gelesen und möchte die Gelegenheit nutzen, etwas Feedback zu dieser hier zu lassen. Das Setting ist super spannend. Ein Schiff als überschaubarer Rahmen, der durch verschiedene Häfen sehr flexibel ist. Trennung - Veränderung - Wiedervereinigung mit Überraschung. Soweit alles super, leider wirkt die Geschichte sehr gehetzt und dadurch auch unfertig.

Von Jennis großem Abenteuer bekommen wir durch die großen Zeitsprünge leider so gut wie nichts mit. Dabei passiert gerade da eigentlich alles Spannende. Was ist das eigentlich für eine Fahrt? Wie ist der Rest der Crew so? Wohin fahren sie und wo legen sie an? Was passiert an diesen Orten und auf der Reise? Wie kommt sie zu den restlichen Tattoos und dem exzessiven Rauchen? Welche Erfahrungen macht sie? Ein Wettkampf zwischen den neuen Crewmitgliedern wird nur in einem Nebensatz erwähnt. Allein daraus ließe sich viel mehr machen, aber leider bleibt das alles mehr oder weniger im Dunkeln.

Das wirkt sich auch auf die Charakterentwicklung aus, die sehr schnell und einfach wirkt. "Rauchen? weiß nicht" " Doch, mach mal" "Ok, jetzt bin ich extrem süchtig", "Du musst dich tätowieren lassen" "Nö" "Doch" "Ok, wenn du das sagst, mach ich das" Kein wachsendes Interesse, kein Abwägen, keine Überwindung, kein Reflektieren. Dabei ist gerade diese Transformation einer der spannendsten Teile der Geschichte. Auch bei Sebastian "du rauchst jetzt? nicht gut" "ist jetzt so, basta" "ok". Auch das Drama mit Sebastians Mutter lässt Jenni etwas empathielos wirken, die Beziehung zwischen den beiden ist nicht wirklich klar, aber durch den Raum, den sie einnimmt, scheint sie schon wichtig zu sein. "Ich will das so und Ende", als gäbe es in einer Beziehung keine Kompromisse.

Das macht manche Situationen als Leser schwer nachvollziehbar. Da fehlen ein paar Informationen. Das funktioniert meiner Meinung nach z.B. in "Total tätowiert aus der Coronablase" besser. Und auch diese Geschichte hat gut ausgearbeitete Passagen, aber dazwischen klaffen große Lücken, die das Ganze etwas unstimmig machen.

Sieh das bitte als konstruktive Kritik. die grundlegende Idee der Geschichte ist gut. Aber aus meiner Sicht steckt da noch viel mehr Potential drin.

Nicky1985Nicky1985vor 6 MonatenAutor

Danke für den Feedback. Sehr nützlich! :-)

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