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Es ist viel zu beichten

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"Wenn du nicht willst -- aber der Tagungsschatten?"

"Willy hat mich getröstet. Es war während einer Tagung in Darmstadt -- Siggi mußte wegen Grippe absagen -- da hab ich einen provokatorischen Vortrag gehalten, man solle nicht Griechisch, sondern Latein auf der Schule abschaffen -- die blöden Kollegen haben das wörtlich verstanden und mir auf dem Flur Gemeinheiten nachgerufen -- daraus ging auch hervor, wie genau sie Siggi und mich auf den vorigen Tagungen beobachtet hatten. Ich mußte im Hotelzimmer heulen, und Willy kam, um mich zu trösten --"

" -- und hat die Situation ausgenutzt --"

"Nicht ganz: Ich war es, die ihn gebeten hat, mich nicht allein zu lassen -- und daraufhin erst -- er ist auch ein lieber Kerl, seine Nähe hat mir gut getan in der Nacht, also sag nichts!"

"Tu ich auch nicht! Und wegen dem anderen frag ich morgen Trudi."

"Brauchst du nicht! Ich bin ja schon mit Sauna und Segel-Sexorgie so tief gesunken, daß ich dir das auch noch erzählen kann. Wir haben mit Trudi, Gudrun und noch einer interessierten, aufgeschlossenen Dame -- Sibylle, einer Kollegin von Trudi -- darüber nachgedacht, wie es wohl bei den Damen des Gewerbes zugeht, die in Wohnungen arbeiten -- unsere Liebhaber, auch du, erzählen uns ja nichts davon -- und daß es ja auch Herren gibt, die so was für Frauen machen. Man müßte doch mal sehen, wie es da abläuft. Und natürlich war ich es, die das für die drei ausprobieren mußte. Und so hab ich bei ein paar solchen Anzeigen angerufen, mich mit einem Mann mit sympathischer Stimme angemeldet, bin hingegangen, hab meine dreihundert Mark für zweimal plus Baden bezahlt -- eigentlich hätten die anderen mir ihren Anteil bezahlen müssen -- hab mich, auf deutsch ausgedrückt, durchficken lassen, der Gute war ganz passabel. Detlev war wirklich recht sympathisch, und wir haben uns noch eine Weile unterhalten. Wir haben ihn dann zwei Wochen später zu unserem Kränzchen eingeladen -- meine Kränzchenschwestern waren neugierig, ihn kennenzulernen -- und das ist dann zu einer Orgie ausgeartet. Er hat gewettet, er schafft uns alle vier, und er hat die Wette gewonnen. Man kann diesen Herrn wirklich empfehlen für Frauen, die es nötig haben. Aber wir Frauen haben es ja eigentlich kaum jemals nötig, eher haben wir eine feste, liebe Umarmung nötig als Sex -- merk dir das für heute nacht!"

Bei diesem ununterbrochenen Gespräch hatten wir kaum einige Bissen gegessen, und das Lammfleisch war kalt geworden. Kaltes Hammelfett am Gaumen ist ja nicht so angenehm, aber der gute Wirt hatte uns beobachtet und bot von sich aus an:

"Ihr Essen ist jetzt kalt geworden -- ich bring Ihnen eine neue Portion."

"Aber das ist ja unsere Schuld", antwortete ich, "wenn es geht, machen Sie doch unsere Portionen noch mal warm!"

"Nein, nein, ich bring Ihnen eine neue Portion, dieses kriegt der Aiax!"

Aiax war der Wachhund.

Wieder warteten wir auf das Essen, tranken hin und wieder einen Schluck Retsina, redeten nicht mehr viel, und Peter hielt zart meine Hand und dachte wohl über meine Erzählungen nach.

Während wir dann aßen, erzählte ich Peter, daß wir mit Siggi in Patras auch unser Stammlokal hatten und auch dort wunderbares Lammfleisch mit Retsina gegessen haben, und Peter fand:

"Hier ist das Essen besser, und es ist viel gemütlicher als im Alsterpavillon."

Darüber hätte man nun streiten können -- solches Lammfleisch gab es nicht im Alsterpavillon, dafür hier nicht nur kein so köstliches, sondern gar kein Zigeunerschnitzel, aber mir war nicht nach Streiten, und so aßen wir unser gutes Essen ohne viele Worte.

Nach dem Essen gingen wir händchenhaltend nach Hause, und ich flüsterte Peter zu:

"Zu Hause gehen wir gleich zu Bett, nicht wahr Peter?"

Worauf mir Peter nur einen Kuß gab.

Als wir in der Wohnung waren, begann ich:

"Peter, ich muß dir sagen -- es passiert mir selten so -- aber meine Erzählungen haben mich heiß gemacht -- fühl mal!", und führte Peters Hand in meinen Schritt.

"Ich fühl nichts besonderes -- die zwei Höcker -- aber -- ich weiß nicht, was du meinst."

"Dann haben die Jeans noch gehalten. Aber fühl mal hier!", sagte ich weiter, öffnete selbst meine Jeans und führte Peters Hand an den Slip.

"Das ist ja ganz feucht -- und die Jeans innen auch!"

"Siehst du, was ich brauche?"

"Wie du gesagt hast: eine feste Umarmung -- oder doch etwas mehr?"

"Vielleicht doch!"

Wir zogen uns in Windeseile aus -- auch Peters Unterhose hatte einen Fleck! -- schmissen unsere Sachen irgendwo hin, ich richtete die Lampe so, daß unser Tun so beleuchtet wurde, daß man es auch im Spiegel gut sah, und ließ mir von Peter meinen feuchten Schoß bearbeiten. Wir hatten fast gleichzeitig einen starken Höhepunkt.

Danach knutschten wir noch miteinander und schliefen dabei ein. Und schliefen am Morgen weit in den hellen Tag hinein -- es war ja Samstag.

Als Peter sich seiner paradiesischen Situation neben seiner Geliebten bewußt wurde, wollte er wieder etwas von mir, und zwar wollte er vor dem Spiegel eine typische Stellung von Pornodarstellungen ausprobieren. Er bugsierte mich in die Seitenlage mit Gesicht zum Spiegel, die Beine zunächst angezogen, dann das obere Bein abgespreizt; dann legte sich Peter hinter mich, bat mich, den Beckengürtel etwas nach hinten zu drehen, damit er leichter eindringen konnte -- so sah man ja die edlen Teile voll im Spiegel, ich faßte Peters Schwanz und führte die Eichelspitze schon in meine Scheide, und Peter begann zu ficken. Der Anblick, wie sein Schwanz in meiner voll sichtbaren Muschi aus- und einfuhr, törnte Peter so an, daß er nach nur dreimaligem Hin und Her abspritzte -- und die bald neben seinem Kolben austretende weiße Freude heizte ihn so sehr an, daß er sich und mich praktisch unmittelbar darauf noch einmal befriedigte -- diesmal mit längerem Ficken unter gelegentlichem Herausziehen.

"Die Spiegel sind wirklich geil", meinte Peter nach einer Ausrugepause, "ich könnte ja bei uns auch unsere Schränke verspiegeln -- aber ich weiß nicht, ob Erna das mitmacht."

"Du sagtest, sie ist eifersüchtig, aber nicht prüde."

"Ich muß mal mit ihr reden."

Wir badeten und duschten zusammen und setzten uns dann, nur mit Slip bekleidet, zum Frühstück, da ging das Telephon.

"Hier Knaack."

"Hallo, Melanie, hier ist Trudi. -- Sag mal, ist Peter gekommen?"

"Ja, weißt du das nicht, du hast ihn doch hergeschickt."

"Ja, aber du hast mir nicht erzählt, ob das auch geklappt hat."

"Es hat geklappt! Danke für deine Hilfe."

"Du hättest mich auch anrufen können! Also: Dann wollte ich euch heute abend zum Abendessen bei uns einladen."

"Gern -- aber ,bei uns`?"

"Ja, bei uns: Bernd ist auch da."

"Wohnt er jetzt bei dir?"

"Ja!"

"Das ist aber schnell gegangen!"

"Das mußt du gerade sagen -- wir kennen uns über zwei Monate."

"Ach, soooo lange ist das schon her -- entschuldige, aber die Zeit läuft so, wenn man älter wird."

"Also bis heute abend?"

"Okay! Wann?"

"Um acht."

"Danke, das paßt gut. Dann tschüs bis abends!"

"Du hast es mitgekriegt", sagte ich zu Peter, "wir sind zu Trudi und Bernd zum Abendessen eingeladen."

"Das ist schön! -- Und was machen wir den sonstigen Tag?"

"Ich weiß nicht -- bei dem schönen Wetter -- hast du Lust zu Picknick und Sex auf einer Waldwiese?"

"Sex im Freien -- das hab ich noch nie gemacht -- aber ich erinnere mich: Du bist wohl schon durch dein Erlebnis mit Rolf auf den Geschmack gekommen."

"So wird es sein! So, dann packen wir mal etwas Proviant ein, ziehen uns was Leichtes an und nehmen auf alle Fälle auch Badezeug mit -- du hast doch hoffentlich eine Badehose."

"Ja, irgendwo im Koffer muß eine sein."

Peter fand sie schließlich -- auch ein vorsintflutliches Stück -- daß Männer immer zu faul sind, sich mal eine neue zu kaufen -- aber es war ja nur für den Notfall.

Ich fuhr auf den Waldparkplatz und führte Peter erst einmal auf dem längeren Weg -- wie ein junges Mädchen hüpfend freute ich mich auf unsere -- auf meine Liebeslaube. Wir fanden die Waldwiese unverändert, vielleicht hätte man sich einbilden können, daß weniger Licht in sie fiel als noch vor Jahren, da die Bäume ja inzwischen gewachsen waren.

Ich breitete die mitgebrachte Decke aus, stellte den Picknickkorb in den Schatten und bat Peter, mich auszuziehen. Das tat er merkwürdig zögernd, die Bluse, die Jeans -- die Pausen wurden immer länger -- dann den BH, aber da mußte Peter doch fragen:

"Willst du dich hier nackt ausziehen? Es kann doch immer jemand kommen!"

"Hier war ich, daß du es weißt, sechs Jahre im Sommer fast jeden Sonntag mit Otto -- das war hier sozusagen unser Ehebett, und dann war ich noch oft mit anderen Freunden, und nur, als ich hier mit Stefan -- meinem Partner auf dem Segeltörn -- das erste Mal übte, kamen zwei ältere Leute vorbei -- und die forderten uns nur auf, uns nicht stören zu lassen, sie seien auch mal jung gewesen. Also -- ich hab hier keine Angst, mich ganz auszuziehen."

Daraufhin vollendete Peter sein Werk und zog auch sich aus, und wir machten uns über unsere mitgebrachten Sachen her. Ich machte Peter auch "natürliche Bewegungen" vor, und nach einiger Zeit war auch seine Begierde wieder erwacht, und er nahm mich in seiner zart-kräftigen Art. Ich heizte ihn mit Erzählungen von schönen Erlebnissen mit Otto und Hermann auf der Waldwiese noch zu einer weiteren Nummer auf, die ich auf ihm ritt, um besser Ausschau halten zu können, denn beim ersten Mal -- das hatte ich gespürt -- war Peter nicht voll bei der Sache gewesen, sondern hatte immer nach etwaigen Spaziergängern gehört.

Viel zu früh drängte Peter zum Aufbruch, damit wir nicht zu spät zu Trudi kämen, aber ich beruhigte ihn:

"Wir können gut noch etwas in der warmen Sonne dösen!"

Ich führte ihn dann nämlich auf dem viel kürzeren Weg zum Parkplatz. Zu Hause fanden wir, daß wir für den Besuch bei Trudi eigentlich genügend offiziell angezogen waren. Allerdings benutzte ich die Gelegenheit, als ich mich im Bad für den Besuch noch etwas frisch machte, mir statt meines Slips das von Siggi geerbte Glitzerdings an- und den BH auszuziehen. Ihn hatte ich an dem warmen Tag nur deshalb angelegt, damit ihn mir Peter bei der erwarteten Entkleidungsprozedur wieder ausziehen konnte.

Zu Trudi war es zwar weiter als zum Griechen, aber wir gingen doch zu Fuß, damit wir auch etwas Wein oder Bier trinken konnten.

Bernd und Trudi begrüßten uns herzlich, Bernd war wirklich eine gute Errungenschaft. Bernd war Künstler -- Graphiker -- aber sein Brotberuf war Studienrat für Kunsterziehung. Er hatte die Angewohnheit -- und Trudi hatte sich bei mir schon einmal darüber beklagt -- andern Frauen etwas anzügliche Komplimente zu machen -- und mit seiner Treue war es nicht zum allerbesten bestellt -- na ja, Künstler -- aber er hatte Trudi ehrlich gesagt, daß er bei Aktzeichnungen -- und die machte er meisterhaft -- mit seinen Modellen nicht immer nur Kaffee trank.

"Hallo Peter", begrüßte er uns, "hallo, Melanie, nett daß ihr kommt -- Melanie, du bist ja noch schöner geworden -- ich muß dich unbedingt mal zeichnen, wenn du weißt, was ich meine, ich schenk dir die Zeichnung dann zum Geburtstag --"

"Wirklich nur zeichnen?", fragte ich lachend.

"Wo denkst du hin -- natürlich nur zeichnen! Wie machst du es nur, daß du so schlank bleibst?"

"Hat dir das Trudi nicht erzählt?"

"Andeutungsweise! Aber ich kann das mit Trudi machen, soviel wir wollen, sie wird nicht schlanker, nicht wahr, Trudi?"

Dabei faßte er Trudi herzhaft um die Hüfte, grapschte mit der Hand auch sehr nach oben und gab ihr einen herzhaften Kuß, worauf Trudi tadelnd, aber lachend sagte: "Doch nicht hier vor den Leuten, Bernd!", aber auch den Kuß erwiderte. Wie schön, daß Trudi einen so lieben, zu ihr passenden Freund gefunden hatte!

Was alles man sonst von Trudi und ihrem Lebenswandel sagen mochte, sie ist auch -- anders als ich -- eine perfekte Hausfrau, und kaum saßen wir um den Tisch, da kam sie schon mit den vorbereiteten Herrlichkeiten. Es waren zwar "nur" Klopse und Bratwürste mit Kartoffelpüree, dazu Salat aus Roten Beten, aber das ganze war so liebevoll angerichtet, daß es das feinste Festessen übertraf und wir alle mit Appetit zulangten.

Beim Essen mußte natürlich vor allem Peter aus Amerika berichten, aber auch Bernd erzählte von seinem Werdegang und der Kunstakademie, einem Studienaufenthalt in Norwegen und Nordschweden -- davon gab es sogar einen gedruckten Zyklus von Graphiken -- und von der Schule und der heutigen Jugend -- "die interessieren sich überhaupt nicht mehr für Kunst, haben alle schon Pornos gesehen und wollen nicht Unterricht in Maltechniken, sondern im Aktzeichnen! Man glaubt es nicht. Und es wollen nicht nur die Jungs die Mädchen zeichnen, sondern auch die Mädchen die Jungs, aber die wollen sich nicht ausziehen."

"Und warum macht ihr das nicht, wenn die jungen Leute sowieso schon alles wissen?"

"Weil es nicht im Lehrplan steht, und wenn es rauskäme, gäbe es einen Riesenskandal! Das wär doch ein Fressen für die Blödzeitung: ,Skandal an Hamburger Schulen! Lehrer läßt unschuldige Mädchen nackt abmalen!` ,Unschuldig`, daß ich nicht lache."

"Ich muß als Deutschlehrerin protestieren!" warf ich ein. ",unschuldig` und ,noch keinen Sex gehabt haben` -- das meinst du doch, Bernd? -- das sind verschiedene Bedeutungsfelder."

"Du hast ja recht, Melanie, aber Aktzeichnen auf dem Gymnasium, das geht doch nun wirklich nicht."

"Wenn die so kunstbeflissen sind", meinte Trudi, "dann können die jungen Leute sich doch bei ihren Orgien abzeichnen -- die feiern doch wahrscheinlich so, wie wir es auch getan haben -- da ging es manchmal hoch her -- das wißt ihr doch alle noch."

"Wenn ich so eure Diskussion mit anhöre und an Amerika denke -- unvorstellbar -- überhaupt der Gedanke -- Aktzeichnen -- Knüppelparties -- das gibt es natürlich, muß sich aber völlig verstecken -- und wenn es rauskommt, daß meine Töchter solche Parties feiern, dann müßte ich für sie eine andere Schule und für uns eine andere Wohnung suchen."

"Und was machen wir morgen?", fragte Trudi nach einer Pause. "Ich schlage vor: Fahren wir nicht alle nach Grömitz zum FKK-Strand -- ich wollte Bernd schon längst den Ort unserer Schandtaten zeigen."

Peter war alles andere als abgeneigt, er warf mir lüsterne Blicke zu, und ich schlug vor:

"Oder fahren wir zu dem einsamen Strand unter dem Brodtener Ufer, da ist -- fast -- kein Mensch, und wenn es uns kommt, können wir auch -- ich glaub, ich muß nicht weiter reden."

"Das wäre toll!", meinte Peter.

"Ich weiß nicht", sagte Bernd, "wir sind doch nicht mehr in dem Alter, ,es` am Strand zu machen, das ist doch mehr was für junge Leute, die keine andere Gelegenheit haben."

"Bernd ist nämlich kein Freund der Freiluftbetätigung -- er ist eben so, das muß man respektieren", erklärte Trudi.

"Okay", sagte ich, "dann also der Strand in Grömitz. Das hat auch den Vorteil: Da sind Duschen, da kann man Tischtennis spielen, da ist ein Restaurant und ein Jazzclub, wohin man bei Regen flüchten kann -- und ihr Männer könnt euch an Haufen nackter Weiber sattsehen -- das hast du am Brodtener Ufer nicht, mein lieber Peter, da hast du nur uns, und das wird dir bald langweilig!"

"Das wird mir überhaupt nicht langweilig -- aber ich akzeptiere natürlich auch Grömitz."

Es wurde ausgelost, mit welchem Auto wir fahren sollten, und das Los fiel auf Bernds uraltes Citroen-Haifischmaul, von dem er sich nicht trennen wollte, solange es Ersatzteile gäbe.

Wir unterhielten uns noch eine Weile angeregt weiter, und zu Hause wollte Peter, nachdem er sich an meinem Anblick im Glitzerslip aufgegeilt hatte -- aber es wird langweilig zu schildern, was er sich noch im Spiegel ansehen wollte --

Wir verschliefen am Morgen und wurden von Bernds schriller Hupe geweckt. Ich lief barbusig auf den Balkon -- daß ich auch unten nichts anhatte, konnte man von außen nicht sehen -- und rief runter:

"Wir kommen gleich!"

Wir zogen uns in Windeseile notdürftig an, rafften ein paar Brötchen, die wir im Auto essen wollten -- aber da klingelte es auch schon, und Trudi -- angetan mit in jeder Richtung sehr knappen Shorts -- und Bernd kamen herein, und Bernd sagte:

"Es ist doch blöd, im Auto zu warten, ihr braucht ja doch noch ein wenig länger. Frühstückt doch noch in Ruhe! Und du, Peter, brauchst dir doch das Handtuch nicht so vor den Bauch zu halten, wir lernen uns ja doch gleich am Strand näher kennen!"

Ich verschwand mit Peter nach hinten zum Duschen und Anziehen, und Trudi, die ja meine Wohnung kannte, deckte uns den Frühstückstisch. Ich zog meine Hot Pants mit den Kamelfüßen an, Peter schlabberige Shorts, und wir setzten uns zum Frühstück. Auch Bernd haute mächtig rein, was Trudi zu der Bemerkung veranlaßte:

"Du wirst zu dick! Du hast doch schon zu Hause gut gefrühstückt!"

"Laß ihn doch, wenn es ihm schmeckt, vielleicht braucht er nach dem Tag am Strand noch Extra-Energien."

"Bestimmt!", knurrte Bernd mit vollem Mund.

"Schrecklich, diese Männer, denken immer nur an das eine."

"Solange sie an das eine denken, sind sie gesund", gab ich zu bedenken, "und wenn sie nicht mehr gesund sind, müssen wir sie pflegen."

"Wie wahr", sagte Bernd, "hast du das gehört, Trudi? Wo hast du denn diese Philosophie her, Melanie?"

"Ist mir in dieser Sekunde eingefallen!"

Wir waren unterdessen mit dem Frühstück fertig, Trudi und ich stellten das Geschirr in die Spüle, und ab ging's. Ich fuhr zum ersten Mal in diesem legendären Autotyp, man fuhr wirklich wie in einer Sänfte, allerdings, wie unter Autofans bekannt, war der Motor unterdimensioniert und zu laut. Bernd fuhr, Trudi auf dem Beifahrersitz, und Peter und ich hielten auf der geräumigen hinteren Bank Händchen.

Am Grömitzer FKK-Strand waren seit meinem Besuch dort mit Trudi vor acht Jahren die Parkplatzpreise saftig angehoben worden, sonst aber alles wie gehabt. Es war nicht sehr voll, wir fanden eine offenbar schon seit längerem nicht mehr besetzte Strandburg, schaufelten sie uns etwas größer und tiefer und legten uns erst einmal zum Sonnen.

Peter und Bernd waren alsbald in eine wissenschaftliche Diskussion über rasierte Schamteile und beschnittene Penisse verwickelt, und Trudi und ich staunten beim Zuhören, was es auch unter Männern über diesen Zipfel alles zu diskutieren gibt. Am Schluß allerdings neckte Peter den Bernd, indem er immer über die "Zeit-Winkel-Funktion" redete -- "ich meine den Aufrichtewinkel, wenn es losgeht, Bernd, verstehst du?" -- und Bernd mußte herzhaft lachen, als er nach ziemlich langer Zeit erkannt hatte, daß das Ganze geflunkert war.

Dann wollte Trudi mit mir Tischtennis spielen -- es war gerade eine der Platten frei geworden. Wir luden unsere Freunde ein, uns zuzusehen. Ja, ja, schöne Frauen bei natürlichen Bewegungen: Es wirkte auch hier. Zuerst begann sich Bernds und dann aus Solidarität auch Peters Zipfelchen aufzurichten, und die beiden mußten sich mit eng überschlagenen Beinen, unter denen sie ihre Schwänze versteckten, auf eine Bank setzen -- für jeden Kenner der männlichen Physiologie war klar, was da vorging. Als auch die zweite Tischtennisplatte frei wurde, forderten wir die beiden auf, sich auch sportlich zu betätigen -- "dann geht eure Schwellung schon zurück!", munterte ich sie auf -- und die beiden bequemten sich an die Platte und lieferten sich, anfangs mit um fünfundvierzig Grad abstehenden Gliedern, ein spannendes Fünf-Satz-Match, dem auch wir Frauen zusahen, nachdem mich Trudi in unserem dritten Satz knapp geschlagen hatte.

Danach gingen wir schwimmen, bevor es gegen Abend vielleicht zu kühl wurde, nahmen einen Imbiß im Restaurant und sonnten uns noch etwas. Dabei fragte Peter Bernd -- er glaubte vielleicht, wir Frauen schliefen:

"Du, Bernd, warst du schon mal in einem Swingerclub?"

"Fängst du schon wieder damit an?", rief ich Peter zu.

"Keine Angst, Melanie, ich will nichts von dir -- jedenfalls so was nicht -- ich weiß ja, daß von so was die Nase voll hast!"