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Gut Jaspis (Teil 02)

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Unterdessen fragte er mich, was ich kleine Sau dort für pornografische Inhalte bildlich festgehalten hätte, woraufhin ich ihm mein Vorhaben mit dem Album über den Start in mein neues Leben näher erläuterte und mit einem Augenzwinkern hinzufügte, dass ich unbedingt wollte, dass er und unser gemeinsamer Abend die erste Erinnerung in dem Album abbilden würden. Daraufhin entgegnete er, dass er sich geschmeichelt fühle und es wohl kaum ein besseres Fotomotiv gegeben hätte, um den Moment festzuhalten, dass jedoch ein ganz bestimmter Winkel noch fehlen würde. Er griff nach der Kamera, ließ seinen Zeigefinger über meine vollen Lippen gleiten, deutete auf seinen halbsteifen, vollgesauten Schwanz und sagte: „Bitte lächeln!" Ich verstand sofort, legte mich auf den Bauch und leckte genüsslich die Mischung aus seinem Sperma und meinen Lustsäften von seinem Glied, während er den Auslöser der Kamera einige Male betätigte.

Zufrieden sahen wir uns gemeinsam die fertigen Bilder an und stellten fest, dass sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen konnten. Obwohl der Abend bereits schon ziemlich vorangeschritten war, hatte man den Eindruck, als ob die Temperaturen sogar noch angestiegen wären. Natürlich wusste ich, dass das vollkommener Blödsinn war, doch zumindest war es kaum abgekühlt und unsere hitzigen Spielereien hatten uns zusätzlich ordentlich ins Schwitzen gebracht. Ein kurzer Blick auf die Uhr versetzte mir ein Ziehen in der Magengrube. Die Zeit war wie im Flug vergangen, sodass uns nicht mal mehr anderthalb Stunden verblieben, bis ich vor meiner Haustüre stehen musste, wenn ich kein Donnerwetter erleben wollte.

Manch einer hätte mir in Anbetracht dessen, dass ich in zwei Tagen ausziehen und in ein unabhängiges, aufregendes Leben auf Gut Jaspis starten würde, vermutlich den Vogel dafür gezeigt, dass ich mich überhaupt noch an irgendwelche elterlichen Regeln hielt, ganz zu schweigen davon, dass ich mit meinen 22 Jahren mehr als volljährig war. Doch ich war darauf konditioniert und hatte zudem keine Lust, im Streit mit meinen Eltern, die ja ohnehin nicht allzu begeistert von meinen Plänen waren, auseinander zu gehen. Ich riss mich selbst aus den Gedanken, da ich keine weitere Minute, die mir noch mit meinem Begleiter blieb, vergeuden wollte. Ich beobachtete ihn für einen Moment, wie er da splitterfasernackt neben mir saß.

Seine vom Schweiß angefeuchteten Haare und auch der leichte Film auf seiner Haut, verrieten mir, dass auch er mit der Wärme zu kämpfen hatte. Nichtsdestotrotz (oder vielleicht gerade deswegen), gab er ein unwiderstehliches Bild ab. Plötzlich kam mir aufgrund dieses Anblicks eine spontane Idee, wie wir den restlichen Abend denkwürdig zu Ende bringen konnten. Ohne weitergehende Erklärungen abzugeben, wies ich Phil auf unser Zeitlimit hin und schlug vor, dass wir schnell alles zusammenpacken und er mir dann folgen sollte, da ich ihm noch etwas zeigen wollte. Freudig machte er sich ans Werk und erwiderte, dass er schon ausgesprochen neugierig sei, da ihn meine Überraschungseinfälle noch nie enttäuscht hätten.

Als wir eilig alles eingepackt hatten, kletterten wir die Leiter des Hochsitzes hinunter, woraufhin ich schnurstracks eine ganz bestimmte Richtung einschlug. Da ich das Gebiet wie meine Westentasche kannte, hatte ich auch in der starken Dämmerung und dem dementsprechend kaum mehr vorhandenen Tageslicht keinerlei Probleme, mein Ziel anzusteuern. Als wir am Ende der Lichtung angekommen waren, lotste ich Phil den Hang hinunter. Im Lichte des inzwischen hervorgetretenen, fast vollen Mondes, erstreckte sich vor uns ein kleiner, leise vor sich hin plätschernder Bach. Zu meiner großen Freude staunte mein Liebhaber nicht schlecht und legte die gleiche Begeisterung an den Tag, wie ich es jedes Mal getan hatte, wenn ich diesen Ort aufgesucht hatte. Doch ihm eine ausgesprochen schöne Aussicht zu bescheren war nur ein nebensächlicher Teil dessen, was ich im Sinn gehabt hatte.

Ich schmiss meinen Rucksack zu Boden, zog mir mein weißes Kleid über den Kopf, welches ich mir zuvor notdürftig über meinen nackten, verschwitzten Körper gestreift hatte und lief hüpfenden Schrittes in den Bach hinein. Das Wasser war im ersten Moment doch deutlich kälter als gedacht, aber nach wenigen Sekunden trat das von mir erhoffte erfrischende Gefühl ein. Ich drehte mich zu Phil herum, nahm mit meinen Händen etwas Wasser auf und ließ es mir verführerisch über meine Brüste laufen, woraufhin meine Nippel augenblicklich mit einer entsprechenden Härte antworteten. Phil reagierte auf diesen Anblick prompt, indem er seine Sachen ebenfalls auf den Boden fallen ließ und es mir bekleidungsmäßig gleich tat.

Dann folgte er mir in das kühle Nass, welches uns ca. bis kurz unter die Knie reichte und rieb seinen, von der Hitze und Anstrengung geschundenen Körper ebenfalls mit dem Wasser ein und setzte dieses Prozedere zusätzlich auf meiner Haut fort. Es fühlte sich unfassbar geil an, wie wir uns gegenseitig mit der kalten Flüssigkeit benetzten und dann, unsere Körper eng aneinander gepresst, unsere Hände gegenseitig auf Wanderung schickten. Als ich, während wir uns wild befummelten und liebkosten, gerade darüber nachdachte, dass die Situation, neben ihrer offensichtlichen erotischen Atmosphäre schon fast einen kitschig-romantischen Charakter hatte, wurde dies jäh von meinem Begleiter im Keim erstickt. Denn dieser hatte urplötzlich zu seiner dominanten Persönlichkeit, die er bei unserem ersten Fick an diesem Abend bereits zum Besten gegeben hatte, zurückgefunden und zog mit einem Mal ganz andere Saiten auf.

Ich hätte mich durch meinen Ritt definitiv nicht so sehr in Sicherheit wiegen lassen sollen. Denn offenbar hatte er mir nur kurz gestattet, das Ruder an mich zu reißen, um mir jetzt erneut zu zeigen, wo mein eigentlicher Platz war. Er drückte mir meine Hände hinter den Rücken und fixierte meine Handgelenke problemlos mit seiner rechten Hand. Dann nahm er seine linke Hand zur Hilfe und umgriff bestimmt, aber nicht zu fest, meinen Hals, woraufhin er begann, leichten Druck auszuüben und mich rückwärts wieder in Richtung Ufer lotste. Dort angekommen, ließ er kurz von mir ab, nur um mich dann mit einem Arm hinter dem Rücken zu fixieren und mir mit dem anderen meine Beine wegzuziehen, woraufhin er mich prompt auf dem erdigen, leicht feuchten Boden am Rande des Bachlaufs ablegte.

Wenige Sekunden später war er über mir, schob mit Nachdruck meine Beine auseinander und drang ohne weitere Umschweife in mich ein. Etwa zwanzig Minuten lang fickte er mich hart und unbarmherzig, ohne Atempausen in genau dieser Position durch, bis ich förmlich in den Erdboden eingearbeitet war und überall dunkle Dreckspuren meinen Körper zierten, womit ich ebenso schmutzig aussah, wie ich mich in diesem Moment fühlte. Auch wenn Phil erneut seine herrische, ungezügelte und romantikarme Seite an den Tag legte, kam ich, wie zuvor schon, nicht dagegen an, ein erbarmungsloses Gefühl der Geilheit zu empfinden, welches jegliche weitergehenden Gedankengänge meines Gehirns abkappte und nur noch Raum für meine entfesselten Triebe ließ. Mein Körper glühte, trotz der zuvor erhaltenen Abkühlung, wie Feuer und auch Phil stand der Schweiß abermals auf der Stirn.

Als ich schon merkte, dass sich mein Höhepunkt gefährlich näherte, stöhnte mein wildgewordener Liebhaber mit einem Mal laut auf, zog abrupt seinen Schwanz aus meiner Lustgrotte hinaus und spritzte mir kurzum eine immer noch beachtliche Ladung seiner Samenflüssigkeit quer über meine dicken, noch nachwippenden Titten. Während er in der Folge auf die Knie sank, seinen Kopf auf meinem Bauch ablegte und versuchte, seine Atmung wieder in geregelte Bahnen zu lenken, starrte ich fassungslos abwechselnd auf meine vollgespritzten Brüste und dann wieder hinunter zu Phil, welcher mich zunächst gar nicht weiter beachtete. Nicht, dass sein Sperma auf meinen Möpsen nicht ein absolut erregendes Bild abgab und ich ihm seinen heftigen Orgasmus nicht gönnte, doch ich war im Gegenzug schließlich noch nicht erneut auf meine Kosten gekommen. Ganz im Gegenteil. Ich war immerhin ebenfalls kurz davor gewesen, hart zu kommen, als er sich urplötzlich aus mir zurückgezogen und mich somit, wie einen Fisch auf dem Trockenen, zurückgelassen hatte.

Als ich trotz meiner leichten Unsicherheit, angesichts dessen, dass es noch nie vorgekommen war, dass er lediglich darauf achtete, dass er zum Zuge kam, schon anfangen wollte, zu protestieren, hob er seinen Kopf an, rutschte ein ganzes Stück weiter hinunter und begann sodann, ohne mich anzusehen oder irgendein Wort an mich zu richten, sein Gesicht tief in meiner Möse zu vergraben und ein Zungenspiel an meiner Klitoris zu vollziehen, welches sich gewaschen hatte. Sofort war meine Entrüstung verschwunden und innerhalb weniger Minuten hatte er mich abermals an dem Punkt, an dem er mich kurz zuvor unterbrochen hatte. Doch diesmal setzte er durch einen gekonnten Wechsel aus umkreisenden Bewegungen mit seiner Zunge und intensivem Saugen an meinem Kitzler, alles daran, den ausgebliebenen Orgasmus nachzuholen. Und dieser folgte prompt. Mein Körper wurde von heftigen Zuckungen durchströmt, ich krallte meine Finger in ein paar feuchte Grashalme am Uferrand und schrie meine Lust frei heraus, sodass ein regelrechtes Echo entstand, während Phil hingegen in aller Seelenruhe die abgesonderten Liebessäfte aus- und von meiner Pussy lutschte.

Als er fertig war, warf er mir einen zufriedenen Blick zu, der etwas von „Na, hab' ich dir zu viel versprochen?" ausstrahlte, hinterließ noch einen flüchtigen Kuss sowie einen spielerischen Klaps auf meiner Vagina, erhob sich und hielt mir seine ausgestreckten Hände hin, um mir ebenfalls auf die Beine zu helfen. Für einen Moment standen wir uns einfach nur gegenüber und genossen die sexuelle Spannung zwischen uns, welche immer noch in der Luft hing. Dann fiel mir auf, dass ein leicht belustigter Ausdruck in Phils Gesicht trat und er mich zu mustern schien. Ich folgte seinem Blick und musste feststellen, dass ich wirklich von oben bis unten mit Erde eingesaut war. Plötzlich fing er laut an zu lachen und sagte:

„Das nenne ich mal schmutzigen Sex im wahrsten Sinne des Wortes!" Ich stieg in sein Gelächter ein und bewarf ihn daraufhin mit einem herausgebröckelten Dreckklumpen von der Stelle, an der wir mit unserem wilden Treiben den Boden des Ufers aufgewühlt hatten, ehe ich erwiderte: „So gerne ich diese ästhetischen, braunen Flecken als Andenken behalten würde, sollte ich mich glaube ich dennoch nochmal ein wenig im Bach säubern gehen, sonst komme ich zu Hause glaube ich in Erklärungsnöte!" Er nickte mir wissend zu, nahm mich -wieder ganz der Gentleman- bei der Hand und geleitete mich zurück in den Bach, wo er mir half, die „Spuren der Schande" zu beseitigen. Anschließend warfen wir einen Blick auf die Uhr und mussten feststellen, dass uns nicht mehr viel Zeit blieb, bis ich zu Hause sein musste.

Wir zogen uns im Eiltempo an, nahmen unsere Rucksäcke und machten uns auf den Rückweg, wobei Phil darauf bestand, dass er mich zumindest bis in die Nähe meines Hauses begleiten durfte. Ich freute mich sehr über dieses Angebot, da uns so wenigstens noch ein kleines Bisschen mehr an gemeinsamer Zeit verblieb. Während wir auf dem Weg noch ein wenig quatschten und ich mich anstrengte, die restlichen Minuten einfach noch zu genießen, schlichen sich trotzdem ausgesprochen gemischte Gefühle bei mir ein. Zum einen fühlte ich mich unheimlich beflügelt und glücklich angesichts dessen, was für einen atemberaubenden Abend ich mit Phil hatte verbringen können. Zum anderen verspürte ich jedoch ein leichtes, unangenehmes Ziehen in der Magengegend, da unsere gemeinsame Zeit nun kurz vor dem Ende stand und ich am liebsten immer wieder eine imaginäre „Rückspulen-Taste" betätigt hätte.

Als wir fast bei mir zu Hause angekommen waren und nur noch um die nächste Straßenecke biegen mussten, bremste ich Phil aus und bat ihn, mich lieber dort zu verabschieden, da ich mir sehr unsicher darüber war, inwieweit mein überaus misstrauischer Wachhund, alias mein Vater, nicht am Fenster hängen und auf meine Rückkehr lauern würde. Wir umarmten uns und küssten uns leidenschaftlich, was abermals ein erhebliches Kribbeln in meinem Unterleib auslöste und mir gleichzeitig das Herz schwer werden ließ. Innerhalb von Sekunden wurde ich von einem übermächtigen Gefühl aus einer Mischung von Geilheit und Verzweiflung überrollt. Ich wollte und konnte mich einfach noch nicht von Phil losreißen. Da kam mir ein weiterer, wenn auch zugegebenermaßen etwas riskanter, Blitzeinfall.

Doch das Risiko war ich mehr als bereit einzugehen. Vollkommen transparent und leicht nervös teilte ich ihm mit, dass ich unseren gemeinsamen Abend noch nicht enden lassen wollte, woraufhin er selbiges erwiderte, jedoch anbrachte, dass er, sofern ich nicht gegen meine häuslichen Auflagen verstoßen wollte, nicht wüsste, wie wir das Dilemma lösen könnten. Doch ich hatte bereits einen, in Anbetracht der kurzen Zeit, ziemlich ausgeklügelten Plan parat. Denn wenn ich in einer Sache Übung hatte, dann darin, kreative Lösungen dafür zu finden, meine Eltern ein wenig auszutricksen und meiner Sexualität zumindest einen gewissen Raum der Entfaltung zu verschaffen.

Ich verabredete mit ihm, dass ich mich zunächst ins Haus begeben würde, wo mit ziemlich sicherer Wahrscheinlichkeit mein Vater auf mich warten würde, um zu überprüfen, ob ich mich auch an unsere Absprache hielt und heile daheim angekommen wäre. Dann würde ich auf mein Zimmer gehen, mich, für den Fall, dass er noch ein letztes Mal bei mir hineinschauen würde, umziehen und mich ins Bett legen. Anschließend hatte ich vor, zu warten, bis auch er sich schlafen gelegt hatte, um mich dann auf Zehenspitzen (und ich konnte leise sein, wie ein Luchs) hinunter in die Küche zu schleichen, wo sich eine Tür befand, die nach draußen in unseren Garten führte. Sobald ich es unbemerkt ins Freie geschafft haben sollte, würde ich den Nachbargarten ansteuern und mich dort mit Phil hinter einer dort befindlichen Gartenhütte treffen.

Diesen Ort hatte ich bewusst gewählt, da ich wusste, dass die Nachbarn sich aktuell im Urlaub befanden und wir dementsprechend ungestört sein sollten. Zudem hatte es den Vorteil, dass ich nicht nah genug an unserem Haus war, um allzu schnell entdeckt werden zu können, gleichzeitig, aber trotzdem noch die Fenster im oberen Stockwerk ein wenig im Auge behalten zu konnte, falls einer meiner Elternteile sich doch noch einmal regen würde und ich somit im Zweifel schnell zurück ins Haus eilen konnte. Phil hatte mir während meiner Ausführungen aufmerksam zugehört und anschließend anerkennend und begeistert zugestimmt. Wir verloren keine Zeit mehr und machten aus, dass ich ihm eine Nachricht schreiben würde, sobald die Luft rein war und ich mich auf den Weg in den Nachbarsgarten machen würde, damit auch er unser auserkorenes Versteck aufsuchen konnte.

Ich eilte zum Haus, schloss auf und begab mich nach drinnen. Wie bereits erwartet, war mein Vater noch wach und wartete im Wohnzimmer offenbar auf meine pünktliche Rückkehr. Ich begrüßte ihn flüchtig, beantwortete so beiläufig wie möglich, seine Fragen hinsichtlich meiner erfundenen Abschiedsparty im Stall und verabschiedete mich mit einem herzhaften, künstlichen Gähner und der Aussage, dass ich hundemüde sei und nun schlafen gehen würde. Er warf mir daraufhin einen leicht misstrauischen blick zu und wünschte mir dann, etwas zögerlich, ebenfalls eine gute Nacht. Ich huschte noch kurz ins Bad, machte mich vermeintlich bettfertig und verschwand daraufhin, wie geplant, in meinem Zimmer und legte mich erst einmal unter die Bettdecke.

Nach etwa zehn Minuten hörte ich, wie mein Vater ebenfalls die Treppe hoch kam. In weiser Voraussicht schaltete ich meine Nachttischlampe aus und stellte mich schlafen. Als wäre ich ein Orakel, sollte ich wieder Recht behalten. Denn wenige Sekunden später, wurde meine Zimmertür leise geöffnet und scheinbar kontrolliert, ob ich auch tatsächlich in meinem Bett lag. Als er dies zu seiner Zufriedenheit festgestellt hatte, schloss er die Tür wieder, woraufhin ich kurze Zeit später Geräusche aus dem Bad vernehmen konnte, sodass ich mir relativ sicher war, dass er gleich ebenfalls endlich das Schlafzimmer aufsuchen würde, und ich somit freie Bahn haben würde. Ich spitzte meine Ohren, bis ich mir eindeutig sicher war, dass alles still war und meine Eltern beide auch definitiv schliefen.

Dann kletterte ich aus dem Bett und wühlte in einem Umzugskarton, in welchem sich bereits der überwiegende Teil meiner Kleidung befand, da ich ein Outfit benötigte, was zum einen eine anregende Wirkung auf Phil haben würde, denn der uralte Schlafanzug, welchen ich mir notdürftig zur Tarnung übergezogen hatte, würde vermutlich selbst einen sexuell ausgehungerten Gefängnisinsassen abschrecken, gleichzeitig musste es jedoch noch genug nach „ich komme gerade schlaftrunken aus dem Bett" aussehen, für den Fall, dass sich während meiner Abwesenheit etwas im Haus regen würde und ich schnell zurückeilen müsste. Nach einigen Minuten des unkoordinierten Herumwühlens, wurde ich schließlich fündig. Ich entschied mich für eine hellblaue kurze Schlafshorts, die eng anlag und das Format einer Hot-Pants hatte, worin mein praller Hintern zugegebenermaßen durchaus ansehnlich zur Geltung kam. Als Oberteil hatte ich ein schlichtes, ebenfalls sehr eng anliegendes, weißes Top ausgewählt und verzichtete natürlich auf das Tragen von Unterwäsche, sodass meine bereits freudig erregten Nippel mehr als offensichtlich zur Schau gestellt wurden.

Schnell warf ich noch einen kurzen Blick in den Spiegel, kämmte einmal meine dunkelbraunen Locken durch, benutzte Deo und begab mich sodann auf meine geheime Mission. Auf Zehenspitzen schlich ich erst einmal in den Flur und schloss leise meine Zimmertür von außen. Dann horchte ich erst einmal, um auch wirklich auf Nummer sicher zu gehen, in den Raum hinein. Stille. Daraufhin setzte ich lautlos, aber zügig meinen Weg fort und achtete gekonnt darauf, dass ich die Stellen des Flurbodens umging, von denen ich wusste, dass sie beim Betreten ein knarrendes Geräusch von sich geben würden. Als ich erfolgreich unten in der Küche angelangt war, hielt ich noch einmal inne und wartete einen Moment ab, ob im Obergeschoss alles ruhig blieb.

Als ich mir dessen sicher war, schickte ich Phil, wie verabredet eine Nachricht, schlich anschließend zur Türe, welche in den Garten führte und schloss sie in Zeitlupe auf. Nach etwa zwei Minuten war ich im Freien angekommen und spurtete so unauffällig wie möglich hinüber in den Nachbarsgarten, wo mein „Date" mich, wie abgesprochen, bereits hinter der großen hölzernen Gartenhütte erwartete. Als hätten wir uns ewig nicht gesehen, fielen wir augenblicklich wie zwei notgeile Teenager übereinander her, indem wir eng umschlungen wilde, heiße Zungenküsse austauschten und unsere Hände über den Körper der jeweils anderen Person wandern ließen. Dann ließ mein Liebhaber abrupt von mir ab, hielt mich mit etwas Abstand an den Hüften fest und musterte mich von oben bis unten.

Ich streckte verführerisch meine Brüste noch etwas offensichtlicher nach vorne und war der Ansicht, dass ihm mein sexy „Schlafoutfit" so positiv aufgefallen war, dass er dieses nochmal genauer unter die Lupe nehmen wollte. Als er ansetzte, etwas zu sagen und ich peinlicherweise schon dachte, dass er mir ein Kompliment für meine Kleiderwahl aussprechen würde, wurde ich eines Besseren belehrt. Denn Phil war wieder in seine „andere" Rolle geschlüpft, zog prüfend eine Augenbraue hoch und sagte in einem herrischen Ton: „Was hast du da eigentlich an? Das ist irgendwie nicht das Outfit, was ich von jemandem wie dir zu solch einem Anlass erwartet hätte. Hast du in all den Jahren etwa immer noch nicht verstanden, wie du mir ordnungsgemäß gegenüberzutreten hast? Was soll der ganze überflüssige Stoff, der unnötigerweise das verdeckt, was du mir schon so oft, mit einem bettelnden Flackern in den Augen, angeboten hast?"

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