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Frauen gegen Rom 02 Vertraust du mir

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Dieser Trakt des Anwesens war schnell durchschritten und wir betraten einen Ziergarten, einen Innenhof, mit Brunnen und einigen Stühlen zum Ausruhen und Genießen. Das passte noch weniger zur Aufmachung meines Herrn. Immer weiter ging der Marsch, durch einen großen Saal, für die Bankette und Feiern. Endlich waren wir am Ziel angekommen, einer Eingangshalle, welche wir aber von der falschen Seite betraten, von der des Hausherrn und nicht der Seite der Gäste.

Mein Besitzer räusperte sich etwas und ein Mann drehte sich um. Er hatte kurzgeschorene, tiefschwarze Haare. Er sah meinen Besitzer und wandte sich ihm zu: „Dezimus Sutor, hat alles funktioniert? Ist euch niemand gefolgt?"

„Ich denke nicht, Aurelian, dass uns jemand verfolgt hat. Ich habe mich so tragen lassen, dass ich den Weg mehrmals gekreuzt habe und ich habe keine Verfolger entdeckt."

„Das ist gut, alter Freund, geh jetzt und lass dir ordentlich was vorlegen. Du hast mir heute viel geholfen."

Diese Stimme, ich hatte sie schon mal gehört, aber ich wusste weder bei welcher Gelegenheit noch hatte ich ein passendes Gesicht. Mein Besitzer ging weg und ließ mich allein. Ich sah den fremden Mann fragend an. Er hatte einen kurzen, schwarzen Vollbart, ein kantiges Gesicht und dunkle Augen. Seine Haut war heller als die der Männer in Syrien. Seine Arme waren muskulös und seine Hände groß. Er sah mich auch an und lächelte dann und sprach Griechisch.

„Zenobia, erschrick jetzt nicht. Ich bin Aurelian, Kaiser von Rom, und dein Besitzer."

War es der Schreck, war es das, was ich von Sklaven und Herrn wusste? Ich sank zu Boden und streckte mich vor ihm aus, dass meine Stirn den Boden berührte. „Mein Herr und Besitzer!"

Ich murmelte mehr, als ich sprach. Als er meinen Kopf erhob, sah er meine Tränen. „Warum weinst du?", fragte er mich.

„Weil ich jetzt erst realisiere, wie real das ist, was ich heute erlebt habe, dass ich von jetzt ab in das Joch der Sklaverei gezwungen werde und jedes Recht auf mich und alles, was zu mir gehört, verloren habe."

Er half mir vollends auf und nahm die Kette von meinem Halseisen ab. „Ich habe jetzt gar keinen Schmied da. So musst du das Eisen noch etwas tragen, aber du bist hier keine Sklavin." Ich muss wohl ziemlich komisch ausgesehen haben, denn er legte seine Hand an meine Wange. Das war der einfachste Weg, dich vor dem Mob des Volkes zu beschützen. Für die Öffentlichkeit bist du die Sklavin eines älteren Herrn geworden. Sie wollten nicht noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen.

Er hatte wohl nun erwartet, dass ich mich freuen würde. Aber in mir brachen alle Dämme. Alte Erinnerungen kamen zurück, alte Erzählungen aus uralten Tagen. Er sah mich an und fragte etwas ungeschickt: „Weib, was weinst du?"

„Wenn ich aber auch frei bin, so werdet ihr mich doch in euer Bett zwingen."

„Wie kommst du auf diese Idee? Dezimus hat dich doch auch durch die Hinterhöfe Roms geführt. Hast du nicht bemerkt, dass wir Römer ein Volk sind, wie sie alle Völker sind, dass wir nicht die sind, welche an den Straßenrändern den Siegern huldigen?"

„Doch, ich habe die Römer gesehen, das Rom der Handwerker und der kleinen Leute. Aber Sieger bleiben Sieger. Und Sieger werfen sich auf die besiegten Frauen und tun ihnen Gewalt an. Davon reden die Geschichten in unseren beiden Traditionen von Sargon von Akkad über Agamemnon und Briseis und Absalom und den Frauen des Davids. Männer bleiben Männer und unterwerfen besiegte Frauen."

Er ließ mich los und sah mich an. Seine Augen hatten eine warme Traurigkeit. Dann forderte er mich auf: „Zenobia, magst du nicht erzählen, was los ist. Ich glaube dir nicht, dass du wegen alten Geschichten so verängstigt bist." Ich sah ihn an, wie er so dastand, mit seinen warmen Augen und dieser unbekannten, und doch bekannten Stimme. Ich beschloss ihm zu vertrauen und erzählte ihm von meiner Begegnung mit Septimus Fabilus und seiner Zwangstat, die er an mir begangen hatte. Das ging nicht ohne Tränen ab, welche er mir trocknete, fast väterlich, obwohl er nicht viel älter als ich war. Er hörte die Geschichte an, erst zornig, dann wieder ruhig. „Septimus Fabilus, sagst du heißt der Bursche? Der Kerl war mir schon immer unangenehm, mit seiner stolzen Art. Jetzt habe ich Beweise gegen ihn. Der soll sich warm anziehen. Aber warum hast du geschwiegen? Du hättest doch bestimmt dich jemanden auf der Reise anvertrauen können."

„Herr Feldherr, welcher Soldat, in einer solchen Mission wie dieser, Kriegsgefangene nach Rom zu führen, ist sensibel für eine vergewaltigte Gefangene?"

„Vielleicht bin ich doch etwas zu träumerisch. Aber was hat dich gehindert, für dich zu kämpfen, hier in Rom?"

„Er hat meine Kinder in seiner Gewalt und hat sie bedroht, wenn ich mich nicht füge. Sie müssen immer noch bei den Römern sein. Nun habe ich meine Kinder endgültig verloren. Wie soll ich denn meine Kinder finden?"

„Nun, ganz einfach, in dem ich hier diese Türe öffne."

Er ging zu der Tür und öffnete sie. Ich meinte, mein Herz blieb mir stehen. Meine kleine Myriam kam mit einem lauten „Mama" schreiend auf mich zu gerannt, dicht gefolgt von ihrer Schwester Tirza. Mein Sohn Vaballathus ging gemächlich hinter den beiden her. Er war ja fast schon erwachsen, wie er meinte. Aber nicht nur die Mädchen und ich weinten, als wir uns in den Armen lagen, mein Sohn fasste sich auch an seine Augen. Ich entschuldigte mich bei meinen Kindern für das Leid, das sie erfahren mussten.

Als ich den Kaiser sah, folgte ich einem Impuls und legte mich nochmals auf den Bauch und berührte mit meiner Stirn den Boden. Ich sagte laut und unter Tränen: „Danke, Herr! Nur eine Mutter kann ermessen, wie dankbar ich Euch bin."

Er hob mich wieder hoch und lächelte, als er flüsterte: „Ich bin keine Mutter, aber auch nicht blind."

„Woher habt ihr das gewusst und wo habt ihr sie gefunden?"

„Ich wäre ein schlechter Feldherr, wenn ich nicht wüsste, ob meine Gegnerin eine Mutter ist. Nach dem, von dir, vereitelten Plan, mich zu töten, bat ich meine Agenten die Augen offenzuhalten. Die Mädchen fanden sie auf dem Weg nach Susa. Wir konnten sie gerade noch rechtzeitig abfangen. Bei den Parthern hätte ich nichts mehr ausrichten können. Der Junge war in Spanien und sollte Gladiator werden. So ein schlaksiger Kerl hätte nie einen guten Gladiator abgegeben. Ich bin froh, dass er hier ist, bei seiner Mutter."

„Aber, Herr, was wird aus mir?"

„Lass das mit dem ‚Herr'! Du bist hier eine freie Frau. Was willst du, dass es aus dir wird?"

Zum ersten Mal in meinem Leben wurde ich das gefragt. Ich wusste die Antwort schon lange, doch wagte ich sie nicht auszusprechen. Meine Kinder waren schon längst wieder spielen gegangen, mein Sohn war im Schreibzimmer verschwunden. Ich sah den Kaiser ohne Unterbrechen an, dann wagte ich es und sagte: „Ich möchte Mutter sein, nicht anderes als eine gute Mutter sein." Spitzbübisch fragte er mich lächelnd: „Mutter sein, oder vielleicht auch Mutter werden?" Ich wollte schon empört reagieren, doch ich sah ihn neben einem Strauß von Rosen.

Ich lächelte wissend, nun erkannte ich diese Stimme. Es war die Stimme meines traumhaften Liebhabers. Ich hörte deren Klang: „Zenobia, ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mich deine Schönheit nicht reizen würde. Aber niemand wird dich in mein Bett zwingen, weder mit Gewalt noch mit einer Androhung von Leid. Du musst dich selbst in das Bett legen. Aber wenn du im Bett liegst, dann bin ich bestimmend. Ich kann nicht anders, als im Bett zu dominieren. Vertraust du mir?"

Voller Freude nickte ich und lief die paar Schritte auf ihn zu. Er nahm mich in seine Arme und führte mich in sein Schlafgemach. Nun wurde ich schon zum zweiten Mal an diesem Tag von einem Mann entkleidet, diesmal aber viel langsamer und weniger ruckartig.

Als ich nackt war und der Kaiser endlich seine Augen von mir ließ, fragte er mich, ob er nun doch nicht Agamemnon war, der sich seine Brisies gefügig gemacht hätte. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, Herr. Der Sieger von Troja hat ihr ja nie eine Wahl gelassen." Er zeigte auf sein Bett und sah mich fragend an: „Willst du das wirklich?" Ich nickte und legte mich auf das Bett, wohl das erste Mal, dass ich das ohne irgendwelchen Druck machte. Er legte sich neben mich und legte meine Hände über meinen Kopf: „Die bleiben da liegen!" Ich nickte nur. Es stimmte, er war im Bett sehr bestimmend. Aber es passte zu ihm und so war er mir im Traum erschienen.

Seine Lippen bearbeiteten meine Brüste und er knabberte daran, dann sog er ihre Spitzen in seinen Mund. All diese Berührungen fanden ihr Ziel in meiner Scham, sie wurde heißer und feuchter. Schon bearbeiteten seine Finger meine Scham, erst die Falten und Lippen, dann meine Klitoris und zuletzt waren sie in meine Scham eingedrungen. Diese Finger erforschten mein Inneres, waren aber nur ein schwacher Ersatz für das eigentliche.

Ich hatte gar nicht mitbekommen wie sich mein Liebhaber ausgezogen hatte. Aber nun wichen die Finger seinem Glied und es forderte Einlass in meine Scham, ein kurzer Ruck und er war in mich eingedrungen. Es fühlte sich so gut, so richtig an, ihn in mir zu fühlen. Er zog sich zurück und stieß erneut zu. Er hatte meine Brüste wieder massiert, nun aber seine Hände neben mich gelegt und seine Konzentration auf sein Glied gerichtet.

Ich fühlte in mir wie es in mir brodelte und dann kochte. Mit jedem seiner Stöße wurde das Kochen heftiger. Ich wartete auf das Überkochen, wenn die Eruption sich Weg schaffte. Sein Stoßen wurde immer schneller unser Atem jagender. Endlich fühlte ich diese Eruption wie sie sich anbahnte und mich dann überrollte.

Nicht viel später hörte ich ihn aufstöhnen und sein Samen in mir verströmen. Er zog sich aus mir zurück und zog mich eng an sich, unsere schwarzen Locken vereinigten sich, wie zum Zeichen, dass auch wir uns vereinigt hatten. „Vielleicht bin ich ja jetzt schon wieder schwanger," stellte ich fest. Er sah mich an und lächelte: „Aber glaube jetzt nur nicht, dass mich das hindern könnte das zu wiederholen, was wir gerade gemacht haben. Dafür bist du einfach zu schön. Vertraust du mir?"

***

Noch 100 Jahre später waren die Nachkommen Zenobias in Rom und der näheren Umgebung bekannt.

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