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Erwischt - Teil 02 - Der Unfall

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Er fixierte mich immer noch, als er schließlich sagte: ‚Ich sehe, wir verstehen uns auch. Und nenn mich ab heute Thomas, ok?' Ich nickte nur.

‚So, ich muss wieder Brötchen verdienen. Man sieht sich', er gab mir die Hand.

Er war fast aus der Tür, als er sich nochmal umdrehte: ‚So von Mann zu Mann: bei mir kribbelt es auch'.

Mein Kopf war wohl doch noch nicht so gut drauf, da es wieder dauerte, bis ich die Bemerkung verstand. Ich musste schmunzeln. Die Info musste man sich auf der Zunge zergehen lassen. Ich werde Mom die nächsten Tage mal genauer beobachten. Die Tür flog zu.

Kurz darauf war dann Visite. Der Oberarzt wollte von mir wissen, was mein Kopf machte und ich ihm grinsend sagte, dass er bis auf die Zeit, wo mein Unfallgegner hier ist, ohne Schmerz ist. Er grinste um mir dann mitzuteilen, dass er sich mein Bein noch zwei Tage ansehen wollte, um mich dann ggf. zu entlassen. Ich gab ihm ein ‚Daumen hoch' und er verschwand wieder mit seiner Truppe. Eine halbe Stunde später gab es dann schon wieder Mittagsessen.

Ich versuchte grade mein Fleisch in kleine Stücke zu schneiden, als die Tür aufging und Monika hereinrollte. Sie hatte ein schickes Sommerkleid an.

‚Da kommt die Schwesterschülerin ja grade zur richtigen Zeit, um das Essen herzurichten', meinte sie, als sie meine Bemühungen mitbekommen hatte. Ich starrte sie immer noch an: ‚Was machst du denn schon hier, ich denke du musst noch bis fünf arbeiten'.

‚Ich hatte meinen Chef gefragt, ob ich heute etwas früher Feierabend machen kann und da hat er mir für den ganzen Tag frei gegeben'.

‚Hast aber einen netten Chef', grinste ich, da ich ja wusste, dass Thomas ihr oberster Chef ist.

Sie hüpfte auf den Bettrand und gab mir einen Kuss: ‚Guten Tag, Sebastian'.

Ich wartete einen Moment, um den Kuss wirken zu lassen, zog sie an mich und gab ihr auch einen Kuss: ‚Guten Tag, Monika'.

Wir lächelten uns gegenseitig an. Monika nahm mir Messer und Gabel aus der Hand und zerkleinerte das Schnitzel. Ich sah sie mir jetzt aus der Nähe an: ihr hübsches Kleid, dazu passende Schuhe und ein Parfüm, bei dem die Männer reihenweise schwach werden sollten. Apropos Kleid: welch ein Sinneswandel bei mir: konnten die Blusen nicht tief genug ausgeschnitten und die Röcke nicht kurz genug sein, so ist ein gut gewähltes Kleidungsstück anziehender als das kaum Verbergende.

Monika holte mich aus meinen Träumen: ‚Es ist serviert'. Ich schlang mein Essen runter, um mehr Zeit für Monika zu haben.

‚Es kann sein, dass ich in zwei Tagen rauskomme', erzählte ich ihr die Neuigkeit, da sonst nichts passierte ist.

‚Dann kann ich dich ja nicht mehr besuchen kommen', meinte sie mit einem etwas traurigen Ton in der Stimme.

‚Warum nicht? Wenn wir uns nicht irgendwo draußen treffen können oder wollen haben wir zuhause viel Platz und zur Not auch mein Zimmer und wenn ich zu dir kommen darf, weißt du ja selbst, wie es bei euch aussieht'.

Ich sah ihr in die Augen: ‚Und was ich dir noch sagen wollte ist, dass ich dich in der kurzen Zeit, die wir uns kennen, schon sehr mag und ich es schön fände, eine andere Wortwahl fällt mir gerade nicht ein, wenn wir ein Paar würden'.

Sie lächelte mich an.

‚Das hast du schön gesagt. Ich fühle mich auch zu dir hingezogen. Und ja, ich möchte mit dir zusammen sein'.

Sie schlang ihre Arme um mich und wir küssten uns gefühlt eine Viertelstunde. Unsere Zungen spielten miteinander und wollten nicht mehr voneinander lassen, dass es mir ganz anders wurde und sich mein primäres Geschlechtsmerkmal selbstständig machte. Das war mir peinlich, da ich in überhaupt nicht an Sex dachte und sogar ignorierte, dass mir zwei Punkte ihres Körpers an die Brust drückten. Monika hatte die kleine Erhebung in der Bettdecke auch bemerkt.

‚Sorry', sagte ich, nachdem wir wieder Luft bekamen, ‚mein Körper macht sich manchmal selbstständig'.

‚Kein Problem, ich weiß noch ein wenig, wie Männer funktionieren', und gab mir einen Nasenstüber.

Dann redeten wir wieder stundenlang über alles Mögliche, Sex war nie ein Thema, wäre wohl auch noch ein bisschen zu früh. Ich vermisste es auch nicht. Nachmittags entschlossen wir uns nach draußen in den Park zu gehen. Da ich noch mein Krankenhaushemdchen anhatte, musste ich mich noch umziehen. Einen Morgenmantel besaß ich nicht, wollte auch nie einen haben.

‚Ich muss mich noch umziehen. Muss ich in die Toilette humpeln?', wollte ich anstandsmäßig wissen.

‚Ich habe schon mal Männerhintern gesehen', schmunzelte sie.

Ich legte meine Lieblingsshorts aufs Bett und nestelte an meinem Hemdchen, bis ich es ausgezogen hatte. Da ich es mit einem Bein nicht sofort schaffte, musste ich mich auf das Bett setzen, was sicherlich einen fast freien Blick auf meinen Schwanz zuließ.

Monika, die noch auf der anderen Seite des Bettes saß, ließ sich nichts anmerken. Irgendwann schaffte ich es dann doch.

Als ich grade mein T-Shirt überziehen wollte, zog mich Monika rücklings auf das Bett zurück und legte mir ihren Kopf auf die Brust. Sie strahlte eine angenehme Wärme aus und ich fühlte ihre sanfte Haut. Ich hätte Stunden so liegen bleiben können. Meine Hand fuhr durch ihre blonden Haare.

Monika stand auf und setzte sich in ihren Rollstuhl, ich nahm meine Gehhilfe und wir gingen runter in den Park, fanden eine Bank im Schatten vor einem kleinen Tümpel, in dem die Enten des Hauses ihre Runden mit ihren Kleinen drehten. Wir setzten uns auf die Bank. Zum ersten Mal nebeneinander. Sie legte ihren Kopf an meine Schulter und ich meinen Arm um sie.

‚Lass uns einfach so sitzen ohne zu reden, ja? Wie habe ich das vermisst!', flüsterte sie mir ins Ohr.

Ich sagte nichts, wie gewünscht. Warum auch. Ich konnte sie verstehen, ich kenne das Gefühl, wenn ich abends bei Mom im Schoß lag, sie mir den Kopf streichelt und wir auf den Fernseher starrten, aber nicht mitbekamen, was dort gezeigt wurde.

Ich strich durch ihre langen Haare.

‚Du siehst wunderschön aus', durchbrach ich dann doch das Schweigen, um etwas von meinen Gefühlen rauszulassen.

Sie drückte für einen Moment ihren Kopf stärker an mich. Wir saßen über eine Stunde dort, dort wo die Enten schnatterten und der kleine Wasserfall plätscherte. Als die Sonne hinter den Häusern untergegangen war, wurde uns dann doch kalt und wir gingen auf mein Zimmer.

‚Hallo ihr beiden', hörte ich Moms Stimme, als wir ins Zimmer traten.

‚Ich habe heute etwas früher Feierabend gemacht und wollte mal sehen, wie es meinem kranken Sohnemann geht. Aber wie ich sehe, brauche ich mir ja keine Sorgen machen. Er ist ja in guten Händen'.

Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

‚Ich habe dir deinen Laptop mitgebracht, falls es dir langweilig wird'.

‚Gute Idee, Mom. Bis nachmittags ist das hier wirklich langweilig. Da könnte ich mir ein paar Filmchen ansehen'.

‚Strapaziere nicht so deinen Kreislauf', warnte sie mit einem Lächeln auf den Lippen. Ich wusste genau, auf welche Art Filme sie anspielte.

Ich zog etwas umständlich wieder mein Hemd an und Mom machte große Augen, da ich es wieder im Beisein von Monika machte.

Ich bekam das mit und erklärte: ‚Monika ist schon groß und hat schon Männerhintern gesehen'.

Naja, so wie ich mich beim Umziehen anstellte, konnte sie mit Sicherheit auch noch was anderes sehen. Monika jedenfalls ließ sich wieder nichts anmerken und sagte auch nichts dazu.

Wir unterhielten uns über verschiedenste Sachen, was zuhause anlag, was an Post für mich da war und dass ich bald nach Hause konnte. Dabei fiel mir erst jetzt auf, dass Mom nicht ihr Standard- Arbeits- Dress anhatte, sondern feiner rausgeputzt war. Als ich später Monika darauf ansprach, meinte sie, sie hätte das sofort gesehen. Ok, Frauen scheinen da einen anderen Blick dafür zu haben.

Ich sprach sie darauf an.

‚Ja, wir wollen nachher noch kurz ins Städtchen. Thomas hat mich ins Kabarett eingeladen', gab sie dann zu verstehen.

‚Ah, ja .......', antwortete ich absichtlich gedehnt. Mom sah sich als ertappt.

‚Da können Sie sich aber was drauf einbilden', meinte Monika, ‚mein Dad hatte in den letzten fünf Jahren keine Verabredung mit einer Frau'.

Monika hielt sich die Hand vor den Mund, da sie unbemerkt ausgesprochen hatte, wie lange ihr Vater keine Beziehung hatte.

‚Du hast nichts verraten. Dein Vater hatte mir bereits erzählt, dass er seit dem Tod deiner Mutter keine feste Beziehung hatte. Und wir lassen jetzt mal das Sie weg, ich heiße Kerstin'.

Holla, die Waldfee. Das geht gut ab: innerhalb weniger Tage geht man zum Du über. Das kenne ich aus meinen bisherigen Verhältnissen nicht. Wir plauderten noch weiter, ohne irgendwelche Geheimnisse zu verraten.

Kurz vor sieben kam dann Thomas, auch im Ausgangs- Outfit. Seine Tochter nickte anerkennend: ‚Wow Dad, den Dress kenn ich gar nicht. Wie aus dem Ei gepellt'. Er lächelte und schien etwas verlegen.

‚Normalerweise ist meine Tochter mein Berater, aber heute konnte ich nicht auf sie zurückgreifen, so musste ich mich auf einen neuen Herrenausstatter verlassen, der seit Kurzem in der Stadt ist. Scheine ich ja Glück gehabt zu haben'.

‚Da kann ich nur zustimmen', sagte Mom und ich sah ein glitzern in ihren Augen, dass ich selten gesehen hatte, aber deren Bedeutung kenne. Es machte mich in diesem Moment etwas traurig.

‚So, Kerstin, wir müssen aber langsam los, da dort immer eine Schlange ist, wenn wir nicht zeitig dort sind. Spatz und du rufst bitte Franz an, ich habe ihm schon gesagt, dass er dich heute Abend wahrscheinlich abholen muss'.

‚Oh, das ist prima, Dad, dann kann ich noch ein wenig Krankenschwester spielen'.

Sie verabschiedeten sich und wir waren wieder alleine.

‚Haben die schon was miteinander?', wollte ich von Monika erfahren.

‚Nein, glaube ich nicht. Dad war bisher immer sehr vorsichtig bei den Frauen, die sich für ihn interessierten und hat leider schlechte Erfahrungen gemacht. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Initiative dieses Mal von ihm ausgeht. Das ist neu. Lassen wir uns überraschen'.

Ich erzählte ihr von den Blicken meiner Mom, die auch nicht alltäglich sind. Wir grinsten uns an. Da wir uns gegenüber saßen, fiel mir auf, dass sie kurzzeitig das Gesicht verzog.

‚Was ist los?', wollte ich wissen.

‚Ach, wieder meine Verspannungen. Ich habe vorhin zu lange schräg auf der Bank gesessen'.

‚Das tut mir leid. Komm, setz dich vor mich. Ich massiere dich ein wenig', rückte mich auf dem Bett so zurecht, dass sie zwischen meinen Beinen zu sitzen kam.

Sie senkte den Kopf etwas nach vorne und schloss die Augen. Ich nahm zwei Finger und massierte ihre Kopfhaut, dann den Nacken herunter und dann die Schultern und den oberen Teil ihres Rückens. Dabei wurde mir bewusst, dass sie keinen BH anhatte. Daher waren auch heute Nachmittag ihre Nippel bei der Umarmung so gut zu spüren. Nach guten zwanzig Minuten versagten dann langsam meine Finger und mit einem ‚aufwachen' beendete ich die Sitzung.

‚Das war so schön', meinte sie, ‚das könnte ich öfter vertragen'.

‚Gegen einen Aufpreis mach ich auch das', gab ich eigentlich scherzhaft zur Antwort, als sie fragte: ‚Und was ist der Aufpreis?'.

‚Nichts, Dummerchen, es tut mir gut, deine Haut zu spüren', antwortete ich und gab ihr einen Kuss in den Nacken.

‚Noch einen', flüsterte sie. Sie bekam mehrere, für jeden sichtbaren Quadratzentimeter einen.

‚Warum habe ich dich nicht schon eher kennengelernt?', fragte sie in den Raum.

‚Weil du mich erst vom Fahrrad runterkicken musstest', gab ich unromantisch zur Antwort, kniff sie in die Nase.

Ich musste diese Spannung von uns wegbekommen.

‚Du Realist', schimpfte sie und boxte mit ihren Fäusten auf meine Brust. Eine Angestellte kam ins Zimmer, um das Geschirr abzuholen.

‚Muss ich helfen?', fragte sie mit einem Grinsen.

‚Alles gut', sagten wir fast aus einem Mund und beendeten unsere Boxkämpfe.

‚Ich muss auch gleich los. Ich ruf mal eben Franz an, dass er mich abholen soll'.

‚Wer ist Franz?', wollte ich wissen.

‚Ist ein Fahrer eines Taxiunternehmens und fährt viel für Dads Geschäftskunden, wenn wieder mal Sitzungen sind. Er hat einen Kombi und da passt mein Rollstuhl gut rein. Er holt und bringt mich zur Arbeit oder auch mal woanders hin, wenn ich nicht grade meinem eigenen kleinen Auto fahren muss. Franz ist schon so was wie ein Familienmitglied'.

Sie wählte die eingespeicherte Nummer auf dem Handy und verabredete, dass sie in fünfzehn Minuten unten am Eingang wäre. Na, so schnell wäre ich nicht im Umziehen, um sie an die Tür zu bringen, meinte ich zu ihr.

‚Nee, lass mal. Dreimal am Tag deinen Schwanz zu sehen, käme meiner sexuellen Abstinenz nicht zugute', und giffelte sich einen weg. Ich gab ihr einen Klaps auf den Hintern.

‚Freche Göre'.

Sie lachte und ich begleitete sie bis zur Tür. Wir umarmten uns und ich gab ihr einen Kuss: ‚Komm gut nach Hause und schlaf gut, mein Engel'.

Ich erschrak über mich, weil ich ohne darüber nachzudenken, sie einfach Engel genannt hatte.

Sie sah mich mit ihren hellen, strahlenden Augen an: ‚Schlaf auch du gut', und rollte zum Aufzug und verschwand auch sofort in ihm, da jemand gerade aus ihm heraustrat.

Mein lieber Sebastian, ich glaube, dich hat es fürchterlich erwischt, dachte ich so, als ich in Richtung meines Bettes stapfte.

Ich sah mir für den Rest des Abends noch ein paar Filme auf dem Laptop an und bekam gegen halb zwölf langsam schwere Augen, packte die Technik in den Schrank und machte das Licht aus. Es dauerte aber immer noch eine gute halbe Stunde bis ich eingeschlafen war. Viel zu viel vom Tag ging mir durch den Kopf.

Der nächste Morgen war wieder für eine Überraschung gut. Als ich auf mein Smartphone sah, entdeckte ich eine neue WhatsApp von Monika, die mir noch gestern Abend schrieb, dass sie gut angekommen war, sich für den schönen Nachmittag bedankte und mir noch einmal eine gute Nacht wünschte. Ich ärgerte mich ein wenig, dass ich das Phone auf lautlos gestellt hatte und nicht nur auf leise. Ich schickte ihr eine Meldung zurück, mit einem guten Morgen Gruß und das ich mich ebenfalls über den Nachmittag gefreut hatte und deswegen nicht einschlafen konnte.

Die nächste Überraschung war, dass der Oberarzt bei der Visite meinte, was ich hier noch im Krankenhaus wollte und wies seine Stationsschwester an, die Entlassungspapiere fertig zu machen, damit ich nach dem Mittagessen nach Haue konnte. Das passte!

Ich rief Mom an, ob sie mich abholen konnte. Sie musste noch ihren Chef fragen und wollte zurückrufen. Inzwischen schickte ich Monika eine Nachricht, damit sie ggf. nicht unnötig zum Krankenhaus kommt. Sie freute sich für mich, war aber ein wenig traurig, dass wir uns dann heute nicht mehr sehen.

‚Dann vielleicht am Wochenende', schrieb ich zurück.

‚Das wäre toll', kam als Antwort.

Ich musste ans Telefon, Mom rief zurück. Sie wollte kurz nach eins kommen. Ich packte meine Sachen in die große Sporttasche, wartete darauf das das Mittagessen kam und holte den Arztbrief und sonstiges Verwaltungszeug aus dem Schwesternzimmer und humpelte zum Eingang. Ich brauchte keine zehn Minuten warten, bis Mom eintraf. Wir packten mein Kram in den Kofferraum und fuhren nach Hause.

‚Endlich Wochenende', meine sie nur.

‚Wie lange bist du noch krankgeschrieben?'

‚Erst mal fünf Wochen', erklärte ich.

‚Na dann hast du ja noch ein paar Tage Urlaub bei dem schönen Wetter'.

Ja, die Temperaturen stiegen tagsüber wieder bis über 30 Grad. Arbeiten machte da sicherlich keinen Spaß. Zuhause räumte ich meine getragene Wäsche aus und sortierte meine Technik wieder ins Zimmer. Ich brauchte eine Dusche, die Sachen klebten an meinem Körper und so richtig duschen mit einem eingegipsten Bein war nicht der Bringer. Ich frage Mom, ob sie mir beim Duschen helfen würde. Sie war einverstanden, sie würde in zehn Minuten nach oben kommen, ich sollte schon mein Bein in Folie einwickeln, damit kein Wasser an und unter den Gips kommt.

Aus der Küche besorgte ich mir Frischhaltefolie und wickelte mein Bein vom Knie bis zu den Zehen ein und zog mich aus. Mom kam auch rein und entledigte sich auch den paar Sachen, die sie am Körper hatte. So standen wir uns nach langer Zeit nackt gegenüber.

Es war irgendwie anders als sonst.

Normal hätte ich nach so langer Zeit ohne Sex schon einen Ständer, wenn Mom nackt in der Dusche stand. Bis jetzt noch nichts. Unglaublich.

Anschießend trafen wir uns im Garten im Schatten unter den Bäumen wieder. Mom brachte zwei ‚Kalte Muschi' mit. Das Getränk war zu unserem Standard geworden. Sie hatte nur ihr Bikinihöschen an, ich steckte in meiner Lieblingsshorts. Wir prosteten uns zu und sagten lange nichts.

‚Du bist verändert, mein Sohn', sagte Mutter schließlich. Ich nickte.

‚Ich habe mich verliebt, Mom. Was das bedeutet, darüber hatten wir schon gesprochen'. Mom nickte nur und mir traten Tränen in die Augen.

‚Nicht traurig sein, wir haben das alles vorher gewusst und besprochen'. Ich sah Mom ins Gesicht und auch sie hatte Tränen in den Augen.

‚Wir sind ja noch zusammen und haben uns immer noch, auch wenn wir einiges nicht mehr machen werden'.

‚Ich werde auch nichts sagen, falls ich dich mit einem Vibrator an dir spielen sehe', versuchte sie die Situation etwas zu entspannen.

‚Und ich nicht an deiner Tür lauschen, falls dort ungewöhnliche Laute zu hören sind', antwortete ich.

Jetzt mussten wir beide lachen. Mom drückte mich und ich fühlte ihre warmen Brüste an meiner Haut. Wie werde ich auch das vermissen.

Wir redeten über verschiedene Themen, bis mir einfiel, dass ich sie noch nicht über ihr gestriges Date befragt hatte.

‚Wie war es eigentlich gestern Abend bei euch?', wollte ich wissen.

‚Schön, sehr schön', druckste sie etwas herum und wollte das Thema schon abhaken.

‚Mom, das war doch nicht alles?', bohrte ich nach.

Sieh mal an, wenn es um einen anderen Mann geht, wird Mom einsilbig.

‚Ist ja gut. Wir waren also in der Vorstellung, die mich sehr erheitert hatte. Thomas lachte auch viel, wie wir feststellten, hatten wir fast den gleichen Humor. Nach der Vorstellung gingen wir noch in ein spanisches Lokal, aßen eine Kleinigkeit und tranken einige Gläser Wein. Thomas war richtig redselig. Er erzählte viel aus seiner Jugendzeit, die Zeit mit seiner Frau, dann mit der Familie. Wie ihn der Tod seiner Frau fast aus der Bahn geworfen hatte. Aber die Liebe zu seiner Tochter hatte ihn gestärkt und so hatte er es noch einmal geschafft. Allerdings mit dem Problem, dass zu viel Zeit in die Firma gesteckt werden musste und er sein Privatleben auf ein Minimum beschränkte. Er hatte zwar hin und wieder eine attraktive Frau kennengelernt, aber sie waren nicht auf seiner Wellenlänge.

Dann waren einige Jahre als alleinerziehender Vater auch nicht einfach gewesen die Mutter zu ersetzen. Vater und Tochter haben mittlerweile ein so gutes Verhältnis, dass sie auch keine Geheimnisse voreinander haben. Ich habe fast den Eindruck, so wie wir, nur das sie nicht miteinander schlafen. Na, jedenfalls wurde es nach Mitternacht und Thomas bestellte dann ein Taxi, denn er wollte bei der Anzahl von Gläsern Wein nicht mehr fahren. Wir fuhren erst zu uns, er brachte mich noch zur Tür.

Ich umarmte ihn und bedankte mich für den wunderschönen Abend und er küsste mich lange. Ich ließ es geschehen und bekam weiche Knie, wie ein Teenager. Er wünschte mir eine gute Nacht und fuhr mit dem Taxi weiter nach Hause. Ich bin nicht schwach geworden, aber ich gebe zu, nicht weit davon entfernt gewesen zu sein. Wie du siehst, mein Sohn, habe ich anscheinend das gleiche Problem wie du: wir scheinen einen neuen Partner gefunden zu haben. Machen wir das Beste daraus, jeder für sich. Und du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du mich brauchst. Damit sind die Neuigkeiten durch und auch du bist auf dem neuesten Stand.'.

Mom wollte noch was zu trinken holen und ging in die Küche. Das Telefon klingelte und sie ging dran. Es dauerte eine ganze Weile bis sie wieder erschien.