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„Herrlich, diese Stille. Einmal keine Sirenen alle fünfzehn Minuten."

Susanne nickte und spielte auf ihrem Handy rum.

„Du hast Empfang?"

„Kaum. Ich musste dreimal neu laden, um endlich Google zu bekommen."

„Was willst du ... ah, klar, ihre Bücher? Oder Facebook?"

„Als ob du nicht neugierig wärst."

Damit hatte sie natürlich wie immer recht. Hm. So still war es auf einmal nicht mehr. Das ... oha.

„Hörst du das?", wollte ich sicherstellen, mich nicht zu verhören.

„Sie haben uns ja gewarnt", gab Susanne glucksend zurück.

„Und offenbar beide richtig Spaß. Ich höre einen Tenor und einen Sopran."

„Das ist jetzt irgendwie strange, ich komme mir vor als ob ich spannen würde."

„Vor allem, da es unser Kind ist. Wollen wir doch lieber rein?"

„Ja, los. Lösche bitte noch den Grill, da ist immer noch Rest-Glut. Ich räume schon die paar Sachen alleine weg."

Das tat ich dann, verstaute zusätzlich die Gartenmöbel. Junge, Junge, was mein Junge ihr da für Freude zu bereiten schien ... Hut ab. Susanne war eher still, ich auch. Sie wurde zumindest gegen Ende etwas hörbarer. Ich, wenn sie mich blies. Was sie auch zu selten machte. Man gut, dass der Polte von nebenan schwerhörig bis taub war.

Selbst Auseinandersetzungen mit ihm waren schwierig. Im letzten Jahr hatte er so einen Bewegungsmelder eingebaut, der deutlich zu empfindlich war, oder schlecht eingestellt. Auf jeden Fall wurden wir immer in gleißendes Licht wie in den Ufo-Filmen getaucht, wenn wir die Stirn hatten, uns in unserem Garten zu bewegen.

Da er oft ohne seine Hörgeräte durch die Gegend lief, die ständig rückkoppelten, stieß mein zehnminütiges Plädoyer für eine Feinjustierung dieser Höllenmaschine sozusagen auf taube Ohren, und die Situation konnte erst für alle Seiten zufriedenstellend gelöst werden, als sein Sohn ihn glücklicherweise besuchte und ansprechbar war.

Überrascht sah ich, dass Susanne schon auf das Hochbett geklettert war.

„Nanu, bist du schon müde?"

„Mir war nach bequem. Sie hat richtig gute Kritiken für ihre Romane bekommen. Oh. Sie scheinen inhaltlich ... wirklich gehaltvoll zu sein."

„Was meinst du, Gesellschaftskritik, heiße Themen verarbeitet?"

„Eher letzteres. Hier: ich habe dein Buch in einem Zug gelesen, und bin dabei sechsmal gekommen."

„Das gelingt nur Ausnahmekönnern mit Gesellschaftskritik, da hast du völlig recht. Hast du schon Zähne geputzt?"

„Ja, Mutti."

„Dann tue ich das auch und komm zu dir."

Ich zog mir rasch meinen Schlafanzug an und ging ins Bad. Allgemein erleichtert und gereinigt kehrte ich in den Wohnraum zurück und kletterte aufs Hochbett. Susanne klebte immer noch an ihrem Smartphone.

„Mehr Kritiken?"

„Eins ihrer Bücher. Ich war einfach neugierig. Und warum soll man seine potenzielle Schwiegertochter nicht finanziell unterstützen."

„Und? Wie oft bist du schon gekommen?"

„Es ist noch nicht ganz fertig mit dem Laden. Schlechte Verbindung."

„Ich kann dir ja die Wartezeit versüßen und das auf herkömmliche Art versuchen."

„Hm? Was ... hast du denn vor?"

„Lass dich nicht stören. Mir ist vorhin was aufgefallen, was wohl für beide gilt."

„Du sprichst in Rätseln ... und ... oh ... das war kein Spruch."

„Einspruch?"

„Von mir nicht. Hätte ich das geahnt ... auf Gartenpflege dort hatte ich weitestgehend verzichtet."

„Stört nicht."

„Du kannst das Deckbett ruhig zurück machen, hier ist es doch schön warm."

Ja, ein guter Vorschlag. Mmh, ihre Muschi sah in jedem Behaarungszustand göttlich aus. Und so schmeckte und fühlte sie sich auch an. Und ich konnte jetzt sehen, wie gut es ihr gefiel, was ich damit anstellte.

Sie hielt das Handy immer noch in der Hand, aber es war ausgegangen, der Lichtschein in ihrem Gesicht fehlte. Offenbar ihr der Wunsch, sich auf irgendetwas anderes als meine Zunge zu konzentrieren. Die gemächlich mit ihrem kleinen Schwellkörper spielte, wie sie das zum Aufwärmen liebte.

Sie hob hatte ihre Schenkel zunächst aufgestellt, jetzt griff sie danach und zog sie mit beiden Händen zurück, damit ich in dem Winkel lecken konnte, den sie besonders mochte. Es dauerte bei ihr eine Weile, bis sie richtig feucht wurde, normalerweise.

Diesmal vermengte sich aber schnell mehr und mehr von ihrem Sekret mit meinem Speichel. Sie stöhnte erstmalig hörbar, als ich ihren Kitzler ansaugte, immer und immer wieder. Dann etwas emphatischer leckte, gefolgt von einer Entspannung, wo ich tiefer ging und meine Zunge in ihre Vagina dippte.

Zurückgekehrt an den Ort des Verbrechens, Elan in die Sache brachte. Um die ganze Geschichte eine Stufe höher anzusiedeln. Stöhnender Beifall war die Antwort darauf. Lauter, als ich das in Erinnerung hatte. Inspiration vom See? Jetzt ihr Lieblingszungenschlag.

Den ich im Prinzip einfach nur durchhalten brauchte, gleichmäßig, schnell und ohne große Variationen. In der Regel kam sie davon nach fünf Minuten, maximal zehn, wenn sie unkonzentriert war.

Alles in langen Jahren komponiert und verfeinert. Und plötzlich wollte ich einfach mal spontan sein, nicht dem Erfolgsrezept der Vergangenheit folgen. Probierte einfach aus, variierte bekanntes, und änderte mehrfach meine Kopfhaltung. Auch ihre Reaktionen waren naturgemäß anders, ihr schneller Höhepunkt für uns beide eine Überraschung.

Äch. Doch ein Haar im Mund. Unter der Zunge, also wusste ich, womit ich die nächsten Minuten beschäftigt sein würde. Die Jagd begann.

„Haar? Tut mir leid."

„Ich hab's gleich. Ah ... jetzt. Das ging ja schnell, nebenbei."

„Das war richtig gut, nebenbei."

„Nochmal?"

„Eine fremde Frau nackt zu sehen, löst das aus? Wir sollten wieder öfter in die Sauna."

„Die flirten aber nicht. War das ein Ja?"

„Ja ... ja ... ja ..."

Aber mit dem größten Vergnügen. Das war es tatsächlich, mal wieder, für beide. Ihre Hände wuselten durch meine Haare, während ich vom ersten Erfolg meiner Improvisationen ermutigt, sie einfach nur auf ihr Stöhnen reagierend noch einmal zum Höhepunkt leckte.

Susanne schloss mich in ihre Arme, als ich zurückkehrte und das Deckbett über uns zog. Sie küsste mich dankbar und mit deutlich mehr Engagement, als das letzthin üblich gewesen war.

„Und, ist das Buch jetzt geladen?"

„Ich glaube, du liegst auf meinem Handy."

Na, nicht ganz, wir schlugen das Deckbett wieder zur Seite und fanden es am Ende halb unter das Kopfkissen gerutscht. Susanne aber bei der Gelegenheit, dass ich von der Aktion relativ steif geworden war. Ich ihre Hand an meinem Ständer, kaum, dass ich das Deckbett wieder über uns rübergezogen hatte.

„Nun, das ist nicht das Handy", informierte ich sie grinsend.

„Wirkt aber recht geladen."

„Mmh. Kann man so sagen."

Jetzt vielleicht ein Blowjob? Es wäre wirklich mal wieder Zeit gewesen. Sie spielte allerdings weiter nur mit der Hand, brachte ihn ins Vollformat. Schlug wieder das Deckbett zurück. Ah, am Ziel meiner Wünsche? Im Moment starrte sie nur auf mein Gerät, während sie langsam und bedächtig daran rum zupfte.

„Habe ich dir schon einmal gesagt, wie schön dein Schwanz ist?"

„Oh ... wenn, dann ist es eine Weile her. Freut mich, dass du immer noch so empfindest."

„Warum schlafen wir so selten miteinander?", wunderte sie sich.

„Ich denke, das ist normal, dass das nachlässt, wenn man so ... mmh ... lange zusammen ist, wie wir."

„Findest du mich immer noch attraktiv? Mit Hängetitten und Speckröllchen und allem?"

„Spinnst du? Das sind doch keine Hängetitten ... und das nennst du Speckröllchen? Susanne, du bist immer noch wunderschön. Den Beweis dafür, wie attraktiv ich dich finde, hältst du zudem in der Hand."

„Hm."

Was war denn jetzt mit ihr los?

„Darüber hinaus liebe ich dich. Hörst du? Ich liebe dich."

„Ja, ich liebe dich auch. Vielleicht deshalb."

„Deshalb?"

„Hatten wir nie richtig Sex. Vorspiel, Zärtlichkeiten, und dann haben wir uns geliebt."

„Ich dachte ... das war, was wir beide wollten?"

„Ja, natürlich. Es war wunderschön, ein Ausdruck unseres Gefühls."

„Eben."

„Aber es war nie so, wie bei den beiden am See. Dass wir es vor Geilheit nicht mehr ausgehalten haben. Es nicht mehr erwarten konnten."

„Na ... aufgeregt waren wir doch wohl ...", setzte ich an, verstummte dann aber, weil mir aufging, dass sie wahrscheinlich recht hatte. „Und ... das hättest du gerne erlebt."

„Ich frage mich einfach, warum nicht."

„Nun, vielleicht ... weil wir so lange gewartet haben ... eben vernünftig waren ..."

„Vernünftig, ja. Rücksichtsvoll, du vor allem."

„Ich verstehe immer weniger, worauf du hinauswillst", gab ich meiner Verwirrung Ausdruck.

Sie seufzte, spielte weiter abwesend mit meinem Schwanz, der aufgrund des Gesprächs allerdings schon etwas an Härte verloren hatte. Susanne schien zu überlegen, wie sie mir am besten erklären konnte, was sie meinte.

„Wir kennen uns so gut, oder glauben uns zu kennen. Lesen den anderen, unsere Reaktionen, wie ein offenes Buch. Was wir hundertmal gelesen haben."

„Was ... nicht gut ist?"

„Was sich so eingespielt hat. Als ich die Decke zur Seite gemacht und deine Hose runtergezogen hab ... da hast du gehofft, dass ich dich blase, nicht wahr?"

„Du kennst mich und meine Wünsche eben sehr gut."

„Ja, das mag stimmen. Im Rahmen dessen, was wir erlebt haben und was uns gefallen hat."

„Du meinst, wir haben unsere Spontanität verloren."

„Wenn wir die jemals hatten. Aber auch die Offenheit, mal etwas anderes, oder Vertrautes anders zu erleben."

„Okay ...", gab ich gedehnt zurück.

„Anderes mal zuzulassen. Ich könnte ihn jetzt in den Mund nehmen, und dich mit aller Routine und allem Wissen über deine Vorlieben zum Kommen bringen."

„Das wäre verkehrt, weil ..."

„Ich jetzt wissen will, ob ich dich nicht nur erregen kann, sondern geil bekomme. Dass du es nicht mehr aushältst. Dass du nichts Anderes mehr willst, als deinen harten, ächzenden Schwanz in meine nasse Möse zu stecken. Mich vögelst, fickst. Mich durchziehst, durch rammelst, dich nicht darum scherst, wie lange es dauert. Dich völlig gehenlässt."

Hui. Selbst solche Sprache hatte ich von ihr noch nie gehört. Fasziniert sah ich in ihr leicht gerötetes Gesicht, auf den vertrauten Mund, aus dem nun weiter Unerhörtes drang.

„Ich will nicht, dass du mit Susanne schläfst, sondern dass du Susi fickst, bis sie schreit. Mich mit deinem geilen großen Schwanz durchpflügst, in die Besinnungslosigkeit rammelst."

„Das lässt sich arrangieren", rutschte mir raus, was sicher nicht die passende Antwort war. „Susi."

„Susi wird langsam richtig geil."

„Wie du merkst, wird das der Micha gerade auch."

„Dein Schwanz wird es ... bist du es auch?"

„Ja, ich bin es auch."

„Willst mich ficken, richtig ficken?"

„Lass ihn los, dann zeige ich dir das."

„Sag es."

„Ich will dich ficken, vögeln, rammeln ... du geiles Dreckstück ... bis du platzt ...", sprudelte aus mir hervor, während sich ein Rest von mir darüber doch sehr wunderte.

Susannes begeisterten Gesichtsausdruck würde ich wohl mein Leben lang nicht mehr vergessen. Sie ließ meinen Ständer los, griff mit beiden Händen meinen Kopf und zog mich zum Kuss heran. Einem wilden, leidenschaftlichen Kuss, bei dem ich sie halb auf mich drauf zog.

Sie dann aber mit einem Schwung drehte und auf ihr zu liegen kam. Ihre Hände wanderten unter meiner Schlafanzugjacke über meinen Rücken, dann zerrte sie daran, um sie mir auszuziehen. Ich hob meinen Oberkörper an und half ihr.

Versuchte dann zunächst vergeblich, das mit ihrem Nachthemd auch zu tun, was mehr Koordination bedurfte. Spürte dabei unser beider Ungeduld, die Rauschhaftigkeit des Erlebens, völlig drin und gleichzeitig wie ein erstaunter Beobachter.

Massierte die freigelegten Brüste meiner geliebten Frau, während ich mit meinem voll aufgepumpten Schwanz zwischen den gespreizten Beinen nach dem Weg in sie hinein suchte. Jetzt war sie es, deren Ungeduld sie an meinen Schwanz greifen ließ und ihn dorthin führte.

Wir starrten uns einen Moment irgendwie verblüfft über uns selbst an. Ich nehme an, ich werde danach ein ähnlich geiles Grinsen wie Susi hinbekommen haben, während ich den Start spannungssteigernd herauszögerte. Dann legte ich los.

Sie hatte völlig recht, ich hatte mich oft zurückgehalten, und war in dieser Rille verharrt, wie in so vielen anderen. Und jetzt hüpfte die Nadel aber richtig. Ich nahm mir die Susi so richtig zur Brust, hämmerte von Anfang an recht heftig los.

Noch nicht so irre schnell, aber schon mit ordentlichem Nachdruck. Fasziniert von ihrem Gesichtsausdruck, der genau meine Gefühle, wenn auch nicht gleichzeitig in derselben Anordnung, widerzuspiegeln zu schien.

Überraschung, an Verblüffung grenzend, wie gut sich das anfühlte. Wie geil das war. Und sich immer weiter steigerte. Susi stöhnte total anders, tiefer, animalischer, brünstiger. Verdammt, ich auch. Richtig heftig sogar, wow. Kratzte über meinen Rücken, das hatte sie noch nie getan.

Es passte aber, aus heiß war längst feurig geworden, und jetzt brannten wir lichterloh. Sie krallte sich richtig krass in meinen Hintern, trieb ihre Fingernägel rein. Mein Aufstöhnen war ein halber Schrei, ihr zeitgleiches nicht minder heftiges informierte mich aber sofort über den Hintergrund.

Ein Bruchteil der Zeit, die sie sonst brauchte, zu kommen. Viel länger hätte es bei mir sicher auch nicht gedauert, wenn mich nicht der Schmerz in meinen Arschbacken aus dem Konzept gebracht hatte. Umso besser, dann konnte ich noch einmal richtig fliegen lassen.

Rausch. Ein einziger, geiler Rausch. Völlig losgelöstes Mega-Gerammel. Nur Gedankenbrocken, Satzfetzen, das Wort Geil trat sehr häufig in Erscheinung. Ich wurde immer schneller, hatte lange Zeit das Gefühl, kurz davor zu sein, aber irgendwie kriegte ich den Absprung nicht. Wurde einfach immer wilder.

Auch von dem Anblick der völlig weggetreten wirkenden Susi, die zuckte und bebte, noch einmal kam, und mir damit den extra Kick gab, der mich zum Absprung freigab. Mein innerer Kontrolleur brüllte noch eine sofort beherzigte Warnung, ich zog ab und spritze meine heiße Ladung auf Susis Bauch und Titten.

Meine Entschuldigung hierfür, oder mehr nicht an ein Kondom gedacht zu haben, musste erst einmal meiner Atemlosigkeit geschuldet auf später verschoben werden. Susanne schien auch nicht im mindesten irritiert, ignorierte es komplett und zog mich zu ihr herab.

Wir küssten uns kurz, dann gab sie mich frei, als sie merkte, dass ich nach Atem rang.

„Dein Herz klopft ganz wild."

„Es hat auch allen Grund dazu. Uff. War es wert."

„Das kannst du laut sagen. Rausschreien. Singen meinethalben. Das war ... unglaublich. Unglaublich geil."

Und schrie nach einer Wiederholung. Nach angemessener Pause selbstverständlich.

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Was genau mich geweckt hatte, konnte ich erst gar nicht sagen. Ich lag auf Susannes Seite des Betts, die eng an mich gekuschelt leise schnarchte, im Gegensatz zu mir noch halb mit einem von reichlich Sportflecken verzierten Deckbett zugedeckt.

Unsere Nacktheit erinnerte mich dann an die letzte Nacht, und ich hatte sofort hervorragende Laune. Dusche. Die Dusche lief, das musste ich gehört haben. Ich wollte über das Seit-Brett schielen und bewegte dazu meinen Oberkörper, wovon Susanne aufwachte.

„Was ... Morgen ... wie spät ist es?"

„Weiß nicht, aber die Dusche ist an, wir ..."

„Oh, Shit, habe ich euch geweckt? Ich hab nur schnell Kaffee aufgesetzt, während das Wasser warm wird. Hey, guten Morgen", tönte es nun von der Leiter des Hochbetts, wo der Kopf der Sprecherin aufgetaucht war.

„Morgen, Nadine. Ist es schon spät?"

„Nein, ganz früh. Ich wache morgens immer total früh auf, egal, wie viel ich geschlafen hab. Ich wollte euch nicht wecken, tut mir leid."

„Das ist völlig okay. Julius schläft noch?", erkundigte sich Susanne.

„Und wird das noch einige Stunden tun. Er hatte sich seinen Schlaf redlich verdient. Offenbar nicht nur er, sehr schön. Tolles Bett, ein Hochbett hatte ich mir als Kind immer gewünscht. Darf ich mal probe liegen?"

Sprach 's und kletterte die Leiter vollständig hoch, krabbelte neben Susanne auf meine verwaiste Seite. Natürlich splitterfasernackt. Was wir ja ebenfalls waren, wie mir in diesem Augenblick bewusstwurde. Nadine irritierte das nicht im Mindesten.

Sie räkelte ihren Luxuskörper auf der Matratze, richtete sich dann auf.

„Gut gemessen, man stößt sich nicht die Birne, wenn man hochkommt. Das heißt ... so nicht. Wie ist das, wenn du ihn reitest? Das könnte knapp werden."

Susanne kicherte kurz los.

„Das habe ich hier tatsächlich noch gar nicht probiert."

Tat sie selten genug. Na, bisher. Wer weiß, was da vor einigen Stunden für Dämme gebrochen waren. Susannes bewundernder Blick auf ihren Körper entging der jungen Frau nicht. Den damit einhergehenden Versuch, sich unter dem Deckbett zu verbergen, unterband Nadine lächelnd.

Zog stattdessen den Rest weg, und betrachtete den Körper meiner Frau mit sichtlichem Wohlwollen und leuchtenden Äuglein.

„Du brauchst dich wirklich nicht zu verstecken, Susi. Das habe ich dir gestern schon gesagt. Wir könnten ... oh, das Wasser. Das sollte nicht umsonst laufen. Darf ich, oder möchte jemand von euch zuerst ... oder wollen wir alle drei gleichzeitig duschen?"

„Das wäre ein wenig eng. Geh du ruhig zuerst, immerhin bist du unser Gast. Wir machen dann Frühstück. Kaffee hast du schon aufgesetzt, der duftet bis hierher, wundervoll. Danke dir."

„Fein. Bis gleich, ihr zwei."

Sie gab Susanne einen Kuss auf die Wange, dann auch mir, wobei sie Susanne leicht mit ihren Titten streichelte. Bewegte sich wie am Vortag in vollem Wissen, wie ihre Bewegungen wirkten, zur Leiter hin und kletterte mit einem diebischen Grinsen die Leiter runter.

Das hatte sie allerdings auch auf unsere Gesichter gezaubert. Ich gab meiner Frau den überfälligen Morgenkuss.

Nadine rumorte im Bad, wahrscheinlich hatte sie Tür offengelassen. Trat unter die Dusche, wie das Geräusch der Schiebetür verkündete.

„Na, jetzt weißt du, womit ich da gestern konfrontiert wurde. Es beruhigt mich ja zu sehen, dass sich ihre Aufmerksamkeit keineswegs auf mich allein beschränkt. Susi."

„Sie macht einen total wehrlos, es ist völlig unmöglich, sich ihr zu entziehen", bestätigte sie meine Einschätzung.

„Dabei müssen wir ihr jetzt schon dankbar sein. Wenn wir ehrlich sind, ohne sie hätte es die letzte Nacht nicht gegeben."

„Eine Nacht, die ich bis an mein Lebensende nicht mehr vergessen werde. Wilder Mann."

„Ebenso wilde Frau. Nichts gegen diese Art von Morgengruß, aber, wenn wir damit anfangen, wird es nichts mit Frühstück. Und unser Gast wird dann sicher eingreifen wollen."

„Das steht zu ... ich sage jetzt mal befürchten, weil es die Freundin unseres Sohnes ist."

Oh, Susi. Es ging ihr, wie mir. Gemeinsam mussten wir stark sein. Höhö. Wir grinsten uns an. Hatten wohl wieder ähnliche Gedanken. Seufzten, küssten uns noch einmal, Susi ließ meinen Schwanz los, und wir verließen den Tatort.

Toll, Susanne hatte an ihr Nachthemd gedacht. Ach egal, wahrscheinlich würde sie mich eh gleich aus der Küche scheuchen. Ich würde erst duschen, und mich dann anziehen.

„Willst du nichts anziehen?", wunderte sich Susanne, als ich im Adamskostüm hinter ihr her dackelte.

„Sie wird ja nicht lange duschen. Wenn ich darf, spring' ich danach gleich drunter."

„Ich meine nur, ich dachte, wir frühstücken auf der Terrasse. Es sieht herrlich aus draußen."

„Oh. Nachbar. Dekorum. Ich habe irgendwie jedwede Orientierung verloren."

„So früh ist es gar nicht, halb zehn. Na, Julius schläft bestimmt bis Mittag. Wo habe ich das Ladegerät hingetan?"

„In der Steckdose neben dem Sofa. Hat dein Buch-Download denn geklappt?"

„Nein, verdammt. Ist bei siebenundachtzig Prozent stecken geblieben, hat bestimmt wieder die Verbindung verloren. Ich hätte wohl nochmal auf Aktualisieren gehen sollen."

„Aber der Kauf war abgeschlossen, probiere es einfach später nochmal, wenn wir irgendwo sind, wo besserer Empfang ist. Was war denn heute überhaupt der Plan?"