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"Ersteigere-Mich!" Ich Will Sex!

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Mein geplantes Fetisch-Date sollte ausschließlich dem Fußerotik-Bereich zugeordnet werden, denn darin hatte ich ja bereits seit einem Jahr lang Erfahrung und Übung. Speziell sollte das Date für einen Nylon-Liebhaber sein, genau genommen für einen Fetischisten für getragene Nylonsöckchen!

Die Idee geisterte schon länger durch meinen Kopf und nun hatte ich die Möglichkeit via „Ersteigere-mich!" geschaffen, mein Vorhaben zu realisieren.

Eines jedoch fehlte aber noch...

Nämlich Nylonsöckchen!

Die mussten erst beschafft werden, denn solche besaß ich nicht.

Ich wusste, dass es im kleinen Pantuscher Supermarkt welche zu kaufen gab und so beschloss ich, mir welche zu organisieren.

Ich schlüpfte in mein Jeanskleid zurück, nachdem ich mir den BH angezogen hatte und begab mich auf nackten Füßen watschelnd zu meinem Schuhregal im Flur. Dort sah ich meine Sneakers, mit denen ich es mir in der vergangenen Nacht heftig besorgt hatte...

„Ihr kleinen Biester...", raunte ich zu meinen Sneakers, die mir solch eine Lust bereitet hatten.

Ich zog sie allerdings nicht an, sondern griff mir ein anderes Paar dieser Nike Air Max 90´s Imitate, welches farblich besser zu meinem blauen Jeanskleid passte. Es waren schwarz-blau-weiße Sneakers, recht neu, denn sie waren nur wenige Tage alt. Barfüßig schlüpfte ich in die bequemen Turnschuhe rein, die noch so neu und unbenutzt rochen. Dann schnappte ich mir meinen Autoschlüssel und es konnte losgehen.

Ich brauchte Nylonsöckchen!

***

Die Kassiererin verkniff sich ein Lächeln, als sie die kleine Pappschachtel über den Scanner zog und daraufhin der Preis im Kundendisplay erschien.

Ich sah sie verdutzt an.

Ahnte sie etwas? Oder war es mein Gewissen, das mich so denken ließ?

Der Inhalt dieser Schachtel war gewöhnlich, wie auch besonders.

Es waren Nylonsöckchen!

Ein dünner Hauch von Nichts, schwarz und durchschimmernd.

Diese Art von Söckchen waren bei Männern sehr beliebt, wenn Frauen sie trugen. Und Frauen benutzten sie gern dafür, sie nach tagelangem Tragen via Post einem Mann zu schicken -- verschwitzt und duftend!

Dachte die Kassiererin etwa, dass ich diese Söckchen an einen Nylonliebhaber versenden wollte?

Mir war bewusst, dass viere junge Frauen sowas taten, um sich das Taschengeld aufzubessern. An und für sich eine geniale Idee, um an schnell verdientes Geld zu kommen. Bestimmt hatte die Kassiererin eine Menge junger Mädchen erlebt, die Nylonsöckchen kauften. Genau genommen konnte man sie auch für nichts anderes gebrauchen, als sie nach langem Tragen einem Sockenfetischisten zu schicken. Denn Socken haben ja die Funktion den Fußschweiß aufzufangen, damit man nicht die Schuhe vollschwitzt und um das Gehen in Schuhen angenehm zu machen. Diese hauchdünnen Söckchen allerdings halten weder den Fußschweiß zurück, noch lässt es sich gut in ihnen laufen. In Lederstiefeln rutschen sie und in Sneakers getragen zieht der Fußschweiß wegen dem durchlässigen Material eins zu eins in den Schuh ein.

Ich kannte mich aus, was Nylonsöckchen betraf. Als 18-Jährige gehörte ich nämlich selbst zu den Frauen, die sich mit dem Tragen von Socken ein paar Hunderter pro Monat zum Taschengeld dazuverdient hatte. Und besonders beliebt waren eben diese Art von Söckchen, die ich soeben bezahlen musste.

Ich gab der Kassiererin 5 Euro und erhielt 2 Euro zurück.

„Einen schönen Tag noch!", sagte sie mit so einem komischen Unterton in der Stimme, als wüsste sie, was ich mit den Söckchen machen wollte.

Ich fühlte mich peinlich berührt, denn die Frau mittleren Alters hatte mich durchschaut. Aber das war mir egal.

Ich fuhr anschließend mit meiner neuen Errungenschaft nach Hause und setzte mich vor den PC. Nun wollte ich einen aussagekräftigen Text verfassen, wie ich mir so ein treffen vorstellte. Schließlich hatte ich die Absicht, einem Sockenliebhaber eine Freude zu machen -- mit dem Eigennutz, meinen ersten Kunden über die für mich noch neue Seite „Ersteigere-mich!" klarzumachen, um folgend, wenn ich das neue Portal zu bedienen wusste, auch Sexdates anbieten zu können.

Ich hatte schon konkrete Ideen für meine „Socken-Auktion" und begann eifrig zu tippen...

***

„Ich heiße Vivienne, bin 22 Jahre jung und besitze ein Figürchen, das sich sehen lassen kann! Ich zeige mich nicht ganz, aber Ihr könnt sicher sein, ich habe ein bildhübsches Gesicht!

Ich bin auf der Suche nach ganz besonderen Dates, denn ich habe Bedürfnisse, Fantasien und verrückte Ideen, die ich gern ausleben möchte, und wozu mir diese Seite dienlich sein soll. Ich möchte Gleichgesinnte treffen, die meine verruchten Wünsche mit mir teilen wollen, und einfach prickelnde Abenteuer erleben, die man so schnell nicht vergisst.

Da ich neu auf diesem Portal unterwegs bin, möchte erstmal mit einem Fetisch-Date der besonderen Art anfangen, und mich langsam an alles hier herantasten, bevor ich (schon bald) ein Sex-Date als Auktion einstellen werde.

Ich habe schon länger eine Fantasie in meinem Kopf, die ich nun gern verwirklichen möchte...

Du stehst auf hübsche Füße von jungen Frauen? Du liebst Söckchen, bzw. dünne Nylonsöckchen? Du liebst es, wie Nylonsöckchen nach tagelangem Tragen in Sneakers duften?

Wenn ja, dann bist du bei mir genau richtig!

Ich stelle mir unser Treffen, was übrigens bei mir Zuhause in meiner gemütlichen Wohnung stattfinden wird, wie folgt vor:

Du kommst zu mir und ich werde bereits meine Nylonsöckchen für Dich 4-5 Tage lang in meinen Sneakers getragen und eingeduftet haben. Du hast EINE GANZE STUNDE Zeit, dich ausgiebig mit meinen Sneakers, meinen feuchten Söckchen und meinen süßen Füßen zu beschäftigen. Lebe deinen Fuß- und Sockenfetisch aus, wie es Dir gefällt.

Rieche, schmecke, lecke... Tu einfach, wonach dir der Sinn steht.

Es wäre mir die allergrößte Freude, dich mit meinen Füßen zu befriedigen -- entweder trage ich meine Söckchen dabei, oder der sinnliche Footjob geschieht barfuß, das entscheidest ganz allein Du.

Wenn ich nur daran denke, wie du deinen Saft über meine Füßchen verspritzt (oder meine Söckchen), wird mir schon ganz heiß...

Als kleines Andenken darfst du meine Söckchen übrigens mit nach Hause nehmen. Sie gehören ganz allein dir...

Wenn Du Interesse hast, dann zögere nicht, mich anzuschreiben.

Ich bevorzuge einen gepflegten, respektvollen Umgangston. Stelle Dich mit einem Foto vor, schreib wie alt du bist, und schildere kurz, wer Du bist und was Du so machst. Bei Sympathie schalte ich Dich für das Spinnennetz frei.

Unser Treffen sollte kommenden Samstag zwischen 11 und 16 Uhr stattfinden -- bei mir Zuhause. Biete nur, wenn Du auch wirklich Zeit an diesem Tag hast.

Um das Unangenehme sofort aus der Welt zu schaffen, überreichst Du mir zu Beginn des Dates die Auktionssumme in bar in einem Briefumschlag.

Na, wie wär´s?

Ich bin schon sehr gespannt, wer meine Söckchen und meine hübschen Füßchen ersteigern darf...

Eure Vivienne".

Ich lehnte mich zurück und war relativ zufrieden mit meiner Auktionsbeschreibung. Sicher, sie riss keinen vom Hocker, aber was sollte ich sonst schreiben? Worum es bei dem Date gehen sollte, war für jeden verständlich.

Also speicherte ich den Text erstmal ab.

Ich klickte auf meine beiden Profilbilder und sah sie mir an. Sie gefielen mir wirklich sehr. Aber eines fehlte noch...

Und zwar von meinen Füßen!

Ich konnte mir denken, dass viele Interessenten nach Einstellung der Auktion ein Foto von meinen Füßen haben wollten, damit sie wussten, worauf sie sich einließen. Das war auch ihr gutes Recht und so traf ich die Entscheidung, Aufnahmen von meinen nackten Füßen zu machen, um ständige Antworten zu vermeiden. Auch ein Bild mit meinen Nylonsöckchen tragend sollte entstehen.

Und daran begab ich mich sofort. Diese Fotos waren sehr einfach und schnell gemacht. Keine 10 Minuten später hatte ich sie „im Kasten" und konnte die Bilder bei „Ersteigere-mich!" für meine Auktion hochladen. Jetzt musste ich die Dauer auswählen und entschied mich für eine Laufzeit von 5 Tagen. Das war der Zeitraum, bis die Auktion endete -- hoffentlich mit vielen Geboten.

Einen Startpreis musste ich auch festlegen. Wie hoch oder niedrig er war, blieb ganz allein mir überlassen, aber ich wollte auf Risiko gehen und legte einen Startpreis von 1 Euro fest.

Anschließend prüfte ich meine Auktion, ob ich vielleicht irgendetwas vergessen haben könnte. Dem war nicht so.

Anschließend klickte ich auf „Auktion einstellen"!

Sie erschien auch sofort im Netz unter der Rubrik „Neue Auktionen / Angebote".

Mein Herz raste, denn dort sah man auf einem kleinen Bild meinen gertenschlanken, hinreißenden Körper. Daneben stand der Titel der Auktion: „SWEET FEET - Eine Stunde Spaß mit mir! Meine Füße und getragene Nylonsöckchen warten nur auf DICH!"

Hitzewellen der Vorfreude ergriffen Besitz von mir und ich nahm meine Zigaretten, um mir ein Stäbchen anzuzünden.

Ich konnte kaum erwarten, bis sich der erste Interessent melden würde. Bestimmt gab es viele Männer mit solch einer Neigung, dessen war ich sicher. Und falls nicht, hatte ich nichts zu verlieren -- außer fehlinvestierte 3 Euro für ein Paar Nylonsöckchen aus dem Supermarkt.

Da ich bei „Ersteigere-mich!" eingeloggt war, beobachtete ich meinen Postkasten, der symbolisch mit einem Briefumschlag dargestellt wurde. Noch war keine Ziffer zu sehen, aber es waren auch gerade mal die ersten Minuten verstrichen. Aufrufe hingegen gab es aber.

8 Aufrufe in der kurzen Zeit!

Die erste Kippe war schnell aufgeraucht, während ich immer wieder die Seite aktualisierte, um die Aufrufe zu zählen. Nach 12 Aufrufen stand ich auf, um mir am Fenster wieder eine zu rauchen.

Ja, ich war nervös.

Ich kannte mich zwar aus, was männliche Kundschaft betraf und was es bedeutete, einem wildfremden Mann zu treffen und ihm den Schwanz zu lutschen. Trotzdem war ich aufgeregt, denn zum einen war dies ein völlig neues Portal mit „anderen Kunden" für mich, und zum anderen lief es darauf hinaus, dass dieses Date in meiner Wohnung stattfinden sollte. Das war schon irgendwie etwas komplett anderes, als auf dem Parkplatz einem Ankömmling den Schwanz runterzulutschen, wo ich nicht viel zu reden brauchte.

Ich versuchte mich zu beruhigen. Dass ich so aufgewühlt war, ließ mich aber auch wissen, dass ich keineswegs abgebrüht war und sowas nicht mal eben durchzog. Ich war auch nach einem Jahr Blowjobs und Fusserotik auf dem Parkplatz immer noch ich geblieben und das freute mich am meisten. Ich gehörte einfach nicht zu den typischen Draufgängerinnen, auch wenn man sowas vielleicht von mir denken mochte.

Nachdem ich mein Gesicht in der warmen Sommersonne gebadet hatte, ging ich wieder an den Computer und aktualisierte die Seite.

37 Aufrufe!

Und eine Nachricht in meinem Postfach!

Ich war perplex. Wie es schien, gab es offenbar interessierte Männer für meine eher ungewöhnliche Auktion.

Ich klickte auf meinen Postkasten und öffnete die Nachricht, die mir jemand geschrieben hatte.

Der User hatte den Nickname „Waldpilz666". Ich musste fast lachen über diesen Zufall, denn mein Nickname lautete „Fliegenpilz". Ich hatte einfach mein Codewort benutzt, mit welchem ich mich auf dem Parkplatz ansprechen ließ, weil mir kein besserer Name eingefallen war.

Dann begann ich zu lesen, was mir „Waldpilz666" geschrieben hatte.

„Hallo Vivienne! Na, wenn das kein Schicksal ist! Zwei „Pilze" treten in Kontakt miteinander! Schön, dass du hier bist! Ich habe soeben mit der allergrößten Freude deine Auktion gelesen und bin einfach nur hin und weg von deinen megaheißen Bildern!!! Wow, Hut ab! Du bist eine wunderschöne, junge Frau! Und bezaubernde Füßchen hast du auch! Ich steh total auf Füße und besonders auf Socken, Söckchen, Nylonssöckchen, etc... Deine Auktion kam wie gerufen, denn ich suche schon länger nach solchen Auktionen. Dich schickt wirklich der Himmel! Daher hätte ich wahnsinnig Lust, auf deine Auktion bieten zu dürfen, wenn du gestattest...

Ich heiße Torben, bin 36 Jahre alt und komme aus Schrohstein. Von Beruf bin ich selbstständiger Maler und Lackierer, im Augenblick Single, und ansonsten ein umgänglicher Typ, der mit hübschen Frauenfüßen umzugehen weiß... 

Ich habe dir ein Foto mitgesendet, auf dem du sehen kannst, mit wem du es zu tun hast. Falls ich dir also zusage und du dir vorstellen kannst, eine Stunde mit mir zu verbringen, dann schalte mich bitte für das Spinnennetz frei.

Lieben Gruß - Torben."

Ich hob überrascht die Augenbrauen, nachdem ich die Mail gelesen hatte. Torben schien ein wirklich netter Mann zu sein, der sich auszudrücken wusste und sich wahrlich bilderbuchhaft vorgestellt hatte. Genauso mochte ich es.

Schrohstein...

Das lag hinter Tevellens, wie ich wusste. Dort gab es auch die beschauliche Burgruine Schrohstein, die ein beliebtes Touristenziel war.

Ich konnte es kaum erwarten und rief das Foto auf, das Torben von sich mitgeschickt hatte.

Mir ging fast das Herz auf, als ich ihn sah.

Torben war ein hübscher Kerl!

Er besaß ein volles, rundliches Gesicht mit wachblickenden Augen. Sein freundliches Lächeln ließ auf einen angenehmen Charakter schließen. Er hatte schwarzes, hochgegeltes Haar, welches an den Seiten sehr kurz geschnitten war. Im Hintergrund sah ich einen Kratzbaum stehen. Wahrscheinlich besaß er eine Katze als Haustier. Das sagte mir auch schon viel über ihn aus.

Mir war Torben definitiv sympathisch und ich wollte ihn unbedingt für mein Spinnennetz freischalten, denn er war ein wirklich heißer Typ.

Der durfte mich definitiv treffen!

Ich schrieb ihm eine knappe Antwort.

„Hey Torben! Schön, dass du dich gemeldet hast! Du gefällst mir sehr und ich schalte dich sofort für das Spinnennetz frei, damit du ein Gebot abgeben kannst. LG Vivienne!"

Dann drückte ich auf den Button „Ab ins Spinnennetz!" -- und schwups, Torben war zugelassen!

Keine 5 Minuten später erschien sein Gebot!

Er hatte den 1 Euro Startpreis bestätigt. Jedenfalls wurde das so angezeigt. Wieviel er tatsächlich als Gebot abgegeben hatte, konnte man erst ab dem zweiten Gebot eines anderen Mannes sehen. Diesen gab es allerdings noch nicht. Aber der würde schon noch kommen.

Und der kam auch...

Eine Viertelstunde später waren die Aufrufe auf 126 gestiegen und es gab eine Nachricht für mich. „Sockenfreund12345" hatte sie an mich gesendet.

Ich klickte sie an und las das Geschriebene.

„Hallo Vivienne! Mein Name ist Robert, ich bin 32 Jahre alt und komme aus Sippelsberg-Bröhm. Ich würde gern in den Genuss deiner hübschen Füße und Nylonsöckchen kommen. Falls ich dir gefalle, dann würde ich mich über eine Freischaltung für dein Spinnennetz sehr freuen. LG Robert!"

Ach, du Heiliger!

Waren heute nur freundliche Männer unterwegs?

Kein Wunder, dass diese Seite so beliebt war, denn hier behandelte man sich wirklich gegenseitig mit Respekt und hatte gepflegte Umgangsformen. Auch Robert sagte mir zu, nachdem ich mir sein mitgesendetes Bild angesehen hatte. Zwar hatte er nicht so viel von sich erzählt, aber das war mir egal. Auch er schien mir ein geeigneter Date-Partner zu sein und so antwortete ich ihm.

„Hey, Robert! Schön, dass du dich gemeldet hast! Du gefällst mir sehr und ich schalte dich sofort für das Spinnennetz frei, damit du ein Gebot abgeben kannst. LG Vivienne!", antwortete ich mit dem gleichen Text wie bei Torben, denn das ging am schnellsten.

Nun hingen schon zwei Männer in meinem Spinnennetz.

Robert gab daraufhin sein Gebot ab und aus dem anfänglichen Startpreis von 1 Euro wurden plötzlich 50 Euro!

Robert war Höchstbietender!

Er hatte „Waldpilz666" überboten.

Was das genaue Gebot von „Waldpilz666" gewesen war, wusste ich nicht, denn ich kannte mich noch nicht aus, wie das mit den Geboten funktionierte. Ehrlich gesagt, war es mir auch egal, wie man das zählte, Hauptsache es tat sich etwas in meiner Auktion.

Und das schon nach der kurzen Zeit!

Ich grinste zufrieden. So einfach konnte man Geld verdienen! Man brauchte nur eine bescheuerte Idee ins Netz zu stellen und die Männer wurden verrückt! Mir gefiel dieses Portal jetzt schon und während ich vor dem PC saß und die Aufrufe in meiner Auktion beobachtete, fielen mir unzählige schräge Ideen ein, die ich künftig einstellen wollte...

Bis jetzt klappte alles prima. Ich wusste, wie ich auf „Ersteigere-mich!" eine Auktion einstellen konnte, ich wusste, wie man auf Nachrichten antwortete und ich wusste, dass die Gebote der Männer von ganz allein von statten gingen. Eigentlich gab es für mich nicht viel zu tun. Es lief quasi wie von selbst.

„Sockenfreund12345" lag aber nur kurz im Rennen, denn „Waldpilz666" gab Minuten danach ein Gebot ab und lag plötzlich vorn.

60 Euro!

Insgeheim hoffte ich, dass Torben die Auktion gewann, denn er gefiel mir im Vergleich zu Robert am meisten. Er war zwar mein stiller Favorit, aber es lag nicht in meiner Macht, ob er es wirklich werden würde. Es würde sich zeigen, wer am Ende die Stunde mit mir verbringen durfte.

Bislang gab es auch nur die beiden Männer in meinem Spinnennetz. Bestimmt kamen in den nächsten Tagen noch weitere hinzu, aber in der darauffolgenden Stunde, die ich neugierig vor dem PC saß, rauchte und abwartete, passierte nichts. Das Gebot blieb so stehen und keine weiteren Nachrichten trudelten ein.

Ich loggte mich schließlich aus, denn ich wollte nicht stundenlang der Auktion beiwohnen. Ich wollte später noch einmal schauen, ob es Nachrichten zu beantworten gab, bevor ich zum Parkplatz fuhr.

Ich warf einen Blick hinüber ins Wohnzimmer und sah auf dem Tisch die kleine Pappschachtel mit den dünnen Söckchen liegen.

Eigentlich konnte ich schon mit dem Tragen der Nylonsöckchen beginnen, denn 4-5 Tragetage hatte ich meinen Kunden ja versprochen.

Ich tänzelte also fröhlich summend in den Wohnbereich und setzte mich auf die Couch. Ich zog meine Turnschuhe aus und öffnete im Anschluss die Packung. Es waren schwarze Söckchen, hauchdünn, mit breiten Bündchen und verstärkter Fußspitze.

Ich roch an den neuen Dingern und musste mir eingestehen, dass sie einen angenehmen, charakteristischen Geruch verströmten. So rochen einfach keine herkömmlichen Baumwollsöckchen. Das hier war eine ganze andere Liga. Und zwar eine, nach der die Männer verrückt waren. Jedenfalls jene, die solche Art von Söckchen mochten.

Ich zog sie über meine nackten Füße und lief in den Flur zum Schuhregal. Ich wollte alte Sneakers für dieses besondere Vorhaben benutzen, denn meine neuen Turnschuhe, die ich beim Einkaufen getragen hatte, wollte ich für sowas nicht benutzen. Sie sollten möglichst lange neu bleiben und auch so riechen. Also griff ich nach einem alten Paar.

Es waren ebenso Imitate von Nike Air Max Turnschuhen, die ich im vergangenen Jahr den ganzen Sommer lang getragen hatte. Dementsprechend sahen sie auch aus, denn sie waren deutlich in Mitleidenschaft gezogen worden, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht so aussahen. Es waren schwarz-orange-weiße Turnschuhe, bei denen das Innenfutter zerrissen und dreckig war. Sie sahen ziemlich abgelatscht aus und rochen auch nicht mehr ganz frisch. Sie sollten mein Schuhwerk für die nächsten Tage sein. In denen würde ich ganz sicher einen tollen, berauschenden Sockenduft hinbekommen.

Also zog ich sie an.

Sofort überkam mich ein erregendes Gefühl, denn meine Füße würden die feinen Söckchen vollschwitzen -- für einen fremden Mann! Für einen fremden Mann, der höchstpersönlich vorbeikommen würde, um alle möglichen Sauereien mit ihnen zu machen! Die Vorstellung allein machte mich jetzt schon ganz scharf...

Ich lief ein bisschen hin und her. Die Söckchen fühlten sich in meinen Sneakers rutschig an, was auch an der ledernen Einlegesohle lag, aber daran musste ich mich gewöhnen. Und zwar für die nächsten 4 oder 5 Tage...

***

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Die Söckchen waren fortan meine ständigen Begleiter. Morgens zog ich sie an, fuhr in die Praxis, und trug sie dort den ganzen Arbeitstag lang in meinen Sneakers. Erst spät abends, wenn ich von meinem Blowjob-Hobby heimgekehrt war, zog ich meine Turnschuhe aus und gönnte meinen Söckchen eine Pause. Damit sie ihren stimulierenden Geruch nicht verloren, stopfte ich sie über Nacht tief in meine Sneakers rein. So behielten sie am besten ihr Aroma. Auf das morgendliche Fußdeo verzichtete ich übrigens ganz.