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"Ersteigere-Mich!" Ich Will Sex!

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Was sollte schon passieren?

Sicher, sie waren unrein, aber hatte es mich jemals gekümmert, einen prallen Schwanz zwischen diese unreinen Schuhsolen gefangen zu nehmen, um es einem Kunden mit meinen beschuhten Füßen zu besorgen?

Natürlich nicht!

Und den Männern war es auch immer egal gewesen, ob meine Sohlen nun unrein oder sauber waren. Sie hatten Spaß und dachten über nichts nach. Ihren Schwänzen hatte es keinen Schaden getan.

Genauso wollte ich es auch machen und über nichts nachdenken.

Ich stellte den linken Schuh neben mir auf die Couch, denn ich konnte es mir ja nur mit einem machen.

Bevor ich mit meinem sonderbaren Spielchen begann, roch ich erstmal an der Schuhsohle, wie es ebenfalls schon zahlreiche Männer getan hatten.

Ich nahm deutlich einen gummiartigen Geruch wahr, der auch etwas Erdiges und Staubiges an sich hatte. Mir gefiel das. Es roch irgendwie lecker und gar nicht abstoßend, wie ich erst glaubte.

Also konnte es losgehen. Mein klitschnasses, rasiertes Fötzchen konnte es kaum erwarten, endlich von der Sohle meines Sneakers berührt zu werden.

Ich wollte es langsam angehen lassen und mich zunächst herantasten.

Also drehte ich den Schuh so, dass die Schuhspitze direkt auf meine zarten Lippen wies. Dann dockte sie auch schon gegen meine warme Muschel an!

Ich sog überrascht die Luft ein, denn diese bislang unbekannten Reize waren eine völlig neue Erfahrung für mich. Ebenso schnell stieß ich die Luft wieder aus. Mein Herzschlag beschleunigte sich. Die Erregung nahm immer mehr zu. Das lag nicht nur an meinem Schuh, sondern auch daran, dass ich in den vergangenen Abendstunden so viele Schwänze runtergelutscht und ausgesaugt hatte, dass ich ohnehin sehr angegeilt nach Hause gefahren war und mich quasi in einem dauergeilen Zustand befand.

Jetzt kam mir noch mein Schuh dazwischen -- und das im wahrsten Sinne des Wortes!

Ich rieb die Spitze meines Turnschuhs ein wenig hin und her, damit sie zwischen meine Schamlippen vordringen konnte. Sie schoben sich auch sofort auseinander und gaben dem ungewöhnlichen Eindringling den Weg frei.

Ich stupste vorsichtig die Schuhspitze nach oben und die Gummisohle bekam Kontakt mit meiner Liebesperle!

Wahre Lustschauer durchfuhren mich und ich legte wieder für einen Moment den Kopf zurück und schloss voller Genuss die Augen.

Es war unfassbar, wie heiß mich das machte.

Ich stieß die Luft mit spitzen Lippen aus und tat dies so leise, als hätte ich Angst, von irgendwem gehört zu werden. Ich verschwendete nicht einen Gedanken daran, dass ich vielleicht unnormal sein könnte, sondern gab mich einfach diesen irregeilen Gefühlen hin.

Mit Zeige- und Mittelfinger schob ich soweit es ging meine Lippen auseinander, um mir dann das obere Drittel meiner Schuhsohle gegen meine geöffnete Fotze zu drücken! Ich achtete darauf, dass die Sohle auch meine Klit berührte. Ich verharrte erstmal und genoss den leichten Druck, den mein Schuh auf mich ausübte. Sehr intensiv spürte ich die quadratischen Noppen des Profils an meiner empfindlichsten Stelle.

Wow, ich war hin und weg von diesen Sinneseindrücken!

Nun begann ich meine Sohle sanft kreisen zu lassen und nahm jetzt auch meine Hand zu Hilfe, die meine Schamlippen geteilt gehalten hatten, damit ich den Schuh besser umfassen und steuern konnte.

Oh mein Gott, es war einfach himmlisch!

Die unreine Sneakersohle rieb mit kreisenden Bewegungen durch mein meine glitschige Vulva und ich starrte wie gebannt zwischen meine Beine und was sich dort abspielte. Meine saftigen Lippen schmatzen kaum hörbar, als verlangten sie, dass ich bloß nicht damit aufhören sollte. Es waren sehr robuste Gefühle, die mir bislang unbekannt waren.

Ich rieb mit stärkerem Druck und genoss, wie ich es mir mit meiner eigenen Schuhsohle besorgte, auf der sich schon so viele Männer mit ihren Zungen und Schwänzen verewigt hatten.

Das Tempo war perfekt und ich spürte schon jetzt, dass ich den Gefühlen nicht lange standhalten würde. Aber das wollte ich auch nicht. Ich brauchte dringend Erleichterung und wollte nicht lange darauf warten.

Mein Stöhnen und Schnaufen nahm schon nach wenigen Minuten zu und mein Höhepunkt kündigte sich allmählich an.

Der Druck in meinem Unterleib nahm zu, Spannung baute sich auf, meine hochsensible Pussy schwoll mitsamt Klit noch weiter an, ich wurde saftiger und die Reize, die mein Schuh auf mich ausübte, waren plötzlich viel intensiver wahrzunehmen.

Dann war es endlich soweit!

Es kam mir heftig und gewaltig!

Es war ein Prozess, der nicht mehr aufzuhalten war und wie eine riesige Welle heranbrauste.

Pünktlich zum mitternächtlichen Glockenschlag ging etwas Unbeschreibliches in mir vor. Mein Unterleib explodierte förmlich, Reize und Zuckungen übernahmen die Kontrolle über mich und ich gab mich diesen traumhaften Gefühlen hin. Ich hörte mich wie aus der Ferne stöhnen, während die Welt um mich herum in einen süßen Nebel der Lust verschwamm.

Es war gigantisch. Am liebsten hätte ich meine Lust hinausgeschrien, aber ich musste mir selbst Einhalt gebieten, denn unter mir lebte meine Vermieterin und die sollte bestimmt nicht mitbekommen, was die junge Mieterin über ihr um diese Zeit veranstaltete.

Mit beiden Händen hielt ich meinen Turnschuh wie eine Wunderwaffe umklammert und rieb und scheuerte mit der Sohle wie besessen auf meiner Pussy herum.

Ich wurde von einem sehr nassen Höhepunkt durchgeschüttelt, stemmte meinen bebenden Unterleib fordernd meiner wild herumkreisenden Schuhsohle entgegen, bis sogar meine Beine vor Lustschauer erzitterten. Meine Muschi begann zu sprudeln und spritzen und mein süßer Saft rann augenblicklich die Sohle hinunter.

Dann ebbten die Wogen des Höhepunktes langsam ab, ich sank zusammen, rollte mich mit dem Schuh zwischen meinen nassen Beinen eingeklemmt auf die Seite, um dort völlig erschöpft zu verharren.

Ich japste und keuchte. Alles drehte sich vor meinen Augen und ich brauchte eine Weile, bis ich mich beruhigt hatte. Meine schwarzen Haare hingen mir wirr im Gesicht und bei jedem Atemzug blähte sich eine Strähne auf.

Ganz langsam richtete ich mich wieder auf und öffnete meine Beine, um den dort eingeklemmten Sneaker wegzunehmen.

Mein Turnschuh war nass!

Mein Fotzensaft glänzte auf der roten Schuhsohle, während das letzte Tröpfchen von der Ferse seinen Weg auf den Teppich fand.

Zwar war mein Orgasmus nicht so extrem entladungsreich wie sonst, aber die Menge meines Saftes war ausreichend gewesen, um eine nasse Sauerei auf der Couch und dem Teppich zu hinterlassen. Schuldbewusst verzog ich die Miene, als ich den feuchten Schuh auf den Boden stellte.

Ich besaß die Fähigkeit zu squirten, aber das hatte ich nicht immer gekonnt. Ich hatte es erlernen und trainieren müssen, wie ich meine inneren Muskeln anspannen musste, um einen sprühenden Strahl unter Druck nach außen spritzen zu lassen.

Wahrscheinlich war dies auch ein kräftiger Strahl gewesen, aber der war von meiner Schuhsohle zurückgehalten worden.

Ich musste fast lachen, als ich so dahockte.

Denn ich hatte es mir mit meinem Schuh besorgt!

Jeden Tag hatte ich zwar viele Kontakte zu Männern, denen ich die Schwänze lutschte, aber befriedigt hatte mich gerade mein eigener Schuh! Es war schon verrückt, als ich so drüber nachdachte und gedankenverloren im Schneidersitz dasaß und das süße Gefühl der Erleichterung genoss.

Dabei lag es ja nur an mir, dass mich niemand fickte. Noch immer bot ich keinen Sex an, denn ich scheute mich davor, fremde Männer für Sex in meine Wohnung zu lassen. Wahrscheinlich wollte ich meine Anonymität wahren. Niemand sollte wissen, wo ich wohnte, denn ich wollte keinen ungebeten Besuch bekommen von irgendwelchen aufdringlichen Kerlen, die vielleicht mehr wollten als ich. Ich wollte alles so belassen wir es war und man sollte mich nur als Hobbynutte kennen, die auf dem Parkplatz ihre heißgeliebten Blow- und Footjobs anbot. Außerdem sollte Frau Hahlmann, meine Vermieterin, keinen Wind davon bekommen, was ich so trieb.

Aber schon bald würde es dazu kommen, dass ich jemanden für´s Ficken in meine eigenen vier Wände herbestellen würde. Dessen war ich mir sicher. Schließlich konnte ich nicht jeden Tag aufs Neue mit heißglühender Muschi nach vielen geilen Blowjobs nach Hause fahren, um mich mit meiner angestauten Lust ins Bett zu legen.

So beschloss ich, am nächsten Morgen im Internet zu stöbern, um mich nochmal mit dieser Seite zu beschäftigen, die ich schon vor Wochen ins Auge gefasst hatte... Irgendwann musste dieser Tag ja mal kommen.

Mein Blick glitt auf den Tisch, wo mein String hingeworfen über den Kerzen lag. Ich schnappte mir das dünne Ding und zog es an. Dann griff ich nach meinem Täschchen, denn nun wollte ich wissen, was ich in den vergangenen Stunden verdient hatte.

Mein Herz machte einen Freudensprung, als ich ein dickes Bündel Geldscheine herauszog. Ich fächerte die bunten Banknoten auseinander und von 5 Euro bis 100 Euro waren alle Scheine vertreten. Ich begann das Geld erstmal zu sortieren, packte 5er auf 5er, 10er auf 10er und so weiter. Anschließend zählte ich bequem durch -- und bekam große Augen, als ich den letzten Schein ablegte.

1.000 Euro waren es insgesamt!

Krass!

Solche Summen waren mir längst nicht mehr unbekannt, aber trotzdem musste ich erstmal schlucken, als mir klar wurde, dass dies nicht wenig Kohle war, die ich an nur einem Abend verdient hatte -- und das in nur knapp 4 Stunden!

Jetzt, wo ich wusste, wieviel Geld zusammengekommen war, konnte ich mir leicht ausrechnen, dass es 10 Kunden gewesen waren.

Ich schob zufrieden das Geld zu einem Bündel zusammen und stopfte es in meine Blechdose, die immer auf dem Sims meines offenen Kamins stand. Ich musste es regelrecht hineindrücken, denn die verzierte Tabakdose war mittlerweile bis oben hin gefüllt, weil ich noch nicht bei der Bank gewesen war, um mein „Schwanzgeld" aufs Konto einzuzahlen. Hier drin befanden sich die Einnahmen der letzten 2 Wochen und mit den neu verdienten 1.000 Euro mussten es locker 6.000 Euro sein. Ich konnte nur ungefähr schätzen, wie viel es war. Alles wollte ich jedoch nicht nachzählen. Der Geldautomat sollte mich mit dem Betrag der eingezahlten Summe überraschen. Meistens war dies immer mehr gewesen, als ich geglaubt hatte.

Ich gönnte mir eine Zigarette am weit geöffneten Fenster. Eine sommerliche Brise frischer, würziger Nachtluft wehte mir ins Gesicht und sie brachte den waldigen Geruch der Berge mit, die wie ein dunkler, gewaltiger Schatten unter dem sternenklaren Himmel wirkten. Ich hörte ganz leise das Rauschen der Gevel in dieser Nacht, trotzdem der kristallklare Fluss in seinem steinernen Bett ein paar Strassen hinter meiner Wohnung entlangfloss.

Es war wie immer ruhig und friedlich in Pantusch. Das kleine Fachwerkidyll schlief. Nicht mal ein Hund bellte. In den meisten Häusern herrschte Dunkelheit hinter den Fenstern mit den bunten Läden. Nur vereinzelt brannte irgendwo Licht. Die meisten schliefen um diese Zeit und als ich aufgeraucht hatte und die Kippe hinunter in die schmale Gasse schnippte, wollte ich dies auch tun. Die Uhr des Kirchturms verriet mir, dass es in

wenigen Minuten 00:30 Uhr morgens sein würde...

***

Ich erwachte nach süßen Träumen und räkelte mich gähnend in meinem Bett. Ich streckte meine Glieder und wusste schon jetzt, dass ich nach diesem erholsamen Schlaf gute Laune hatte.

Es war Samstag und ich war froh, nicht in die Praxis zu müssen.

Mein Blick aufs Handy verriet mir, dass ich 9 Stunden geschlafen hatte. Es war nämlich punkt 10 Uhr, wie mir auch auf einmal die Glocken der alten Steinkirche lautstark mitteilten, als sie satte 10 Schläge über Pantusch schickte!

Ohne dass ich es sah, wusste ich, dass in diesem Moment all jene Tauben vom Dach des Kirchturms aufgescheucht wurden, die sich dort gurrend versammelt hatten. Die flogen jetzt wild über die Dächer der Fachwerkhäuser, um sich später auf ihnen niederzulassen.

„Zeit aufzustehen, Vivi!", murmelte ich zu mir selbst und schwang mich aus den kuscheligen Federn.

Ich ging ins Wohnzimmer, denn das tat ich immer zuerst, wenn ich aufgestanden war. Ich öffnete die Fenster und ließ die wohlriechende Sommerluft hinein. Sie brachte das fröhliche Zwitschern von Vögeln mit. Ich lehnte mich hinaus, stützte mich auf der Fensterbank ab und badete mein Gesicht in der warmen Luft dieses sonnigen Tages.

Dass ich dabei halbnackt vor dem Fenster zu sehen war, kümmerte mich nicht. Immerhin trug ich einen BH. Hier war sowieso niemand unterwegs. Die Gassen in meiner näheren Umgebung waren leer. Und die Touristen saßen um diese Zeit noch in den kleinen Pensionen beim Frühstück. Die würden erst später durch die Gegend laufen und jede Ecke und jeden Winkel untersuchen, als hätten sie noch nie eine mittelalterliche Ortschaft gesehen.

In den dichten kugelförmigen Baumkronen der Ahornbäume vor meinem Fenster hatten sich Vögel zu einem fröhlichen Gesang versammelt, deren Klänge ich mir wohlwollend gefallen ließ. Ich mochte diese zwei Bäume, die in der Gasse soweit auseinanderstanden, so dass ich durch sie hindurchsehen konnte. Mir bot sich ein herrlicher Blick auf die alte Steinkirche, die sich wie ein riesiges Monstrum dem Himmel entgegen hob. Sie stand erhöht, weil sie auf einem Hügel erbaut worden war, und wirkte dadurch sehr imposant. Dabei blickte ich über die alten, dunklen Ziegeldächer der tieferstehenden Häuser, auf deren Schattenseiten sich Moos festgesetzt hatte, was verwunschen aussah. Hier und da reckten sich Tannen aus den kleinen Gärten der Häuschen in die Höhe, als wollten sie mit ihren Spitzen am blauen Himmel kratzen. Hier wohnen zu dürfen war Lebensqualität pur!

Das federleichte Gefühl der Befriedigung vergangener Nacht war noch immer in mir. Es war ein schönes Gefühl, wenn auch „nur" meine Sneakersohle der Grund für meine heitere Stimmung gewesen war.

Ich stützte mein Gesicht auf beide Handflächen und sah verträumt hinaus in die Ferne. Meine Haare umrahmten wirr mein Gesicht und verteilten sich wie eine schwarze Flut auf meinen schmalen Schultern. Ja, solche Orgasmen könnte man öfter haben! ging mir durch den Kopf. Allerdings nicht mehr von meinem Turnschuh, sondern von einem echten Mann wollte ich künftig zum Höhepunkt gebracht werden.

Und somit erinnerte ich mich daran, was ich mir für den heutigen Vormittag vorgenommen hatte. Ich wollte nochmal diese Internetseite besuchen, auf der sich Frauen mit ihren sexuellen Dienstleistungen und Gefälligkeiten von zahlungswilligen Männern ersteigern oder sofort kaufen ließen...

Ich wollte mich mit dieser Seite vertraut machen, denn auch ich fand den Gedanken sehr reizvoll, meinen jungen Körper für Sex anzubieten und ersteigern zu lassen.

Mittlerweile wusste ich ja schon seit einem Jahr, wie toll es war, für Blowjobs und Footjobs bezahlt zu werden, aber für Sex wurde ich noch nie bezahlt. Ich wollte sowas nie tun, ich hatte mir fest vorgenommen, mich niemals gegen Geld ficken zu lassen, aber mittlerweile sehnte ich mich nach einem Mann und richtig geilem Sex. Ich vermisste die Leidenschaft, die Sinnlichkeit und das Gefühl der Hingabe und Wollust. Ich wollte Höhepunkte erleben, laut meine Lust hinausschreien und einfach genießen, wie man mich bedingungslos begehrte.

Diese Sehnsüchte bekam ich bei meinem Blowjob-Hobby natürlich wenig erfüllt. Jedenfalls nicht so stark wie es beim Sex der Fall wäre. Sicher, mein Parkplatz-Hobby befriedigte meinen Schwanz- und Spermafetisch, ich hatte auch nach wie vor eine immense Freude daran, aber sich gegenseitig wild vögelnd durchs Bett zu wälzen war schon eine ganz andere Nummer.

Ich wollte nicht länger warten und keine Zeit mehr mit Gedanken verschwenden. Ich wollte Taten folgen lassen, denn es lag nur an mir, wenn sich etwas ändern sollte...

Ich verschwand schnurstracks unter die Dusche und eine halbe Stunde später saß ich in meinem riesigen Wohnzimmer an dem kleinen Tisch vor dem Fenster und starrte wie gebannt auf den Monitor. Neben mir befand sich eine Tasse Kaffee und die Zigarette qualmte im Aschenbecher.

„Ersteigere-mich" hieß die Seite, die ich aufgerufen hatte. Es war ein Portal für Hobbynutten, Professionelle, Ehefrauen, und eben all jene Damen ab 18 Jahren, die sexuelle Dienstleistungen jeglicher Art anboten. Und dies selbstverständlich nicht umsonst.

Es war keine dieser Schmuddelseiten, sondern eine anständige, gepflegte Seite mit wunderhübschen Frauen und angemessenen Preisen. Die Klientel war viel gehobener im Vergleich zu anderen Portalen im Netz, der Umgangston respektvoller, und überhaupt entsprach diese Seite vom Aufbau her genau meinem Geschmack, was auch die speziellen Funktionen anbelangte.

Vom Prinzip her funktionierte diese Seite wie das bekannte Verkaufsportal mit den 4 Buchstaben. Nur waren es hier keine Waren, die man ersteigern oder sofort kaufen konnte, sondern schlichtweg Dienstleistungen sexueller Natur.

Die Inserate wurden in Form von Auktionen mit einem x-beliebigen Startpreis eingestellt, auf die die Interessenten bieten konnten. Oder es gab Inserate zu einem festgelegten Preis, die zum Sofortkauf eingestellt waren. Die Preise überlegten sich die Damen selbst. Und die waren sehr üppig, wie ich sah!

Aber was mir am meisten bei „Ersteigere-mich" zusagte, war die Option des „Spinnennetzes". Diese äußerst nützliche Funktion machte es möglich, sich die Kunden aussuchen zu können. Wenn sich ein Mann also für eine Dame interessierte, schrieb er sie freundlich an, stellte sich vor, schickte ein paar nette Fotos mit und wenn er der Lady sympathisch war, schaltete sie ihn für das Spinnennetz frei. Dort hing er dann und war sozusagen zugelassen, um auf ihre Auktion bieten zu können. Es konnten sich beliebig viele Männer für das Spinnennetz bewerben und freigeschaltet werden.

Und je mehr es waren, desto höher stieg dann auch der Preis, weil sie die Männer gegenseitig mit ihren Geboten in die Höhe trieben. Schließlich wollte der Höchstbietende die hübsche Dame für sich gewinnen, sie ersteigern, und eine unvergessliche Zeit mit ihr verbringen.

Wer im Spinnennetz war, konnte auch Auktionen zu einem festgelegten Preis sofort kaufen, wenn diese ausschließlich als Sofortkauf angeboten wurden.

Ich war hin und weg von diesem unkomplizierten, völlig durchdachten Sexdate-Portal. Es war sozusagen die moderne Form von Prostitution, weil sich Frauen ihre Kundschaft aussuchen konnten und nicht mehr einer „Überraschung" erlegen waren. Die Damen konnten selbstbestimmend handeln und wenn ihnen ein Bewerber nicht gefiel, dann hatte er auch keine Chance für das Spinnennetz.

Ich klickte mich so durch die Seite und entdeckte plötzlich, dass auch „Nur-für-dich!"-Auktionen gemacht werden konnten, individuell für den Kunden zugeschnitten. Wenn ein Kunde also einen speziellen Wunsch hatte, schrieb er der Dame eine Nachricht und erzählte ihr gezielt von seinen Wünschen und Vorstellungen. Wenn die Dame einverstanden war, verfasste sie extra für diesen Mann eine Auktion und stellte sie auf dem Portal online, damit nur dieser Mann die Auktion dann kaufen konnte. Schließlich gab es Männer, die ihre ganz eigenen Vorstellungen hatten und die vielleicht nicht immer zu den eingestellten Angeboten passten.

Ich lehnte mich zurück, denn ich hatte viel zu lange auf den Bildschirm gestarrt und gelesen. Knapp 2 Stunden waren mittlerweile vergangen, aber die Zeit der Recherche hatte sich allemal gelohnt. Ich war überzeugt und sicher, dass ich mich hier anmelden und entsprechend auch inserieren würde.

Ich wollte jedoch nicht mit der Tür ins Haus fallen und sofort ein Sexdate anbieten, sondern mich erstmal vorsichtig an diese Seite und die Kunden herantasten, mich mit dem Programm vertraut machen und zunächst einen Eindruck von dem Ganzen gewinnen.

Ich wollte mit einem einfachen Fetisch-Date beginnen und hatte auch schon eine Idee...

Bevor ich mich näher mit meiner Vorstellung beschäftigte, zündete ich mir eine Zigarette an und klickte diverse Ladys an, die länger schon angemeldet waren und inseriert hatten. Ich wollte einfach nur schauen, wie es bei denen lief und mir einen Eindruck verschaffen, was die Preispolitik betraf.