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Eva 07 - Das schlüpfrige Strandbad

Geschichte Info
Paul und Eva wohnen bei den Truckern und rammeln mit ihnen.
30.1k Wörter
4.4
5.4k
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Teil 7 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 04/17/2024
Erstellt 09/20/2023
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Die Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Orten sind rein zufällig und keineswegs beabsichtigt.

Copyright 2024 © LiteroCat1147

***

Eva 07 - Das schlüpfrige Strandbad V1.1

Paul und Eva wohnen bei den Truckern und rammeln mit ihnen.

***

Die Heimfahrt -- Bericht von Eva

Der Minibus war hoffnungslos überfüllt, aber das störte niemanden und tat der guten Laune überhaupt keinen Abbruch. Neben uns vier und den sechs dienstfreien Truckern waren auch noch die vier Peacocks eingestiegen. Sie wollten von uns aus den Rest des Weges zu Fuss zurücklegen. Die drei Peacock-Frauen hatten Victor die Wartezeit versüsst, indem sie abwechselnd von Zeit zu Zeit nach ihm und Jeremy schauten, seit Jo mitteilte, dass die Kleinbusse vor dem Eingang stünden.

Sabrina skizzierte die nun kommenden Vorgänge auf sehr unterhaltsame Weise. Im Wesentlichen ging es darum, vier Container von ortsfesten Versorgungsleitungen zu trennen und mit den Trucks zu verbinden. Die dabei auftretenden Geräusche hatten Sabrina und ihre 'Kinder' schon viele Male gehört und konnten sie perfekt nachahmen. Sabrina verglich sie mit jenen, die entstanden, wenn sich Männlein und Weiblein vereinten bzw. trennten. Den Spruch, dass die Trucks zu den Containern passen 'like a cock in a cunt' schienen hier alle zu kennen, aber von Einigkeit, wer nun der 'cock' und wer die 'cunt' sei, keine Spur.

Sabrina repräsentierte das Lager jener, die den Truck mit der Muschi verglichen, in welche man den Trailer, also den Schwanz, hineinstecken musste. Sie argumentierte zuerst mit der Form, wie die Kupplung beschaffen war, schwenkte dann aber zu einem ganz anderen Argument: Es gehe ja auch darum, wer das Sagen habe. Dem Lachen der Männer konnte ich anhören, dass man das von Sabrina gewohnt war und es ihr auch nicht übel nahm.

Marianne zog Sabrina auf: «Falls Du das Geräusch korrekt wiedergegeben hast, kann man das doch hören. Der Trailer schmatzt wie ein grosses Baby, das sich an einer Milchquelle festsaugt, also muss der Truck den weiblichen Part übernehmen.»

Alle wussten, dass Sabrina nie richtige Kinder hatte, und konnten sich so auf ihre Kosten amüsieren. Sie war sich das aber gewohnt, denn sie unterhielt ihre 'Kinder' regelmässig. Als Alpha-Weibchen hielt sie es für ihre Aufgabe, ihre Mannschaft bei Laune zu halten. Sowohl ihre 'Töchter' wie ihre 'Söhne' zogen sie regelmässig auf, indem sie mit 'Jawohl, Mama!' antworteten, in Anlehnung an 'Jawohl, Madam!', das beim amerikanischen Militär üblich war, wenn die Frau höher gestellt war als der Mann. Sie leitete daraus wiederum das Recht ab, die anderen sieben Trucker zu bemuttern und alle waren glücklich.

Nach diesem Geplänkel kam Sabrina auf eher organisatorische Aspekte zu sprechen und nahm dabei wie immer kein Blatt vor den Mund: «Uns wäre am liebsten, ihr vier würdet sofort zu uns ziehen, und zwar reisefertig, mit allem an Gepäck, was Ihr benötigt, bis Eure vier Container im Lakeside Campground wieder bezugsbereit sein werden. Dann könntet Ihr Euch irgendwo vergnügen, wo Ihr uns nicht in die Quere kommt, so dass wir unsere Arbeit in Ruhe erledigen und am Montagmorgen zusammen losfahren können. Natürlich könnt Ihr unsere, ich meine Eure, Kojen jederzeit benützen, egal ob am Tag oder in der Nacht. Ihr hättet gewissermassen Ausgang bis zur Abfahrt.»

Ich konnte es mir nicht verkneifen: «Du meinst also, wir sollten uns gleich morgen früh so rasch als möglich reisefertig einquartieren und dann irgendwo herumvögeln bis am Montagmorgen.» -- «So kann man es auch ausdrücken.» -- «Also müssten wir nur noch herausfinden, wo und mit wem.»

Da meldete sich Robert: «Ich hätte da schon eine Idee. Mir fehlt nämlich noch etwas.»

Seine Tochter Emely, die gerade auf seinem Schoss sass, neckte ihn: «Du hast den ganzen Abend nie mit Eva gebumst und möchtest das morgen gerne ausführlich nachholen!» -- «Klar, und wenn Marianne mitkommt, habe ich auch nichts dagegen.» -- «Dann hätten wir so etwas wie eine kleine Fortsetzung der Party bei uns.»

Jetzt mischte sich Melanie ein: «Das haben wir sowieso. Hermine und die Millers haben mich im Laufe des Abends gefragt, was wir am Wochenende machen werden, und ich habe alle sieben eingeladen, zu uns zu kommen und mit uns an den Fluss zu gehen. So wie ich das sehe, sind Hermine und Paul noch lange nicht fertig. Sie haben sich erst in dieser Nacht kennengelernt und das scheint mir der Anfang einer längeren geilen Rammelei zu sein, bei der ich gerne auch noch etwas mitmischen würde. Das wäre nicht mein erster sapphischer Dreier mit Hermine, und ich könnte mir vorstellen, dass auch Marianne daran Freude hätte.»

Ich beherrschte mich gerade noch, denn ich hatte etwas ähnliches auf der Zunge, was Marianne und Felix betraf. Die leuchtenden Augen, die Marianne bekam, als sie letzte Nacht feststellte, dass Felix nicht nur anwesend war, sondern ein kleines Vermögen zu zahlen bereit war, wenn er dafür mit ihr Sex haben durfte, vergesse ich vermutlich nie mehr. Seit dieser Beobachtung war ich sicher, dass sich Marianne voll mit unserem Lifestyle identifizierte. Die biedere Grossmutter von vorgestern war im Laufe einiger weniger Tage und Nächte zu einer total lebensfreudigen Hedonistin geworden und die amerikanische Redensart 'to buy into something' hatte für mich eine neue Bedeutung bekommen.

Dass Marianne das konnte, zeigte, dass diese Frau im Innersten jung geblieben war und eine persönliche Grösse besass, die ihr erlaubte, ihre Meinung und damit sich selbst weiterzuentwickeln. Man konnte Paul nur zu dieser Frau gratulieren.

Wir vier versprachen Melanie, dass wir zum Brunch kommen würden, nachdem wir unsere neuen Quartiere in den Trucks bezogen hätten, so dass die Container ab dann den Truckers gehörten. Da fragte Robert: «Sabrina, müsst Ihr morgen schon arbeiten?»

Bevor Sabrina antworten konnte, frotzelte Emely dazwischen: «Aha, von Sabrina hast Du auch noch nicht genug bekommen! Da musst Du Dich aber ranhalten, denn die fährt am Montagmorgen weg!»

Robert ging nicht auf die Frotzelei seiner Tochter ein und Sabrina meinte: «Wir planen, von acht bis zehn ein paar Vorarbeiten zu erledigen und dann in die Siesta zu gehen. Die eigentliche Arbeit starten wir normalerweise um sechs am Abend. Das haben wir uns in der heissen Jahreszeit so angewöhnt.»

«Dann könntet Ihr also um zehn zu uns zum Brunch kommen und bis in den Nachmittag hinein bei uns bleiben.»

«Ja, gerne.»

Danach schlief das Gespräch ein. Wir waren alle körperlich etwas müde von der anstrengenden Party, aber geistig war ich immer noch ziemlich rege. Ich machte so etwas wie ein Resümee:

Nach meinen 'Ausflügen' mit Paul in Paris und in Südbayern war ich zum Schluss gekommen, dass er Frauen, die ihm gefielen, in drei Kategorien einordnete: Viele gefielen ihm einfach, einige, wie Mimi, respektierte er sogar, weil sie ihm durch ihre Tatkraft auffielen, und ganz wenige achtete er. Ich rechnete mich selbst dazu. Während der Reise durch Südbayern hatte ich schon mal die Idee, ich sei die einzige Frau, die er wirklich achtete. Ob das bloss Wunschdenken war, werde ich wohl nie erfahren, aber wären wir nicht in einem Punkt fundamental verschieden gewesen, wäre ich vermutlich bei Paul geblieben, da er mir wie kein anderer Mann von Anfang an das Gefühl gegeben hatte, mich so zu schätzen wie ich war, eben bis auf einen Punkt.

Paul wollte nicht 'wie ein nervöses Huhn in der Weltgeschichte herumhüpfen', wie er das in Anlehnung an den Duke of Wellington, den Sieger von Waterloo, ausdrückte. Ich meinerseits wollte nicht an einem Ort festgeklebt sein, sondern 'herumstudieren', wie ich das damals nannte, weil ich 'herumvögeln' doch etwas sehr wild fand. Dann lernte ich Peter kennen, dessen Lebensentwurf mir imponierte. Bei ihm konnte ich gleichzeitig sesshaft werden und doch beweglich bleiben. Also studierte ich die Gedankenwelt von Peter und wurde überzeugte Hedonistin.

Nun konnte ich Paul und Marianne beobachten. Marianne wurde von Paul nicht nur geachtet, sondern sogar verehrt. Während dieser Nacht bekam ich die Idee, Hermine könnte die dritte Frau sein, von der Paul... fasziniert war, echt begeistert, beeindruckt oder was auch immer die richtige Bezeichnung sein soll. Die Formulierung von Melanie, dass Hermine und Paul möglicherweise noch lange nicht miteinander fertig waren, fand ich, könnte den Nagel auf den Kopf getroffen haben.

***

Vorfreude ist die schönste Freude -- Bericht von Paul

Eigentlich dachte ich, dass Paul Junior für heute sein Pensum erledigt hätte. Wenn ich allerdings Melanie zuhörte, wie sie von sapphischem Sex mit Hermine schwärmte, so erwachte zwischen meinen Beinen jemand: «Marianne und ich hätten noch ein paar Fragen, die 'Randy Riverport Ramblers' betreffend. Hermine war gerade dabei, uns zu erklären, wie das Turnier ablaufen wird, bei dem Dich Martina herausfordern darf.»

Marianne fügte hinzu: «Ja, das hätte mich auch interessiert, aber Jo zog mich fort, um Geheimnisse auszuplaudern und meine Versteigerung in die Wege zu leiten. Hermine kam nicht einmal dazu, zu sagen, wo dieses Tournier stattfinden solle, geschweige denn wann.»

Ich konnte meine Neugier auch nicht verbergen: «Ich hatte den Eindruck, Hermine dachte dabei nicht an den Party-Raum. Sie war irgendwie in Gedanken weit weg, zumindest ausserhalb des Zentrums. Sie hat auch nie gesagt, wie viele Mitglieder der RRR hat, und wer sonst noch alles als Zuschauer dazu stösst. Sie sagte nur, das sei ein Magnet für Männer.»

Tatsächlich hatte Melanie Antworten: «Nicht nur für Männer. Ich würde sogar sagen, dass meist mehr Frauen zuschauten als Männer. Die Männer beteiligten sich dafür besonders gerne an den Nebenspielen.» -- «Nebenspiele? Davon hat Hermine nichts gesagt.» -- «Kommt morgen alle zu uns, dann können wir die Örtlichkeiten begehen. Das ist anschaulicher als jede Theorie. Wenn Du willst, können wir ein paar der Fazilitäten auch gleich ausprobieren.»

Jetzt war ich ziemlich verwirrt: «Bei Euch? In der Peacock-Subdivision?» -- «Ja, wir haben doch diesen 'Hinterhof', diese unerschlossene Fläche, die zu unserer Subdivision geschlagen wurde, weil man sonst eine teure Brücke hätte bauen müssen. Manchmal sprechen wir auch von 'unserem Strandbad', weil das Grundstück an den Fluss anstösst. Wir haben daraus eine Art wildromantischer Sportplatz gemacht und darauf finden alle grossen Events der RRR statt. Was meinst Du, wie haben wir drei uns an die Spitze der RRR-Frauen gesetzt? Durch tägliches Üben auf unserem eigenen Grund und Boden, meist bis Robert nicht mehr konnte.»

Irgendwann wurde es ruhig im Bus, bis Victor verkündete: «Wir sind gleich da. Bitte alle aussteigen und keine Sachen vergessen. Ich muss dann den Bus zurückbringen. Jeremy wird schon mit dem Station Wagon auf mich warten.»

Auf dem Parkplatz standen wir nicht lange herum, sondern gingen rasch zur Veranda, wo Eva und Peter Erfrischungsgetränke auf den Tisch zauberten. Sie waren es offenbar gewohnt, noch mitten in der Nacht Gäste zu bewirten. Ich half Peter beim Tragen der Eiskübel und er bemerkte: «Besonders in den heissen Monaten besteht unser Leben vorwiegend aus Nachtleben. Am Tag wird vor allem geschlafen. Gute-Nacht-Parties wie diese sind wie Quickies, kurz und kräftig. Da trinken wir dann auch mal harte Sachen als Schlummertrunk. Danach gibt es üblicherweise keinen Sex mehr. Falls Du also mit Marianne noch willst, müsstest Du Dich vielleicht zurückhalten.»

Melanie resümierte, wer am anderen Tag alles kommen würde. Sie hatte mit Hermine und den Millers vereinbart, dass sie sich um zehn zum Brunch treffen würden. Hermine hatte versprochen, Brötchen vom Bäcker mitzubringen, da sie als einzige mit dem Auto kommen würde. Dazu die acht Trucker. «Also dreiundzwanzig. Eine kleine aber feine Fortsetzung der grossen Party! Ich freue mich!»

Dabei schaute sie mich und Peter ziemlich lüstern an. Naja, sie war ja schliesslich die RRR-Sexfight-Queen. Marianne sah das und schmunzelte: «Von dem Namen 'Randy Riverport Ramblers' verstehe ich 'Randy' sofort, 'Riverport' ist der Name der Strasse, die auch der ganzen Siedlung den Namen gegeben hat, aber 'Ramblers' kann ich nicht so gut einordnen. Aus deutscher Sicht ist die Ähnlichkeit mit 'Rammler' unübersehbar, aber das Englische 'Rambler' hat doch damit nichts zu tun, oder irre ich mich da?»

Eva meinte: «Nein, Du irrst Dich nicht. Ursprünglich war ein 'Rambler' etwa dasselbe wie ein 'Wandervogel' im Deutschen, also jemand, der lange Spaziergänge oder Wanderungen liebte. Sprachlich kamen aber im Laufe der Zeit Konnotationen dazu, die man mit 'nonkonformistisch' umschreiben könnte, auch Konzepte wie 'ohne festen Wohnsitz' gehören dazu. Das Wort wirkt auf Personen, die in sogenannten 'Mobile Homes' wohnen, allemal attraktiv.»

Melanie fügte hinzu: «Als wir den Verein gründeten, dachten wir tatsächlich an eine Wandergruppe, wobei eine Wanderung vor allem dazu diente, sich in die Büsche zu schlagen, um dort miteinander Dinge zu tun, die man nicht unbedingt in aller Öffentlichkeit tun wollte. Es gab auch schon mal den Vorschlag 'Fucking Grappling Ramblers', was dann zu 'Randy Ramblers' führte. Das 'Riverport' wurde von einem Mann eingeschoben, der Freude an der Abkürzung 'RRR' hatte, denn er studierte als Hobby die Geschichte der amerikanischen Eisenbahnen, und da gab es mehrere, deren Namen zu 'RRR' abgekürzt werden konnten, weshalb diese Buchstabenfolge heute noch auf vielen Wagen von Museumsbahnen zu sehen ist. Zudem war er Mitglied in einem dieser modernen Clubs, die nur auf dem Internet existieren. Die 'Romantic Railroads' Fans, kurz RRR-Fans, entwickelten zusammen Programme und Modelle für einen Eisenbahn-Simulator, ohne sich jemals persönlich zu treffen. Ein virtueller Club namens 'RRR' baute virtuelle Welten für Eisenbahn-Nostalgie-Fans.»

Nach einer ausgiebigen hedonistischen Verabschiedung ging ich mit Marianne zu unserem Compound hinüber. Wir beschlossen, diese vorerst letzte Nacht zusammen in meinem Bett zu verbringen. Marianne meinte noch: «Noch etwas schmusen wäre schön. Nackt natürlich.»

Am anderen Morgen würden wir unsere Reisetaschen packen und zu den Truckern bringen. Danach würde ich Hermine wiedersehen. Ja, Du auch, Junior. Schlaf jetzt!

Das funktionierte tatsächlich, zumindest vorerst. Heute empfand er die streichelnde Hand von Marianne als beruhigend. Aufregung hatte er heute ja wahrlich genug gehabt. Während wir Erinnerungen an diese wirklich geile Party austauschten, bekam Junior via Kopfkino natürlich dauern Anregungen und wollte nicht wirklich Ruhe geben. Marianne meinte: «Mir ist ein Spruch eingefallen, mit dem man den Lifestyle von Eva und Peter beschreiben könnte: Nach der Party ist vor der Party.»

«Das tönt ja gut, aber manchmal habe ich das Gefühl, das Leben hier sei eine einzige Party.»

«So kann man es auch sehen. So oder so, mir gefällt es.»

«Mir auch.»

Marianne gestand mir, dass sie nach wie vor Lust auf Felix verspürte und fragte: «Wäre Felix in Europa in Gefahr, wegen 'Unzucht mit Abhängigen' in Schwierigkeiten zu kommen?»

«Zumindest würde die Regenbogenpresse über ihn herfallen, wenn bekannt würde, dass er mit der Frau eines Mitarbeiters schläft.»

«Korrektur: Mit den Frauen seiner Mitarbeiter. Plural. Eva zählt doch bei diesen Überlegungen als Frau von Peter.»

«Stimmt. Irgend so ein Schmierfink würde sicher 'mit allen Frauen seiner Mitarbeiter' schreiben.»

Marianne wollte von mir wissen, mit wem ich den besten Sex des Abends gehabt hätte, und ich antwortete ohne zu zögern: «Mit Hermine. Vor ihr geht etwas aus, von dem ich Dir auch schon erzählt habe.»

«Was Du bei Eva in Paris erstmals bemerkt hast? Dann aber auch bei Selina? Da hast Du auch gesagt, davon könnte Mann süchtig werden.»

«Stimmt. Bei Hermine scheint diese Ausstrahlung besonders stark zu sein.»

An dieser Stelle zögerte Marianne etwas, dann gab sie sich sichtlich einen Ruck: «Wie ist das bei mir?»

«Anders. Ganz verstehe ich es selbst noch nicht, aber etwas vereinfacht würde ich sagen, Dich liebe ich seit Jahrzehnten, bei den anderen ist es einfach Sex, sehr guter Sex zwar, aber eben doch nur einfach Sex. Ich liebe sie zwar alle auch, auf ihre Weise, aber irgendwie anders. Ich weiss nicht...»

Marianne küsste mich stürmisch und fügte hinzu: «Du bist so ehrlich. Dafür liebe ich Dich am meisten. Du hast meine Einwilligung, mit Hermine so viel zu rammeln wie Du willst, aber nur unter der Bedingung...» -- «...dass ich Dir wie üblich alles Fick für Fick erzähle. Du mir aber auch von Felix. Deal?»

«Deal!»

Ich kannte Marianne so genau, dass ich spürte, dass da noch etwas war, etwas das sie nicht aussprach, aber eigentlich gerne aussprechen würde, also fragte ich «Aber?»

«Nichts aber. Aber Du hast recht, da ist noch was. Ich möchte etwas fragen, aber vorher muss ich vermutlich etwas sagen.»

Das tönte ja, wie wenn jetzt ein weltbewegendes oder zumindest gedanklich anspruchsvolles Geständnis raus wollte. Ich brummte oder murmelte lediglich interessiert. Endlich sprach sie weiter: «Als ich mit Felix rammelte und so viele Leute um uns herum waren, die geile Sprüche losliessen, Du weisst schon, Aufmunterungen und so, dann hörte ich zwischen den Zeilen oft eine zurückgehaltene Absicht oder gar Lust der betreffenden Person. Bei Frauen hatte ich oft das Gefühl, dass die Sprecherin eigentlich am liebsten selbst machen würde, was sie mir riet.»

«Zum Beispiel?»

«Eine ziemlich temperamentvolle Frau in meinem Alter meinte, ich sollte Felix an den Eiern packen und mit dem Mund so tun als wollte ich ihm die Spitze seines Schwanzes abbeissen, nur ein bisschen, aber immerhin. Das tönte eindeutig, wie wenn sie das am liebsten selbst machen würde. Bei Zurufen von Männern gab es ähnliche Zwischentöne. Einer, der rief, ich solle Felix lutschen bis er spritzt, wünschte sich ziemlich sicher, dass ich das bei ihm machen würde.»

«Soll ich Dir ein Geheimnis verraten?»

«Ja, gerne!»

Damit rollte sie sich voller Erwartung auf mich hinauf, merkte, dass Paul Junior alles andere als Ruhe gab und manipulierte ihn schnurstracks in ihre Lustgrotte. Jetzt war klar, dass sie das Gerede von Schwanz abbeissen über lutschen bis zu spritzen sie feucht gemacht hatte. Ich sagte, mehr stöhnend als sprechend «Ahhh».

Marianne verstand mich nur zu gut, wollte aber eigentlich etwas anderes: «Ja, das Thema macht meinen Keller feucht wie eine Elbe-Überschwemmung in Norddeutschland, aber was ist das Geheimnis, das Du mir verraten möchtest?»

«Cat-Calls wirken auf mich genau gleich, einfach anders herum. Die Männer möchten mir helfen und die Frauen möchten meiner Rammelpartnerin helfen, die Männer sind geil auf meine Rammelpartnerin und die Frauen auf mich. Ich muss stets aufpassen, dass es mir nicht schon allein von den Cat-Calls kommt.»

Natürlich dachten wir beide an eine Situation während der Party, die dem entsprach, was wir zu beschreiben versuchten. Da Marianne oben war, konnte ich mitfühlen, wie sie auslief, denn sie machte mich nass. Ich stand selbst kurz vor einer Explosion. Ich war kurz davor, zu kommen, da beginnt sie von 'kommen' zu sprechen: «Es kommt aber noch etwas dazu! Es kommen mir Fantasien. Da gibt es plötzlich drei Männer, auf denen ich abwechslungsweise reite und in meiner Fantasie geht das Ruck-Zuck. Ich muss nur zu einem Mann hinüberschauen und schon stecke ich auf seinem Pfahl.»

«Bei mir liegen einige Frauen nebeneinander auf dem Rücken und ich stosse meinen Pimmel abwechslungsweise hinein, dann liegen sie auf dem Bauch und ich stosse eine nach der anderen von hinten, aber am Aufregendsten ist es, wenn ich auf dem Rücken liege, eine mich reitet, bis sie kommt, von mir herunterrollt und von der nächsten abgelöst wird, die mich genauso reitet wie Du jetzt. Ahhh! Marianne! Gleich wirst Du geflutet!»

Marianne wollte umdrehen und ich machte noch so gerne mit. Sie verlangte: «Zeig mir, wie Du es Hermine gemacht hast, und den vielen anderen Frauen, die sich beim Battle Royale Rudelbumsen wohl kaum vorgestellt haben. Zeig mir, wie Du sie alle megascharf gemacht hast, und gib mir dann Deine Pimmelsahne! Aaaaaahhh! Jaaa! Genaaaau sooooooo!»