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Glückskeks Teil 01

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Andy43
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Jennifer zieht mit den Fingern die Vorhaut zurück, wäscht mit dem weichen Schwamm über Schwanz und Hodensack, tastet mit den Händen, ihren Fingern, wühlt mit den Fingerspitzen langsam durch die feinen, seifigen Löckchen, ertastet meine Hoden, fühlt über die glattrasierte Haut, die sich unter ihren Liebkosungen langsam zusammenzieht. Sie lässt sich zeit und weiß genau, wie sie es bei mir machen muss, um mich bis in die Haarspitzen aufzugeilen.

Ich beobachte, sehe nach unten, fühle ihre schlanken Finger an meinem Schwanz. Sie spielt zärtlich an mir, zieht die Vorhaut bald stramm zurück, berührt mit den Fingern meine Eichel oder kratzt mit den Fingernägeln über den Schaft. Es schmerzt mir manchmal, wenn sie rüde mit meinen steifen Schwanz umgeht. Aber ich weiß, dass sie dann ziemlich geil auf mich ist.

Sie kommt näher, hält ihn gegen ihre Scham, sieht in mein Gesicht, küsst mich zärtlich.

Ich schaue in ihre blaue Augen, in ihr Gesicht, dann an ihr herab. Wasser perlt von ihren festen Brüsten.

Jennifer war schon immer versessen darauf, mir beim Onanieren zuzusehen. Auch sie hatte ihre Fantasien, über die sie nicht sprechen wollte, es nicht konnte. Es kam anders.

Es sollte ein paar Jahre dauern, bis sie dazu auf meinem Bett lag. Ans Kopfende gelehnt, fingerte sie sich dabei oder führte sich den Griff ihrer Haarbürste ein, wartete auf meinen Orgasmus, auf mein Sperma, bis es auf ihren Brüsten landete und langsam an ihnen herab lief. Sie mag es bis heute. Manchmal überlasse ich es ihr, schaue auf ihre Hand, konzentrierte mich auf sie, bis es soweit ist.

Jennifer schaut mir immer gebannt zu. Ich weiß, dass sie mich neugierig beobachtet, obwohl ich die Augen geschlossen halte, während sie mich langsam wichst, bis es ihr auf den Bauch spritzt.

Diese Sache mit uns beiden war und ist irgendwie nicht von dieser Welt. So fühlten wir es.

Wir schämten uns nicht voreinander, verloren über all das nie viele Worte. Wir überließen uns einander unserer Fantasie und setzten sie in die Realität um. Der Gedanke, die Möglichkeit, miteinander zu schlafen, lag allerdings jenseits unserer Vorstellungskraft. Reif genug und doch nicht reif dafür. Nicht in unseren Köpfen, schon gar nicht mit uns.

In den letzten Jahren hatte ich ein paar Freundinnen. Man soll und kann es nicht vergleichen. Es hält nicht stand. Nicht Jennifer. Keine Frau versteht es, mir solch extreme Höhepunkte zu verschaffen. Vielleicht bin ich der 'Richtigen' auch noch nicht begegnet. Doch es geht bei uns beiden eben nicht nur um Sex. Ich liebe sie so, wie sie ist. Es ist einfach so.

Ich fühlte es damals nur vage, doch fühle ich es heute mehr denn je; bin mir absolut sicher: Jennifer, meine Schwester, ist die richtige Frau für mich.

Sie dreht sich kurz um, stellt das Wasser wieder an, dreht am Thermostat und macht den lauwarmen Regenguss eine paar Grade heißer.

Ich weiß oft nicht, was alles passieren wird, was Jennifer will, was sie im Schilde führt. Wir küssen uns, sie hält dabei meinen Schwanz und wichst ihn langsam oder fummelt an meinen Eiern. Wenn wir wissen, dass wir nicht viel Zeit füreinander haben, oder Jennifer ganz einfach keine Lust zum Ficken hat, dann holt sie mir langsam und genüsslich einen runter. Dann genießt sie es genauso wie ich. Sie macht es 'uneigennützig' und ich muss dann auch kein schlechtes Gewissen haben, dass sie wohl nicht auf ihre Kosten gekommen ist. Sie gibt mir nie das Gefühl, ihr etwas zu schulden. Anders herum ist es ebenso.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich immer auf sie geil werde und Lust auf sie bekomme, auch wenn mir in dem Moment nicht nach Sex ist. Das gibt' s bei Männer ja auch. Nicht immer haben Männer Lust auf Sex. Das sag ich jetzt mal mit einem Augenzwinkern. Aber es ist so.

Sobald sie das merkt, zwingt sie mich auch nicht dazu. Aber sie hat schon ihre Methoden, wie wohl jede Frau. Auch das sage ich jetzt mal mit einem Augenzwinkern.

Sie weiß mich dann schon einzuwickeln.

Es war beim ersten Mal unter der Dusche so, oben im Dachgeschoss und es blieb bis heute dabei. Eine Dusche ist für uns schon zu einem besonderen Ort geworden. Insbesondere, wenn wir dort Analverkehr haben. Sobald das heiße Wasser auf ihren Rücken fällt, ihren Hintern umspült, kann sie sich besser entspannen, und wir brauchen mittlerweile auch kein Gel mehr.

Ich weiß sofort, wenn sie es so haben will, oder, dass es für sie O. K. ist, wenn mir danach ist. Sie bringt sich dazu in die gewohnte Position, stellt ihre Beine auseinander, beugt sich vor, hält sich an die Wand oder auf ihre Oberschenkel gestützt. Es macht mich einfach geil, wenn sie sich 'für mich bückt', und manchmal sagt sie es.

Sie gibt mir dabei manchmal zu verstehen, dass ich beim Arschfick nicht kommen soll, obwohl es mir immer verdammt schwer fällt. Ich weiß dann sofort, was sie noch vor hat.

Das heiße Wasser perlt von ihrem Rücken herab zwischen ihre Arschbacken. Sie schaut hinter sich, während ich sie streichele, ihr Hinterteil betrachte, zunächst mit einem Finger langsam in sie hinein fühle. Sie schaut hinter sich. Ihr Blick giert mich an. Ich fühle, es wird extrem. Wir rechnen beide damit. Nicht immer ist es so, aber sie hat gewisse Bilder im Kopf. Die Dusche ist daher unverfänglich und geeigneter dazu.

Mein Finger wühlt tiefer. Jennifer raunt säuisch. Sie geht dann ziemlich aus sich heraus und ist in ihrer Wortwahl nicht gerade zurückhaltend. Sie streckt mir ungeduldig ihren Arsch entgegen. In solchen Momenten werde ich rücksichtslos, habe Bilder vor Augen. Dann will ich einfach nur tief rein und Jennifers geilen Arsch reiten.

Heißes Wasser rinnt über meine Eichel, sobald ich ansetze. Nur nicht abspritzen. Ich merke, je tiefer, desto pastöser. Ich ficke sie trotzdem, oder gerade deshalb. Meine Schamhaare kleben an ihrem Steiß, sobald ich bis zum Geht-nicht-mehr in ihrem Arsch stecke.

Meine Schwester ist dann immer außer sich. Und manchmal weiß ich nicht, ob es gespielt ist, oder sie es ernst meint, wenn sie mir so einige deftige Ausdrücke um die Ohren schlägt.

Ich glaube, es ist eine Mischung von beidem.

Sie röhrt leise und nennt mich eine Drecksau. Ich kenne den Grund. Ich ficke meine Schwester in den Arsch und ich ficke sie hart. Sie hält es mir vor. Ich kann dann nicht mehr anders und setzte es in die Tat um. Sie will ja, dass ich sie hart ficke; säuisch ficke, auch dann, wenn mit gewissen Nebenerscheinungen zu rechnen ist.

Der aufsteigende Dampf ist modrig. Ich will noch nicht kommen, nicht in ihrem Arsch, so ziehe ich ihn nach einer Weile heraus, um ein wenig runter zu kommen. Aber nur kurz. Ihr Arsch flatuliert ungewollt. Ich muss unbedingt wieder in diesen engen Arsch. Ich bin gierig und ficke ihn weiter, diesen knackigen Arsch, der mich immer wieder verzaubert. Ich ziehe Jennifer an den Hüften, ihren Hintern näher zu mir, beuge mich über sie, suche nach ihren zappelnden Titten und fühle das Wasser wie Glut über meinen Rücken laufen, hinab zwischen meine Arschritze, über meinen Hodensack, während ich buckelnd meinen Schwanz so tief ich kann in ihren Darm versenke, jeden Millimeter genieße und es ölig fühle, auch meinen sich anbahnenden Orgasmus.

Jennifer nennt mich einen 'krankhaften Torfstecher' und ermahnt mich zugleich, meine 'verdammte Wichse' nicht in ihren Arsch zu spritzen. Sie will sich aufrichten. Ich halte dagegen. Ihre langen Haare gepackt, penetriere ich sie weiter. Ich spüre, gleich bin ich über den Punkt. Sie flucht verboten, merkt, wie geil ich auf sie bin, wie geil mich immer ein solch dreckiger Fick mit ihr unter der Dusche macht, und sie genießt es mit mir. Sie kennt das von mir, wünscht es sich insgeheim. Sie will es manchmal hart, härter, als ich es will. Ich weiß, es tut ihr weh. Aber sie will es so. Sie will diesen geilen Schmerz. Ich höre es. Sie stachelt mich an. Flucht über meine 'Latte' in ihrem Arsch, ob das alles ist, was ich heute drauf habe. Ich höre sie und ficke, bis sie gierig schreit.

Was mich immer besonders geil dabei werden ließ, war der Gedanke, dass noch kein anderer Typ seinen Schwanz in Jennifers Arsch hatte und annahm, das es auch nicht passieren würde -- der erste, 'fremde' Schwanz war viel später der von Armin. Und ich konnte mir wirklich keinen Kerl vorstellen, der beim Anblick ihres Arsches nicht das unbändige Verlangen verspürte, seinen Schwanz da rein zu stecken, außer, er hat Angst vor dem, was er noch darin entdecken könnte. Ist halt nicht für jeden etwas, so ein Arschfick.

Es schmatzt verdächtig in ihrem Sumpf. Es ist mir scheißegal. Ich stecke tief bei jedem Stoß. Sie rudert mit den Händen, während sie nach hinten schaut und wie ein Ferkel quiekt. Sie erwischt die falsche Armatur und dreht sie bis zum Anschlag. Auch mein Riemen steht auf Anschlag. Ich zieh ihn heraus. Sie schreit auf. Das prasselnd heiße Wasser trennt uns abrupt. In ihrem Arsch klafft ein dreckiges Loch. Ich sei eine verdammte Drecksau, muss ich mir wieder anhören. Sie dreht schnell das Wasser ab, flucht, rümpft die Nase, geht in hocke, hält sich die Backen und betastet ihr Arschloch. Ich weiß, wie gut ich ficke, wenn ich Jennifer ficke. Verärgert wirft sie mir den Schwamm zu, der in der Ecke liegt. Die Dusche ist unverfänglich. Ich schaue auf meinen Schwanz und gebe ihr zu verstehen, dass 'sie' scheiße gebaut hat. 'Shit happens', sage ich nur. Sie kauert, lacht dreckig und schaut mich befriedigt an. Es ist alles gut, auch wenn es scheiße war.

Wir waschen uns, trocknen uns ab. Ich halte ihr den Föhn. Der Spiegel ist beschlagen und es duftet nach blondem Haar. Wir schauen uns an und fühlen uns wohl.

Sie tänzelt die Stufen vor mir hinauf. Ihr Zimmer liegt an einem Ende, meines am anderen Ende des Flures. Ihr Zimmer duftet wie sie. Auch dann, wenn sie nicht da ist.

Ihre Arschfotze tue ihr immer noch weh. Gespielte Unschuld. Ich stelle eine Flasche gekühlten Prosecco auf den Tisch. Es ist noch früh genug. Draußen dämmert es. Sie kommen erst sehr spät zurück.

Jene Stunden sind unvergessen; nachdem wir aus dem Fenster schauten, bis sie fort waren, noch eine Weile warteten und dann von innen die Kette in den Riegel an der Haustür hängten. Wir liebten keine Überraschungen, während wir Grenzen verschoben, uns herausforderten, ständig, ohne Angst uns zu überfordern.

Jennifer bürstet wieder ihr Haar. Es ist immer noch die selbe Bürste, die selbe Jennifer, doch nunmehr reif, mehr als verspielt. Sie legt die Bürste auf ihren Schreibtisch. Jennifer wird mich umarmen und küssen. Ich warte. Nackt wie ich bin. Jennifers Zunge schmeckte immer süß. Nach Cola oder Weingummi.

Jennifer wird studieren, bald eine eigene Wohnung beziehen. Wir bleiben verbunden, hat sie mir versprochen. Das muss sie nicht, ich weiß es. Zumal wir gemeinsam chatten werden; auch mit Corinna und Armin, uns mit ihnen austauschen, seit kurzem. Wir beide planen also gemeinsam, und wir sind nicht mehr allein mit uns. Es beruhigt irgendwie und doch ist es aufregend. Eine neue 'Grenzlinie'.

Jennifer verschwindet ins kleine Bad, schminkt sich ein wenig. Ich gehe mit; Lidstrich, Wimpern, wie zum Ausgehen. Immer dezent auffallend. Kontrolle im Spiegel; sie mustert sich und ich sie. Dieses Blau in ihren Augen ist jetzt so umwerfend schön und strahlt, wie sie. Sie lächelt mich im Spiegel an. Ich bin zufrieden und sag ihr das. Sie ist eine Frau und will es hören. Perfekt.

Wir gehen zurück in ihr Zimmer. Sie nimmt ein Badelaken mit und wirft es auf' s Bett. Mir schießen bekannte Bilder in den Kopf. Jennifer schüttet Prosecco in zwei Gläser, nachdem sie die Jalousien herunter gelassen hat. Im Fenster des Nachbarhauses leuchtet schon die bunte Lichterkette. Niemand soll etwas mit bekommen, auch nur erahnen, nicht mal einen Schatten an der Wand. Sie dimmt das Licht der Deckenbeleuchtung, nimmt einen Schluck, reicht mir mein Glas und macht es sich auf ihrem Bett bequem, auf dem Badelaken, mit dem Rücken an das Kopfende gelehnt. Die langen, blonden Haare reichen ihr bis zu den Titten. Jennifer bringt sich in Pose, rutscht etwas nach vorn, zieht ihre Beine zu sich heran; nun extrem nach außen angewinkelt; sie zeigt mir alles, präsentiert mir ihre Falte, öffnet sie mit den Händen zu einem rosigen Dreieck. Ich hab es bis dahin schon oft gesehen, aber jedes Mal explodiert irgendwas in mir, wird mir schwindelig dabei, sie so vor mir zu sehen.

Ich liege oft auf meinem Bett mit diesem Bild in meinem Kopf und onaniere. Sie weiß das.

Wir gestanden es einander zunächst nicht ein, doch war Jennifer und mir schon sehr früh klar, wir dachten beim Onanieren an den anderen.

Jennifer 'spielte' nicht mit mir, hat es nie getan und ich ebenso nicht mit ihr.

In diesem Moment, in dem ich diese Sätze schreibe, erinnere ich mich wieder.

*

Ich onanierte oft in Gedanken an sie und es verging eine lange Zeit, bis sie mir zum ersten Mal dabei zuschaute, es Jennifer bald wollte, dass ich sie anspritzte.

Irgendwann verloren wir unsere Scheu voreinander und nach einer Weile, war es für uns mehr als nur Neugierde. Es war stimulierend für uns. Jennifer sagte mir vor dem ersten Mal, es sei so ähnlich wie bei mir, wenn sie einen Orgasmus bekäme. Sie half mir auf die Sprünge, setzte sich auf den Rand am Kopfende der Badewanne und brachte sich zum Orgasmus, während sie 'mir' zuschaute. Diese Szene brannte sich in meinen Kopf. Es war nicht das erste Mal, dass ich ein Mädchen nackt sah. Aber einem Mädchen dabei zu zusehen, war etwas völlig anderes. Ich fühle es noch heute, fühle meinen heißen Kopf, die nervöse Angst entdeckt zu werden, die Furcht davor, ihr offen zu zeigen, wie geil es mich macht. Wie geil mich Jennifer machte.

Einen solch heftigen Orgasmus hatte ich bei einer Frau - bei Jennifer - nicht erwartet, obwohl ich bereits so manche Filmchen aus dem Internet kannte. Ich stand neben der Wanne und starrte entgeistert auf ihren Schlitz, aus dem es strullte, während sie heftig mit den Fingern über ihre Klitoris rubbelte. Sie schaute mir ins Gesicht, als es mir kam, klebte mit ihrem Blick auf meinem Schwanz, der heftig in die Wanne spuckte.

Es war eine Offenbarung für mich und Jennifer.

Aber es war noch nicht so weit, dass wir es regelmäßig voreinander taten. Es lief nur einmal so zwischen uns ab und wir hielten es lange Zeit für 'abgehakt'.

Sie hatte irgendwann ihren ersten Freund, ich meine erste Freundin. Wir hatten den ersten Sex, Liebeskummer. Jennifer die frühe 'Einsicht', das Jungs 'einfach nur Arschlöcher' sind und es für mich bei den Mädels nicht viel anderes aussah. Darüber sprachen wir sogar, zogen unreife Schlüsse, träumten von der Liebe, naiv wie wir waren. Eines wurde uns dabei klar: Wir hatten jemanden, mit dem wir reden konnten, jemanden, der nicht einer unserer 'Freunde' oder eine 'Freundin' war. Jemanden, mit dem man schon einmal bis zu einem gewissen Grade 'intim' gewesen war und dem man vertrauen konnte.

Wenn sie Liebeskummer hatte, sprach sie zwar mit ihren Freundinnen darüber, doch hatte ich den Eindruck, dass ein Gespräch mit mir über 'emotionale Themen' nie an der Oberfläche blieb. Ebenso war es, wenn es mir so erging, ich mich ihr gegenüber öffnete. Neben all dem Zoff, dem Ärger, den wir selbstverständlich miteinander hatten, entwickelte sich eine ehrliche und tiefe Zuneigung. Wir vertrauten einander und lernten voneinander, bekamen nicht nur eine vages Gefühl dafür, wie der andere 'tickt', sondern auch die Erkenntnis, dass wir in vielen ähnlichen Situationen, die wir durchlebten, gleichermaßen 'emotional' reagierten.

Uns einander unsere Gefühle zu offenbaren, fiel uns nie schwer. In solchen Momenten waren wir uns immer sehr nahe. Wir sprachen über alles, was uns auf der Seele brannte, selbst über das 'erstes Mal', dass wir es endlich 'gemacht haben' und tauschten unsere Erfahrungen aus, wie es denn mit dem anderen 'lief'. Sie war über das 'erste Mal' enttäuscht und ich nicht minder -- aus unterschiedlichen Gründen. Was uns schon damals deutlich wurde, war die Tatsache, dass wir schon 'irgendwie weiter' waren, als unsere Partner zu dem Zeitpunkt; zumindest in unserer sexuellen Fantasie, die wir in die Tat umgesetzt erleben wollten.

Jennifer erzählte mir, dass sie beim ersten Mal keinen Orgasmus bekommen wollte, es auch nicht konnte. Sie habe im Grunde nie einen 'solchen' haben wollen, auch bei anderen nicht. Sie habe im Kopf, was zwangsläufig passieren würde und Angst vor einer bestimmten Reaktion von 'ihm'. Es war klar, Jennifer schämte sich. Ich habe es erst gar nicht verstanden. Es war ja genau das, was mich in Gedanken daran besonders geil werden ließ.

Bei meinem 'ersten Fick' mit meiner ersten, festen Freundin, habe ich darauf gewartet. Es war schön mit ihr, aber es war nicht das, was ich mir vorgestellt hatte; letztendlich, im Ergebnis. Und ich muss gestehen, ich habe meine Freundin, in die ich über beide Ohren verknallt war, dabei angeschaut und an Jennifer gedacht; es war für mich in dem Moment nicht 'absonderlich'. Erst viel später habe ich darüber nach gedacht; auch über die Tatsache, dass ich Frauen bevorzugte, die nicht nur langes Haar hatten sondern insbesondere blond, groß und schlank waren.

Bis heute bin ich mir absolut sicher, dass es kein Fehler war, es Jennifer durch 'die Blume' gestanden zu haben. Sie hat mich nur angeschaut, mich weder ausgelacht, noch war sie sauer oder hielt mich für bescheuert. Natürlich war ich mir unsicher, und ich ärgerte mich zunächst darüber, ihr das zugegeben zu haben, ehrlich mit mir und 'ihr' gewesen zu sein. Ich weiß, manchmal ist es schlecht die Wahrheit zu sagen, Dinge preis zu geben, die man besser für sich behalten sollte. Aber es war nun mal ausgesprochen und irgendwie fühlte ich mich erleichtert.

Und dann kam von ihr ein paar Tage später, während sie mir mal wieder bei Mathe helfen musste, die absolut unerwartete, ansatzlose Frage, ob ich denn beim Wichsen ab und zu an diese 'Sache', an das 'erste Mal' zusammen mit ihr in der Badewanne denken würde.

Das war eine Frage, die wie eine Granate in meinem Hirn explodierte und meinen innersten Gefühlszustand bloßlegte.

'Ab und zu'? Ich dachte im Grunde ständig daran. Was sollte ich ihr jetzt darauf antworten? Für mich war zu dem Zeitpunkt der Orgasmus einer Frau nur dann ein 'guter' Orgasmus, wenn er so ablief, wie bei Jennifer. Das ist zwar völliger Quatsch, aber damals prägte mich dieses Bild.

Dass ich mich beim Vögeln mit meinen Freundinnen dadurch selbst unter 'Leistungsdruck' brachte, war mir gar nicht klar. Ich war also nur dann gut, wenn es ihnen am Ende so kam, wie es bei Jennifer der Fall war. Jedes Mal konnte ich mich also 'nicht gut' fühlen, zumindest nicht gut genug.

Nur beim Wichsen in Gedanken an meine Schwester war ich gut. Dann sah ich sie in meiner Fantasie abspritzen. Und ich gebe offen zu, ich habe sie in meinen Gedanken so oft und gut gefickt, dass sie einfach abspritzten musste.

Ich dachte an meine Schwester nicht nur beim Wichsen auf meinem Bett oder unter der Dusche; auch dann, wenn ich mit meiner Freundin im Bett war, einer 'blonden mit langen Haaren'.

Ihre ansatzlose Frage, brachte mich also völlig aus der Fassung. Es fühlte sich an, wie eine rasante Beschleunigung auf Tempo zweihundert, mit anschließender Vollbremsung. Eine Bewegung, die eine Parabel beschreibt, einen Bogen, ähnlich einem kleinen Pinkelstrahl.

Ich schaute nervös auf mein Matheheft, zitterte unruhig mit einem Bein auf und ab, versuchte meine Gedanken und Gefühle zu ordnen, suchte nach einer Lösung für das 'Problem' und schaute neben mir in ein hübsches, schmunzelndes Gesicht.

Ich war einfach nur feige. Das einzige, was mir in jenem Moment einfiel, war eine Gegenfrage, die gleichzeitig wie eine bestätigende Antwort klingen musste.

„Und du?"

„Ja."

Ich fiel aus allen Wolken. An Mathe ist jetzt nicht mehr zu denken, konstatierte ich und warf den Bleistift auf das Heft.

„Scheiße."

„Warum?", meint Jennifer.

„War ein Fehler."

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