Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Ferne Versuchung

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Also teilte Christian sie mit Freuden. Seine Befürchtung, ob sich die Angelegenheit nicht doch totlaufen würde, war tatsächlich genau das. Heute drohte diese Gefahr allerdings nicht und er war extrem gespannt, in welchem Zustand er Jessica später vorfinden würde.

Das Display leuchtete auf und das Phone brummte in seiner Hand.

Keine zwei Minuten später stand Christian nackt vor der Tür des Schlafzimmers und atmete tief durch. Jessica war ihm nicht entgegengekommen und hinter der Tür hörte er keinen Laut. Eine weitere Minute kostete er die süße Spannung noch aus, dann öffnete er die Tür.

Oha!

Christian drehte sich um, holte sein Phone und schoss einige Fotos. So würde er Jessica vermutlich nie wieder sehen und er wollte sich später nicht fragen, ob er das Ganze doch nur geträumt hatte.

Dann stellte er das Phone auf die Kommode gegenüber dem Bett und startete die Filmaufnahme. Er näherte sich dem Bett, ohne der Kamera den Weg zu versperren und bewunderte seine Frau.

Seine gefesselte Frau, deren Fußgelenke mit breiten Lederriemen an ihren Oberschenkeln gefangen waren, so dass sie die Beine keinen Zentimeter entfalten konnte. Er bewundert die Konstruktion, mit der dünnere Fesseln ihre Knie auseinander und zu den Pfosten am Kopfende des Bettes zogen, so ihre Schenkel spreizten und sie zwangen, Fotze und Arsch hilflos preiszugeben. Das Ende eines Plugs glänzte am Eingang ihres Anus und Tobias' Dildo steckte so weit wie möglich in ihrer nass glänzenden Fotze.

Das hatte sie alles selbst zustande gebracht? Bewundernswert. Ihre Handgelenke waren ebenfalls an den Riemen fixiert, die ihre Füße an die Oberschenkel pressten. Christian betrachtete die Fesseln genauer und meinte zu erkennen, dass sie ihre Hände durch bereitgelegte Schlaufen gesteckt und dies dann durch Zug zusammengezogen hatte. Die Zähne der Schlupfverschlüsse auf den Gurten verhinderten, dass sich diese einfach so wieder öffneten. Jessica hatte definitiv keine Chance, sich allein wieder aus diesen Fesseln zu befreien.

Auf keinen Fall.

„Mmmmmhh mmm mmmmnggg!"

Christian setzte sich neben sie aufs Bett und strich langsam an der Innenseite ihres Schenkels entlang.

„Ggggngngngn!"

„Ruhig. Das hier will ich genießen. Einmal keine Widerworte."

Über Jessicas Mund lief ein breiter Lederriemen, der im Nacken verschlossen war. Da in der Tat nicht ein einziges Wort zu verstehen war, nahm Christian zu Recht an, dass ein ordentlicher Knebel dahinter verborgen war. Ihre Augen waren indes nicht verbunden und die hektischen Blicke die ihn trafen verwandelten sich erst in Empörung und dann in Resignation, als er keinerlei Anstalten machte, ihre Fesseln zu lösen. Die schweren Klammern auf ihren Nippeln auch nicht.

„Sind die schon lange drauf?"

„Ggn oo."

„Geht so? Äh, hast du mir nicht erzählt, dass schon die Wäscheklammern beim Abnehmen höllisch gezwiebelt haben, nachdem sie länger drauf waren?"

Jessica nickte und schaute besorgt. Anscheinend wurde ihr gerade erst klar, was noch auf sie zukam.

„Dann warten wir lieber und lassen sie noch eine Weile dran."

„GGGGGGggg!"

„Na, na, na, junge Frau, nicht frech werden. Ich dachte, ihr hättet an deinem Gehorsam gearbeitet? Scheint nicht viel geholfen zu haben. Muss ich Tobias anrufen und mich beschweren?"

„Mmmmmmhhh." Ihr Kopf flog von rechts nach links und wieder zurück.

„Dachte ich mir." Seine Hand hatte den Dildo erreicht und er wackelte einige Male an dessen Ende, was Jessicas Körper in die wundervollsten Schwingungen versetzte. Dann zog er ihn langsam raus und prägte sich das satte Schmatzen und den Anblick ihrer aufklaffenden Möse sehr gut ein. „Ist auch gut so, denn Tobias verlässt dich jetzt für heute."

Er bebte bei dem Gefühl ihrer geschwollenen Möse unter seiner Hand, hob sie aber nach wenigen Momenten widerstrebend. Das hier würde er auskosten. Lang und schmutzig.

Einer plötzlichen Eingebung folgend stand er auf, unterbrach die Filmaufnahme und schoss auf Betthöhe einige seitliche Fotos. Es war deutlich zu erkennen, wie gut verschnürt und hilflos die Frau auf dem Bett war. Auf einem hatte Jessica ihr Gesicht abgewandt und ihre Brüste waren von ihren Knien verdeckt, sodass es eigentlich ein verhältnismäßig züchtiges, anonymes Foto war, wenn man den Zusammenhang nicht kannte.

Er schickte es Tobias mit dem Kommentar: „Vielen Dank für das hübsche Paket. Ich werde es extrem langsam auspacken."

Damit sollte der jetzt einmal klarkommen.

Christian beugte sich über Jessica und sah ihr tief in die Augen. „Überleben deine Nippel noch ein wenig damit?"

Sie nickte und er erkannte das Verlangen in ihren aufgerissenen Augen.

„Gut. Ich mache mir einen Kaffee und überlege mir, in welcher Reihenfolge ich mir deine Löcher zugänglich mache."

Ihr Blick wurde ungläubig.

„Keine Sorge, den Knebel lasse ich drin, bis die Klammern ab sind. Sonst ruft doch noch ein Nachbar die Polizei." Sein Blick fiel auf eine Rolle breites Klebeband. Er fragte sich erst gar nicht, warum es dort lag, sondern nahm einen ihrer kleinen Vibratoren und fixierte ihn damit auf ihrem blanken Schamhügel, sodass er ihren Kitzler gerade eben nicht berührte. Stellte ihn auf niedrigste Geschwindigkeit. Unter ihrem protestierenden Grunzen verließ er das Zimmer.

Handwerker blieb eben Handwerker.

Zehn Minuten später war er zurück und startete hektisch wieder die Filmaufnahme. Die Show, die Jessica auf dem Bett bot, war einfach zu unglaublich, als dass er es ihr nicht später vorführen wollte. Ihr Körper wand sich in den Fesseln und versuchte verzweifelt, die Luft zu ficken oder zumindest irgendwie den Vibrator an ihren Kitzler zu befördern. Christians Erektion wurde noch einige Stufen härter.

Bedächtig kletterte er zwischen ihre Schenkel und sah in ihr Gesicht.

„Braucht es da jemand dringend?"

„Mmmmh!"

Mit ihrem Nicken legte er seinen Schwanz auf ihre Möse und rieb ihn langsam und genüsslich durch ihre glitschige Nässe. Wäre Jessica nicht gefesselt gewesen, sie wäre durch die Decke gegangen. Christian konnte sich kaum noch zurückhalten. Drei Tage Enthaltsamkeit gepaart mit diesem Anblick raubten ihm fast jede Beherrschung. Aber dieser Anblick war es ja gerade, der es ihm so angetan hatte. Egal. Er setzte seine Eichel an und glitt in glühendes Fleisch. Hielt inne als er bis zum Anschlag eingedrungen war, um nicht sofort zu spritzen. Er sah Jessica in die Augen, die mucksmäuschenstill unter ihm lag und wehrlos seine nächste Handlung erwartete.

„Ich liebe dich, Wunderweib."

Er öffnete die Klammern an ihren Nippeln und wäre beinahe doch gekommen, so hart umklammerte ihre Fotze seinen Schwanz, während Jessica in den Knebel schrie. Vorsichtig senkte er den Kopf und lutschte sanft an einem der gequälten Nippel, was erst eine weitere heftige Reaktion auslöste, aber schon bald von wohligem Grunzen abgelöst wurde. Er wandte sich zu ihrer anderen Brust und zog sich dabei halb aus ihr zurück, um nicht die Beherrschung zu verlieren.

Dann fickte er ruhig und gleichmäßig los, immer am Rand dessen, was er durchhalten konnte.

„Ich werde dir gleich eine Dreitagesration Sperma in deine herrliche untreue Fotze pumpen."

„Mmmmmggg!" Jessicas Augen blitzten.

„Wenn ich dir danach den Knebel abnehme, bleibt dein Hurenmaul offen und du lutschst ihn mir wieder hart. Mit viel Liebe, wie es sich für eine brave Schlampe gehört."

Jessica nickte so gut es ihr möglich war und sie schaffte es tatsächlich, ihm zuzuzwinkern.

„Was passiert, wenn ich dir dann den Plug rausziehe, kannst du dir denken."

„Mmmmmmmmmmmmmggggmgmgmg!" Wieder zog sich ihr Fleisch um seinen Schwanz zusammen, nur diesmal nicht als Reaktion auf Schmerz.

„Kommt die kleine Nutte etwa gerade? Ohne Erlaubnis?"

„MMMggg", kam es ganz kleinlaut. Als Jessica die Augen wieder öffnete, strahlten die ihn begeistert an. In Sachen DirtyTalk hatte Christian aus ihren Chats mit Tobias jedenfalls einiges gelernt.

„Heute und morgen erwarte ich eine willige Sexsklavin in diesem Haus. Sonst binde ich dich wieder fest und bitte Tobias um Unterstützung bei der Nacherziehung."

Seine Worte lösten den nächsten Orgasmus bei Jessica aus und diesmal riss sie ihn mit, verführte ihn zu harten, tiefen Stößen, mit denen er sie laut röhrend vollpumpte.

Zwei Löcher lagen noch vor ihnen.

Wieder bei Atem, löste Christian den Verschluss des Knebels und war verblüffte, wie dick und lang die Imitation einer Schwanzspitze war, die Jessica zum Schweigen gebracht hatte. Der Schwall von Sabber, den er mit dem Knebel herauszog, war so erregend, dass sie ihn eigentlich nicht wieder hart lutschen musste. Ihre ersten Worte erledigten den Rest.

„Danke, dass Sie ihre läufige Ehehure so geil ficken, mein Herr."

„Keine Ursache." Eine Antwort war nicht mehr möglich, weil der Schwanz aus Fleisch und Blut den Platz seines künstlichen Vorgängers mit Schwung einnahm.

--------

„Du hast... du hast ihm echt ein Foto geschickt?" Jessica wirkte entsetzt und begeistert zugleich.

„Es ist nichts darauf zu sehen. Kein Gesicht, keine Brüste, keine Möse. Nur eine gefesselte Frau, die offenbar ihre Anweisungen genau befolgt hat. Er darf ruhig einmal sehen, was er verpasst, wenn er dich schon jeden zweiten Samstag mit Beschlag belegt."

„Du Scheusal. Vertreib mir meinen Lover nicht."

„Widerworte? Was wollten wir dieses Wochenende nicht hören?" Christian füllte die Rolle des Dominus zwar nicht perfekt aus, es reichte aber, um die Illusion aufrecht und Jessica geil zu halten.

„Entschuldigung, mein Herr. Wie kann ich das wieder gut machen?"

Christian überlegte kurz, ob er sie bereits wieder vor sich auf den Knien haben wollte, aber sein Schwanz war noch nicht bereit für die nächste Runde. Das konnte bis nach dem Abendessen warten.

„Koch mir was Leckeres. Ab in die Küche, Weib."

Schmollend und mit schwingendem Hintern trollte Jessica sich.

--------

Christians Dominanz war nicht von Dauer, auch wenn er jede Minute davon auskostete. Montagmorgen war der ‚Spuk' vorbei und sie kehrten in ihre gewohnten Rollen zurück. Was die Paarungsfreude am Montag und Dienstag nicht minderte. Mittwoch erklärten sie beide sich für wund geritten und legten eine Pause ein.

Donnerstag wartete Jessica mit den Fesseln auf ihn, fixierte ihn analog zu ihrer Fesselung vom Samstag und hielt ihn fast zwei Stunden mit Mund und Händen am Rand der Erlösung, bis er ihr so ziemlich alles versprochen hatte, was ihm in sein überhitztes Hirn kam. Dabei hatte sie weder die Klammern noch ihre Dildos eingesetzt, geschweige denn ihre Haarbürste, die aus irgendeinem Grund auf seinem Nachttisch lag. Die Andeutungen darüber hatten Christian fast um den Verstand gebracht. Im positiven Sinne. Niemals hätte er geglaubt, freudig zu einem derart gefügigen, bettelnden Wesen werden zu können.

Eine weitere beglückende Erfahrung, die sie Tobias zu verdanken hatten. Diesmal verzichtete Christian allerdings geflissentlich auf eine Dankesmail. Alles musste der Kerl nun wirklich nicht wissen.

Am folgenden Sonntag kamen sie gerade von einem Ausflug zurück und kochten Kaffee, als Jessicas Telefon klingelte.

Tobias rief an. Jessica hielt ihr Phone in der Hand und sah Christian fragend an, der erst einmal auch nicht wusste, wie er reagieren sollte. Dann gab er sich einen Ruck.

„Ist ja kein Spieltag. Muss also was anderes sein, jedenfalls wenn er die Sache nicht verreißen will."

„Soll ich?", fragte Jessica da stoppte das Klingeln und Sekunden später kam eine Nachricht an.

Wir müssen reden, bitte. Christian soll an sein Telefon gehen, wenn es klingelt und dann ruf du mich bitte an.

Sie sahen sich ratlos an.

„Wenn er dich anruft, wie soll ich ihn dann erreichen?"

„Keine Ahnung." Christians Phone klingelte und eine fremde Nummer erschien auf dem Display. „Ist er aber nicht. Na, da bin ich mal gespannt."

Er nahm den Anruf an und eine Frauenstimme begrüßte ihn fröhlich.

„Hallo Christian. Leg jetzt bloß nicht auf, weil du glaubst, ich will dich verarschen. Hier spricht Anne, die Zukünftige von Tobias."

„HÄ?"

„Ganz ruhig, Süßer. Ruft Jessica ihn schon an? Wenn sie ihn dran hat, suchst du dir ein anderes Zimmer, damit wir in Ruhe sprechen können. Keine Sorge, kein Sex heute."

Jessica sah ihn fragend an und er bedeutete ihr, Tobias anzurufen. Als er hörte wie sie ihn begrüßte, ging er in die Küche und schloss die Tür hinter sich.

„Alles klar, wir sind allein."

„Gut. Also. Wie sage ich es? Zwei Streuner haben sich gefunden. Tobias und ich sind seit zwei Monaten zusammen. Ich meine, ich habe zwar noch meine eigene Wohnung, aber wir hocken nur noch aufeinander. Er hat vorher genauso fröhlich durch die Gegend gevögelt wie ich auch und jetzt haben wir uns entschlossen, es mal monogam zu versuchen. Also, so richtig ernsthaft. Gemeinsame Wohnung, Treueschwüre, mit allem drum und dran eben. Wenn wir das ein Jahr lang durchhalten und uns immer noch wohl dabei fühlen, wollen wir ans Heiraten denken."

„Wer sind Sie und was haben Sie mit meinem Kumpel gemacht?"

„Ha! Glaub mir, das fragen meine Freunde auch."

„Unglaublich. Falls ihr das schafft, was erledigt ihr dann als Nächstes? Weltfrieden? Interstellare Raumfahrt?"

„Mal schauen. Kleine Schritte erstmal. Rente ab vierzig fände ich schonmal verlockend."

„Jau, ich helfe gern. Jetzt mal ernsthaft: der Anruf hat doch einen anderen Grund als nur diese frohe Botschaft, oder? Wie war das mit den Treueschwüren?" Christian nahm sich eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank und genehmigte sich einen tiefen Schluck.

„Genau. Seit wir zusammen sind, hat Tobias keine andere Frau mehr angefasst. Von deiner Jessica konnte er allerdings nicht lassen und da es nur Texte waren, habe ich ihm den Spaß auch gegönnt. Bevor du fragst: Ich habe im Gegensatz zu dir nicht mitgelesen."

„Hmmm." Christian spürte, wie er errötete und fand erst einmal keine Worte.

„Hey, keine falsche Scham, alles, was Spaß macht, ist erlaubt. Na ja, außer mit Kindern, Tieren, Blut und Fäkalien, wie ich finde. Vertrau mir, mir ist kaum eine Spielart fremd. Außer fremdgehen."

„Ja, nun..." Annes forsche Art nahm ihm die Initiative und bevor er anfing Blödsinn zu reden, ließ er sie einfach machen.

„Schon gut, schon gut, ich halte halt nur die Klappe, wenn eine ordentlicher... ach was, ok, zur Sache." Christian hielt kurz den Hörer vom Kopf weg und sah das Display ungläubig an. Da hatten sich ja zwei gefunden. Diese Frau war ja noch direkter als Tobias. Vermutlich konnte den auch nur eine solche Frau im Zaum halten. „Die Telefonspiele sind zwar gut und schön und er fickt mich danach auch ausgiebig, damit keine Missgunst aufkommt, aber da schwebt halt immer noch diese eine Sache im Raum."

„Das ist wohl so."

„Wenn das nicht wäre, würde ich auch nichts sagen. Andere Kerle gehen halt zum Fußball und er geilt deine Frau per Text auf. Irgendein Hobby braucht ein Mann ja." Jetzt landete ein Mundvoll Bier auf der Spüle und Christian wischte sich eilig den Mund ab. „Trotzdem, ich habe keinen Bock, dass sie in einem halben Jahr plötzlich hier in der Tür steht und ich schauen muss, wie ich die Nacht rumkriege. Nichts für ungut, aber das Ding muss aus der Welt, sonst werde ich nachher selbst noch rückfällig."

„Erklärt Tobias das Jessica auch in so wohl überlegten, sanften Worten?", frage Christian und Anne hörte sein Schmunzeln anscheinend.

„Vermutlich nicht", lachte sie. „Jessica hat es ihm wahrhaftig angetan. Da hat etwas sehr lange geschlummert und glaub mir, er würde ihr mit Begeisterung die Nacht ihres Lebens schenken. Ich fürchte, du hast keine Ahnung, wie sehr er in sie vernarrt ist."

„Oh, na ja..." Christian wurde seltsam und er setzte sich an den Tisch.

„Keine Ahnung, glaub mir. Deswegen darf er auch. Damit er es aus dem Kopf hat und die Bahn für mich endlich komplett frei ist. Eine Frau mehr oder weniger, die er vor mir hatte, macht für mich den Braten auch nicht mehr fett. Aber wenn, dann bald. In den nächsten zwei Wochen."

„Langsam. Lass mich mal zu Besinnung kommen."

„Nachdenken darfst du später. Gemeinsam mit Jessica. Tobias würde rasend gern mit ihr ficken und wenn ich das richtig verstehe, dann beruht das auf Gegenseitigkeit."

„Davon kann man ausgehen."

„Tobias erklärt ihr gerade, dass sie dich spätestens morgen fragen soll. Falls sie es denn will. Aber so heiß und innig, wie es die beiden in den letzten Monaten miteinander getrieben haben, bestehen kaum Zweifel daran. Oder bist du anderer Meinung?"

„Nicht wirklich."

Anne spürte Christians Dilemma und schaltete mehrere Gänge zurück. Ihre Stimme wurde ruhig, fast sanft. „Du solltest dir vielleicht jetzt doch ein paar Gedanken dazu machen, was du ihr antworten willst. Falls sie dich gleich schon fragt."

„Ja." Die Flasche stand vergessen vor Christian auf dem Tisch und er fuhr mit dem Finger die feuchten Ringe nach, die sie zuvor auf der Platte hinterlassen hatte.

„Ihr habt doch auch ohne Tobias euren Spaß miteinander? Ich meine, du kriegst einen hoch, vögelst länger als zehn Minuten, bringst sie zum Orgasmus?"

„Ja, ja deutlich, und ja, am liebsten mehrmals hintereinander."

„Dann wäre es nichts weiter als eine durchfickte Nacht und die beiden hätten es aus dem System. Tobias ist schon ein derber Hengst und gut ausgestattet auch, glaub mir, ich habe reichlich Vergleichsmöglichkeiten, aber zaubern kann er auch nicht."

„Du bist echt eine Nummer, Anne." Christian musste grinsen und nahm jetzt doch noch einen Schluck.

„So sagt man. Davon will ich aber weg und etwas Besonderes für Tobias sein."

„So habe ich das doch nicht gemeint!", protestierte Christian nach hektischem Schlucken panisch. Schallendes Lachen war die Antwort.

„Das ist fast zu einfach mit dir. Oh, Mann!" Annes Stimme wurde wieder ruhiger, fast verführerisch. „Schaffst du es, deiner Frau diesen feuchten Traum zu gönnen, wenn sie ihn ausleben möchte? Kannst du den Gedanken ertragen, dass ein fremder Schwanz in ihrer Möse war, wenn du sie das nächste Mal leckst? Dass der Mund, den du küsst, Tobias Sperma geschluckt hat, ihre Zunge seine Eier geleckt und ja, auch ihn gierig geküsst hat? Dass dieser Mund läufige Laute in die Welt geschrien hat, während er ihren Arsch genommen hat? Ich meine jetzt nicht die Tatsache, dass dein Schwanz gerade hart wird, sondern die harte Realität. Das ist nicht wieder aus der Welt zu schaffen."

Christian fühlte sich ertappt und blieb kurz stumm. Würde er es können? Er hatte nicht die geringste Ahnung. Das einzige, was für ihn feststand war, dass er Jessica abgöttisch liebte und an dieser Liebe kaum etwas rütteln konnte, solange es nicht hinter seinem Rücken geschah. Ob er noch einen hochbekommen würde, wenn er nach der Tat, die von Anne suggerierten Bilder im Kopf hatte, stand in den Sternen. Vermutlich schon. Vielleicht auch nicht.

Nachdem er keine Antwort gegeben hatte, fuhr Anne mit ruhiger Stimme fort. „Ihr habt euch da in eine Ecke manövriert, aus der es nur schwer ein Entkommen gibt. Für Tobias und mich ist das anders, wie ich vorhin wenig einfühlsam klargemacht habe. Fragt sie dich nicht, ist es in Ordnung, denke ich zumindest. Falls sie nicht nur Rücksicht auf dich nehmen will und sich später dafür verflucht. Das wäre großer Mist. Fragt sie dich und du erlaubst es ihr nicht, kann sich das auf lange Sicht auch zum Problem aufbauen. Erlaubst du es ihr, musst du damit klarkommen, und zwar wirklich, sonst zerfrisst es eure Ehe. Einen Ratschlag kann ich dir nicht geben, entscheiden müsst ihr euch trotzdem bald. Sorry."

„Nein. Kein Vorwurf. Du hast daran bestimmt keine Schuld. Ich verstehe ja, dass du auch einen großen Schritt in eine unbekannte Richtung machst und dabei klare Fronten brauchst."

„Das ist lieb. Sei auch so lieb zu deiner Frau."

„Immer."

„Ach was soll's. Mein Ratschlag? Lass die beiden ficken bis der Arzt kommt und wenn nötig red dir ein, dass es auch nur ein erweitertes Spiel war, das keine Bedeutung für eure Liebe hat. Ist aus meiner Sicht eben so."

1...345678