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Eva 07 - Das schlüpfrige Strandbad

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Felix kam mit ziemlichem Gebrüll und entschuldigte sich dann: «Sorry, ich wollte nicht wie Tarzan tönen, aber diese Situation ist einfach zu geil. Ich habe mir einen Moment vorgestellt, Du hättest Paul vorne und mich hinten drin und da ist es mir gekommen. Sorry.»

Ich wollte nicht mit Felix diskutieren, also drehte ich mich um und küsste ihn richtig gründlich, geradezu sabbernd. Im seichten Wasser sitzend war das sowieso egal. Unsere Hände gingen wie von selbst auf Wanderschaft. Dem Gefühl nach besass jeder Körperteil einen eigenen Willen und ich selbst schaute einfach fasziniert zu, was mein Körper machte. Irgendwann wurde mir klar, dass wir uns gegenseitig wuschen. Wir mussten beide lachen und stiegen aus dem Wasser, wobei mir Felix half, damit ich nicht nochmals abrutschte.

Wir ruhten uns ein wenig aus, trockneten uns ab und zogen uns an. Wir sprachen nicht viel, hielten uns allerdings bei den Händen, so dass ich das Gefühl bekam, wir verstünden uns auch ohne Worte. Eine Idee ging mir nicht mehr aus dem Kopf: Paul unten, ich dazwischen, Felix oben. Oder umgekehrt? Egal, Hauptsache zwei Pimmel, einer vorne, einer hinten drin. Später lernte ich dann, dass man das in Amerika 'Double Penetration' oder kurz 'DP' nannte. 'DP' wie 'Doppelpimmel'!

***

Die Kleider -- Bericht von Hermine

Während wir die von Eva und mir mitgebrachten Esswaren zu den von den Peacock-Frauen vorher schon angerichteten Köstlichkeiten gruppierten, setzten sich alle um den grossen Tisch: Eva, Peter und Paul, die beiden Millers und ihre vier Gäste sowie die vier Peacocks, also mit mir vierzehn Personen. Ich verkündete: «Ich habe vor, für Paul und Marianne eine Führung zu machen und etwas von den Randy Riverport Ramblers zu erzählen, sobald Marianne und Felix wieder zu uns gestossen sind. Ich weiss allerdings nicht, ob das für Euch als langjährige Mitglieder nicht zu langweilig wäre.»

Melanie wollte vorher noch wissen: «Haben Marianne und Felix keinen Appetit?»

«Doch, schon, aber weniger auf Essen als auf einander. Felix hat mir auf dem Weg hierher erzählt, wie sehr er danach dürste, genau dort weiterzumachen, wo Marianne und er auf der Party aufhörten.»

«Das passt zu dem Blick, den Marianne bekam, als sie Felix sah.»

«Genau deshalb habe ich zu ihr gesagt 'Nehmt Euch ein Zimmer!'. Daraus wurde dann ein Spaziergang in die Hügel.»

«Hast Du gut eingefädelt.»

Jetzt meldete sich Eva zu Wort: «Ich vermute, das war nicht ganz uneigennützig. Auf diese Weise kannst Du vielleicht mit Paul dort weitermachen, wo ihr an der Party aufgehört habt.» -- «Das gebe ich gerne zu. Ich war ja gerade dabei, Paul und Marianne etwas über die RRR zu erzählen, als wir von Jo unterbrochen wurden.»

Das schallende Gelächter zeigte deutlich, dass natürlich alle an etwas anderes gedacht hatten. Jetzt fiel mir ein, dass die Franzosen so etwas wie ein Sprichwort hatten, das zu einer solchen Situation passte: «Wie war das mit dem französischen Spruch? Eva, Du hast das doch mal studiert.»

«Honi soit qui mal y pense. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.» -- «Genau, Ihr seid Schelme. Aber ich nehme Euch trotzdem auf den Rundgang mit, wenn Ihr möchtet.»

Paul hatte sich neben mich gesetzt. Das gab mir Gelegenheit, ihn mit gesenkter Stimme zu fragen, ob ich ihn zuerst hätte fragen sollen, bevor ich Marianne und Felix auf eine einsame Wanderung schickte. Paul antwortete ebenso leise und völlig ruhig: «Ich kannte ja Eva schon in jungen Jahren, als sie noch viel wilder war als jetzt, und konnte mir ziemlich genau ausmalen, was passieren würde, wenn Marianne beginnen würde, von Eva zu 'lernen'. Glaub mir, ich habe mir das gründlich überlegt, bevor ich Marianne zu dieser Reise geraten habe. Es wäre schön blöd, wenn ich jetzt im Nachhinein den Eifersüchtigen geben würde. Zudem hat sich der Begriff 'Quid pro Quo' eingestellt.»

«Aha, dann bin ich jetzt das Quid, oder das Quo?»

«Egal, Hauptsache Du bist da!»

Paul gab mir ein Küsschen, das bei mir eine Reaktion auslöste, wie ich sie selten an mir beobachtete: Es begann dort wo unsere Lippen sich begegneten, lief wie ein Schauer zu den Schultern, die Arme und den Rücken hinunter bis zu den Füssen. Ich kannte den Mann noch keine zehn Stunden und hatte dennoch das Gefühl, ihn schon ewig lange zu kennen. Natürlich hatte mir Eva schon von Paul erzählt und mich nicht wenig neugierig gemacht, aber dass ein zärtlicher Kuss eine so deutliche Wirkung hatte, kam bei mir selten vor.

Danach lenkte ich das Gespräch wieder auf die bevorstehende Führung, weil ich niemand zu etwas überreden wollte, das er oder sie dann langweilig fand. Die älteren Gäste der Millers meinten, für sie sei das Thema genau so neu wir für Paul und Marianne. Sie würden gerne mitkommen. Die übrigen Millers schlossen sich an. Eva und Peter waren schon aus Solidarität mit Paul und Marianne der Meinung, sie wären mit von der Partie.

Jetzt war ich etwas neugierig, ob die vier Veteranen mitkommen wollten oder nicht, als mich Melanie überraschte: «Wenn Hermine irgendetwas wie einen Vortrag hält oder gar etwas demonstrieren will, bin ich immer dabei. Das war noch jedes Mal interessant, teilweise sogar so etwas wie ein belletristisches Kunstwerk. Wir haben sie ja wegen ihrer Vortragskünste zur Vorsitzenden gewählt. Sie ist zwar auch gut beim Rammeln, aber das war nicht der wahre Grund.»

Aha, das wusste ich bisher nicht. «Danke für das Komplement. Tatsächlich rechne ich damit, dass Paul und Marianne an der einen oder anderen Stelle eine Demonstration schätzen oder gar wünschen würden, und da bin ich dann froh, wenn ich nicht alleine bin.»

Interessanterweise erhielt ich von Paul selbst eine recht ausführliche Bestätigung für meine Annahme: «Vor vielen Jahren hatte ich mal den Verdacht, dass Zuschauer wie Verstärker wirken. Da in jedem dieser Fälle allerdings Eva dabei war, hätte es auch sein können, dass Eva an diesem Effekt 'schuld' war. Seit wir hier sind, konnte ich mich und Marianne in einigen Situationen beobachten und feststellen, dass ganz verschiedene Zuschauer auf uns beide genau die gleiche Wirkung hatten. Entscheidend scheint das Gefühl zu sein, dass alle Lust hätten, mitzumachen. Die Frage, ob sie sich nächstens ebenfalls ins Getümmel stürzen möchten, macht es spannend, macht geil.»

Unterdessen schienen alle genügend gegessen und getrunken zu haben. Wir räumten auf und waren gerade im Begriff, uns auf den Weg zu machen, da kamen Marianne und Felix geradezu ausser Atem um die Ecke: «Den Sternen sei Dank, Ihr seid noch hier! Felix ist plötzlich eingefallen, dass Du heute Morgen irgendetwas von einem Rundgang und Information über die Ramblers gesagt hättest. Er meinte, das sollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Dann hat er noch etwas gesagt, das ich sehr lustig fand, aber nicht wirklich verstand: Er käme selbstverständlich auch mit, weil er gerne einen Dreier mit uns beiden hätte.»

Jetzt lachten alle los, die mit den Gepflogenheiten der Ramblers vertraut waren. Marianne verstand nun gar nichts mehr. Ich fand das so amüsant, dass ich beschloss, sie weiterhin im ungewissen zu lassen: «Wait and see.»

Der nächste Blick von Marianne war schon fast flehend und Paul versuchte auszuhelfen, indem er meine letzte Äusserung übersetzte: «Auf 'Boarisch' wär das ungefähr 'Warte mar mol, dann semmer scho.'»

Ich verstand eigentlich nicht viel, aber ich hatte einfach Lust ein bisschen zu frotzeln: «Ich wusste gar nicht, dass es eine extra Sprache für männliche Wildschweine gibt.»

Jetzt war Paul verwirrt, aber Marianne schaltete offenbar sofort und lachte jetzt noch lauter als wir alle: «Ein 'Boar' ist ein Eber, ein männliches Wildschwein!»

Ich nahm mir vor, zu gegebener Zeit auf das Thema 'Boarisch' zurückzukommen, dann drängte ich zum Aufbruch: «Als erstes gehen wir zur Umkleide.»

Auf dem Weg dorthin fragte ich Marianne: «Hast Du mit Eva zusammen französische Ponos geschaut?»

«Nein, wieso?»

«Weil Du 'den Sternen sei Dank' gesagt hast.»

«Das sagt Eva ziemlich häufig. Ich dachte zuerst, das sei hier üblich, dann habe ich sie gefragt. Sie sagte nur, das habe sie aus der Galamex-Saga.»

Wir hatten keine Zeit, das zu vertiefen, denn wir trafen bei der Umkleide ein. Paul und Marianne waren erstaunt, dass man sich für einen Rundgang umkleiden solle, aber die vier Gäste der Millers schalteten sofort: «Du willst uns ja einiges vorführen, und dazu sollten wir passend gekleidet sein. Richtig?»

«Richtig. Hier in diesem Schuppen findet Ihr vorne ein Gestell, wo Ihr Eure Kleider und Schuhe deponieren könnt, und hinten jede Menge von Kleidern, aus denen ihr auswählen sollt. Wer zum ersten Mal hier ist, dem empfehle ich, sich etwas Zeit zu lassen. Jeder sollte drei Kleidungsstücke und ein Paar Flip-Flops anziehen. Standard ist ein Höschen, Shorts und ein Top, aber es kann durchaus sein, dass ihr auch ausgefallenere Kleidungsstücke findet. Letzthin ist eine Frau mit ausgesprochen attraktiven Beinen in einem Tütü, also einem Tüllrock für Balletttänzerinnen, zum Sexfight erschienen. Sie wirkte so sexy und ungewöhnlich, dass die Männer völlig aus dem Konzept waren und von ihr gleich reihenweise aus dem Spiel gefickt wurden. Sie hat den Wettbewerb gewonnen und eine Wette mit Kolleginnen dazu.»

Peter war offenbar dabei gewesen: «Sie hatte aber auch Glück. Als erstes hatte sie ihrem Gegner den Po präsentiert, worauf ihr dieser das Höschen wegriss. Als nächstes begrüsste sie ihn mit einer Pavian-Einladung und schon hatte sie ihn in ihrer Liebesgrotte, wo sie ihn mit einem kräftigen Kegel molk. Er hatte keine Chance gegen diese raffinierte Queen. Sie hat tatsächlich acht Männer nacheinander aus dem Spiel gefickt und damit ihre Wette gewonnen.»

Caren fragte ganz erstaunt: «War das denn erlaubt, das Höschen wegzureissen?»

Mary übernahm die Erklärung: «Ja, bei den Ramblers ist das erlaubt. Ich glaube, ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass Eva und ich es richtig geil finden, einem Mann die Kleider vom Leib zu reissen, ja sogar unter Frauen finden wir das durchaus reizvoll. Darum trägt man ja auch nie die eigenen Kleider, sondern eben diese Wegwerfkleider. Genaueres dazu wissen vermutlich Hermine und Melanie.»

Melanie erklärte: «Bei den Parties von Jo bleiben meist irgendwelche Kleider liegen. Man kann die bis zum folgenden Donnerstag bei Jo abholen, aber vor der nächsten Party will Jo die Gestelle leer haben. Da kommen Leo und Marion ins Spiel, die eine Wäscherei und eine Kleiderhandlung betreiben. Am Freitagmorgen gibt Jo alle Kleider an die beiden ab, die bis dahin nicht abgeholt wurden. Sie werden dann gewaschen und zusammen mit den Kleidern der Kategorie 'leicht fehlerhaft' zu stark reduzierten Preisen verhökert. Was nach einer gewissen Zeit nicht weggegangen ist, landet hier. Bedient Euch also.»

Jeder zog drei Kleidungsstücke an, schlüpfte in Flip-Flops und los gings.

***

Die grosse Arena -- Bericht von Paul

Hermine führte uns um einen Hügel herum und durch ein längeres Tal in einen Talgrund: «Das ist die grösste Fazilität. Alle anderen sind deutlich kleiner. Diese hier bietet vor allem viel Platz, aber ansonsten keine besonderen Möglichkeiten. Alle Fazilitäten sind mit einer Lautsprecher-Anlage ausgerüstet und werden im Turnierbetrieb von einem Spielleiter und seinen Assistenten betreut. Die Spielleiter sind von Jo ausgebildete Conférenciers. Manchmal habe ich das Gefühl, dass mich das Gerede des Conférenciers mehr antörnt als die Bemühungen meines Gegners.»

«Du spielst also auch selbst mit?» wollte Caren wissen.

«Wäre das Amt des Club-Chefs mit der Auflage verbunden, dass man selbst nicht mitrammeln darf, hätte ich es nie angenommen, aber die Tradition ist gerade umgekehrt: Ich darf keine Herausforderung ablehnen.»

Marianne wollte wissen: «Wozu hat diese Arena ein so grosses Zentrum? Eine viel kleinere Fläche würde doch für zwei Ringer genügen?»

«Die Tourniere der Ramblers sind nicht auf zwei Kämpfer beschränkt.»

«Ich ahne etwas: Beim Wrestling gibt es auch Tag-Team-Matches.»

«Genau, und weitere lustige Formen, bis zum Battle Royale Rudelbumsen, das Ihr ja gestern Abend kennenlernen konntet.»

«Apropos gestern Abend: Du wolltest uns erzählten, wie das mit der Herausforderung gehen wird.»

«Das ist aber etwas komplizierter. Ich schlage vor, dass wir uns hinsetzen.»

Wir setzten uns in einem Kreis um Hermine ins Gras. Sie holte tief Luft und begann: «Zuerst muss man wissen, dass die sogenannte Vorbereitungszeit beginnt, sobald bekannt ist, wer das Recht für die Herausforderung erworben hat. Das war letzte Nacht. Jetzt kann Martina den Zeitpunkt wählen. Dabei sind eine ganze Menge von Detailregeln zu beachten. Ein Teil ist Verhandlungssache. Beispielsweise können beide Kontrahenten eine Vorbereitungszeit von zwei Wochen als Minimum und zwei Monaten als Maximum verlangen.»

Marianne wollte es genau wissen: «Vorbereitungszeit? Wollen die beiden trainieren?»

«Das gab es auch schon, aber im Vordergrund steht, dass die beiden eine Mannschaft zusammenstellen müssen, und das braucht doch etwas Zeit, bis jede ihre zwölf Männer beisammen hat.»

«Zwölf Männer?»

«Ja, das versteht man erst, wenn man den Ablauf des Turniers kennt. Zuerst muss man wissen, dass beide Frauen gleichzeitig kämpfen, aber nicht miteinander, sondern mit einem Mann aus der Mannschaft der Gegnerin. Früher wurde so lange gekämpft, bis eine der beiden Frauen aufgab. Das dauerte manchmal bis in den Abend hinein. Oft gaben die Zuschauer auf, bevor eine der beiden Frauen das Handtuch warf.»

«Du sprichst in der Vergangenheitsform. Ist das nicht mehr so?

«Seit einiger Zeit gibt es nun Runden. Eine Runde dauert drei Stunden, von neun bis zwölf oder von zwei bis fünf im Frühling und im Herbst, aber von sechs bis neun oder von fünf bis acht in der heissen Zeit. Im Winter gibt es keine Turniere.»

«Was passiert während einer Runde?»

«Wenn die Frau den Mann zum Spritzen bringt, wird dieser durch den nächsten ersetzt.»

«Und wenn die Frau einen Orgasmus hat?»

«Dann wird weitergerammelt, es sei denn die Frau gibt auf. Dann geht die Runde an die Kontrahentin. Wenn beide durchhalten, gewinnt jene, die mehr Männer zum Spritzen gebracht hat.»

«Über wie viele Runden geht ein Turnier?»

«Das ist Verhandlungssache, aber das Minimum sind acht Runden, zwei am Freitag, zwei am Samstag, zwei am Sonntag und zwei am Montag. So können die Zuschauer planen, wann sie vorbeischauen wollen.»

Jetzt meldete sich Selina zu Wort: «Es gibt aber auch so verrückte Hühner wie mich, die gleich eine ganze Woche anhängen wollen. Ich rechnete mir aus, ich hätte gegen Melanie, die ja meine Mutter sein könnte, eine gute Chance, wenn ich das Match über viele Runden ausdehnen könnte. Melanie willigte tatsächlich ein, bis zu zwei Wochen durchzurammeln, allerdings mit einer Bedingung, die war wirklich clever: Sobald eine Frau einen Vorsprung von zwölf Männern erreichte, hatte sie gewonnen und in der nächsten Runde begann die Revanche. Wir hatten prompt zwei Matches hintereinander und ich war für vier Tage Sexfight-Queen, aber dann hatte Melanie den Titel zurückerobert. Dazu muss man noch wissen, dass man für die Revanche ein neues Dutzend Männer bringen darf. Den Rest erzählst vielleicht besser Du, Melanie.»

Melanie blickte sich um und sagte dann fast mit Verschwörermiene: «Zunächst musste ich mir selbst mal eingestehen, dass ich gegen die deutlich jüngere Selina ohne raffinierte Strategie keine Chance hätte. Zudem hatte ich einigen Männern Versprechungen gemacht, dass sie beim nächsten Turnier dabei sein dürften. Da keiner von diesen Zwölf hier ist, kann ich es ja gestehen: Das waren keine grossen Hengste, sondern Rookies. So eine Mannschaft war fast ein Geschenk für Selina. Das zweite Dutzend bestand dafür aus echten Superfickern, und mit denen hatte Selina ihre liebe Mühe. Die Männer, die sie für mich mitbrachte, waren guter Durchschnitt. Daher verlor ich das erste Match, gewann aber die Revanche deutlich.»

Jetzt meldete sich Marianne wieder: «Wenn ich das also jetzt alles zusammen richtig verstanden habe, müsste ich, um Dich herauszufordern, mit zwölf Männern, alles möglichst ausdauernde Hengste wie Paul, vorbeikommen, mit denen Du dann rammeln würdest. Dafür würdest Du mir zwölf möglichst geile Typen wie Felix gegenüberstellen und hoffen, dass ich diese weniger oft zum Spritzen bringe wie Du meine zwölf Paul-Klone.»

«Ja, so könnte man das zusammenfassen. Da Du aber keine Klone haben kannst, musst Du zwölf echte Männer zusammensuchen, ausprobieren und trainieren. Genau damit ist jetzt Martina beschäftigt. Ihre vier Sponsoren haben sicher sofort zugesagt.»

«Und Du?»

«Seit ich Sexfight-Queen bin, unterhalte ich meinen 'Rennstall'. Zurzeit pflege ich mit siebzehn Männern eine Beziehung auf dieser Basis, angefangen mit Robert.»

«Das sind ja echt obergeile Regeln! Danke. Vielleicht noch eine Frage: Kleidervorschriften?»

«Eigentlich ist man völlig frei, das nach kurzer Zeit sowieso alle Kleider verschwunden sind. Ich finde allerdings, dass man einen ganz kleinen Anfangsvorteil herausschinden kann, indem man sich möglichst sexy kleidet. Das Beispiel mit dem Tütü kennen wir ja schon. Da es die meisten Männer geil macht, wenn sie Kleider zerreissen dürfen, ziehe ich immer einen ganzen Haufen an, was ich in der Umkleide gerade so finde, je ungewöhnlicher desto besser, und darunter bin sich satt eingeölt. Je glänzender desto geiler.»

«Wie schickst Du Deine Männer ins Rennen?»

«Ich muss ja zugeben, dass auch ich geil werde, wenn ich einem Mann die Kleider wegreissen darf, und einen eingeölten Mann zu packen finde ich ebenfalls sexy. Zudem muss man wissen, eine Frau, die soeben einen Orgasmus bekommt, ist kaum in der Lage, einen Mann zum Spritzen zu bringen. Ich trainiere meine Männer daher darauf, die Gegnerin möglichst von einem Höhepunkt zum nächsten zu jagen, und dazu ist es nützlich, wenn die Männer ebenfalls mit vielen Kleidern zum Wegreissen beginnen, die mit Öl so vollgesogen sind wie es nur geht. Das letzte Höschen ist allerdings meist keine Wegwerfbekleidung, sondern ein richtig knappes Höschen wie es viele Männer gestern an der Party trugen.»

«Das waren wirklich die geilsten Höschen die ich je gesehen hatte, so schön elastisch.»

«Ja, Marianne, am Anfang haben wir auch solche verwendet, aber dann haben wir zu Höschen gewechselt, die rascher kaputt gehen. Eine Gegnerin kam auf die Idee, die Höschen als Waffe zu verwenden. Das war für die Männer schmerzhaft.»

«Autsch! Also, auch das muss man offenbar zuerst lernen und Erfahrungen sammeln. Danke Melanie.»

«Dann können wir ja auf die Idee zurückkommen, dass wir diese Fazilität ein wenig ausprobieren wollen.»

Eva bot an: «Wenn Ihr wollt, übernehme ich den Spielleiter und ihr könnt alle mit Hermine rammeln.»

Alle klatschten und johlten, aber Hermine hatte einen Einwand: «Wir sollten unseren Gästen aus Good Old Germany den Vortritt lassen. Nach dem Motto 'Ladies first' würde Marianne das Privileg geniessen, einen ersten Gegner auszusuchen, dann Paul, und dann entweder Marianne oder ihr Bezwinger und so weiter.»

Der nun folgende Applaus zeigte, dass der Vorschlag von Hermine auf fruchtbaren Boden gefallen war. Eva dirigierte Marianne in die Mitte und wir anderen bildeten einen Kreis um sie herum. Ich würde jede Wette abschliessen, dass sich Marianne die Chance nicht entgehen lassen würde, mit ihrem buchstäblichen Traummann eine Runde zu rammeln, und ich hätte die Wette gewonnen: Marianne winkte Felix zu sich und warf sich, ohne auf irgendein Startsignal zu warten, gleich auf ihn. Als erstes flüsterte sie ihm etwas ins Ohr und er nickte zustimmend. Gleichzeitig nützte er die Zeit, die etwas abgelenkte Marianne auf den Rücken zu drehen.

Eva beharrte darauf, zu erfahren, was die beiden zu tuscheln hatten: «Falls Ihr eine Regel vereinbaren möchtet oder so etwas, so müsstet Ihr das laut verkünden, sonst ist die Vereinbarung nicht gültig.»