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Eva 03 - Lustige Witwen in Bayern

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An dieser Stelle setzte Ursi eine Verschwörermiene auf: «Und am meisten Spass macht es mit einem Mann, der einen langen Schwanz hat.»

Dabei verwendete Ursi für 'Schwanz' das eher seltene Wort 'dong' und die Witwen blickten etwas verwirrt zu Eva: «la queue».

Eva fragte, wer Lust hätte, das Schlammbad zu erkunden. Mehr oder weniger alle waren sofort dafür. Ursi fragte, ob sie auch dabei sein dürfe. Eva war etwas erstaunt, bis sie wirklich verstand. Dann grinste sie und sagte auf Deutsch: «Du wirst bei deiner Figur kaum Mühe haben, einen von unseren acht Männern zu verführen. Nur zu!»

Wir legten alle unsere Tücher ab und machten einen Schritt in den Schlamm hinein, der sich angenehm warm anfühlte. Mimi schlug vor, dass wir uns eine Stelle aussuchten, wo wir uns alle bequem hinsetzen konnten. Sie war der Meinung, der Schlamm könnte wie eine Schlammpackung wirken, die sie in ihrem Schönheitssalons den Frauen für teures Geld verkaufte. Allerdings wäre dazu eine Einwirkungszeit von mindestens dreiviertel Stunden nötig. Eva und die Witwen waren der Meinung, das sei eine zarte Haut allemal wert.

Dann fügte Mimi hinzu: «Wir können uns die Zeit natürlich verkürzen. Paul, Du kannst doch so schön Geschichten erzählen.»

Ich war eigentlich gar nicht in Stimmung, da kam mir Theo zu Hilfe. «Ich könnte etwas erzählen, aber vorher müsste ich ein Geständnis ablegen.»

Jetzt waren alle gespannt. Theo drückte etwas herum und sagte dann: «Ich habe Euch bisher nicht gesagt, dass ich das meiste von dem was Ihr auf Französisch gesagt habt, verstanden habe. Ich fand es zu verlockend, Euch im Glauben zu lassen, ihr hättet eine Geheimsprache zur Verfügung. Wenn Ihr wollt, dürft Ihr mich zur Strafe alle vernaschen. Aber jetzt zur gewünschten Geschichte. Ich hatte den Auftrag, in einem Vorort von Paris einen technischen Vortrag zu halten. Ich hatte mich einen Monat lang darauf vorbereitet. Die reizende blondierte Französin, die das Seminar organisiert hatte, fand einen interessanten Weg, mich zu überzeugen, das Seminar auf Französisch zu halten, obschon die Konzernsprache Englisch war. Sie hätte lieber meine Französischprobleme als ihre Englischprobleme. War doch süss, nicht? Sie sah fast aus wie Emma, nur eben blondiert, aber ebenso zierlich. Alle übrigen Zuhörer waren männlich.

Ich wollte eine ganz bestimmte Modellierungstechnik beschreiben, bei der es um Netze geht. Die Knoten sind sogenannte Prozesse, und die Kanten Warteschlangen. Prozesse sind kein Problem, aber 'Warteschlange' versteht kein Franzose, hingegen das englische 'Queue' schon. Ich war schon angeschnauzt worden, wenn ich mich vorgedrängt hatte: 'Ca c'est une queue!' In Deutschland hätte das geheissen: Hinten anstellen!

Ich war aber auch gewarnt, dass dasselbe Wort für 'Penis' verwendet wird, wie das soeben Eva getan hat, und da war ja die attraktive Blondierte in der Zuhörerschaft. Ich sagte es dann trotzdem, wurde aber möglicherweise rot dabei. Da hat einer der Zuhörer eine Frage formuliert und darin den technischen französischen Fachausdruck verwendet: Fil d'attente! Mir war das natürlich peinlich, aber dafür vergesse ich das auch nie mehr: Draht der Warterei!»

Mimi dankte Theo für die lustige Geschichte mit dem Schwanz, der zum Draht wurde. Die Einwirkungszeit sei aber noch nicht vorbei. Wer will als nächster eine Geschichte erzählen, am besten natürlich eine, die mit Französisch zu tun hätte. Anton hob die Hand und Mimi strahlte ihn auffordernd an:

«Die Geschichte stammt von meinem Chef, der etwas älter ist als ich. Als er das erste Mal alleine in einem Restaurant in Frankreich sass, weit ab von allen Touristen, in einem Industrie-Quartier, und die Speisekarte las, da stand da 'Côte de bœuf'. Nun muss man wissen, dass er ursprünglich drei Jahre Schulfranzösisch und danach zwanzig Jahre Zeit hatte, das unter Englisch zu begraben. Er traute der Sache nicht, bestellte ein 'faux filet', was zwar ebenso verdächtig war, aber sicher ein Filet, nicht etwa ein Speckstück oder so etwas. Das war auch ganz lecker, aber das 'Côte de bœuf' liess ihm keine Ruhe. Er musste dabei an Wein denken, der von der 'Côte du Rhône' stammte, oder an Ferien an der 'Côte d'Azur'. Kann man alles nicht essen, und das war definitiv nicht die Weinkarte, sondern die Speisekarte!

Wieder zu Hause wälzte er dicke Wörterbücher, und zwar nach dem Verfahren der Herkünfte. Er war bald fündig geworden: Die Wurzel allen Übels musste das lateinische Wort 'costa' sein. Das hiess 'Rippe'. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Die Römer sahen doch in der italienischen Halbinsel einen liegenden Mann, der zur Hälfte aus dem Wasser ragte. Dort wo ihn die Adria auf der einen und das Tyrrhenische Meer auf der anderen Seite umspülte, da waren seine Rippen! Küste! Küstenlinie! Costa Rica! Costa del Sol in Spanien! 'Côte de bœuf' ist also ein Rippenstück. Jetzt fiel ihm auch auf, dass 'côtelette' die Verkleinerungsform von 'côte' ist. Dieses Wort hatte sich ja als Lehnwort in der deutschen Sprache eingenistet, sogar in der teutonischen Schreibweise 'Kotelett'.

Mein Chef traf dann zufällig einen Koch. Der war der Meinung, ein Franzose würde nie 'côtelette' sagen, wenn es sich um Fleisch von einem grossen Tier, also einem Rind, handelte, nur bei Schaf oder Schwein, aber im Deutschen höre man manchmal 'Kalbskotelett'. Na ja, das Kalb ist ja auch noch kleiner als ein ausgewachsenes Rind.

Jetzt hatte mein Chef nur noch ein Problem: Sein Lieblingswein kam von der 'Côte de Nuits' und da gab es weit und breit nichts, das die Bezeichnung 'Küste' verdiente, und von einer Rippe war da auch keine Spur. Er fand dann weitere mögliche Übersetzungen für 'Côte'. Anscheinend genügte die geringste Steigung eines Weges, um von einem 'Abhang', auf Französisch eben 'Côte' zu sprechen. Da die meisten Rebberge an einem Abhang angelegt werden, um die Sonneneinstrahlung bestmöglich zu nutzen, liegt der Gebrauch von 'Côte' für das nahe, was man im Deutschen 'Lage' nennen würde. Im Englischen scheint es kein schönes Wort dafür zu geben, vermutlich weil Wein in England nicht so gut gedeiht. Da müsste man jemand aus Kalifornien, Australien oder Neuseeland fragen.»

Eva hatte aufmerksam zugehört und bemerkte jetzt: «Das ist doch eine ganz andere Art, Sprachen zu lernen, als das was man sonst so in den Schulzimmern beobachten kann. In diesem Fall hat jemand Latein, Italienisch, Französisch und Spanisch gewissermassen quer durchleuchtet. Eine ähnliche Geschichte habe ich von einer unserer Praktikantinnen gehört, die gelegentlich Französischkurse für Englisch-Sprechende gibt. In diesem Fall sass aber ein Deutscher in der Klasse. Ihre Unterrichtsmethode bestand darin, Bilder oder Zeichnungen mitzubringen und die Kursteilnehmer aufzufordern, auf Französisch auszudrücken, was sie sahen.

In diesem Fall sah man eine Topfpflanze mit langen spitzen dicken Blättern, so etwa wie die bekannte Aloe Vera, aber etwas anders gefärbt.

Der deutsche Kursteilnehmer war der einzige, der sich äussern wollte. Alle anderen hatten keine Ahnung, wie die Pflanze hiess. Als erstes berichtete der Mann, dort wo er herkomme, nenne man die Pflanze im Jargon 'Schwiegermutter-Zunge', also 'langue de la belle-mère'. Das hatte möglicherweise mit der Idee einer spitzen Zunge zu tun, half aber niemandem so richtig weiter. Als nächstes erinnerte sich der Mann, dass die Botaniker die Pflanze zu den sogenannten Fleischpflanzen, lateinisch 'Sukkulenten', zählten. Französisch ausgesprochen wäre dann das so etwas wie 'succulent'. Nun musste die junge Kursleiterin, die ja eigentlich an der Uni Englisch studierte, lachen. Für sie heisse das Wort 'saftig' bis 'nahrhaft', allenfalls noch 'schmackhaft', aber sie müsse zugeben, dass sie auch nicht wüsste, wie die Topfpflanze auf dem Bild genannt werde, und von der botanischen Taxonomie habe sie überhaupt keine Ahnung.

Dabei liessen es Lehrerin und Schüler erst mal bewenden. Der Mann mit der Schwiegermutter-Zunge wollte jetzt aber wissen, was es mit den Sukkulenten auf sich hatte. Er wandte ebenfalls die Methode der Herkünfte an und fand das lateinische 'sucus' für 'Saft' und 'sugere' für 'saugen'. Jetzt lag das französische 'sucer' für 'saugen' auf der Hand. Das französische 'jus' für 'Saft' wollte nicht so recht passen, aber grössere Wörterbücher förderten auch 'suc' für Saft zu Tage. Dieses Wort hat interessante Konnotationen, die man bei 'jus' nicht findet: 'suc' wird auch mit 'Gehalt', 'Substanz' übersetzt, was an das uralte Wort 'Essenz' erinnert, das aber für einen Franzosen überhaupt nicht in Frage kommt, weil dieses Wort in Frankreich für 'Benzin' verwendet wird, aber die Form 'l'essentiel' funktioniert bestens. Der Mann wollte dann sein Bild noch mit einem Blick über den italienischen Tellerrand abrunden und fand zwei Substantive 'succo' und 'sugo'. Das erste, das näher beim lateinischen 'sucus' liegt, wird verwendet, wenn der Saft aus Obst oder Gemüse herausgepresst wurde, oder wenn die Konnotation der Essenz mitschwingt. Die Übersetzung mit 'Saft' ist im Deutschen sehr passend. 'Sugo' hingegen muss man mit 'Sosse' übersetzten, das ja ursprünglich aus dem französischen 'la sauce' entstanden ist. Das Verb 'saugen' ist im Italienischen eine Geschichte für sich. Je nachdem, was gesogen oder angesogen wird, verwenden die Italiener ein anderes Wort, was genau genommen auch im Französischen zu beobachten ist. 'succhiare' scheint am nächsten zum lateinischen 'sugere' zu liegen, ist aber nur problemlos, wenn mit dem Mund gesogen wird. Maschinelle Übersetzer würden ihre helle Freude haben, aber das ergäbe vielleicht eine separate Geschichte.»

«Wir sollten noch zehn Minuten Einwirkungszeit absitzen.»

Jetzt konnte ich auch etwas beitragen: «Also, wegen maschineller Übersetzung. Ein Kollege arbeitete an einem Militärprojekt mit, bei dem es darum ging, zwei Übersetzer zu entwickeln. Beim einen konnte man Englisch eingeben und der Computer gab dann die russische Version aus. Beim anderen musste man russisch eingeben und bekam Englisch heraus. Da niemand anwesend war, der die russische Übersetzung beurteilen konnte, liefen alle Tests so ab, dass man 'im Kreis' übersetzte. Man begann mit englischen Zitaten aus der Literatur und steckte den russischen Output gleich in den zweiten Übersetzer. Beispiel: 'the spirit is willing but the flesh is weak' -- Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Heraus kam 'The vodka is good but the steak is not well done' -- Der Wodka ist gut, aber das Steak ist zu wenig gebraten.»

Mimi meinte: «Jetzt haben wir etwas für die Haut und für unsere sprachliche Bildung getan. Ich würde mich jetzt gerne noch etwas um das Steak kümmern, sprich fleischlichen Begierden nachgehen. Hat jemand Lust auf einen Schlammfick?»

Ich hob die Hand und rief: «Nur wenn Du danach in der Bar einen Wodka spendierst, für alle!» -- «Ok, kann ich mir gerade noch leisten. Aber ich hätte eigentlich gerne den Theo vernascht, um ihn dafür zu bestrafen, dass er uns belauscht hat. Er hat es ja angeboten.»

Theo stand zu seinem Wort und ging oder besser watete zu Mimi, die ihn packte und in den Bach zerrte. Bald suhlten sich zwei Schweinchen im Schlamm und quietschten vor Vergnügen. Ich wurde von Lina gepackt, die mir die ganze Zeit am nächsten gesessen hatte. Lina hatte mich bisher noch nie geküsst. Da hatte ich wohl etwas verpasst. Das wurde nun aber gründlich nachgeholt.

Der Schlamm bewährte sich nicht schlecht als Gleitmittel, aber die Reibung war doch etwas erhöht. Das führte dazu, dass wir beide sehr rasch zum Höhepunkt kamen, aber danach Bedenken hatten, das könnte dazu führen, dass man sich wundscheuerte. Diese Aussicht war in etwa mit der Aussicht auf einen Sonnenbrand vergleichbar. Besser nicht ausprobieren! Plötzlich lachte Lina: «Wir hatten doch letzthin eine Diskussion über Spontan-Orgasmen. Dieser Schlamm könnte helfen, aber wie bei Radio Eriwan: Im Prinzip möglich, aber nur ein Mal.» -- «Stimmt, viele Radio-Eriwan-Witze enden so. Ich dachte aber zuerst an einen anderen Witz, der mit Sex zu tun hat.» -- «Erzähle bitte.» -- «Frage an Radio Eriwan: Ist es möglich, ein Mädchen im Laufschritt zu vögeln? Im Prinzip möglich, aber in der Praxis rennt das Mädchen mit dem Rock oben schneller als der Junge mit den Hosen unten.» -- «Blagueur! Witzbold!»

Nach dem Schlammbad war erst mal Duschen angesagt. Dann zeigte uns Ursi einen grösseren Durchgang, der in einen Raum führte, den Ursi das 'Spielzimmer' nannte, was eine glatte Untertreibung war. Mich erinnerte der Raum ganz klar an die richtig protzigen römischen Bäder in Rom, die nur von Römern der Oberschicht und von höheren Offizieren besucht wurden.

In der Mitte war ein Schwimmbecken mit einem feinen Mosaik vorhanden. Schon allein dieses Mosaik musste ein Vermögen gekostet haben, denn es bestand aus Millionen etwa daumennagelgrosser Keramikplättchen, die alle von Hand bemalt und emailliert worden waren. Natürlich gab es heute Mosaiksteinchen aus industrieller Fertigung, aber das hier sah wie antik aus. Billig sieht anders aus.

Ich bugsierte meine Slippers und mein Badetuch in eine Ecke und stieg in den Pool hinunter. Der Boden fühlte sich unter meinen Füssen perfekt an. Das war kein Pfusch, sondern perfekte Handwerkskunst! Wer das gemacht hatte, durfte Stolz auf seine Sorgfalt und Ausdauer sein, sogar falls der Entwurf von jemand anderem vorgegeben wurde.

***

Ficken wie im alten Rom -- Bericht von Paul

Romy war mir in das Schwimmbecken gefolgt. Romy gehörte zu den jüngeren der zwölf Witwen und war mir bisher nie aufgefallen. Sie war offenbar eher der schweigsame Typ, aber nun machte sie auf mich einen entschlossenen Eindruck. Sie wirkte auf mich wie wenn sie wüsste, was das hier ist und was sie hier wollte. Die Bestätigung folgte sofort: «Ich bin jetzt eine Marketenderin. Du bist ein gewöhnlicher Soldat, der seinem General in der letzten Schlacht das Leben gerettet hat und daher Ferien bei ihm in Rom verbringen darf. Der General nimmt Dich zu sämtlichen Veranstaltungen und Treffen mit hohen Tieren mit, um seinen Lebensretter herumzuzeigen und um Dich zu belohnen, also darfst Du auch zu allen Orgien mit. Bleibt nur noch die Frage, ob ich in Dein Beuteschema passe. Möchtest Du lieber eine Marketenderin aus dem hohen Norden, die am Hadrian-Wall oder am Limes eingefangen wurde? Oder muss es eine Nubierin mit ganz dunkler Haut sein?» -- «Du kennst Dich aber in der römischen Geschichte aus!» -- «Ich bin Historikerin mit Schwerpunkten Gallischer Krieg und Punische Kriege.» -- «Hoppla! Dann kannst Du mir sicher einiges zum Begriff Marketenderin sagen. Der stammt ja eigentlich aus dem Mittelalter, nicht aus dem Altertum, und tönt ja fast wie Englisch 'to tend', ist also mit dem Tender an einer Lokomotive verwandt, oder mit dem Bartender, der jetzt Barkeeper heisst. Das gehört doch alles nach Nordeuropa und nicht nach Rom.» -- «Stimmt. Die alten Römer verwendeten nie ein konzises Wort für Angehörige dieses Berufes, sondern Umschreibungen, die man heute mit 'Liebesdienerinnen' übersetzten könnte. Sogar der deutsche Begriff 'Venusfalle' ist nicht ganz verkehrt, hat aber keine so schlimmen Konnotationen, wenn es um so ein Etablissement geht, für das es übrigens auch kein offizielles Wort gab. Das war so etwas wie ein 'Du-weisst-schon-Ort'. Das waren ja Orte für Geheimtreffen. Man wollte auf keinen Fall ungebetene Gäste anlocken. Daher gab es auch keine Fenster zur Seite hin, nur Oberlichter. Der Herr Konsul und der Herr Feldmarschall wollten sicher nicht, dass ihnen jemand beim Bumsen zuschauen konnte. Die Marketenderinnen wohnten auch in diesen Gemäuern, wie die Gladiatoren in den Gladiatorenschulen, und sie wurden auch an Ort und Stelle ausgebildet.» -- «Was musste denn so eine Frau für spezielle Dienste können?» -- «Wir sollten noch rasch ergänzen: Die meisten der 'Kunden' waren gebildet und kannten das Wort 'Hetäre', das aber eigentlich 'Gefährtin' bedeutet, und daher vermutlich von vielen im Zusammenhang mit so einem Ort als unpassend abgelehnt wurde. Um jetzt auf Deine Frage einzugehen: Was eine solche Frau können musste, werde ich Dir am besten zeigen, aber eines kann ich Dir nicht zeigen: Sie musste wie eine moderne Prostituierte von einem Mann zum nächsten hüpfen können wie ein Schmetterling von einer Blüte zu nächsten. Sie musste dem Mann das Gefühl geben, nur ihn zu kennen, immer genau dann verfügbar und fickwillig zu sein, wenn er gerade vorbeikam. Das hat sich in zweitausend Jahren kein bisschen geändert. Jetzt zum praktischen Teil. Der beginnt mit Küssen.»

Also war jetzt Schluss mit reden. Jetzt wurde geküsst. Romy war offenbar sogar mit dem Bauplan eines solchen Schwimmbeckens vertraut. Sie wusste genau, auf welches der schmalen Simse sie ihre Füsse stellen musste, um mich bequem küssen zu können. Sie wusste auch, warum der umlaufende Rand des Beckens so geformt war wie ein moderner Handlauf einer Reling, so dass man sich einen festen Griff verschaffen konnte. Sie verwendete diesen festen Griff zunächst dazu, mich ausdauernd zu küssen und uns beide festzuhalten, sonst wären wir in das Becken geglitten und hätten den Kuss unterbrechen müssen. Sie platzierte ihre Arme geschickt neben meine Brustwarzen und unter meine Achseln, um mein ganzes Körpergewicht notfalls praktisch ohne Muskelkraft unter Kontrolle zu halten.

Plötzlich fand sie, ich könnte mich auch ein bisschen an dieser Arbeit beteiligen. Sie wollte die Plätze tauschen. Jetzt musste ich uns durch einen festen Griff beider Hände an der 'Reling' festhalten und mit meinen Zehen das optimale Sims für unsere Körpergrössen ertasten, während sie ihre Fersen auf demjenigen Sims stehen liess, das zu ihrer Körpergrösse passte, so dass ihre Achselhöhlen gerade oberhalb meiner Hände zu liegen kamen.

Sie machte das in beiden Fällen perfekt, wie wenn sie das geübt hätte. Ein Mädchen von der Strasse hätte uns vermutlich in den Pool rutschen lassen. Dass das nicht absolut trivial war, merkte ich, als ich mich jetzt noch etwas an Romy reiben wollte, um ihre Nippel und die Klitty zu stimulieren. Ich musste etwas üben und mich voll konzentrieren.

Dann versuchte ich, Paul Junior in ihre Lustgrotte zu bekommen, und zwar ohne eine meiner Hände zu verwenden. Ich blieb vorerst ohne Erfolg. Dann änderte Romy ihre Haltung. Sie packte mich an den Schultern und setzte ihre Fersen auf meinen Po. So konnte sie Paul Junior geradezu in sich hineinpressen. Allerdings hing sie nun voll an mir. Dass wir nicht einfach ins Wasser krachten und uns loslassen mussten, verdankten wir drei Umständen: Erstens war Romy nicht schwer, ein Teil ihres Gewichts wurde sogar durch Auftrieb kompensiert. Zweitens hatte ich ein Sims an der Wand des Beckens gefunden, das mir einen guten Stand verschaffte. Zu guter Letzt war die Reling perfekt geformt und las ausgezeichnet in der Hand.

Diese drei Dinge gaben mir die Gewissheit, dass ich Romy ficken konnte, aber vielleicht wäre es angebrachter zu sagen, dass sie mich ficken konnte. So oder so fühlte sich Paul Junior im Liebeskanal von Romy absolut wohl und wollte dort bleiben. Romy hingegen fand, diese Stellung sei doch etwas einschränkend. Man müsste jederzeit damit rechnen, dass einer von uns den Halt verlor und unter Wasser landete. Sie wollte das Becken verlassen und auf eine der Liegen wechseln, die auf mehrere Etagen verteilt um das Bad herum angeordnet waren.

«Römer taten alles im Liegen, sogar essen. Leider sind die stilechten Liegen zu kurz, weil die Römer ja noch kleiner waren, aber Ursi hat offenbar an alles gedacht, auch an lange Liegen.»

Ursi war zwar in Hörweite und hatte mitbekommen, dass sie gelobt wurde. Sie war aber gerade damit beschäftigt, Günter zu reiten, widersprach daher nur langsam und dauernd unterbrochen von geilem Stöhnen: «Das war schon Gustl Oberhammer. Günter, Du bist der Oberhammer! Ich kommeeeee!»

***

Auf die Zugspitze -- Bericht von Paul

Am nächsten Tag folge dann der Höhepunkt der Südbayernreise: Rund 3000 Meter!