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Eva 03 - Lustige Witwen in Bayern

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Ich verstand zwar nicht, von welchen Wünschen hier die Rede war, aber ich hatte unterdessen begriffen, dass das schon rechtzeitig klar werden würde, und so kam es auch. Nachdem die Kugel zur Ruhe kam, wurde erkennbar, dass alle verloren hatten ausser Iris und Lina, zwei von den jüngsten Witwen, die fast unzertrennlich waren. Lina schloss sich meist der Meinung von Iris an. Iris hatte aus lauter Übermut auf Zero gesetzt und Lina schloss sich an, weil sie davon überzeugt war, dass Iris ein Glückspilz war, was man tatsächlich daran erkennen konnte, dass Iris und Lina noch die meisten Kleider am Leibe hatten, nämlich ein Röckchen und ein Höschen.

Als die beiden hörten, wie Kiki «Zero!» rief, sprangen die beiden auf und freuten sich, denn sie bekamen nun jede vom Bankstapel 36 Jetons, also ein Riesenvermögen. Dann schauten sie allerdings mit gemischten Gefühlen zu, wie die übrigen Frauen in ein Gejohle mit tobendem Applaus einstimmten und etwas riefen, das sich mir nicht erschloss, bis Kiki neben mir laut und deutlich 'Strip! Strip!' rief.

Mimi erklärte mir: «Die beiden haben das Recht gewonnen, von Dir, Kiki oder mir etwas zu wünschen, aber dafür müssen sie sich von sämtlichen Kleidern trennen. Darum lachen wir so. Ist fast etwas Schadenfreude dabei, denn die beiden können die Gesamtpartie nun nicht mehr gewinnen. Das kann nur jemand, der sein Höschen noch hat.»

Iris und Lina gingen zum Kleidertisch und deponierten ihre restlichen Textilien. Dass sie dafür keine Jetons erhielten, konnten sie verschmerzen, denn sie hatten ja soeben 36 Stück erhalten. Dass sie keine roten Jetons erhielten, war ihnen vielleicht sogar recht, denn so wurden sie nicht zu Freiwild, mussten also keine Wünsche erfüllen.

Die beiden Gewinnerinnen hatten also die freie Wahl. Iris war von den beiden ganz klar die dominante, wählte also zuerst, und zwar mich. Wir hatten uns unterdessen alle drei erhoben. Iris umarmte mich und verschmuste mich sofort stürmisch. Das überraschte mich keine Sekunde, aber dass Lina genau gleich stürmisch über Kiki her fiel, hätte ich nicht erwartet. Waren die Witwen alle Bi?

Der Gedanke an sapphische Darbietungen und lesbische Verführungen liess Paul Junior gleich etwas von seiner ursprünglichen Statur wiederfinden. Iris bemerkte dies zwar mit Freuden, fand dann aber, aus Solidarität mit Lina würde sie es vorziehen, wenn ich sie mit der Zunge zum Höhepunkt bringen könnte.

Neben dem Kleidertisch stand ein Sofa, auf dem vermutlich vier Personen nebeneinander Platz gefunden hätten. Die beiden Frauen legten sich nun so über die Seitenlehnen, dass sie ihre Muschis präsentierten. Kiki und ich knieten uns an den Enden nieder und begannen um die Wette zu lecken.

Ich machte das nicht zum ersten Mal, aber Kiki offensichtlich auch nicht. Sie wechselte genauso flink wie ich zwischen Lippen und Klitty hin und her. Lina begann genau wie Iris zu stöhnen und sich hin und her zu werfen, so dass wir die beiden Frauen festhalten mussten, doch ich entschloss mich, meine Hände für etwas anderes zu verwenden.

Mit einem besonders kräftigen Griff meiner Hände gab ich Iris zu verstehen, sie solle stillhalten. Dann begann ich mit meinen Fingern in der Pussy von Iris auf Reisen zu gehen. Bei der linken Hand achtete ich vor allem darauf, dass die Fingerspitzen gut geschmiert wurden. Diese verwendete ich dazu, den Schliessmuskel der Hintertüre von Iris zu massieren, was Iris mit einem verstärkten Stöhnen und einer Veränderung ihrer Bewegungen quittierte.

Die Finger der rechten Hand wollte ich rund herum gut 'eingefettet' haben, denn damit formte ich nun eine Art Tunnel, in welchem ich meinen Daumen verschwinden liess. Auf diese Weise wurde meine Hand maximal lang und maximal schlank, was das Eindringen in die Pussy von Iris erleichterte. Dabei machte ich von meinen bescheidenen Anatomie-Kenntnissen Gebrauch. Ich wusste einigermassen, wie die Klitoris 'unterirdisch' geformt ist und ging davon aus, dass eine Frau nicht etwa einen G-Punkt hatte, wie viele glaubten, sondern mindestens zwei, potentiell sogar eine ganze Linie voller G-Punkte. Zudem hatte zumindest einige Frauen eine besonders sensible Zone in der Nähe des Gebärmuttermundes. Landläufig war von einem A-Punkt die Rede, aber ich glaubte, dass das potentiell eher ein Feld war, also eine Menge von Linien mit einer noch grösseren Menge von A-Punkten.

Bei Iris funktionierte diese Herangehensweise ausgezeichnet. Ich hatte ihre Pussy bei weitem noch nicht vollständig erkundet, als sie begann, ziemlich spitze Schreie auszustossen und einem Hammerorgasmus nahe kam. Ich leckte sie noch ein wenig mit der Zunge und nuckelte ein bisschen an ihrer Klitoris-Eichel. Iris explodierte förmlich wie ein Feuerwerk.

Nun dachte ich, dass die Frauen genug hätten, aber das war ein Irrtum. Iris sprang geradezu vom Sofa auf und warf sich auf mich. Ich kniete in einem Moment immer noch am Ende des Sofas, aber im nächsten Moment lag ich auf dem Rücken und Iris sass auf mir, stopfte sich den wiedererstarkten Paul Junior in ihre Muschi und erklärte mir in süssem Frenglisch: «Jetzt hast Du mich scharf gemacht. Jetzt hören wir nicht auf. Jetzt geht es erst richtig los!»

Ich wurde nun im Galopp geritten und Iris unterhielt sich weiter mit mir in diesen unnachahmlichen Dialekt, den ein späterer Kollege einmal treffend 'Inglisch with a frrrrrrentsch Äxent' genannt hatte, wobei, ganz wichtig, das 'rrrrrr' ganz hinten und staubtrocken tönte, eben unnachahmlich Französisch, unnachahmlich süss.

Ab und zu wechselte Iris zu einer noch schnelleren Gangart, aber das kostete sie offensichtlich sehr viel Kraft und sie begann fast keuchend nach Atem zu ringen. Ich rollte uns herum und sie blickte dankbar, aber immer noch unverhohlen lüstern. Ich übernahm nun die Schwerstarbeit. Iris versuchte, sich mit süssen Bemerkungen zu bedanken wie «Du machst mich so geil, so guuuut! Tiefer!»

Allerdings hatte sie mit zunehmender Erregung auch zunehmend Mühe, sich auf Englisch auszudrücken, fiel ins Französische zurück, tönte aber auch da nicht wirklich wohlartikuliert und war für mich nicht verständlich, dann konnte man nicht mehr wirklich von Sprechen sprechen. Das war schon eher ein Gesang in immer höheren Tönen, der in einen einzigen langgestreckten Laut mündete: «Aaaaaaaaaahhhhhhhhhhh!»

Iris squirtete, Paul Junior spritzte, alles vermischte sich und wir lagen ziemlich erledigt zu Füssen des Sofas, auf dem Kiki und Lina offenbar schon lange am Ziel angelangt waren und freudestrahlend auf uns herabschauten.

Ich dachte schon, dass nun endlich alle zufrieden sein könnten. Das traf aber auf jene Frauen, die noch etwas am Leib hatten, überhaupt nicht zu. Sie drängten darauf, weiterzuspielen. In der letzten Runde hatten sie zwar alle verloren, aber jede besass noch mindestens einen Jeton. Diese letzten Einsätze wollten sie nun setzen. Als die Kugel erneut zur Ruhe kam, war klar, dass alle verloren hatten, aber Loulou hatte als einzige noch einen weiteren weissen Jeton und musste daher ihr Höschen nicht verkaufen.

Nun meldete sich Mimi zu Wort: «Damit ist der Fall klar. Loulou ist die letzte, die noch ein Höschen besitzt. Sie gewinnt die Partie. Paul gehört bis zum Frühstück Loulou. Applaus!»

Man konnte hören, dass die Frauen der sonst eher etwas zurückhaltenden Loulou gönnten, dass sie den ersten Abend gewonnen hatte.

Mir war nach und nach klar geworden, dass die Frauen nicht nur mit mir spielten, sondern auch noch um mich. Die Frau, die als letzte ihr Höschen noch anhatte, bekam mich. Sie musste mich zwar beim Frühstück wieder zurückgeben, aber was sie inzwischen mit mir machte, musste sie nicht verraten. Am Montagabend führte mich Loulou wie eine Trophäe in ihr Zimmer, am Dienstag Mia, am Mittwoch Iris, am Donnerstag Louise und am Freitag Lina.

Mein eigenes Bett in Unterföhring sah ich in dieser Woche nicht. Am Freitag holte ich meinen zum Glück bereits weitgehend gepackten Koffer für die nächste Woche. Am Samstag verliessen uns die acht Witwen, die zurückfliegen mussten. Dafür stiessen meine sieben Kollegen zu uns und wir verliessen München Richtung Bad Tölz.

Erwähnenswert ist von jenem Gespräch am Montagmorgen, das ich mir später erklären liess, noch ein interessantes Detail: Eva stellte mich als 'petit ami allemand' vor. Mir war damals nicht klar, was das genau bedeutete und schon gar nicht, was sie damit bezweckte. Als ich dann aber Mimi etwas näher kennen und schätzen gelernt hatte, erfuhr ich, dass sich Eva damit eine Art Vorkaufsrecht auf mich gesichert hatte, das sich aber deutlich von einem Besitzanspruch unterschied.

Die Witwen rechneten es Eva hoch an, dass sie mich nicht für sich allein beanspruchte, sondern tolerierte, dass die Witwen mich nach Belieben anbaggerten. Ich sei schliesslich ein freier Mensch und nicht ihr Eigentum. Das galt 1980 sogar in Frankreich als ziemlich progressive Haltung und erregte bei den Witwen durchaus Bewunderung wenn nicht gar etwas Respekt. Die Witwen achteten ihre junge Reiseleiterin und akzeptierten sie in ihrer Mitte.

Nach diesem Gespräch mit Mimi kam mir erstmals der Gedanke, dass Eva irgendwie ein besonderes Talent im Umgang mit einer solchen doch ziemlich anspruchsvollen Reisegruppe erkennen liess. Ich vermutete, dass dieses Talent auf einer besonderen Grundhaltung basierte, die damals alles andere als alltäglich war und vermutlich heute noch ist.

***

Mit den Witwen im Bus -- Bericht von Paul

Kaum hatte Eva meine sieben Kollegen erspäht, fragte sie: «Sehe ich das richtig, das sind Deine sieben blonden Kollegen?»

Als ich nickte, ging sie zu den sieben hin: «Hallo, ihr Lieben! Ich bin Eva. Bitte steigt rasch ein. Wir können uns dann im Bus unterhalten.»

Schon rollten wir. Eva hatte es offensichtlich heute besonders eilig.

Während sich Eva mit meinen Kollegen bekannt machte und diese den verbliebenen zwölf Witwen vorstellte, sass ich beim Fahrer, der mir erzählte, das sei die anstrengendste Woche seiner gesamten bisherigen Karriere gewesen. Er war tagsüber mit den einundzwanzig Frauen ganz alleine unterwegs und noch so froh, dass ich ihm abends 'den Sack voller Flöhe' abnahm. Nun war er sichtlich erleichtert, weil sieben Kollegen von mir dazugestossen waren.

Er war ebenso erleichtert, dass in der zweiten Woche nicht mehr zwanzig, sondern nur noch zwölf Witwen dabei waren. Er hatte aber noch nicht verstanden, warum, und ich erzählte ihm, was ich von Eva erfahren hatte: Die zwanzig Frauen konnten sich nicht auf ein Reisedatum einigen, das allen ideal passte, und so kam es zu dem Kompromiss, dass zwar in der Stadt-Woche alle dabei waren, dann aber acht von ihnen nach Hause flogen, um sich um 'etwas wichtiges' zu kümmern. Eva konnte mir auch nichts genaueres erzählen, aber sie hatte den Verdacht, die Witwen hätten begonnen, einen eigenen Betrieb aufzubauen, bei dem es darum ging, wie man sich als Frau über dreissig weiterhin jung fühlen konnte. Für solche Dienstleistungen gebe es in Frankreich einen unerschöpflichen Markt.

Als meine sieben Kollegen erfuhren, dass sie es nicht mit zwanzig, sondern nur mit zwölf französischen Witwen zu tun hätten, waren auch sie erleichtert. Die Aussicht, gleichzeitig bis zu drei lebensfrohe Frauen am Hals zu haben, war ihnen, je näher der Termin rückte, doch etwas ungeheuer geworden. Jetzt kamen auf jeden Mann ein bis zwei Frauen, und das müsste doch wohl noch zum Aushalten sein.

Als sie dann die zwölf erstmals sahen, meinte Theo, der älteste: «Die sehen ja alle aus wie wenn sie keine dreissig wären. Wie machen die das?»

Eva, der Theo auf den ersten Blick gefiel, wollte ihn etwas necken: «Wie alt schätzt Du denn mich?» -- «Wenn ich nur so vom Anschauen schätzen müsste, würde ich höchstens zweiundzwanzig sagen, aber wenn ich daran denke, was Paul alles von Dir zu erzählen wusste, vermute ich, dass Du etwas älter sein müsstest, denn mit zweiundzwanzig bereits einen Master in Englisch und einen Bachelor in Französisch zu haben, ist meines Wissens eher unmöglich.» -- «Danke für das Kompliment. Ich bin Jahrgang 55, also fünfundzwanzig Jahre alt. Von den Witwen ist keine jünger als dreissig. Da könnt Ihr sehen, was der gekonnte Umgang mit Kosmetikprodukten bewirken kann. Schätzt mal Mimi.»

Eva deutete auf Mimi, von der ich die Geschichte mit dem Bikini-Foto kannte. Ich wusste zudem, dass sich Mimi während den Reisevorbereitungen immer deutlicher als Alpha-Frau hervorgetan hatte und nun, nach einer guten Woche, bei den anderen als 'Leitkuh der Elefantenherde' galt, wobei man diese Bezeichnung besser nicht in ihrer Gegenwart erwähnen sollte, ausser man wollte die resolute Mimi kennenlernen.

Meine nichtsahnenden Kollegen schauten Mimi so auffällig an, dass sich diese von ihrem Sitz im hinteren Teil des Busses erhob und zu uns kam. Dabei bewegte sie sich so, dass ihr ziemlich riskantes Outfit so richtig zur Geltung kam. Eva erwähnte nun auf Englisch, dass sie die Männer zum Scherz aufgefordert habe, das Alter der Frauen zu schätzen, daher die inquisitiven Blicke. Mimi grinste wissend. Sie war es offenbar gewohnt, jünger geschätzt zu werden.

Theo gab dann zu, von Eva zu wissen, dass sie dreissig sein müsse, obschon er eher fünfundzwanzig gesagt hätte. Mimi grinste geniesserisch und sagte dann «Flatteur» -- Schmeichler.

Das war eines der wenigen französischen Worte, das ich in den zwei Wochen in Paris gelernt hatte. Dann erinnerte sich Mimi daran, dass von uns Männern ja keiner Französisch sprach, und fuhr auf Englisch fort: «Ich bin Jahrgang 1945, habe aber eine Ausbildung als Kosmetikerin und Fitness-Trainerin absolviert. Das hilft schon ein bisschen.»

Im Laufe der Reise erfuhr ich dann, dass Mimi während ihrer ganzen kinderlosen Ehe in einem Studio Teilzeit gearbeitet hatte und die meisten Witwen zu ihren Kunden gezählt hatten. Auf ihre Initiative hätten sie dann nach dem Tod ihres Mannes die Selbsthilfegruppe gegründet.

Eva fand, dass sie sich eigentlich bei dieser Alter-Schätzerei ganz gut amüsiert hätte, und forderte Jakob auf, Kiki zu schätzen. Mir fiel die Aufgabe zu, Kiki zu informieren und zu bitten, kurz zu uns zu kommen. Bei dieser Gelegenheit machten meine Kollegen eine Beobachtung, die später zu diversen Neckereien meiner Kollegen Anlass gab: Als ich in die Nähe von Kiki kam, stand diese auf, umarmte mich und küsste mich Französisch. Einige wenige weitere Witwen taten es ihr gleich, aber die meisten gaben sich mit Küsschen rechts und links zufrieden.

Ich konnte die Fragezeichen in den Gesichtern meiner Kollegen klar sehen, aber für eine Antwort war im Moment keine Zeit, denn Eva moderierte einen Kollegen nach dem anderen durch den Schätz-Marathon. Als alle Männer mal dran waren, blieben noch fünf Frauen übrig, und Eva fragte nach einem Freiwilligen. Alle wollten gerne nochmals, also begann Eva wieder bei Theo und so erfuhren wir dann auch etwas über das Alter von Sarah, Iris, Lina, Emma und Louise.

Nun bestürmten mich die Kollegen: «Nun spann uns nicht länger auf die Folter. Ist das eine Zweiklassengesellschaft oder was?» -- «Kiki war die erste, die mich vernaschte, dann Iris und noch am selben Abend gewann mich Loulou beim Roulette. An den übrigen Tagen gewannen Mia, nochmals Iris und schlussendlich Lina. Mit den Damen, die mich mit Küsschen rechts und links begrüsst haben, hatte ich das Vergnügen noch nicht.» -- «Das erklärt natürlich alles. Da warst Du wohl voll beschäftigt. Jetzt hast Du ja uns. Wir helfen Dir selbstverständlich bei dieser Arbeit.» -- «Ja, gerne.»

Unterdessen waren wir bereits in der Nähe unseres heutigen Reisezieles, der Kurstadt Bad Tölz. Dieser Ort war 1980 mit etwas über 13'000 Einwohnern sowohl überschaubar als auch idyllisch, eignete sich also hervorragend, um den Witwen einen Eindruck vom Alpenvorland zu vermitteln. Bad Tölz erlangte etwa zwanzig Jahre später durch die Fernseh-Serie 'Der Bulle von Tölz' so etwas wie Berühmtheit, aber nur im deutschen Sprachraum.

Die Auftraggeber von Eva hatten diesen Ort allerdings aus einem anderen Grund ausgesucht: Hier gab es ein Hotel mit einer riesigen Wellness-Landschaft.

***

Die Sauna-Landschaft -- Bericht von Eva

Ich hatte mit Benno, dem blonden Direktor des Hotels, vereinbart, dass wir die gesamte Sauna während einer gewissen Zeit für uns alleine hatten. Diese Vereinbarung erreichte ich, indem ich zuerst nachfragte, was in dieser Zone alles erlaubt sei. Kleider beispielsweise waren keine erlaubt. Das ist heute in den meisten Wellness-Hotels so, aber damals war das im katholischen Bayern noch nicht weit verbreitet. Als ich dann etwas deutlichere Fragen stellte, wurde er verlegen und sah sich die Liste meiner Reisebegleiter und insbesondere Reisebegleiterinnen nochmals an: Deutlicher Frauenüberschuss, sogar dreizehn zu acht...

Ich fragte Benno dann rundheraus, ob er denn mithelfen könnte, dieses Verhältnis etwas erträglicher zu machen. Schlussendlich sah der Deal so aus: Wir waren zu gewissen Stunden unter uns, er war dabei und erlaubt war alles. Ich sagte noch, dass bei unserer Reisegruppe ein Motto galt: Gut ist was geil macht! Die Aussicht auf ein Dutzend Französinnen machte ihn zweifelsohne geil und ich war ebenfalls ziemlich scharf auf den athletischen Mann. Sein verschmitztes Lächeln wirkte auf mich fast wie ein Aphrodisiakum.

In seiner Freizeit kletterte Benno auf den umliegenden Bergen herum, und zwar in einer Art, die sich 'Free Style' oder so etwas nannte. In seinem Büro hingen Bilder, die ihn zeigten, wie er sich an einem Felsen hochzog. Er konnte offenbar sein gesamtes Körpergewicht mit einem einzigen Arm anheben. Entsprechend sexy sahen seine Arme aus, aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht so genau.

Unterdessen hatten alle anderen ihre Zimmer bezogen und wir trafen uns für eine erste Runde im Wellness-Bereich. Mit sichtlichem Stolz führte uns Benno völlig nackt in seiner Sauna-Landschaft herum und erklärte uns die zehn Heissräume, wobei man den ersten, das Trepidarium, besser 'Warmraum' nennen würde. Jeder folgende Raum war dann etwas heisser bis zum Hexenhäuschen mit der Finnischen Sauna, die man nach kurzer Zeit gerne wieder verliess. Während dieses Rundganges konnte ich mir die Muskeln von Benno in aller Ruhe anschauen.

Die heissen Räume waren um einen grösseren zentralen Raum angeordnet, in welchem kalte Becken zu finden waren, aber auch diverse Sitzgelegenheiten sowie Nischen mit Duschen. In einer Nische gab es einen Eisspender. Aus seinem Becken konnte man Hände voll gehacktes Eis entnehmen.

«Das was Ihr bis jetzt gesehen habt, ist gewissermassen der 'offizielle' Teil. Diesen könnt Ihr zu gewissen Zeiten für Euch alleine haben, aber nicht immer. Dann haben wir hier aber noch einen etwas anderen Teil.»

Benno führte uns nun durch eine etwas verdeckt angeordnete Türe durch einen schräg abfallenden Tunnel in den Untergrund. Ein gewisser Teil dieser Katakomben diente der technischen Versorgung der Sauna, die wir bisher besichtig hatten, aber ein Raum war besonders schön gestaltet, und riesig: Um ein mittelgrosses Schwimmbecken herum waren in mehreren Stufen lederbezogene Flächen vorhanden, die ich Liegewiesen nennen möchte. Zusammen bildeten diese Flächen eine Art Landschaft, was dem Raum einen Charakter verlieh, der etwas kuscheliges an sich hatte. Trotz der Grösse wurde der Eindruck einer Halle vermieden. Ich vermutete, dass das auch mit der Akustik zu tun hatte. Mir schien, dass alle Wände mit schallschluckenden Materialien versehen waren.

Ganz unten, gleich neben dem Schwimmbecken sah ich eine Art Becken, das offenbar aufgeblasen worden war. Familien mit Kindern haben manchmal in ihrem Garten so einen ähnlichen Pool. Dieser hier war allerdings besonders gross. Sein Boden bestand aus vielen kleinen elastischen Luftkammern. Benno liess mich einen Schritt hinein machen, hielt aber meine Hand fest. Kaum versuchte ich in dem Pool zu stehen, wurde klar, dass das keine gute Idee war. Benno meinte: «Immer sitzen oder liegen, höchstens auf allen Vieren bewegen. Die Gefahr, hinzuknallen, ist zu gross, denn der Boden dieses Pools ist immer ölverschmiert.»